Beiträge von Sheldon
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Da ich das Thema sehr spannend finde, schreibe ich auch gerne was dazu.
Seit ich ein Kind habe, merke ich, wieviel vorher möglich war und wie Zeitmanagement immer wichtiger wird. Und ja, es fällt jetzt auch viel hinten rüber. Mit voller Stelle an einer Grundschule ist es mir nicht möglich, jede Stunde gewissenhaft vorzubereiten, was mir konstant ein schlechtes Gewissen bereitet.
Beihilfe und Arztrechnungen für meine Familie haben sich zum Nebenjob entwickelt. Jede laut Beihilfe "fehlerhafte" Rechnung ist wieder ein ToDo mehr auf dem Zettel. Hin und wieder flattern Mahnungen ins Haus, weil ich etwas noch nicht bezahlt hatte.
Elternarbeit ist zunehmend aufwändiger, weil mehr Kinder besondere "Fähigkeiten" entwickeln - meistens im kampfsportlichen Bereich, oft im Sichselbstablenkungsbereich, manchmal angeblich im Hochbegabtenbereich. Hier sind viele Mails, viele Telefonate und viele Gesprächstermine von Nöten. Zwei mal Elternsprechtag im Jahr reicht nicht. Ich mache locker 10-15 Elterngespräche zusätzlich. Das meiste ist für die eigene Klasse, jedes Jahr kommen aber auch mehr Anfragen aus den Fachklassen (Englisch, Sport,...).
Meine Lösung: Die Klassen müssen drastisch verkleinert werden. Das würde die Elternarbeit erleichtern, es reduziert die Korrekturen, es macht das Arbeiten in den Klassenräumen effizienter. Und vor allem bliebe endlich Zeit für die Kinder. Ich denke, es würden weniger "Verbleibe in der Schuleingangsphase" stattfinden .
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Hallo zusammen,
ich hätte da mal eine Frage. Unsere Cloud wächst ziemlich gut, wird gut vom Kollegium angenommen. Ich muss nicht unbedingt die ganze Cloud überwachen, aber es wäre sinnvoll, die neusten Änderungen (neue Dateien, Löschungen etc.) zu sehen. Kann man das irgendwo sehen?
LG
Sheldon
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Puh, das beruhigt ein wenig, eure Erfahrungen zu lesen!
Meine Drittklässler haben von den Sommerferien bis jetzt gebraucht, um halbwegs in den Rhythmus zu kommen. Ich hatte Kinder, die auf dem Tisch eingeschlafen sind, weinende Kinder, völlig überforderte Kinder, aggressive Kinder. (Im März in der 2. Klasse hatten wir angefangen mit 1x1... es gab Distanzunterricht vom Feinsten mit Arbeitsmaterial per E-Mail, Telefonsprechstunde und allem drum und dran. Nach den Ferien direkt Wiederholung aller Reihen. Im September, 6 Monate nach Anfang der Unterrichtsreihe schreibe ich den Test und muss massenweise 4er verteilen.)
Bei der ersten Klassenpflegschaft habe ich Pünktlichkeit, fehlendes Arbeitsmaterial, Arbeitsverhalten und Sozialverhalten direkt und offen zur Sprache gebracht. Es hat nichts genützt.
Ich habe sie schließlich - obwohl ich das wirklich nicht mag - mit haufenweise Tests und Klassenarbeiten in allen Fächern wieder in die Spur gebracht.
Englisch gebe ich in einer zweiten Klasse. Nachdem ich drei Stunden versucht hatte, Unterricht zu machen, musste ich einsehen, dass ich komplett bei 0 anfangen muss. Sie hatten ja erst Unterricht von Februar bis März! Sie waren damals echt gut, aber nach so langer Zeit ist dann doch alles weg. (Distanzunterricht Englisch in Kl. 1-2 ist unmöglich oder?)
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Neben den guten Tipps zu Sporttheorie und Drilling möchte ich noch etwas hinzufügen, was mir oft geholfen hat.
Im ersten Moment denkt man in solchen Klassen "Die sind alle soo ...!" Aber es sind gar nicht alle. Guck genau hin! Zieh die Vernünftigen auf deine Seite und schau, wer am meisten Ärger macht. Das Folgende wird einmal angedroht und dann auch tatsächlich ausgeführt:
Statt Sportstunde bekommen diese Kinder eine Schreibaufgabe. Sie kommen nicht mal mit in die Turnhalle sondern gehen in eine andere Klasse und werden dort mitbetreut.
Ich denke, man kann auch in Sport ein paar Tests schreiben. Danach machst du jetzt im Oktober/November einen Schülersprechtag. Die Kinder spielen etwas Ruhiges, vorzugsweise hast du noch eine zweite Lehrkraft dabei, und du rufst sie nacheinander auf. Im Einzelgespräch nennst du zwei Noten für das Halbjahreszeugnis und was du erwartest, wenn sie die bessere davon haben wollen. Glaub mir, wirkt Wunder!
Viel Erfolg und halt uns auf dem Laufenden!
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SteffdA zumindest ließ sich der import dort merklich leichter bewerkstelligen. Knackpunkt ist immer, alles für die Kinder bzw. deren Eltern so vorzubereiten, dass sie sich mit einem von uns angelegten Login und Passwort einloggen und alle ihre Kurse schon vorfinden. In Classroom lässt sich das - auch mit Aufwand, ohne Frage - vorbereiten. Im LMS haben wir es nicht hinbekommen. Das ganze muss für Eltern im Alter zwischen 25 und 60, aus jeglicher Bildungsschicht und mit jeglicher vorhandenen und nicht vorhandenen Computer-Erfahrung bedienbar sein (wenn schon nicht für 9-10jährige). Das ist LMS aus meiner Sicht nicht.
pepe Ja so haben wir es auch probiert, aber aus Excel heraus die passende csv Datei zu erstellen, fand ich schon sehr kompliziert... mal sollen die Tabellenüberschriften deutsch, mal englisch sein, die eine funktioniert, die nächste nicht. Und man möchte ja möglichst beim Import schon Attribute wie Schüler/Lehrer, Klasse, etc. setzen.
Wie gesagt, ich bin aus dem LMS-Thema raus, aber danke für eure Tipps. Ich verfolge den Thread aufmerksam
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Ich klinke mich hier mal ein!
Wir haben als Grundschule LogineoNRW gestartet und sind seeehr zufrieden. Endlich können wir sicher Dateien austauschen. Da ist mir hier im Forum übrigens ein Denkfehler bei jemandem aufgefallen. Jede Lehrkraft hat 5GB Speicherplatz, was sich dann mit x Kollegen multipliziert. Damit kommt man schon relativ weit. Bisher hat bei uns niemand seine Grenze erreicht... bin gespannt was dann passiert. Zur Not müsste man die Uploads dann auf andere Kollegen verteilen oder?
LMS haben wir beantragt und angeschaut aber ähnlich wie ein Kollege hier, haben wir dann von der Nutzung abgesehen. Alleine der User-Import mit vorbereiteter csv-Tabelle ist mir zuviel Arbeit, dann noch Pflege des ganzen... nein danke! Vor allem ohne Entlastungsstunde...
Stattdessen haben wir uns für Google Classroom entschieden. Nutzt das hier jemand? Wie sind eure Erfahrungen?
Auf Beantragung des Messengers haben wir verzichtet. Ich drücke die Daumen, dass er irgendwann in LogineoNRW integriert wird.
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Hallo dushko,
erstmal mein Mitgefühl an dich, die Situation ist sicherlich nicht einfach.
Soweit ich weiß - das beruht jetzt nur auf einer Beobachtung aus meinem Schulalltag - kann die Schulleitung eine Vorstellung beim Amtsarzt erzwingen. Der kann dann deine Erkrankung anerkennen oder eben nicht... mit allen Konsequenzen.
Ich schließe mich daher Seph an, informiere dich über Freistellung ohne Bezüge... sonst kann das böse enden.
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