Beiträge von DerStaunende


    Was mich in dieser ganzen Diskussion irritiert ist die methodisch eigenartige Herangehensweise.


    "Wir planen....die Einführung eines elektronischen Klassenbuches...."

    "...sind derzeit noch ganz am Anfang..."


    Was für mich ganz am Anfang steht ist die Definition ALLER Anforderungen an ein Klassenbuch als Dokument (oder Datei) und die Evaluierung grundsätzlicher Eigenschaften von physikalischen Dokumenten und elektronischen Datensätzen.


    Erst wenn ich damit durch bin und zum Ergebnis gekommen bin dass zumindest als Arbeitskopie eine SW-Lösung in Frage kommt, DANN befasse ich mich mit den angebotenen Lösungen.


    In der gesamten Bundesrepublik scheint diese Evaluierung irgendwie aus dem Bauch heraus zu passieren.


    Bei einem Dokument wie dem Klassenbuch MUSS eine ständige Überprüfung und historischer Nachweis überprüfbar sein dass keinerlei Daten verändert wurden. Dies geschieht klassisch durch enge zyklische physikalische Backups in Papier (z.B. je Transaktion, je Tag...). Dies ist zur Sicherheit für Lehrer und Schüler. Ähnliches passiert bei Wahlautomaten und an der simplen Kasse: man erstellt einen Beleg.


    Erst wenn eine SW Lösung derartige Fähigkeiten zufriedenstellen implementiert kan sie IMHO als MÖGLICHE Lösung für ein elektronisches Klassenbuchin die Auswahl nehmen. Ich konnte derartige Funktionen bis jetzt noch nicht in sicher bei den Herstellern erfragen.


    Die Schlüsseleigenschaften neben bequemer Handhabung für den Lehrer sind:


    Schutz gegen:


    - Datenverlust

    - unauthorisierte Veränderung

    - unautorisierte Einsicht (und Kopie)


    Einen einzelnen Server (oder dessen Datenträger) kann man übrigens auch verschwinden lassen wie eine Papierklassenbuch.

    Einzig eine gesicherte Kopie hilft.


    Ist so etwas Teil der Überlegungen an den Schulen?

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