Beiträge von TeachSmart

    Aus gesundheitlichen Gründen scheitert man aber höchst selten in der Probezeit. Die gesundheitliche Eignung wird schließlich vor der Verbeamtung auf Probe (oder ggf. auch nur davor zur Verbeamtung auf Zeit) festgestellt und entscheidet, ob man überhaupt eine Planstelle mit A oder E antreten darf. Die Ausnahmen, die dann in der Probezeit so schwerwiegend erkranken, dass die Dienstfähigkeit vorübergehend nicht mehr (ausreichend) gegeben wäre für eine Verbeamtung auf Lebenszeit lassen sich idealiter von einer Schwerbehindertenvertretung beraten, ob sie bei ihrem Krankheitsbild mit GdB dieses Problem umgehen könnten und beantragen dann rechtzeitig einen GdB. Oder lassen sich von ihrer Gewerkschaft beraten, ob sie nach vollständiger, zeitnaher Genesung erfolgreich einen Antrag auf Wiedereinstellung stellen könnten oder sind dann eben zumindest noch als angestellte Lehrkräfte eingesetzt oder so schwer erkrankt, dass der Schuldienst ihr geringste Problem wäre oder oder oder. Das sind aber wirklich die Sonderfälle, die man eben nicht pauschal klären kann, sondern wo es viele individuelle Lösungen und Antworten gibt je nach Art der gesundheitlichen Probleme.

    Da stimme ich dir zu 100% zu. Ich bin nämlich ein solcher Fall und hatte den Beitrag hier dann auch aus meiner Perspektive beantwortet. Das hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen :)

    Kurz eine andere Frage, weil ich gerade bei Instagram gesehen habe, dass eine Kollegin aus RLP ihre Tische in der Klasse wieder frontal herrichten muss: Gibt es dazu etwas aus Hessen? Ich hatte in meiner Klasse vor den Ferien wieder Gruppentische.

    Warten wir erst mal den Herbst ab. Die Inzidenzen steigen, bei Kindern und Jugendlichen gerade überproportional stark, ich gehe mal davon aus, dass wir schneller als erwartet bei 100 sind. Übrigens geht es nicht primär darum, was ich oder Kollegen toll finden und ob wir lieber ohne Maske unterrichten würden oder nicht, es geht um die Vermeidung von Ansteckung, die bei den Schülern nach dem geplanten Modell fraglich ist.

    Genau das! Die Inzidenz in Wiesbaden liegt bereits bei 68,2. Das dauert nicht mehr lange.

    Aber, dass man dann nicht mehr an den staatlichen Schulämtern arbeiten darf, halte ich für unrealistisch, oder? Es könnte ja auch sein, dass jemand seine Eignung nicht erhält, weil er aus gesundheitlichen Gründen nicht verbeamtet werden kann. Bei dem aktuellen LehrerInnenmangel wären die Ämter schön blöd, diese KollegInnen nicht doch im Angestelltenverhältnis zu beschäftigen.

    10 Millionen für Luftreinigungsanlagen...mal gespannt, wer die bekommt.



    https://kultusministerium.hess…-hat-oberste-prioritaet-0

    Ich komme mir schon ein wenig.... veräppelt vor. Heute Morgen hat er noch gesagt, dass es mit all diesen Anlagen nicht bewiesen sei und dass Lüften vollkommen ausreiche. Langsam steigt wohl wieder der Druck... Die Schulen müssen im Regelbetrieb bleiben. Ach, dann brauchen wir wohl doch solche Anlagen. Und ZACK - 10 Mio. werden investiert. Man man man!

    Doch, das werde ich jetzt bald angehen.

    Bisher war es noch ok, aber inzwischen bin ich doch sehr besorgt. Unser Kreis ist bei über 60 und sehe nicht, dass das bald besser wird.

    Bisher besagt mein Attest, dass ich nur in wenigen Lerngruppen eingesetzt werden soll (sprich im Prinzip nur in meiner Stammklasse, bin ohnehin Klassenlehrer, das klappt gut).

    Jetzt überlege ich am Dienstag mit meinem Arzt etwas mit der Inzidenz zu notieren. In etwa wie "bei einer Inzidenz über 50 darf Herr X nicht im Präsenzunterricht eingesetzt werden"... irgendwie sowas. Macht das bei dem Wert von 50 Sinn? Ich fühle mich unwohl, wir sind derzeit bei 55,3.

    Bevor ich einen neuen Thread eröffne, probiere ich es einmal hier.


    Zurzeit habe ich auf meinem Attest stehen, dass ich in möglichst wenigen Lerngruppen eingesetzt werden soll, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren. Da ich Klassenlehrer einer 2. Klasse bin, ging dies auch problemlos in Absprache mit meiner sehr verständnisvollen Schulleitung.


    Nun frage ich mich, ob es ein Attest geben könnte / ein Attest gibt, auf dem vermerkt ist, dass man ab einer bestimmten Inzidenz nicht im Präsenzunterricht eingesetzt wird.


    Mir machen die sehr stark steigenden Zahlen in Hessen Sorge und ich frage mich, was ich tun kann, um mich auf der einen Seite zu schützen und auf der anderen Seite ein größeres "Sicherheitsgefühl" zu bekommen. Denn wenn ich an Montag denke, zieht sich im Bauchraum alles zusammen. Meine Stadt hat die 50 nämlich nun auch erreicht.

    So in Wiesbaden haben wir nun auch die 50-er Marke geknackt. Ich muss nochmal den Zettel suchen, den es vom Schulamt gab. Ab welchen Zahlen es welche Veränderungen gibt. Mir wird als Risikogruppe nämlich schon mulmig bei dem Gedanken, dass bei so steigenden Zahlen alles im Regelbetrieb läuft.

    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Sommerferien gekürzt werden. Eine Verlängerung der Winterferien hatte ich aber auch schon überlegt. Denn je nachdem wie hoch die Zahlen sind, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es zwei Wochen vor Ferienbeginn dazu kommt "Wir gehen frühzeitig in die Ferien". Aber mal abwarten... Schulschließungen hatte ich auch für unmöglich gehalten, wer weiß, was Corona noch alles mit sich bringt.

    Solche Formblätter gibt es bei uns leider nicht. Hier läuft alles im Regelbetrieb (Grundschule in Wiesbaden). Ich bin wirklich gespannt, wie es nach den Ferien weitergeht. Mir graut es ehrlich gesagt davor (bin aber auch Risikogruppe). Für mich ist das Lüften enorm wichtig, aber bei Regen und Kälte wird das schwierig. Ich möchte ja auch nicht meine armen Kinder erkälten.

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