Brücken bauen ist eine Art Förderprogramm um den regulären Schulbetrieb weitgehend sicherstellen zu können. Verkauft wird das einem eher als zusätzliches Lernangebot für die Schüler. Bei welchen man diese als Unterstützungslehrkraft besser fördern soll. An den beiden Schulen, an denen ich war und was auch bei Studienkollegen die Regel war, die an dem Programm teilgenommen haben, entspricht das nicht der Realität - wir wurden als ganz normale Lehrkräfte eingesetzt um den Unterricht von erkrankten Lehrern (Corona etc.) fortzuführen. Heißt in meinem Fall, habe ich eine Abschlussklasse durchgehen 4 Stunden pro Woche unterrichtet und auf die Abschlusprf. vorbereitet. Exen und Schulaufgaben geschrieben (nur die Korrektur hat die Lehrkraft daheim gemacht) usw. Ich durfte auch bei der mündlichen Abschlussprüfung beisitzen. Das war cool. War man schon stolz, wenn man sehen konnte, dass die Zeit auch für die Schüler lehrreich war.
Also zusammengefasst eher ein Nachhilfeprogramm - Realität —> Ganz normaler Lehrer - Schüler Alltag. Die Schüler dachten auch, dass ich für Kostenrechnung die normale Lehrkraft bin