Beiträge von Funky303

    Ich möchte nichts anstoßen, ich wundere mich nur, dass es im Lehrerstand (bei dem seit Jahrzehnten Medienkompetenz gefordert und gefördert wird) eine signifikant höhere Anzahl an Zeitungskritikern und Fake-News-Befürwortern gibt.


    Anhand des Artikels werde ich definitiv meinen Gemeinschaftskunde-Unterricht ändern und stärker auf klassische Medien und deren Rolle in der Demokratie hinarbeiten.

    In der TAZ ist am 2.9. folgender Artikel veröffentlicht worden:


    https://taz.de/Medienkompetenz-von-Lehrerinnen/!5706779/


    Die Studie ist hier verlinkt:


    https://www.bdzv.de/nachrichte…chtenkompetenz/print.html


    Ich habe mir darauf mal die Artikel und den bdzv Artikel angeschaut und bin erschrocken.


    Ich unterrichte D,G,GemK, habe aber keinen Kollegen, mit dem ich zu tun habe, der die im Artikel gezeigte Meinung teilt. Das einzige Medium, dass von Kollegen gebasht wird, ist die Wikipedia, und nur wenn es um Copy&Paste für Referate/Hausarbeiten etc geht. Aber so eine Medienablehnung ist mir bis dato noch nicht so vorgekommen.


    Wäre aber echt befremdlich, wenn es so wäre.

    Wie gesagt: das arithmetische Mittel kann mathmatisch ohnehin nicht auf Noten gebildet werden. In Niedersachsen werden die Noten der Halbjahre und die der Prüfungen gewichtet aufaddiert, sodass eine Punktzahl zwischen 300 und 900 entsteht und dann anhand dieser ganzzahligen Gesamtpunktzahl eine Abiturnote ausgewiesen. Dafür muss an keiner Stelle mit arithmetischen Mittelwerten gearbeitet werden.

    Aber Niedersachsen ist nicht überall.


    Ein einheitliches System wäre daher eine sinnvolle Sache. In Abschlussklassen jedwelcher Art (vom HS, RS, Abi, StaatsEx1, Bachelor, Master) ein einheitliches Punktesystem, damit könnte man dann bundesweit sich die Umrechnerei ersparen.


    Ich habe in Bayern studiert (noch mit StaatsExamen). Ich habe keine Noten auf meine Scheine bekommen, sondern nur meine Prüfungen abgelegt (soviel ich mich ereinnern kann 2x Deutsch, 2x Geschichte, Päda+Psycho und Didaktik, dazu eine Zula) und bin danach ins Ref gegangen. Auch dort gab es vergleichsweise wenig Noten. Und bei mir und vielen meiner Freunde war es dann im Endeffekt einfach ein Hoffen auf Note X und nicht Y, damit man eine Planstelle bekommt oder weit davon entfernt ist.

    Das mag bei dir so sein, an einer Gemeinschaftsschule mit Kindern, die familiär von Vielem ausgeschlossen sind und sehr vieles von der Teilhabe bezahlt wird, ist das meist anders.


    Und in meinem Falle ging es nicht um die Fahrt an sich, sondern um Eintrittskarten für 2 Ausstellungen und ein Musical. Die mussten zeitkritisch bestellt werden, sonst hätten wir keine Plätze bekommen. Aber effektiv ist es natürlich immer eine Ermessenssache der Lehrkraft, ob sie sich solche Sachen aufbürdet.

    Ja natürlich darf man das nicht auf die Klassenkasse umrechnen. Wäre aber im meinem Falle ohne die RRV so gewesen. Vom Vater ist nichts zu holen, wir haben aber Gruppentickets im Voraus gekauft, da es einige Sachen gab, die man im Voraus zahlen musste. In meinem Fall Tickets für Musical und zwei Ausstellungen.


    Daher haben wir in dem Fall des Vaters nach vorherigen Erfahrungen einfach darauf bestanden, dass er eine RRV abschließt und sind so dem Problem ausgewichen, dass wir (in dem Falle ich) bei NoShow auf den Kosten sitzengeblieben sind.


    Daher auch mein Vorgehen mittlerweile:


    Bei Planung der Abschlussfahrten vorher den Eltern eine RRV nahelegen. Bei Schülern, die schon mal ohne nachgewiesene schwere Erkrankung nicht dabei waren, ist die RRV ein Muß, sonst buche ich da nix mehr.

    Es geht nicht um die Abiturnote im Vergleich zu Intelligenz etc. Sondern zum Zustandekommen der Abi-Note. Die kommt durch ganze Noten (1-6) zustande. Und trotzdem muss man danach mit dieser Abi-Note, die sich aus ganzen Noten 1-6 (teilweise auch in mündlichen Prüfungen) zusammensetzt. Und genau da kommt dann die Unverhältnismäßigkeit heraus. Jemand mit einem mathematischen Schnitt von 3,49 hat die selbe Note wie jemand mit einer 2,50 oder .51. Und trotzudem haben sie so gesehen die selbe Note im Zeugnis, nämlich 3.


    Na gut, anderes Beispiel:


    Referendariat in Bayern. Man bekommt am Ende des StaatsEx 1 (so war es bei mir vor Jahren) und danach im Ref in den Kompetenzen und Prüfungen nur ganze Noten, obwohl es auch da sehr viele Teilbereiche gibt. Und am Ende wird dann eine Note auf 2 Nachkommastellen ausgespuckt, die dann entscheidet, ob man eine Planstelle bekommt oder warten muss.


    Effektiver (und IMHO auch fairer) wäre ein Punktesystem mit 20 Punkten. Damit könnte man auch direkt bei Leistungsnachweisen/Schulaufgaben die Noten/Punkte-Tabellen abschaffen und meiner Meinung nach differenzierter benoten.


    Wird aber nicht geschehen, daher nur ein theoretischer Ansatz :)

    Notenabstufungen werden aber ein Problem im (gymnasialen) Abschlussjahr. Bis dahin sind die Kommanoten nicht relevant solange man versetzt wird.


    Aber ab dem Abschlussjahr sind dann tatsächlich die Nachkommastellen wichtig, wenn es um NC-beschränkte Studienplätze geht. Ein einheitliches Bewertungssystem, welches differenzierter als 1-6 ist, ist da weit besser im tatsächlichen Messen von Leistungen.

    Und du findest das gut?

    Die RRV ist in dem Fall so ‚günstig‘ (ich weiss, dass die Argumentation bald kommt, dass es sich um Kleckerbeträge handelt), nur weil wir Massen an SuS versichern. Und es ist okay, weil jeder ein Risiko hat.

    Wenn aber ‚jemand einfach so nicht zum Bus kommt‘, dann soll er bitte sich selbst drum kümmern.

    Ich finde es nicht gut, da die junge Dame schon bedingt durch den Vater einiges hat nicht machen dürfen (schwimmen, Schullandheim). Leider ist bei den Vater nichts zu holen. Trotz mehrfachem Besprechen mit ihm vor der Abschlussfahrt war er ganz sicher, dass sie mitgeht. Wir haben ihn mehrfach darauf angesprochen, dass wir einiges im Voraus zahlen und dass eine RRV buchen soll. Hat er also gemacht und leider dann am Abfahrttag ein NoShow. Aber die RRV hat zum Glück mir als Lehrkraft die durch die Dame entstandenen Kosten bei Eintritten und vorbestelltem Essen erstattet, anstatt dass ich es effektiv auf die Klassenkasse hätte umrechnen dürfen.

    Ich habe in BaWü bis jetzt sehr gute Erfahrung mit der Schülerreiseversicherung einer großen blau-weißen Versicherung gemacht. Letztes Jahr zum Glück anfang des Schuljahres Anfang Oktober auf Abschlussfahrt gewesen. 1 Woche vorher hat sich ein Schüler die Elle und Speiche im Arm im Sport gebrochen. War problemlos möglich. Der zweite Ausfall war eine Schülerin mit übervorsichtigen (religiös bedingten) Eltern, die einfach morgens nicht zum Bus kam. Auch bei ihr hat die VS gezahlt.


    Die Jahre vorher waren wir schultechnisch bei der Württembergischen, die hat aber keine Einzelversicherungen mehr (auch nicht für Instrumente etc)

    Ich empfinde es halt leider irgendwie unfair, dass es nur ganze Noten gibt, wenn man anschließend beim Abi teils 2 Nachkommastellen hat. Oder NCs bei 2 Nachkommastellen ansetzen.


    Oder auch in Bayern z.B. nach dem Ref 2 Nachkommastellen sind.


    Und dann gibt es aber bis dahin nur ganze Noten?


    Entweder reformiert man das ganze System und macht eines mit Punkten (z.B. wie in BaWü) mitje 20 und setzt das auch effektiv in Schulen ein, oder man muss sich langfristig immer damit herumschlagen, dass es manchmal unschöne Niveauunterschiede hat und trotzdem die selbe Note vergibt.

    Den hier habe ich jetzt zuhause (nachdem meine neue Schule komplett mit Beamern und WhiteBoards ausgestattet ist)


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    Mini Beamer wie der Philips sind tatsächlich sehr nett, aber nur in gut abzudunkelnden Räumen für kurze Videos oder Powerpoint mit Bildern zu nutzen. Bei Text wird es bei nicht so dunklen Räumen schwierig.

    Mache ich auch so. Bei der Rückgabe von Klassenarbeiten gebe ich dann immer die durchschnittliche errichte %-Zahl sowie den Median an. Das halte ich für sinnvoller als eine Pseudodurchschnittsnote auf 2 Nachkommastellen zu "berechnen"

    Und dann kommen die Schüler und fragen: was wäre das für ne Note?


    Wir hatten sogar eine eigene Software für Eltern und Schüler, die ihre Leistung in % angezeigt bekommen haben (da in BaWü in Gemeinschaftsschulen ja bis Klasse 8 keine Noten vergeben werden). Haben wir nach dem andauernden Fragen, was das für Noten wären, wieder abgeschafft.

    Unsere PCs bekommen wir von der Stadt, über Leasing. Die werden soviel ich weiß alle 3 Jahre getauscht bzw sobald ein Gerät kaputt geht.


    Da ich PC-Fuzzi bin, habe ich mir die restlichen Geräte selbst gekauft, da ich diese eh privat nutze :)


    Die Ipad-Koffer sind tatsächlich gut, die halten lange. Es ist natürlich Spielerei, aber es gibt tatsächlich ein paar gute Anwendungen. Wir haben 2 PC Räume, Schul-Wlan für Schulgeräte und Lehrer-BYOD - Geräte, aber nicht zugänglich für Schüler.


    Wenn die PC-Räume belegt sind (also immer) hole ich mir den IPad-Koffer. Ich setze den in Deutsch ein, da gibt es 2 doch größere Lernplattformen (orthografietrainer.net und schlaukopf.de). Da können Schüler grammatik/ortho-Training machen und ich bekomme durekt Rückmeldung.


    und netterweise hatten wir dann jetzt in den Zeiten mit Fernunterricht 24 Geräte für Schüler, die zuhause keinen PC hatten. Nur die Kabel aus dem Koffer raus und 24 Netzteile besorgen war kurzfristig anstrengend.

    Hi, ich habe netterweise alle 4 Geräte in der Schule zur Verfügung:


    - einen ThinClient im Klassenzimmer, der via Netzwerk bootet, damit aber an das Pädagogische Netzwerk unserer Stadt angeschlossen. Den PC schalte ich morgens an und lasse ihn den ganzen Tag laufen, da dran hängt das Whiteboard mit Touchfunktion. Bootzeit leider ca. 30 Sek - 1 Min (je nachdem wie viele Kollegen gleichzeitig die Rechner morgens hochfahren).


    - ein Surface (gekauft vor 2 Jahren, weil ich mobil arbeiten wollte).


    - ein neues Lenovo Notebook mit Ryzen 4000er Prozessor und Fingerabdrucksensor im Anschaltknopf. Bootet incl. Anmeldung in 8 Sekunden.


    - ein Ipad 2018, 10 Zoll.


    In der Schule hängen am Beamer über einen 4:1 HDMI - Switch

    - mein eigener Windows Wireless Display Adapter (damit übertrage ich kabellos vom Surface auf den Beamer)

    - eine Elmo DokuCam

    - ein AppleTV als Empfänger für die Ipads

    - der SchulPC/ThinClient


    Mittlerweile nutze ich den SchulPC am häufigsten, da ich bei der Nutzung den Touchscreen am Whiteboad doch am besten nutze und auf unsere Schulcloud Zugriff habe.


    Das Surface habe ich anfangs am meisten über den Wireless Adapter genutzt. Leider ist damit die Touchfunktion am Whiteboard nicht mehr gegeben, daher musste ich mein Tablet immer dem Schüler in die Hand drücken, damit sie Sachen einzeichnen etc.


    Dann habe ich es für TeacherStudio/Notenbox genutzt, jedoch seit der Umstellung auf Online-Programme für Noten und Schul/Unterrichtsverwaltung arbeite ich doch bedeutend schneller am Notebook.


    Das Ipad ist tatsächlich sehr angenehm, wenn man eine darauf passende Infrastruktur dahinter hat. Sonst ist es ein Einzelstück für dich, mit dem du gelegentlich Akzente setzen kannst. Aber mit Ipad-Koffern und einer Infrastruktur (also AppleTVs am Beamer dran zum Streamen) ist es tatsächlich sehr gewinnbringend.

    Weil genau das ein Grund für Mobbing sein kann.


    In meiner alten Schule gab es eine 4er Gruppe an KuK, die sehr intensiv gearbeitet haben. Und wenn ein neuer KuK kam, hat man die eigenen Maßstäbe für diese/n angesetzt. War dem nicht so, wurde dieser schikaniert und bei der SL angeschwärzt. Hat dazu geführt, dass 2 recht junge Lehrer dann nach einem Jahr Dienst nach Vorschrift gemacht haben und im Folgejahr Versetzungsanträge gestellt haben.


    Mit den "Leistungsmessungen" habe ich durch 10 Jahre arbeiten in der Wirtschaft bevor ich ins Lehramt gewechselt habe. Und innerhalb von 5 Jahren (Ref in Bayern mit Wechsel von Seminarschule zu Einsatzschule zu Einsatzschule, dann 1x Jahresvertrag, dann Wechsel nach BaWü) an 4 Schulen selbe Verhaltensmuster gesehen habe. Endweder hat jemand für eine Gruppe zu viel gearbeitet oder zu wenig. Wenn man dann aber fragt, was der denn anderes macht, dann kam keine Antwort.

    Was hast du nur immer mit deiner Leistungsmessung? Mobbing hat nichts damit zu tun, dass irgendwer nicht genau so arbeitet, wie du dir das vorstellst. Im Gegenteil, häufig trifft es neue Kollegen, die engagiert sind und den Preis versauen, weil sie zu viel/Dinge anders machen.

    Wenn Schüler solche Sätze sagen wie: "was ist das für ein Lehrer, der rastet nicht aus", dann kann es auch gut sein, dass die Klasse dich einfach austesten wollte. Bei 7. und 8. Klassen kommt das gelegendlich vor.


    Ich habe dieses Jahr Mo-Do. immer Nachmittags die 8/9 Stunde und das in Nebenfächern wie Geschichte/Ethik/Gemeinschaftskunde. Da werden einige Stunden dabei sein, die wie deine war.


    Also wie alle andern sagen, abhaken und bei Wiederholung Schüler die Arbeit nachholen lassen.


    PS: Du musst das aber unbedingt einiges vorher mit deren Betreuern oder Eltern sprechen, da mit Sicherheit viele Kinder einen Fahrdienst haben, bei denen ein Freitag 7 Stunde nicht so einfach möglich ist.

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