Beiträge von Funky303

    Mir absolut egal. Die Aussage des von mir ausgangs zitierten Menschenden sagte, dass er/sie mittleweile jedes Wort feminisiert. Und es nicht tut.


    Das Problem mit diesem ganzen Thread (und dem Thema dahinter, die Abtreibung lasse ich außen vor) ist die Sache, dass das Thema überhaupt existiert. Die Gendersprach-Diskussion ist in ihrer momentanen Umsetzung lächerlich und peinlich und braucht sich nicht wundern, wenn Germanisten und unpolitisch Denkende mittlerweile nur noch zynisch reagieren.


    Besonders bei uns. Der Lehrerberuf ist einer der Berufe, in dem es keinen Gender Gap und keinerlei Benachteiligung für Frauen gibt. Und es schon seit Jahrzehnten solche lustigen Konstrukte wie SuS und LuL gibt.

    Reichtum bezeichnet den Überfluss an gegenständlichen oder geistigen Werten. Es gibt jedoch keine allgemeingültige Festlegung, da die Vorstellung von Reichtum von kulturell geprägten, subjektiven und zum Teil höchst emotionalen bzw. normativen Wertvorstellungen abhängt. In den modernen Industriestaaten wird Reichtum häufig ausschließlich quantitativ auf Wohlstand und Lebensstandard bezogen, obwohl er sich tatsächlich nicht auf materielle Güter reduzieren lässt. Die Bedeutung geistigen Reichtums wird häufig unterschätzt, u. a. weil er nur schwer messbar ist. Gesellschaftlich gesehen erfordert die Entstehung von Reichtum die allgemein akzeptierte Übereinkunft, dass Dinge, Land oder Geld jemandem gehören und dass dieses Eigentum geschützt wird. So ist (bzw. war) Reichtum in egalitären Gesellschaften unbekannt. Die kulturelle Unterschiedlichkeit des Begriffes ist zum Teil Gegenstand heftiger Debatten.


    Copy Paste von Wikipedia. Da wir jetzt auch noch den Begriff Reichtum definieren und für uns eruieren müssten, entziehe ich mich lieber der Diskussion. Oover and out von meiner Seite :)

    Funky303 :


    "der Scheiß" ist durchaus grammatikalisch richtig: https://www.duden.de/rechtschreibung/Scheisz


    Das Wort "Patriarcha" findet sich allerdings dort nicht. Was soll das bedeuten? Habe ich noch nie gehört (aber ich bin ja auch keine Germanistin).

    Ich habe nur der zitierten Person geholfen, deren eigene Wörter durchgehend zu feminisieren ^:)


    Der Scheiß ist maskulin, also patriarchalisch, daher sollte er/sie bei durchgehender femininer Form die Scheiße nutzen. Und auch das Patriarchat ist ja nicht feminin, also habe ich mir (das sei doch bei der Femininisierung erlaubt!) eine weibliche Form ausgedacht. Lehrer*innen steht ja auch nicht im Duden :)



    WICHTIG! BEVOR ICH VIELE SAD SMILIES BEKOMME: DAS WAR NICH ERST GEMEINT! SONDERN SARKASTISCH! (oder auch zynisch, wenn man die aktuelle Genderdiskussion sieht)

    Als Germanistin nutze ich mittlerweile fast nur die generische Feminina.


    Ich frage mich echt, warum es so schwer ist mal etwas zu ändern und warum man an jedem Scheiß des Patriarchats der letzten tausend Jahre kleben muss.

    Kurze Verbessrung:


    Als Germanistin nutze ich mittlerweile fast nur die generische Feminina.


    jede Scheiße der Patriarcha



    Um deine Frage zu beantworten:


    Weil die Sprache ein System hat mit zufälligen Artikeln. Warum heißt es im Deutscher der Mond und die Sonne, in anderen Sprachen la lune, le soleil etc.


    Weil die meisten jetzt gegenderten Nomen effektiv Nomen agentis sind. Deren Bildung aus Verb + er zusammengesetzt sind.


    jagen => Jäger

    lehren => Lehrer


    Jetzt dafür einen Suffix - nde zu nutzen ist grammatikalisch total daneben. Partizip präsens drückt Gleichzeitigkeit aus und sollte daher auch nicht für eine allgemeine Tätigkeit genutzt werden.

    Na endlich mal Gesamtzahlen.


    Laut der Statistik ist der 90%er-Wert ab 601 000 Eur. D.h bei 60 000 Eur Jahreseinkommen (wohlgemerkt netto!) muss man 10 Jahre Gehalt erst reinarbeiten ohne jegliche Ausgaben.


    Somit ist die Statistik mit den 5000 Netto im Monat nicht wirklich zutreffend, wenn man nicht geerbt hat.


    Wohl dem, der erbt :)

    LHM


    Einfach durchhalten und mit dem Wissen, dass Du bald aus dem Irrenhaus heraus bist. Du darfst einfach nicht vergessen, dass Du in einer Umgebung bist, die man teilweise einen Elfenbeinturm nennen kann. Viele Seminarlehrer/Mentoren sind schon Jahre in ihren eigenen Methoden und Vorstellungen gefangen.


    War bei mir auch so. Meine Seminarlehrerin Deutsch hat in jeder Stunde Schnippsel verwendet. Ich kann der Methode nichts abgewinnen, daher habe ich die einmal gemacht, für mittelmäßig/schlecht befunden und danach nicht wieder eingesetzt. Ab da hatte ich die Hölle auf Erden. Meine Korrekturen der Schülerarbeiten wurden ab da von Ihr zerpflückt und mir mehrfach zur Überarbeitung gegeben. Die Korrekturen der anderen Referendare waren meistens okay, wenn es hoch kam mal ein Hinweis oder 2-3 schriftliche Anmerkungen von ihr.


    Ich habe dann kurz vor dem Ende meines Seminarschuljahres einfach mal die Korrekturen mit einem Mitreferendar getauscht (ich habe seine unter meinem Namen abgegeben und umgekehrt). Resultat war wie gehabt: die von mir abgegebene Korrektur wurde wie gehabt zerrissen und zerpflückt, meine in seinem Namen abgegebene Korrektur mit 2-3 Bemerkungen als "okay, passt" zurpckgegeben.


    Sowas passiert immer, auch Seminarlehrer/Mentoren sind nur Menschen. Du wirst auch im restlichen Leben auch mit Leuten zusammentreffen, die mit dir nicht können. Momentan bist du leider in der Lage, dass er/sie dir weisungsbefugt ist, das aber bald aufhört.


    In Bayern gab es immer den Witz, dass die Seminarlehrer bis Weihnachten diejenigen aussortieren, die dem Druck nicht standhalten.


    Daher einfach das Jahr überstehen und die Gespräche mit den Seminarlehrern/Mentoren vor ihm protokollieren.


    Die momentane Berufs-Situation für Grundschul- und Sonderpädagogik-Lehrer ist zum Glück so angenehm, dass Du auch mit schlechteren Noten trotzdem einen Job bekommst.


    War bei mir auch so, Deutsch-Note war naja, Geschichte dafür gut. Meine Noten sind danach nie wieder auch nur im Entferntesten relevant. Sondern meine Persönlichkeit und meine außerunterrichtlichen Qualitäten.

    Das einzige, was ich an der Gender-Sprach-Debatte als Positives herausziehen kann, ist die wage Hoffnung, dass irgendwann der die das (alle Artikel) abgeschafft werden und durch ein "the" ersetzt werden. Dann könnte man zumindest den DaF/DaZ-Unterricht vereinfachen ^^.


    Bei allem Anderen dreht sich mir der Germanisten-Magen.


    Ich bin noch mit Herr und Frau Lehrer und Herr und Frau Doktor aufgewachsen.


    Und heißt es dann Arztin/Arzt*innen?

    Als Lehrer habe ich zwei Jacken. Eine für draußen und eine eigentlich Übergangsjacke für innen.


    Da wir ja eh alle 20 min in BaWü für 3 min lüften müssen, halte ich die im Klassenzimmer quasi dauerhaft an, mache sie nur vorne auf.


    Ich kaufe meine Jacken bei titus :) im Sale.

    Ich schließe mich Ruhe an. (in meinem Fall für Deutsch und Sozialfächer [Ethik, GemKD, Gesch)


    Ich habe eine Musterlösung, die ich jedoch nicht direkt austeile.


    Die Reproduktionsaufgaben (einfaches Auswendiglernen oder einfaches Textverständnis) werden nicht besprochen, die sind in der Musterlösung.


    Die Aufgaben mit hoher Fehlerquote bespreche ich anhand typischer Fehler nochmal vor der Klasse.


    Die Aufgaben, die eigene Meinungen wiedergeben sollen, bespreche ich anhand einer guten und einer schlechten, ohne Namensnennung.

    Ja, aber nicht für Reichtum. Sondern für Einkommenreichtum.


    Das ist genau so wie:


    Ich hab das Auto mit den meisten PS (190) in einer Statistik mit Autos bis max 190PS.


    Also zwar in sich eine richtige Statistik, aber nicht im Sinne von Reichtum. Und von Hausbesitz.


    Der Reichtum liegt schon längst weltweit in Aktien und Beteiligungen.


    Die 5000 Eur in Deutschland sind ein Witz im Vergleich zu amerikanischen Gehältern in vielen Bereichen.


    Daher nette Statistik, aber keine Diskussionsgrundlage für Reichtum oder nicht. Und meine Meinung dazu:


    Lehrer sind mit Sicherheit am oberen Ende der sozialen Absicherung und eines halbwegs sorgenfreien Lebens, aber definitiv nicht "reich".


    Ich kann mir nicht fix nen Lambo kaufen oder ne Wohnung in Stuttgart (wo ich momentan wohne)

    Der Leiter der Gedenkstätte Dachau hat gesagt, dass die NS-Diktatur für Jugendliche historisch genauso weit entfernt ist wie das antike Rom.


    Ich habe Geschichte studiert und unterrichte Geschichte und bin Baujahr 1978. Daher habe ich festgestellt, dass auch in meinem (akademischen) Freundeskreis historisches Bewusstsein schlicht sehr wenig vorliegt. Der Konsens ist erstaunlicherweise: wozu auch? Wir leben in einer effektiv sicheren Zeitperiode, die sowohl wirtschaftlich als auch versorgungstechnisch und medizinisch sehr sicher ist.


    An den nicht-gymnasialen Schulen in BaWü ist zumindest der Lehrplan recht chronologisch, so dass die NS-Zeit erst in Klasse 9 kommt (auch wenn die Schüler vorher massiv interesse daran zeigen, aber eher durch Schlagworte wie HITLER, NAZI etc).


    Daher kommt (zumindest in meinem Unterricht) die Entrüstung nach dem Dachau-Besuch tatsächlich bei den meisten Schülern aus persönlicher Bestürzung. Natürlich gibt es immer ein paar Schüler, denen das alles recht egal ist oder die hinter vorgehaltener Hand untereinander Witze machen.


    Daher: solange das mit den Erfahrungen der Kids verbinden kann (so strukturiere ich meinen Unterricht häufig), wirkt auch Geschichtsunterricht.

    Vor allem sollte man aufhören, in diesem Thread Häuser und sonstiges mit einzurechnen. Wie schon mehrfach genannt, ist diese Statistik rein auf das Netto-Monatseinkommen gerechnet.


    Also so aussagekräftig wie.. jede Statistik, die keine relevante Bezugsgröße hat.


    Der Großteil der wirklich reichen Menschen hat effektiv kein reguläres Gehalt.

    Eine Kollegin wurde auch positiv getestet, hatte auch Symptome und ihren Lebensgefährten nicht angesteckt. Also das wäre für mich jetzt kein Indikator.

    Jo, daher bin ich froh, dass wir aufgrund der Schwangerschaft meiner Frau nur kurze Bussis ausgetauscht haben ^^. In meinem Falle aber daher hurra ab Morgen ist der Rems-Murr-Kreis ja eh >50, und damit Masken im Unterricht und überall am Schulgelände.

    Angesichts dessen immer noch der Meinung:


    ?


    Aber schön, dass es dir gut geht, unabhängig davon, ob du nun tatsächlich infiziert warst oder nicht.

    Ja, das Testen und Anlaufen der Maschinerie ist immer noch gut. Auch wenn es bei mir jetzt vermutlich Ungenauigkeiten gab (oder ob ich tatsächlich irgendwo wenige Viren oberflächlich hatte, hat mein spezifischer Test tatsächlich dafür gesorgt, dass wir (nach der Aufhebung meiner Quarantäne nach einer Woche für die Schüler) an unserer Schule einen Testlauf hatten, der für uns einige Lücken offenbart hat (Siehe negativ-Liste oben).


    Damit sind wir beim nächsten tatsächlichen Fall oder gleich einer Häufung bedeutend besser aufgestellt. Wir konnten direkt nach meiner "Infektion" von unserem Trägetr Funkmikrofone und Webcams für die Klassenzimmer herausschlagen, um geteilten Unterricht aus der Schule heraus haltenn zu können.


    Und ich für mich konnte in der Zeit meinen Online-Unterricht noch um einiges aufpäppeln (nach der eigentlich positiven Erfahung des letzten Jahres nur mit Hauptfächern).


    Dank dieses Warnschusses konnte unsere Schule tatsächlich was positives (oh the irony^^) mitnehmen.


    Und für meine Familie: Dank meines positiven? Tests hat mein Papa einen dicken Warnschuss vor den Bug bekommen und ist seitdem weit vorsichtiger und nimmt die Sache weit ernster als vorher (wohlgemerkt er und meine Mum sind 70 Jahre alt und beide Risikopatienten, bis zu meinem Test war mein Vater aber einer, der Corona nicht ernst genommen hat).

    Ich hatte laut Gesundheitsamt tatsächlich einen Wert von 37.


    Ich glaube eher, dass ich eine Verwechslung einer Probe im Labor hatte.


    Da zwischen beiden negativen Tests 20 Tage lagen, ist eine Infektion dazwischen unwahrscheinlich. Hätte ich tatsächlich was eingeschleppt, hätte das meine Frau definitiv kassiert, da ich sie jeden Tag mindestens 3x küsse.


    Aber wir werden es nie erfahren.

Werbung