Diese Themen sind in den Lehrplänen aber nun einmal im Informatikunterricht angelegt.
Stimmt, bei euren Lehrplänen steht das tatsächlich drin, dann ging der letzte Beitrag (ebenso wie dieser) leicht am Thema vorbei. Ich bin bei dem Thema aber auch recht leicht zu triggern, wenn ich erzähle, dass ich Informatik auf Lehramt studiere wird damit oft nur Word/Excel assoziiert...dabei ist Informatik von allen Studiengängen vmtl. der Studiengang mit dem kleinsten Word/Excel-Anteil (= 0 bei mir).
Letztendlich bruacht man aber Leute, die die Inhalte selbst durchdringen, damit sie sie unterrichten können. Da sehe ich derzeit dunkelschwarz. Und man braucht die Zeit dafür. Man kan nicht einfach etwas im Deutsch-Unterricht dazu nehmen, ohne etwas anderes zu streichen oder mehr Stunden zu brauchen.
Das stimmt wohl, wenn ich mich hier an der Uni umgucke sieht die Zukunft nicht viel besser aus. Für die Informaik-Lehrämtler brauche ich (semesterübergreifend) nichteinmal eine Hand um sie abzuzählen.
Es gibt außer der Möglichkeit damit zu rechnen, noch weitere Aspekte von Tabellen, z. B. deren Gestaltung, um sie ausdrucken zu können. Oder die allseits beliebten Serienbriefe. Ist das noch Mathematik?
Sicher, man findet bestimmt Aspekte die auch definitiv in die Informatik passen. Aber das sind dann doch eher fortgeschrittene Anwendungsfälle. Die einfachen Anwendungsfälle ("du kannst in die Zellen Zahlen schreiben und dann damit Rechnungen durchführen") passen doch eher zu Mathematik/Physik/NwT als in die Informatik, dort müsste man sich erst noch Szenarien aus den Fingern ziehen um das zu üben.
Die Programme sind für eine bestimmte, optimale Arbeitsweise entworfen (oder wenige Alternativen). Die sollte man benennen und den jungen Menschen zeigen. Natürlich können die schülerinnen da auch entdeckend und probierend 'rangehen. Dann muss ihnen aber jemand sagen, ob das richtig ist, was sie zu entdecken gegalubt haben. Oder ob das ziemlicher Quatsch ist und sie nur einen andere Methode gefunden haben, mit dem Mikroskop Nägel einzuschlagen. Ob diejenige, die das tut, nun mit Deutsch, Kunst, Informatik oder Medientechnik im Stundenplan stht, ist nachrangig.
Absolut, jedoch sehe ich in Informatik wenig Anlass längere Texte zu schreiben (oder irgendwelche Tabellenkalkulationen zu machen), genau deshalb passt das meiner Meinung nach bei anderen Fächern besser rein - eben weil es dort ohne Mehraufwand verwendet werden kann bzw. sogar ein hilfreiches Werkzeug ist, genau dann hat man ein Szenario anhand dessen man ein paar Funktionen einführen kann.
Und wenn die LehrerInnen selbst nicht damit umgehen können ist das nochmal ein ganz anderes Problem, aber in meinen Augen kein Grund das in die Informatik zu schieben...