Ich denke mal, dass jeder Teilnehmer an dieser Diskussion hier weiß, was unter "Maskenpflicht in NRW" zu verstehen ist. Keine Sorge.
Es ist schließlich seit Tagen im Gespräch.
kl. gr. frosch
Danke für die Klarstellung, kleiner grüner Frosch!
Ich komme auf 7 Stunden, aber habe zwischendurch getrunken und gegessen.
Da war ich wohl zu vorschnell...
Ich trage seit Mai, genau wie einige meiner Schüler den MNS durchgegend (zweimal die Woche 8 Stunden Unterricht unterbrochen von 30 Minuten Mittagspause, da verlassen Schüler wie Lehrer die Schule und zweimal waren es sogar 10 Stunden- 6 Stunden Unterricht und 4 Stunden Konferenz). Zwischen den Stunden habe ich sie nur wenige Sekunden abgenommen für einen Schluck Getränk.
Beeindruckend! Ich habe schon nach 2 Minuten beim Einkaufen Probleme... Gibt es einen Trick?
Und weder meine Schüler (übrigens teilweise Kinder von Ärzten) noch ich haben Schaden genommen. Wenn alle tragen, können auch Risikogruppen eher wieder am Unterricht teilnehmen.
Gibt es denn schon Studien zu Langzeitfolgen? Letztendlich ist die Empfindung und Reaktion darauf, eine MNB über einen derart langen Zeitraum zu tragen subjektiv. Was haltet ihr von dieser Studie: https://www.psycharchives.org/handle/20.500.12034/2751 Hier werden zahlreiche Probleme im Zusammenhang mit dem Tragen einer MNB erhoben.
Übrigens fremdbestimmt? Als ich klein war, wurde der Sicherheitsgurt eingeführt (und da hat man bei Verzicht nur sich geschadet, aber ich erinnere mich, wie beschrieben wurde, dass man dann nicht schnell genug aus brennenden Autos kommt). Ich darf nicht mit 100, um den Kindergarten fahren, eine rote Ampel stoppt mich, darf nicht nackig in die Schule. Oh, bin ich fremdbestimmt.
Dass Menschen in ihrem Leben in zahlreichen gesellschaftlichen Kontexten fremdbestimmt sind, so auch im Straßenverkehr, ist ein Allgemeinplatz. Es fallen Dir aber sicherlich auch Kontexte ein, in denen Fremdbestimmung für Menschen und vor allem auch Kinder traumatisch sein kann. Das menschliche Gesicht ist eines der sensibelsten und intimsten Bereiche des Körpers. Wenn ich mich beim Karneval verkleide und eine Maske aufsetzte, ist das sicher eher selbstbestimmt und weniger problematisch. Wenn ich Dir allerdings einen Beutel mit Luftlöchern über den Kopf ziehe, nicht. Das ist ein drastisches Beispiel, ja... aber die Maske bedeckt Nase und Mund und Menschen reagieren unterschiedlich. Wo ziehen wir da die Grenze? Ich denke, man sollte die Bedenken in beide Richtungen ernst nehmen.
Noch eine Nachfrage, da Deine Geschwister im medizinischen Bereich tätig sind: Können sie mir eine wissenschaftliche Studie nennen, die belegt, dass die Masken vor einer Ansteckung mit dem Virus schützen bzw. die Verbreitung des Virus unterbinden? Es scheint, dass insbesondere der unsachgemäße Gebrauch von Masken das Ansteckungsrisiko erhöht!?
dass du kein Lehrer bist, aber danke für diesen pädagogisch wertvollen Beitrag zum Einstamd ins Forum. Deine Besorgnis um die Kollegen ist rührend oder ach, nein, auch du remonstrierst um der Kinder willen. Das ist vorbildlich.
Falsch. Ich habe meine Fächer ergänzt, aber mich interessiert, wie Du darauf kommst?
Ich habe den Eindruck, dass der Dank für den pädagogisch wertvollen Beitrag ironisch gemeint ist, genauso wie das "vorbildlich" und ja: Als LehrerInnen haben wir eine Fürsorgepflicht für die uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler. Wenn die Lage so ist, dass wir uns in oder am Anfang einer 2. Welle befinden, sollten wir zu Hause bleiben und nicht in den Regelschulbetrieb gehen, oder? Wo bleibt da unsere Sorge vor dem Virus? Die Erfahrung an meiner Schule zeigt, dass die Kinder die Masken nicht sachgemäß tragen und dass sie trotz Ermahnung die Abstände nicht einhalten und das bei reduziertem Schulbetrieb, d.h. eine Jahrgangsstufe/Tag. Ich fürchte, dass wir das Infektionsrisiko im Regelschubetrieb mit Masken stark erhöhen!