Beiträge von Hildegardwillsingen

    Dann will ich doch auch mal kurz berichten: bin am Donnerstag mit Biontech geimpft worden. Der Arm tat zwei Tage doch ganz schön weh, wahrscheinlich dadurch verstärkt, dass ich meine 3-Monate-alte Tochter rumschleppe😅

    Ansonsten habe ich keine Nebenwirkungen/Immunreaktionen bemerkt. Ich habe seit heute dafür einen heftigen Milchstau (yay, stillen macht Spaß...) aber ich bezweifle, dass das in irgendeiner Weise mit der Impfung zusammenhängt. Ich bin sehr gespannt auf die zweite Spritze😁

    Verstehen kann ich es trotzdem nicht, denn wer es für eine gute Idee hält mitten in einer Pandemie schwanger zu werden, sollte durch diesen selbstverursachten Zustand nicht auch noch eh schon knappe Impfkapazitäten binden können.

    Wow, das empfinde ich als anmaßend. Besonders für Paare, die es jahrelang probiert haben schwanger zu werden und es nun endlich geklappt hat. Oder für Paare, die nicht mehr Ende 20 sind und keine Zeit mehr haben noch lange zu warten. Oder Paare, die endlich ihren Termin in der Kinderwunschklinik haben. Oder Paare, die schon Kinder haben und sich entschlossen haben, der Abstand zu den Geschwistern soll keine 5 sein, aus welchen Gründen auch immer. Oder, oder, oder...

    Und ich kann aus erster Hand sagen, es macht keinen Spaß, während einer Pandemie schwanger zu sein oder einen Säugling daheim zu haben. Aber noch weniger Spaß macht es, das ganze Leben für ein paar Jahre auf Halte zu leben.

    Also vielleicht sollte man vorsichtig sein, die Familienplanung anderer aus der Ferne heraus zu beurteilen.

    Ich würde die Impfung auch nehmen. Im den USA werden Schwangere auch geimpft. Es gab dort auch das das erste Baby, bei dem bei Geburt Antikörper nachgewiesen wurden.

    Ich stille momentan und hoffe darauf, dass über die Muttermilch auch Antikörper übertragen werden. Dann "kennt" das Immunsystem die Antikörper immerhin schonmal, sollte es zu einer Infektion kommen.


    Alles Gute für deine Schwangerschaft!

    Wie ich im anderes Thread gesehen habe, kommen wir aus dem gleichen Kreis und trotzdem ist es bei mir komplett anders.

    Meine Eltern sind beide Prio zwei und haben ihren Termin innerhalb von einer Woche nach Registrierung bekommen. Auch eine gute Freundin bekam den ruckzuck.

    Also ich erlebe es so, dass unser Kreis das sehr gut macht.

    Dann ist es wohl reine Glückssache 🤷‍♀️ In meinem Umfeld sind noch nicht viele geimpft, da hatten meine Familie und ich wohl bisher Pech. Mal sehen, wann die Email mit den Terminen endlich kommt. Vor allem für meine Mutter würde ich es mit sehr wünschen.

    Finde ich wrklich super, dass es u. a. bei euch in Hessen und Bayern so gut vorangeht mit den Impfungen:thumbup: !

    Zumindest in Hessen scheint es auch von Landkreis zu Landkreis unterschiedlich zu sein. Meine Mutter hat sich vor acht Wochen registriert und immer noch keinen Termin. Ich habe mich vor einer Woche registriert und auch noch nichts gehört. Eine Kollegin, die Ü-60 ist, bekam direkt am nächsten Tag einen Termin mit AZ. Meine Hausärztin impft jetzt auch, aber nur Leute aus Prio 1. Da scheinen noch einige von ungeimpft zu sein. Also in 'meinem Landkreis geht es nicht schnell voran.

    Ich denke, dass das eine Person pro Schule sein wird.

    Ich werde jedenfalls bei keinem Schüler Hand anlegen um zu helfen.

    Bei uns an der Schule wurde eine Apothekerin dafür gewonnen. Sie soll die Tests bei den SuS durchführen und dafür an die Schule kommen. Es gab bereits einen Testlauf, aber die Bereitschaft der SuS lässt zu wünschen übrig...

    Ich kann mich ja dann auch outen. In Hessen können sich seit kurzem alle Lehrkräfte für eine Impfung registrieren (Priorität 2). Ich habe mich registriert und warte auf meinen Termin.

    Ich könnte theoretisch jetzt auch. Praktisch dann doch nicht, weil ich bis August in Elternzeit bin und mir meine Schule deshalb keine Bescheinigung ausstellt. Ich kann nur hoffen, dass ich im September dann zügig einen Termin kriege, mit 6 Monate alten Baby wäre es mir doch sehr Recht wenn ich dann geimpft bin, wenn ich wieder arbeite...

    Hallihallo in die Runde!

    Es folgt ein etwas sensibles Thema und ehrlich gesagt fühle ich mich dabei auch sehr verletzlich...


    Ich habe vor 6 Wochen ein Baby bekommen und sollte vor Glück strahlen. Das tue ich auch die meiste Zeit aber nicht immer. Ich hatte in der Schwangerschaft schon Tage an denen ich mich nur schwer aufraffen konnte und an denen ich sehr traurig war. Manchmal kam ich gar nicht aus dem Bett raus. Ich habe es auf die Einsamkeit durch Corona geschoben und dachte, sobald das Baby da ist wird alles wieder gut. Wurde es bis jetzt noch nicht. Noch ist mein Mann auch zuhause aber ich befürchte in ein Loch zu fallen sobald ich wieder ganz alleine bin den ganzen Tag über (Scheiß-Corona:().

    Ich befürchte, ich könnte eine postnatale Depression haben. Und habe Riesenangst davor. Ich bin nur angestellt, zudem auch noch befristet und hoffe natürlich auf eine Verbeamtung. Sollte ich mit Hilfe suchen müssen, wie stehen dann noch meine Chancen verbeamtet zu werden? Sollte ich es lieber versuchen "auszuhalten", im Notfall Unterstützung in der Famile suchen? Nicht, dass ich mir dadurch die zukünftige Verbeamtung verbaue...

    Gibt es hier Frauen, die in ähnlichen Situationen waren? Oder habt ihr andere Tipps für mich?


    Liebe Grüße!

    Ich habe auch welche bekommen. Bin 28 und bis auf Heuschnupfen gesund. Habe zwei Vermutungen:

    Entweder weil ich 2010 die Schweinegrippe hatte und die auch relativ schwer. So nach dem Motto: hat schon mal bei einer "Pandemie" mitgemacht😅

    Oder weil ich aktuell schwanger bin. Ist aber keine Risikoschwangerschaft🤔


    Sonst könnte ich mir das auch nicht erklären. Nur weil man ein bisschen Heuschnupfen oder Neurodermitis hat, ist man ja nicht gleich anfälliger für Covid?

    Vogelbeere Danke für die Antwort. Das kann ja noch spannend werden🙈 Mein Vertrag ist leider nicht unbefristet, ich denke, bevor man mich ein weiteres halbes Jahr nicht richtig einsetzen kann, wird der dann wohl nicht verlängert... So oder so werde ich mich auch an anderen Schulen bewerben, aber damit könnte ich ja schon für einige Schulen uninteressant sein... Naja, abwarten, Tee trinken und das Kind erstmal gebären😅

    Mal ein ganz anderes Thema:

    Gibt es hier Personen, die aus welchen Gründen auch immer, nicht geimpft werden können? Wie geht ihr damit um? Unterrichtet ihr momentan normal oder seid aus gesundheitlichen Gründen im Distanzunterricht/Beschäftigungsverbot?


    Ich bin seit August nicht mehr im Präsenzunterricht weil ich schwanger bin und wenn ich wieder voll arbeiten will, 4 Monate nach der Geburt, werde ich (hoffentlich) noch stillen. Stillende Mütter werden aber nicht geimpft. Ich hoffe sehr, dass bis dahin vielleicht noch ein anderer Impfstoff verfügbar sein wird, den auch stillende Mütter erhalten könnnen.

    Nächstes Jahr im Sommer...

    ... werde ich seit einigen Monaten Mutter sein und hoffentlich darf die Verwandtschaft die Kleine auch kennenlernen.

    ... werde ich hoffentlich eine neue Schule gefunden haben, an der ich nach den Ferien unterrichte.

    ... wird mein Mann hoffentlich in seiner Rolle aus Hausmann und Vater aufgehen♥️

    Ich habe eine Weile als U-Pluskraft während des Studiums gearbeitet und kann dazu nur so viel sagen:

    Wenn die Klassen- und Fachlehrer nicht hinter den Vertretungskräften stehen und - im schlimmsten Fall - auch kein Geheimnis daraus machen vor den Schülerinnen und Schülern, dann kann man es vergessen, richtigen Unterricht zu machen. Ist es in eurem Sinne, dass in diesen Stunden die Klasse nur am Rad dreht? Wenn nein, unterstützt die Vertretungskräfte so gut ihr könnt und lasst euch auch Feedback zu den SuS von ihnen geben, damit sie SuS sie erst nehmen können.

    Schönen 2. Advent euch allen!

    Was ich mit meiner Anekdote erklären wollte, ist, dass beide Personen das bestimmt nicht böse meinten und einfach einen anderen Umgang mit solchen Themen haben.

    Das rechtfertigt absolut nicht, was sie gesagt haben! Das möchte ich damit auch nicht aussagen! Aber im Falle des Bischofs ist es einfach seine eigene Erziehung, in der der Tod allgegenwärtig war, die dafür sorgt, dass er solche Aussagen für normal hält. Man muss ihn trotzdem darauf hinweisen, dass das nicht geht, aber ich kann zumindest verstehen, woher es kommt🤷‍♀️

    Ich habe "anderes" gewählt, da ich mich zwar eigentlich sofort impfen lassen würde, aber aktuell schwanger bin. Ich würde in jedem Fall warten bis das Baby da und ich abgestillt habe. Mal sehen, wie es laufen wird, weil ich eigentlich nach fünf Monaten wieder arbeiten und abpumpen wollte, aber vielleicht geht impfen dann vor? Das weiß ich jetzt noch nicht 🤷‍♀️

    Japp, bei uns werden auch nur direkte Sitznachbarn in Quarantäne geschickt. Dennoch sind gerade über 40 SuS in Quarantäne, 8 positiv getestet, ebenso eine Lehrkraft. Ich weiß nicht, wie lange man das noch so aufrechterhalten kann. Unser Landkreis hat schon lange Inzidenzzahlen von über 200...

    @lindarose

    Ich will ungern sagen, um welche Schule es sich handelt. Sie ist auf jeden Fall nicht in Marburg direkt.

    Es ist wirklich eine belastende Situation für das Kollegium. Die SL hat entschieden, dass alle Klassen nur noch bis zur 6. Stunde Unterricht haben um die Stunden zu reduzieren. Der auffallende Unterricht muss im Distanzunterricht ersetzt werden. Also nicht wirklich eine Entlastung 🤷‍♀️

    Die Situation kommt wir fast etwas bekannt vor🙈

    Ich habe mal an einer katholischen Privatschule gearbeitet, da wurden die neuen 5. Klässler immer dem Bischof vorgestellt, mit Gottesdienst und allem drum und dran. Der Weihbischof fand es damals angebracht, in der Predigt zu Leben und Sterben die Kinder aufzufordern: "Meldet euch mal, wenn ihr einen geliebten Menschen verloren habt." Dann ging er rum und die Kinder durften das ins Mikrofon erzählen, wen sie so verloren hatten.

    Das ging solange gut, wie es "Omi" und "Opi" waren, als es dann aber an "meine Mama" kam, hatten wir ein unterstrichen Kind. Die Mutter war erst wenige Monate zuvor an Krebs verstorben...


    Es gibt einfach Menschen, die haben eine ganz andere Einstellung zum Tod. Der Bischof fand seine Predigt ganz normal 🤷‍♀️ Er gehört einer anderen Generation an und der Tod ist für ihn viel allgegenwärtiger als für die jüngere Generation.

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