Ich dachte, das wäre nur zu meiner Ausbildungszeit so gewesen, dass man NICHT auf die Aufgaben eines Klassenlehrers vorbereitet wird.
Scheint ja immer noch so zu sein - oder kann jemand etwas anderes berichten?
Die Sache ist ja schon deswegen nicht unerheblich, weil Eltern dem Klassenlehrer und seinem Einfluss so große Bedeutung zumessen ( - wie sie es von der Grundschule kennen). Dabei sieht man seine Lieben vier Mal die Woche zum Zweck des Unterrichts, neben vielen anderen Klassen, die man genauso oft ebenfalls zum Zweck des Unterrichts sieht.
Es gibt Eltern, die vermuten, Klassenlehrer seien von der Schulleitung für dieses Amt sorgfältig ausgewählte, besonders geeignete und geschulte Kräfte.
(An meiner Schule jedoch bekommt man Klassenleitung wie unerwartetes Wetter auf den Kopf, ob man will oder nicht.)
In der Praxis wächst man schnell in diese Aufgabe hinein, weil man ja jede Menge Kollegen hat, mit denen man sich austauscht, und vor allem hat man ja die Klassenlehrer der Parallelklassen immer als Ansprechpartner.
Klassenlehrer sein kann ganz toll sein, weil es Klassen gibt, die einem regelrecht ans Herz wachsen. Ich wünsch Dir viel Erfolg!
Gruß,
putzi