Empfehle " A Friend of the Earth", 2000, von T. C. Boyle. Das ist ein dystopischer Ökoroman. Guck mal hier unter "summary": http://en.wikipedia.org/wiki/A_Friend_of_the_Earth
Gruß,
putzi
Empfehle " A Friend of the Earth", 2000, von T. C. Boyle. Das ist ein dystopischer Ökoroman. Guck mal hier unter "summary": http://en.wikipedia.org/wiki/A_Friend_of_the_Earth
Gruß,
putzi
Als deutsches Wort erzielt "matrogen" inm Internet nur einen einzigenTreffer, nämlich auf Lehrerforen.de in unserer Unterhaltung hier. Ich würde ja sagen, dass das Wort demnach noch gar nicht existiert. Die Erfindung muss brandneu sein.
Aber wir sind ja bereit, mit unseren Lateinkenntnissen sofort zu Werke zu gehen, und schwupp, schon haben wir es akzeptiert. So einfach geht das, und alle ohne Latein bleiben außen vor. Irgendwie stört mich sowas immer.
Gruß,
putzi
Hallo, haben wir hier einen Schüler? "Primärstufe"...? Admins, fühlt doch mal hin.
Ich habe keine Zeit für das Nachhalten von Strichlisten (wer hat wann das dritte Mal einen Strich bekommen), und hatte auch schon mal den Fall, dass zwischen Strich zwei und Strich drei eines Schülers acht Wochen lagen. Als ich die Benachrichtigung nachhause geschickt habe, haben die Eltern prompt gesagt: "Wieso kommen Sie denn erst so spät damit?"
Mittlerweile lasse ich alle, die keine Hausaufgabe vorzeigen können, SICH SELBST (und zwar JEDES MAL!) eine kurze Nachricht an die Eltern in ihr Hausheft schreiben ("Frz. Hausaufgabe nicht gezeigt am 25. 9. 09"). Ich lasse mir sofort zeigen, dass sie das tatsächlich geschrieben haben. Mir selber notiere ich nur die Namen in Rot, und mache ein Pünktchen dahinter, was bedeutet, dass ich die Notiz gesehen habe. Am nächsten Tag müssen sie mir die Elternunterschrift unter der Notiz vorzeigen, und dann hake ich die am Vortag notierten Namen ab. Geht ganz schnell. Wer die Unterschrift nicht vorzeigt, wird rot eingekringelt und bekommt noch am selben Tag einen Anruf nachhause. Es spricht sich in Schülerkreisen herum, dass ich das tatsächlich mache, denn beim Soundso habe ich es gemacht, das genügt meist als Beweis.
Seit ich das konsequent so handhabe, ist die Rate der nicht gemachten Hausaufgaben drastisch gesunken, oft haben alle alles und ich brauch nichts zu notieren.
Gruß,
putzi
Comics:
Eine Anfangsseite kopieren, alle Sprechblasen durch viel einfacher formulierte überkleben. Zweite Seite ebenfalls kopieren, alle Sprechblasen durch leere ersetzen zum Selbstausfüllen (dabei musst du behilflich sein, damit es korrektes Deutsch wird. Zum Schluss die Handlung als Minitext selbst zuende schreiben lassen - falls sie nicht lieber selber Bilder zeichnen für weitere Sprechblasen. Es muss aber ein richtiges Ende geschrieben werden, sonst haben die Schüler und du nicht das Gefühl, etwas geschafft zu haben.
Kurzgeschichten: Anfang vorgeben, dann die Handlung beliebig aber sinnvoll selbst weiterschreiben lassen (zu zweit oder in Gruppen).
Oder: Gib ihnen einige Stichwörter vor, um die sie eine Geschichte herumerfinden. z. B. Großvater, Rap, Bein, Gipfel, Foto, Armbanduhr. (In diesen Wörtern ist absichtlich keine vorhersehbare Handlung vorgegeben, sie sind also ganz frei in ihrer Kreativität und nicht nur gelangweilte Auftragserfüller. Sie werden viel Hilfe beim Formulieren brauchen.
Was gibt's im CDI, darf man da mit Gruppen arbeiten, kommt man ins Internet, kann man ein regelmäßiges deutschsprachiges Blog anlegen?
Hat die Schule eine Website? Kannst du mit ein paar Guten eine deutschsprachige Version oder einfach ein paar erste Texte) davon schreiben und zum Hochladen weiterreichen? Frag doch mal die Lehrer, was sie davon halten.
Gruß,
putzi
Vielleicht kennt sich einer mit den Vorgaben für NRW besser aus und kann mir helfen. Ich frage mich, ob es irgendeine Verordnung oder sonstwas in der Art gibt, dass die Schule den Schülern in der Oberstufe Wörterbücher zum Gebrauch wähern der Englischklausuren zur Verfügung zu stellen hat.
Wohlgemerkt, ich meine nicht Abiturklausuren - für die halten wir spezielle Abiturwörterbücher bereit, die der Chef im Büro unter Verschluss hält, damit nichts hineingekritzelt oder drin versteckt werden kann.
Bisher haben wir für die normalen Klausuren immer welche gestellt, wobei Kollegen da total unterschiedlich verfahren. Manche stellen soviele wie möglich für ihren Kurs bereit. Da es zweibändige (je ein Buch für En/Dt und für Dt/En) sind, entsteht da immer ein ganz irrsinniger Massenbücherabtransport durch die Schüler, die sich in der Pause vor der Klausur an der Bibliothekstür drängen, und bei der Rückgabe sind die Bücher durcheinander, nicht auf Vollzähligkeit kontrolliert und liegen auf Tischen stapelweise in der Bücherei herum.
Andere Kollegen nehmen sich je vier von jeder Sorte in einen Pappkarton und stellen die zum allgemeinen Gebrauch während der Klausur auf den Tisch, wobei die Schüler sich meist ihre eigenen mitbringen, und die Exemplare auf dem Lehrertisch nur zur Ergänzung und für die Vergesslichen gedacht sind.
Mir könnte das ja egal sein, aber die Bücher werden insgesamt so häufig pro Stück von Schülerhänden aller Englischkurse gehandhabt, dass die ersten jetzt abgerissene Buchdeckel haben. Andere beginnen an den Einbandkanten aufzureißen.
Bei den Kollegen und Schülern, die immer einen kompletten Kurssatz Bücher abholen lassen, ist so eine Art Anspruchsdenken entstanden, dass die Schüler selbstverständlich ein Anrecht auf je zwei Bücher auf ihrem Tisch haben.
Die Schüler der anderen hingegen haben keine Probleme damit, zum Klausurdatum halt mal das eigene mitzuschleppen, muss man ja nicht jeden Tag machen.
Kennt sich da einer von euch mit eventuell geltenden Rechtsvorschriften aus, und wie wird das bei euch an der Schule gehandhabt?
Gruß,
putzi
An meinem Gymnasium gibt's einen eigenwilligen, aber sehr motivierten, fleißigen und höflichen Kevin, der jetzt bald Abitur macht. Er ist auch der einzige Kevin, den ich kenne, der Name ist daher bei mir eher positiv (wenn überhaupt) "vorbelastet", und ich verstehe die ganze Lustigmacherei gar nicht.
Gruß
putzi
ZitatOriginal von Schmeili
Ich würde den Eltern gegenüber neutral bleiben und die Beschwerden an den Kollegen weitertragen.
Ja, ich würde es unbedingt genausop machen.
ZitatOriginal von Schmeili
Eventuell würde ein Gespräch zwischen Elternvertretern, Klassensprecher, dir und dem Kollegen sinnvoll sein.
Vorsicht. Einer solches Gesprächsansinnen kommt fast immer unweigerlich als Tribunal an, wodurch die Erfolgsaussichten belastet werden.
Ich würde lieber alle Seiten erst mal separat befragen, um einen runderen Eindruck zu bekommen. Danach würde ich abwarten - meist zieht der Umstand, dass alle Seiten ihre Ansicht darlegen konnten, ohne sich gleichzeitig rechtfertigen zu müssen (was im Gespräch mit allen Beteiligten gleichzeitig ja wohl passieren würde), schon eine Veränderung das Verhaltens nach sich.
Erst wenn sich da gar nichts tut, würde ich ein gemeinsames Gespräch einstielen, und mit einem möglichst ganz neutralen Moderator.
ZitatOriginal von Schmeili
Gerade bei diesen vorgebrachten "Anschuldigungen" gibt es ganz bestimmt zwei Seiten der Medaille (Mädels in der Pubertät sind oftmals nicht gerade begeistert von Sport und nutzen diese Ausrede nur zu gern alle zwei Wochen etc.). Vielleicht findet ihr gemeinsam Lösungsvorschläge.
Ich glaube, die Lösungsvorschläge müssen im Vorfeld schon separat überlegt werden - man "findet" sie ja nicht ohne weiteres, sondern man muss sich diplomatisch einigen, wie man verbleiben will.
Sind nur MEINE Erfahrungen - habe gerade mit dieser Situation zu tun.
Gruß,
putzi
Hallo Ronda,
Act II sc 5 mit Auswertungsbogen- falls Du das gebrauchen kannst, schick mir 'ne PN.
Gruß,
putzi
Hallo Carla,
Du hast doch den für Englisch gültigen Lehrplan für die Oberstufe. sowie die Vorgaben fürs Abitur.
Du machst auch keine Angabe, ob es eine 11, 12 oder 13 ist?
Was meinst Du denn mit "Zwangseingeteilten", die Schüler wählen doch die Kurse, oder ist das in Bayern nicht so?
"Irgendwelche ätzenden Zeitungsartikel" - verstehe ich auch nicht, es gibt doch auch gute. Kauf Dir am Bahnhof ein paar englichsprachige Zeitungen oder Zeitschrfiten. Erkläre den Schülern, welche Themen vorgegeben sind und lass sie dann selbst einige Artikel auswählen. Du kannst ja auch literarische Texte zu Sachthemen verwenden.
Überlege Dir so etwas für die ersten paar Stunden und ziehe dann einen der neuen Kollegen zu Rate, was Abmachungen für Deine Schule betrifft.
Gruß,
putzi
Ich wünsch Dir viel Erfolg!
Hallo Bonzo 21,
ich bin auch aus NRW. Du bist ganz klar in zuviele Fahrten eingebunden - erkläre anderen, dass das zuviel ist und Dir dabei auch zuviel Unterricht flötengeht, auf den Du nicht verzichten kannst, da Du ja Lernziele zu erfüllen und Klassen auf Arbeiten und Prüfungen vorzubereiten hast.
Es wäre übrigens widersinnig, wenn Du einen Antrag auf Genehmigung der Fahrt stellst und dann die Erklärung des Kostenverzichts nicht unterschreibst - dann wird die Fahrt natürlich nicht genehmigt und die Schüler gucken in die Röhre.
Besser: Bevor Du mit dem für Fahrten zuständigen Verwaltungskollegen sprichst, finde jemand anderen, der an Deiner Stelle fährt, wobei Du für diesen Kollegen die Fahrt organisatorisch vorbereitest, am besten mit ihm/ihr zusammen. Bei uns fahren oft zwei Kurse zum gleichen Ziel, was die Vorbereitung vereinfacht, da sie sich auf mehrere Schultern verteilt. Zum Organisiern kannst Du nämlich schon verpflichtet werden, aber ich galube nicht, dass man Dir mehrere Fahrten abverlangen kann.
Frage doch mal die Kollegen, auch die Neueingestellten, die Deinen Kurs kennen - ich habe bisher keine Schwierigkeiten gehabt, jemanden zu finden, der für mich fährt. Vorbereiten tue ich die Schüler in meinem Unterricht (Referate zm Fahrtziel etc).
Viel Erfolg!
putzi
Das ist ja gut zu hören, dass Du heute besser zurechtkamst. Mir geht's oft so, wenn ich einer Stunde mit großem Widerwillen entgegensehe, weil ich nichts Gutes erwarte, dass es dann doch nie so schlimm wird wie meine Befürchtungen.
Du hattest Dich gut gewappnet und alles wasserdicht geplant. Super - der Erfolg gibt Dir recht. Nun musst Du nur dafür sorgen, dass Du das alles dieser Lehrerin erklärst, bevor diese die Klasse wiedersieht, damit das mit der angeblichen Absprache von ihr auch unterstützt wird. Wichtig! Sonst fällt sie Dir bei den Schülern durch Abstreiten womöglich (ohne es zu wissen) in den Rücken.
Liebe Grüße,
putzi
ZitatOriginal von Mooonaaa
Ich bin zur Zeit Praktikantin an einem Gymnasium...Heute hat die zweite Woche begonnen. Unter anderem habe ich letzte Woche in einer Klasse 7 (33 Schüler) hospitiert (Fach: Französisch). In dieser Woche ist die Lehrerin auf Klassenfahrt gefahren und hat mich gefragt, ob ich bereit wäre sie zu vertreten. Ich habe zugesagt, denn im Anschluss an mein Praktikum werde ich an dieser Schule eine U-plus-Stelle (Unterrichtsgarantie plus, Hessen) annehmen und sowieso für Vertretungsstunden zur Verfügung stehen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Praktikanten in NRW gar nicht aufsichtsbefugt sind. Im Gegensatz zu Referendaren sind sie nämlich nicht im Schuldienst, als gar keine Angehörigen der Schule. Von daher hätte die Lehrerin dich gar nicht fragen dürfen, ob Du sie vertreten willst. Ich könnte mir vorstellen, dass, wenn vertretungsmäßig Not am Mann ist, auf solch eine Notlösung zurückgegriffen wird - aber doch bitte nur, wenn sichergestellt ist, dass die Praktikant/die Praktikantin mit der Klasse gut bekannt ist, dort schon unter Anleitung mindestens eine Stunde gegeben hat und mit den Schülern gut zurechtkommt.
Zudem hat die Lehrerin anscheinend weder Dich noch die Klasse so vorbereitet, dass es klappen konnte. Übles Fehlverhalten von ihr, das Du jetzt ausbadest.
ZitatOriginal von Mooonaaa
Also, ich sollte heute die 7 bei ihren Aufgaben beaufsichtigen, die sie von ihrer Lehrerin bekommen hatten. Ich kam an, angeblich war kein Schlüssel zum Aufschließen der Klasse da (Schüler haben dort Schlüsseldienst), so dass ich einen Lehrer bat den Raum aufzuschließen. Klassenbuch war auch keins vorhanden (--> schön ausgedacht!).
Bei uns dürfen Schüler auch keine Schulschlüssel handhaben - dazu sind sie nicht befugt, weil sie im Verlust- oder Missbrauchsfall nicht rechtlich haftbar zu machen sind. Klassenbuch - üblicherweise eine Verantwortung, die ein Schüler hat - meistens sind es zwei, falls der eine mal krank ist. Diese praktischen Einzelheiten hätte die Lehrerin mit Dir und der Klasse genau besprechen müssen.
ZitatOriginal von MooonaaaDie Schüler sahen es nicht ein mir zu zu hören. Die sonst eher folgsame Klasse hörte überhaupt nicht zu, ließ sich von einer Praktikantin nichts sagen. ..."Das können Sie nicht machen, Frau XY macht das auch nie." Ich habe nur gemeint, ich hätte das beschlossen und würde das mit Frau XY besprechen, das wäre jetzt so und aus! ...
Schließlich habe ich die Hefte eingesammelt und mit nach Hause genommen. Das Ergebnis: kaum richtige Antworten, wenn überhaupt.
Mir graut es ehrlich gesagt schon wieder vor Donnerstag, wo ich die Klasse noch einmal eine Stunde haben werde. Für diese Stunde haben sie auch noch Aufgaben, die sie wahrscheinlich wieder nicht machen wollen...
Nun habe ich mir eine Klassenliste besorgt und vermerkt, wer die Aufgaben überhaupt gelöst hat und werde ihnen ihre Hefte zurück geben. Ich habe mir nicht die Mühe gemacht alles zu verbessern. Die Aufgaben waren fast nur hingeschmiert. Teilweise habe ich etwas vermerkt.
Mach auf jeden Fall einen nüchternen Kommentar zur Qualität der Leistungen, die Du der Lehrerin natürlich zeigen wirst, damit sie sie für Leistungs- und Kopfnoten heranziehen kann.
Ja, die Schüler nutzen solch eine Situation gern aus, denken aber nicht weit genug und rechnen also nicht damit, dass ihr Verhalten Folgen haben wird. Sage ihnen, dass es Folgen haben wird. Welche - da lass dich auf keinen Fall auf eine inhaltliche Diskussion mit der Klasse ein, sondern sage, dass Du das mit der Lehrerin und eventuell auch der Schulleitung besprechen wirst. Stelle sie dann vor die Wahl: noch so ein peinliches Arbeitsverhalten wie heute, und es wird Folgen geben (welche, werden sie dann schon sehen) - oder aber sie arbeiten Donnerstag anständig, dann wirst Du "mal Gnade vor Recht ergehen lassen" und das Fehlverhalten "vergessen". Wenn Schüler nämlich die Wahl haben, bist Du nicht allein im Zugzwang, sondern sie sind selbst verantwortlich dafür wie sie sich entscheiden.
Sprich auch mit anderen Lehrern - such eine vertrauenswürdige Person und bitte um Rat und Unterstützung der praktischen Art, wie sie ein Forum nicht leisten kann, weil wir hier ja nicht bei Dir vor Ort sind.
Und vor allem - bleib bei den gestellten Aufgaben, stell notfalls zusätzliche, aber belohne die Schüler nicht noch für ihr Fehlverhalten, indem du "was Schönes" wie Film gucken oder Spiele machst - daraus lernen die nur genau das Falsche, nämlich dass Unverschämtheit sich lohnt.
ZitatOriginal von Mooonaaa Dachte immer, ich wäre die richtige für diesen Beruf, nur DAS muss man sich echt nicht bieten lassen. Will aber auch nicht aufgeben und sagen: "Nein, ich übernehme den Donnerstag nicht."
Diese Einstellung ist schon mal gut! Kopf hoch!
putzi
ZitatOriginal von flocker
Deswegen fragte ich ja weiter oben,ob sich jemand von euch entsprechend im Verband etc organisiert???... Immer wieder werden vom Schulamt/KuMi Leute gesucht, die sich in den entsprechenden Arbeitsgruppen treffen und an Veränderungen arbeiten!
Es geht nicht um mangelnden Willen, sich zu engagieren. Ja nu, wer mit wirklich viel Arbeit belastet ist, hat schlicht und einfach keine Zeit mehr, in einem Ausschuss zur Entlastung mitzuarbeiten. Man hat zuviel erstrangige Arbeit, um noch Zeit für weitere zu haben.
Gruß,
putzi
Genau so etwas habe ich befürchtet! Aber von NRW habe ich bisher noch nicht gehört, dass man einen solchen Schein braucht.
Ja, was ist, wenn nicht alle den Sportsgeist haben...? Ich bin selber auch kein Sportstyp, habe aber normale Freude an Bewegung und gehe davon aus, dass die Kinder das auch haben...
putzi
Ihr Lieben,
war schon mal jemand im Hochseilklettergarten "tree2tree" in Duisburg? ich habe noch einen tagesausflug mit meiner 7 zu machen. Einige Eltern haben dieses Ziel vorgeschlagen. Finde es teuer (€ 11 pro Nase!!), aber vielleicht ist es ja was ganz Tolles? Wie siehts mit Personal vor Ort aus, was ist mit eventuellen Risiken oder Gefahren?
Ich bin echt dankbar für jeden Erfahrungsbericht.
Gruß,
putzi
Hallo unter uns, Du schreibst, geplant sei
"Eine D-Unterstufenklasse mit Klassenlehrerschaft, eine Deutsch-9, zwei mal E-10, einmal E-11, einmal D-12. Das sind sechs Lerngruppen mit Korrekturen, und nicht eine, in der ich meine Klassenarbeiten als Einsetzübungen gestalten und - viel wichtiger - als Einsetzübungen korrigieren kann."
Mit dieser Kombination macht man in Nordrheinwestfalen z. B. Organisation und Durchführung einer Klassenfahrt in der Unterstufe, eine Zentrale Abschlussprüfung in Deutsch UND in Englisch, Organisation und Durchführung einer Oberstufenfahrt mal eben so neben dem vollen Korrigiergeschäft nebenher. Die Unterrichtsstunden, die man während der Fahrten nicht selbst erteilen kann, bereitet man so vor, dass ein Vertretungslehrer sie hälten kann. Als hätte man mit der Vorbereitung der Fahrt nicht schon genug zu tun.
Wollt's nur mal erwähnen. Sicher geht man deswegen nicht gleich am Stock - ich brauch zum Beispiel immer ein bißchen Action-Stress, um auf Betriebstemperatur zu bleiben. Aber es kann sein, dass man diese Dinge JEDES Jahr am Hals hat, und das jahrzehntelang. Mir ist da ganz schön die Puste ausgegangen.
Du bist da vielleicht anders weil noch jünger...
Gruß,
putzi
ZitatOriginal von BillyThomas
Dritte nehmen diese Gruppe als Teil dieser Schule wahr, auch wenn diese selbst gar nichts dafür kann. ...
Man kann nicht grundsätzlich davon reden, dass man als Schule nach dem letzten Kuliklick im Abi automatisch nichts mehr mit den angehenden Abiturienten zu tun hat. Im Zweifelsfall wird man einfach noch weiter mit den Leuten identifiziert, ob man will oder nicht. Und das kann immer passieren, wenn Jugendliche als Gruppe einer Schule auftreten. Auch an Wochenenden, in Sommerferien usw.
Ja sicher. das bezweifelt wohl keiner. Aber was für konkrete Handlungen der Schule möchtest Du denn daraus ableiten?
ZitatOriginal von BillyThomasUnd richtig: Vorher muss eine Thematisierung stattfinden, vielleicht dann, wenn man vor dem Deutsch-Abi nochmal das Thema "dialektische Erörterung" wiederholt...
Du glaubst, dass nach dieser "dialektischen Erörterung" Schüler keine Besäufnisfahrten mehr in Betracht ziehen? Ich glaube eher, dass viele von ihnen eher den Unterschied von "Dienst (=Schule) ist Dienst und Schnaps ist Schnaps" machen.
ZitatOriginal von Hannes
Aber die Frage muss erlaubt sein, ob die Schule bis zum Zeitpunkt der Entlassung nicht doch noch eine gewisse Verantwortung für die Dinge hat, die SuS im Zusammenhang mit Schule unternehmen.
Du siehst diese Privatreise der Schuüler als eine Unternehmung "im Zusammenhang mit Schule"? Worin soll denn da der Zusammenhang bestehen?
Wie Aktenklammer schon gesagt hat, dann müssten wir ja alles Freizeitverhalten der Schüler kontrollieren. Die Abi-Fete (das ist noch was anderes als der Abi-Ball und findet zusätzlich statt, von den Schülern selbst organisiert) - überhaupt das Wochenend-Partyverhalten und die Ferien-Sauftouren. Und und und.
Ich sehe es auch so, dass die Schule in den Jahren vor dem Abitur Aufklärung über vernünftigen Umgang mit dem Alkohol leisten muss. Die meisten Schulen machen das ja auch, als fixen Programmpunkt in verschiedenen Altersstufen.
Nach dem Abitur aber muss man loslassen. Man kann junge Leute nicht daran hindern, trotz Präventionsunterricht ihre eigenen Fehler zu machen und hoffentlich daraus zu lernen.
Loslassen ist für Eltern natürlich immer schwer (Du schreibst ja aus der Vaterperspektive, wenn ich das richtig verstanden habe).
Es geht aber letzten Endes kein Weg daran vorbei.
Gruß,
putzi
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