Beiträge von FrauKah

    Und wie stehst du zu der Frage? Was Eltern und SuS möchten ist ja nur ein Teil der Geschichte und wenn es dir zu heikel ist (was verständlich wäre, nachdem solche Fahrten in vielen Bundesländern untersagt sind aktuell), stehst du dafür ggf. eben nicht zur Verfügung...

    Ich bin zwiegespalten. Die Klasse war am längsten im Distanzunterricht und ich würde ihnen ein paar Tage gemeinsames Erlebnis auch für die Klassengemenschaft mehr als gönnen und auch aus pädagogischen Gründen sehr befürworten, aber die aktuelle Lage macht mir Bauchschmerzen.

    Hallo zusammen, kennt jemand für euch die aktuellen Bestimmungen für Klassenfahrten innerhalb Deutschlands? Sind Sie noch immer erlaubt unter den aktuellen Bedingungen? Ich frage deshalb, weil Eltern und Schüler möchten, dass ich eine plane.

    Und trotzdem gibt es immer noch einige Krankheiten, die erheblich höhere Todesfallquoten haben als Covid-19. Atypische Lungenentzündungen haben teilweise (je nach Art) eine Sterblichkeit von rund 10%, das übertrifft selbst die Covid-Letalität von Mexiko wobei es bis heute gegen manche Arten keine zielgerichtete Medikation oder gar Impfung gibt, um sich zumindest mit einer hohen Wahrscheinlichkeit vor schweren Verläufen zu schützen.

    Ich habe gerade wieder das Vergnügen mit so einer atypischen Lungenentzündung, deren Diagnostik und frühzeitige Behandlung über Wochen verschleppt wurde, weil meine Ärzte schlichtweg keine Praxistermine hatten (nur Covid-Abstriche und Impfen, Impfen und Covid-Abstriche), so dass es keine vernünftige, frühzeitige Diagnostik gegeben hat (und jetzt bereits erste Komplikationen gibt). Zu tun hatten meine Ärzte in erster Linie infolge der zahlreichen Infektionen Ungeimpfter, die das Gesundheitssystem infolge ihrer egozentrischen Entscheidung sich nicht impfen zu lassen überlasten. Danke, ihr Vollpfosten, für nichts. Den Preis eurer unsolidarischen Entscheidung zahle jetzt unter anderem ich, neben vielen anderen Menschen, die gerade keine umfassende medizinische Versorgung mehr erhalten, deren Operationen als nicht direkt lebensnotwendig verschoben wurden, die vielleicht auch einfach nur ein paar Wochen länger auf einen Vorsorgetermin warten müssen, bei dem dann frühzeitig eine Krebserkrankung hätte entdeckt werden können.


    Und wer nicht aus reiner Egozentrik ungeimpft ist, sondern lediglich aktuell noch ungeboostert wäre: Bitte lasst euch so zeitnah wie möglich boostern und erinnert auch eure Familie, Freunde, Nachbarn, KuK daran. Es gibt noch sehr viel mehr schwere Krankheiten als Covid und Menschen, die wie ich an einer solchen Krankheit erkranken würden auch ganz gerne noch vernünftig gesundheitlich versorgt werden ohne schwerwiegende Langzeitfolgen. Danke.

    Ich kann da als chronisch Kranke mit Autoimmunerkrankung nur zustimmen.

    Ich denke, das kommt auch ganz darauf an, wie hoch man das persönliche Risiko für einen schweren Verlauf einschätzt. Ich bin beispielsweise geimpft aber bin immunsupprimiert aufgrund einer Autoimmunerkrankung. Ich bin froh, dass ich eine Maske tragen kann. Mir bereitet es auch deshalb keine Probleme, da ich mich durch sie geschützt fühle und eine positive Einstellung der Maske gegenüber habe. Ich fühle mich aber auch nicht unwohl, wenn jemand keine Maske aufhat.

    Ich plane meine Stunden ganz normal, schreibe aber alles in Form einer PowerPoint auf. Die kann ich für den normalen Unterricht verwenden, aber auch verschicken bzw. In online Konferenzen über den Bildschirm teilen. Auch falls ich mal ausfalle kann die Vertretung die PP benutzen.

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