Meine Erfahrungen zum Thema Amtsarzt sind zwar ähnlich, beziehen sich aber auf BaWü und nützen dir daher nicht viel.
Würde mich auf jeden Fall dennoch interessieren
Gewerkschaft und Infos zur Rechtsschutz sind gute Punkte, danke euch!
Meine Erfahrungen zum Thema Amtsarzt sind zwar ähnlich, beziehen sich aber auf BaWü und nützen dir daher nicht viel.
Würde mich auf jeden Fall dennoch interessieren
Gewerkschaft und Infos zur Rechtsschutz sind gute Punkte, danke euch!
Es reicht nicht mehr, dass der Amtsarzt ein erhöhtes Risiko dafür sieht, dass Du vorzeitig erkrankst. Er muss vielmehr plausibel erörtern, dass Du mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht bis zum Pensionsende durchhältst. Diesen Nachweis kann er wohl kaum bringen, insoweit würde ich mir da keine Sorgen mochen. Falls der Druide einen mentalen Aussetzer hat --> Klageweg
Danke an dich, chemikus08, und auch den anderen für Eure Hilfe, Meinungen und Zuspruch!
chemikus08 das habe ich auch schon gelesen. Aber: Was heißt denn mit hoher Wahrscheinlichkeit? Ich habe teilweise gelesen, dass auch Leute mit Morbus Cron, Diabetes oder so teilweise doch verbeamtet wurden. Und das sind ja wesentlich schwerwiegendere Erkrankungen…
Und dann Lohnt vllt eine Rechtsschutz - für den Fall oder Fälle; oder?
s3g4 danke, aber gar net so schlimm. Ne, lag an der Note war noch nie beim Amtsarzt, hab aber ziemliche Panik / Bedenken davor… dennoch gut zu hören, was ihr so denkt
Ganz genau, meine erste Ref-Bewerbung scheiterte deswegen mache ich mir große Hoffnungen für den August-Zyklus: dann müsste ich zum Amtsarzt!
Danke schonmal für die Berichte! Ich denke das eigentlich auch, zumal eine Fettleber beim Abnehmen voll reversibel ist. Und man kann ja dann eig nicht wegen einer Diagnose von vor 10 Jahren nicht verbeamtet wird?
Weiß da einer wie es in RLP ist: Was muss man angeben? Nur die letzten 10 Jahre?
Hallo an alle,
ich habe mein Studium inzwischen abgeschlossen und gehe aufs Ref in RLP zu. Ich habe nun eine Frage an die Community. Ich war im Kindesalter mal recht übergewichtig (definitiv falsche Ernährung!), damals vermutete man eine genetische Erkrankung und stellte eine leichte Fettleber fest. Die genetische Erkrankung war nur ein Verdacht, wurde nicht bestätigt. Die Fettleber, nun ja, in den Arztbriefen steht zwar, ich hätte eine, der letzte Brief spricht jedoch von einer "inzwischen im Laufe des Gewichtsreduktionsprozesses normalisierten Fettleber". Das war 2011 abgeschlossen, seitdem nie irgendwelche Probleme: BMI unter 30, sprich nur leichtes Übergewicht und keine Adipositas, Leberwerte top, Cholesterin top usw.
Trotzdem muss ich diese Diagnosen ja angeben (zumal in RLP nirgends steht, dass man nur die letzten paar Jahre angeben muss). Was meint ihr? Kann man damit verbeamtet werden - nach der heute gültigen Rechtslage? Körperlich bin ich normal fit, wie gesagt keinerlei Probleme!! Gibt es hier Erfahrungswerte?
Und: Sollte ich vorher das alles nochmal mit dem Hausarzt durchsprechen?
Vielen Dank!
Euer Dragos1995
Alles anzeigenEv. Religion ist doch kein so ungefragtes Fach, auch an Gymnasien.
Wenn, dann würde ich an deiner Stelle DaF/DaZ machen. Wirtschaft für BBS nachzuholen, würde ewig dauern. Außerdem müsstest du dann natürlich die entsprechende Berufspädagogik nachholen und ggf. auch ein Praktikum.
Aber wie gesagt, ich würde mir da keine so großen Sorgen machen mit Ev. Religion. Es ist zwar kein wirkliches Mangelfach (auch wegen der geringen Stundenzahl), aber das Fach haben einfach nicht sooo viele studiert, alleine schon aufgrund der sprachlichen Voraussetzungen.
Danke für deine Haltung! Ich tendiere eigentlich auch dazu. Zumal mir inzwischen auch gekommen ist, dass ich zu Beginn ja auch theoretisch von meiner DaZ Qualifikation erzählen muss. Das kann ich ja auch erst bei einer der folgenden Bewerbungen angeben...
Tja, an Ev. Religion scheiden sich so die Geister. Die einen, die ich so höre, deklarieren es zum neuen Sozialkunde / Geschichte, die anderen sagen, es sei totales Mangelfach. Aber vermutlich liegst du mit deiner Einschätzung richtig, dass dazwischen die Wahrheit liegt
Gibts da aus RLP bei jemandem von Euch dezidierte Erfahrungen, wie es damit aktuell aussieht (oder gerne auch aus anderen BL?)
Oh es tut mir leid, ich dachte nicht, dass es dir einzig und allein um Einstellungschancen geht sondern auch um ernsthaftes Interesse an das jeweilige Fach geht.
Bei schulscharfen Einstellungen ist es durchaus interessant, jdn einzustellen, der aufgrund einer dreier- oder viererkombi nur 3-4 Stunden ein bestimmtes Fach unterrichten muss statt jdn, der sofort 12-15 Stunden brauchen wird.
Da hast du auch vollkommen recht, ich interessiere mich sehr für die Fächer. Allerdings interessiert mich halt auch DaF bzw. Wirtschaft. Und da versuche ich eben abzuwägen, weil alles drei kann ich nicht machen - ausser wenn ich noch sehr lange studieren will
Dein Argument ist allerdings auch nicht verkehrt!
Ich kenne mich mit dem Einstellungssystem in RLP nicht mehr aus, aber wenn du noch ein viertes Fach machen willst und kannst: du stehst meines Wissens dann auf allen Listen der möglichen Kombis, was natürlich alle Chancen erhöht (also a+b, a+c, b+c, etc)
Schulen (aber ich weiss nicht, wie hoch der Anteil an schulscharfen Ausschreibungen ist) sind natürlich sehr froh, wenn sie den 10. Geschichtslehrer bekommen, dass er noch 2-3 Fächer hat, weil er dann eine gute flexible Masse ist.
Bei realem Interesse und Kapazitäten wäre es mein Weg. Es versperrt immer noch nicht den BBS-Weg.
DaZ würde ich nur machen, wenn die Konsequenzen dir passen.
Chili
Das ist in RLP so, das ist korrekt! Mir scheint es aber verschwendete Zeit zu sein, Geschichte zu studieren, wenn es meine Chancen ja sowieso nicht erhöht. Wie ja schon öfters mal angeklungen ist: Eingestellt wird man vermutlich eher trotz und nicht wegen Ge!
Mich würden auch mal Erfahrungen interessieren, wie es generell mit ev. Religion aussieht als Fach am Gym/Gesamtschulen. Es läuft ja nicht unter Mangelfach, aber meist wird es auch nicht als überlaufen angesehen.
Danke für die ersten Antworten!
Mit dem Thema DaF: das sind schon gute Punkte und Impulse, herzlichen Dank
Aber eine Rückfrage noch: erstens wohne ich in RLP, würde aus familiären Gründen gerne bleiben, aber Hessen wäre auch super. Also würden die Schreibenden sagen, dass ich mit der Kombi an BBSen wirklich Chancen habe? Damit hätte ich - so es so wäre - nicht gerechnet... (PS ein Praktikum an der BBS hatte ich schon, dem Unterschied zum Gym bin ich mir mehr als bewusst, ich glaube dennoch daran, dass es mir liegen würde:-)
Hallo ihr lieben Lehrerforum-Schreiberinnen und Schreiber,
ich lese nun schon viele Monate und Jahre bei interessanten Threads mit und habe nun auch mal einen Beitrag.
Ich weiß, ich weiß: Ich habe Deutsch, Sozialkunde, Ev. Religion in RLP für das Gymnasium studiert und stehe nun kurz vor dem Ref. Ich habe mit der Gesamtnote 1,3 mein 1. Staatsexamen abgeschlossen und werde (Aussage der ADD bzw. der Schuldirektion Hessen) nicht allzu ewig warten müssen, trotz Deutsch und Sozi! Und natürlich haben viele von Euch, sicher nicht zu unrecht, die Meinung oder Haltung, dass meine Kombi in die sichere Arbeitslosigkeit für Jahre und Jahrzehnte führen wird (man verzeihe mir den Sarkasmus ich weiß, dass es nicht super einfach wird, man muss aber dennoch locker bleiben), obwohl ich sogar aus RLP im Netz eine Anfrage ans Ministerium gefunden habe, die Deutsch (was ja angeblich tot sei) und Ev. Religion mit der mittelfristigen Einstellungschance (bis 2030) "gut" bewerten, nur Sozialkunde mit "gering" (vielleicht kann dazu ja auch jemand Stellung beziehen?! - sei es drum! Ich weiß in jedem Falle: Auch mit sehr gutem 2. Stex ist eine Planstelle am Gym keineswegs sofort sicher oder besonders wahrscheinlich.
Daher meine Frage an Euch, die in eine ganz andere Richtung geht, denn keiner hat eine Glaskugel: Was würdet ihr raten, um sich präzise zu qualifizieren und um sein Profil zu schärfen? Ich habe bis zum Ref mindestens 6 Monate, würde mir auch 12 oder mehr Zeit nehmen.
1. Idee: Daf/Daz als weiteres Studium. Hierfür gibt es in Hessen und RLP Einstellungskorridore, anerkannt wird alles über 24 ECTS Punkten (Aussage zumindest der ADD in RLP). Gibt es hier Erfahrungswerte eurerseits?
2. Idee: einen M.Ed. in Wirtschaftspädagogik, um Wirtschaft an der BBS unterrichten zu können. Hier ist mir allerdings nicht ganz klar, ob dann ein weiteres Ref benötigt würde. Und es ist ungleich mehr zeitlicher Aufwand - aber vielleicht auch vielversprechender?
3. Idee: ein "Viertfach" an der Uni, was theoretisch ginge. Allerdings bringt mir das meiste, was ich machen wollen würde, vermutlich wenig (Geschichte, Ethik etc.) - daher auch nur meine dritte Idee..;)
4. Idee: habt ihr noch Ideen?
Anknüpfend an die 2. Idee noch eine Frage: Hat jemand Kenntnis darüber, ob man Chancen hat mit Dt/Sk/evRel (also DREI allgemeinbindenden Fächern) an einer BBS unterzukommen mit Planstelle? Wenn man so auf den Websites schaut, gibt es schon Leute mit solchen Kombis, also zwei "normalen" Fächern. Ist also keine absolute Seltenheit (Anmerkung: Auch hier weist das Land RLP in der mir vorliegenden Prognose für alle drei Fächer ein "gut" als Einstellungschance aus! - wer diese sehen will, schreibe mir einfach mal :)), aber vielleicht gibt es hier Einblicke oder gar Erfahrungen von Lehrer*innen an der BBS?
Ich freue mich auf zahlreiche Antworten und bitte natürlich auch um Beiträge "direkt von der Leber weg" - hab ich mit den sarkastischen Eingangsworten ja auch nicht anders verdient;)
Cheers und liebe Grüße,
dragon1995
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