Beiträge von Bayestheorem

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    Bayestheorem

    Das ist ein Corona-Sonderbereich hier. Was genau haben diese Links mit Corona zu tun?

    Ja o.k. verstehe. Mein Fehler.


    P.S. Kurze Erklärung. Wer den Link schon gesehen hat: Ich hatte das wohl deshalb gepostet weil mir bei der Lektüre durch den Kopf ging wo, wie, zu welchen Kosten und mit welchen mgl. shortcuts heute Covid-19 pharmakotherapeutische sowie Impfstoffproduktion aussehen mag.


    Gilead haut ja Zahlen raus wie Lottotippscheine $4,500/patient Kosten für Remdesivir, (via fiercepharma) $3,100/patient (via NPR) $2,340/patient (via Reuters)

    Spätfolgen der Maskenpflicht? Herr Doktor, ich habe meine Maske 4 Wochen getragen, jetzt ist sie mit meinem Gesicht verwachsen!!

    Ich habe Bilder gesehen von Ärztinnen mit schwach ausgeprägten Hämatombildungen im Gesicht an den Stellen wo die FFP3 bei voller PPE 10 Stunden und mehr luftdicht abschloss. Ja, da gibt es dann schomal Probleme bei so einer Tragedauer. Die blauen Flecken tragen die jedoch mit einem bitteren lächeln, als Ehrenabzeichen!

    Weißt du, wie die Spätfolgen von sozialer Isolierung und Maskenpflicht sein werden?

    Und wehe uns, dann erst die Spätfolgen der Corona Warn App.


    Im Moment haben wir noch 37% freie Betten (Quelle DIVI) wie das Sep-Nov aussieht, wer weiss.


    Sozial isoliert ist jemand der sich in Quarantäne befindet. Meistens nicht länger als 2 Wochen. Quarantäne Spätfolgen keine, es sei denn vohergehende Psychosen oder andere korrespondierende psychische Komorbität. Totalen Lockdown wie in Spanien hat es hier nicht gegeben.


    Spätfolgen einer Maskenpflicht? Jetzt wird es einfach nur lächerlich.

    Nur mal ein paar Eindrücke. Ich stelle für mich, also persönliche Beobachtung, nicht mehr und nicht weniger folgendes fest:


    ca. April-Mai verhielten sich Menschen im öffentlichen Raum überwiegend solidarisch. Abstand wurde eingehalten, ja, man liess anderen sogar den Vortritt, man konnte wirklich eine erhöhte Achtsamkeit, fast schon asiatisch anmutende Höflichkeit beobachten. Menschen trugen Masken und ich empfand eine zwar durchaus bedrückte, aber dennoch eine gefasste, aufmerksame Stimmung.


    Dann schwappten Typen wie W. Wodarg et al. über die Ufer und generierten Millionen views. Man könnte vielleicht auch sagen, aktivierten eine nicht unerheblich Menge an bildungsfernen Menschen die auch gerne mal auf die Kacke hauen.


    Gleichzeitig nahmen die, bekannt verhaltensauffälligen, Ministerpräsidenten und KuMis deutlich an Fahrt auf und Sars-CoV-2 wurde zum Politikum, und zwar auf Ebenen die ich nur noch als absurd bezeichnen kann, Spielball zur Durchsetzung politischer Vorteile.


    Angang Mai knickte die Bundeskanzlerin ein, das sehen viele sicher anders, und gab alles an die Kreise ab. Sie sagte ungefähr "Wenn wir den Ländern und Gesundheitsämtern nicht mehr vertrauen, dann können wir einpacken."


    Zur der Zeit bereits stand ich vielen Veröffentlichungen, und eben auch solchen die nicht veröffentlich werden, und die vom RKI kamen skeptisch gegenüber. Die Meldeverfahren rudimentär, es gibt Tage an denen 85% der Kreise überhaupt nicht melden, ein Unding. Daten zum Testungsaufwand sind nicht einsehbar uvm.


    Diese Solidarität nahm in der Folge immer mehr ab und so langsam glaube ich erreichen wir eine kritische Masse, und zwar nicht im Sinne der Kernphysik, sondern der Spieletheorie, wo es es ausreicht, nur eine relativ kleine Anzahl von Teilnehmern von einer Strategie zu überzeugen um diese selbsttragend durchzusetzen.


    In USA ist die kritische Masse vermutlich erreicht, und wir sind vielleicht auch nicht mehr weit davon weg.


    Ich habe Freunde in USA die mir am Samstag berichtet haben, dass Menschen (Big Apple) die Masken tragen angegriffen wurden. Ich wurde zwar noch nicht angegriffen, aber schon deutlich aggressiv angegangen wenn ich darum bat am Marktstand mir nicht auf die Pelle zu rücken. Ich kann das mit meinem Kampfgewicht und Erscheinung schnell zu meinen Gunsten klären, dass es aber soweit schon kommt ist doch mehr als bedenklich.

    Die allermeisten Menschen sind inzwischen von den Masken genervt und warten auf den Tag, an dem das Ende der Maskenpflicht verkündet wird....


    Das kann jetzt natürlich jeder für sich selber bewerten, aber ich persönlich halte solche Aussagen " Die allermeisten Menschen..." danach kommt dann in der Regel eine Forderung die man selber durchsetzen will, daher schickt man "Die allermeisten" vorweg um damit sofort auf der Seite der allermeisten zu stehen, egal in was für einer Diskussion, für Unsinn und manipulativ.


    Herr lass es politische Bildung regnen.


    Disclaimer: Ich bin Agnostiker


    P.S. Noch so ein Beispiel "Generell merken inzwischen immer mehr Leute...".


    Es gibt so Tage da erschrecken mich Lehrer.

    Generell merken inzwischen immer mehr Leute, dass das Corona-Virus keine so große Gefahr darstellt, wie man zunächst dachte oder vermitteln wollte.

    Wünsche allen schönen Sonntag und Ferien, bleibt gesund und wachsam!

    Nur mal eine Momentaufnahme 23.6.2020:

    In Deutschland haben sich 7456 Kinder unter 15 J (davon 2279 unter 5) mit Covid-19 infiziert.


    543 Neuninfektionen seit 16.6.2020

    164 Kinder unter 5 Jahren

    379 Kinder 5-14 Jahre


    Das ist die höchste wöchentliche Zahl seit Mai.


    Zunahme Infektionen bei Kindern seit 5.5.2020: 52%

    Zunahme Gesamtinfektionen seit 5.5.2020: 16,5%


    Quelle: RKI tägliche Lageberichte


    Was wir in den nächsten 6-8 Wochen sehen werden? Ich erspare euch allen mal meine Vermutungen, aber ich hoffe wirklich inständig sie treffen nicht ein.

    Die aktuelle Studienlage ist, dass sich Kinder bis 10 seltener infizieren, bei Infektionen meistens symptomfrei bleiben oder einen milden Verlauf haben, selbst weniger infektiös und definitiv nicht die 'Treiber' der Pandemie sind. Das ist die Aussage der allermeisten (auch internationalen) Studien.

    In fleischverarbeitenden Betrieben, bei denen wir inzwischen wohl alle wissen, dass sie tatsächlich 'Treiber' der Pandemie sind, werden m. W. überhaupt keine besonderen Vorkehrungen ergriffen. In der Schule dagegen größere Einschränkungen als in irgendeinem anderen Lebensbereich.

    Generell merken inzwischen immer mehr Leute, dass das Corona-Virus keine so große Gefahr darstellt, wie man zunächst dachte oder vermitteln wollte.

    Diese Darstelluhng ist irreführend. Der wissenschaftliche Konsens in der community sieht folgendermassen aus, ich zitiere mal verkürzt aber inhaltlich 100% Ania Muntau vom UKE, HH, die rund 6.000 Kinder in einer grossangelegten Studie getestet haben (der Pre print ist noch nicht veröffentlich):


    Infektiösitat von Kindern weltweit ist wissenschaftlich nicht geklärt, weil während der ersten Welle (In der wir uns in D zumindest noch befinden) keine wissenschaftlichen Untersuchungen vorgenommen wurden. Diese starteten erst während des Lockdowns (Den man in D als solchen nur sehr moderat vollzogen hat)! Erst mit einer zweiten großen Welle könnten hierzu Evidenz basierte Forschungen vorgenommen werden.


    Wir haben den Zeitpunkt verpasst, das ist die Lage!


    Es wird aber vieles an Studien - Streeck ist nur einer von vielen - und Äusserungen aus dem Bereich der Pädiatrie politisch uminterpretiert um Öffnungen in allen gesellschaftlichern Bereichen zu fordern und durchzusetzen.


    Das lässt sich leider schon länger beobachten und hat mit epidemiologisch und auf Prävention als oberste Anforderung im Krisenmanagement, basierten Handlungsforderungen nichts mehr zu tun.

    Habe unter anderem mit zwei der Journalisten gesprochen da ich selber keine Antwort auf eine Datenanfrage erhalten habe. Ich hatte nach lesbaren Daten zur Anzahl der Testungen, aufgeschlüsselt nach 401 Kreisen pro Kalenderwoche gefragt. Fakt: Die Daten liegen vor! Sie werden beim RKI zentral erfasst. Die Öffentlichkeit hat bis dato keinerlei Möglichkeit zur zeitnahen Einsicht in diese entscheidungsreleveanten Daten.


    https://www.ndr.de/nachrichten…erte-Institut,rki124.html

    Statt sich innerlich wehement gegen Corona zu wehren, ist es auch einfacher, sich damit abzufinden, dass man es früher oder später bekommt. Wenn es doch nicht so sein sollte, dann natürlich umso besser, aber viele Leute haben inzwischen größere Angst davor, es womöglich zu bekommen, als vor der Krankheit selbst - und dieser dauerhafte Angstzustand macht auf Dauer noch zusätzlich krank mental. Also Leute, wir werden es schon überleben ;) !

    Ich bewerte das differenzierter. Der durchschnittliche Coronavirus-Erkrankte ist in Deutschland 49 Jahre alt (RKI), bundesweit haben wir ca. 13 Millionen (konservative Schätzung) Menschen die ein sehr hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben. Es gibt keinen Covid-19 spezifischen Krankheitsverlauf. Langzeitschäden sind so gut wie sicher. Es werden immer mehr Erkrankungsbilder abseiten Lungenschädigung bekannt. Last but not least: Wir befinden uns am Anfang der Pandemie!


    Um es mit einem befreundeten Virologen aus USA zu sagen: "This fucking Virus is a very smart cookie!" Eine Laissez-faire Haltung ist völlig unangemessen, lässt sich aber in vielen Ländern mittlerweile leider beobachten.

    Also der thread titel, der macht schon nachdenklich.


    Zu Bürgerkriegsszenarien ... nein, da sag ich wirklich gar nix zu.


    Zum Thema Lebensmittel und Produktionsbedingungen. Die aktuelle Bayerstory ist wirklich ein Paradestück.


    Juni 2018 Monsanto für US$63bn eingekauft. 06/2020 litigation settlement für US$10.1- 10.9bn. Historisch betrachtet der größte jemals geschlossene US Vergleich (laut NYT), und nur 75% aller Klagen sind dadurch gedeckt, aber da sind die glimpflich rausgekommen wenn das so abgesegnet wird. Für mich der größte Skandal der sich seit Ende des 18ten Jahrhunderts, dem Beginn der Chemie als Wissenschaft, jemals ereignet hat. Der Vergleich enthält keinerlei Eingeständnis von Schuld bzw. Fehlverhalten.


    Shareholder value hat auch hier Dominanzfunktion bekommen, und nur deshalb haben wir so Pervertierungen wie Warenterminspekulationen mit Agrarrohstoffen gesehen. Damit werden dann die Preise für Grundnahrungsmittel angeheizt, desweiteren Wetten auf Hungerkatastrophen, und wenn diese eintreffen werden Gewinne eingesackt.


    Tja, und da sind wir dann auch schon beim Thema "Fluchtursachen bekämpfen".


    P.S.

    Zeigt dies doch deutlich wie hoch die vernetzte Komplexität ist.


    Jedoch, egal wie komplex, lösbar sind Missstände immer nur wenn der politische Wille dazu in nicht korrumpierter Form, also dem Gegenteil von Monsanto-Minister Christian Schmidt, vorliegt, und genau da setzten sie bei mir ein, die nagenden Zweifel.

    Hier ist der aktuelle und offizielle Corona Lagebericht aus England. Ich poste den weil hier Schulen eine besondere Bedeutung zukommt.


    Letzte Woche haben die Sekundarschulen in UK begonnen einige Schüler, aus den Klassen 10 und 12 wieder aufzunehmen. Es war die dritte Woche in der auch die Grundschulen wieder für mehr Schüler geöffnet wurden.


    Beeinflusst nun das allgemeine Infektionsgeschehen die Wahrscheinlichkeit von Ausbrüchen an Schulen, oder beeinflusst die Öffnung von Schulen das Infektionsgeschehen? Das ist ungeklärt. Meiner persönlichen Meinung nach trifft beides zu.


    Ausbrüche an Schulen:

    15 in KW 23

    24 in KW 24

    44 in KW 26


    https://assets.publishing.serv…rveillance_Report_w26.pdf

    https://www.ndr.de/nachrichten…chulen,unterricht160.html


    Für Schleswig-Holstein ist auch vom Arbeitsmedizinischen Dienst die Rede.

    Danke.


    NDR Stand: 04.06.2020 13:08 Uhr

    Die Lehrer konnten sich laut Ministerium selbst zur Risikogruppe zählen


    Der oben zitierte Spiegel vom 21.6., Schleswig Holstein: Alle Lehrkräfte müssen ein Attest ihres Hausarztes vorlegen, das dann vom Betriebsmedizinischen Dienst hinsichtlich der Verwendung im Unterricht überprüft wird.


    Hier sehe ich noch Unterschiede zu dem Vorgehen in MV, da dort bereits Atteste vorlagen.

    Guten Morgen zusammen.


    Ich lese schon einige Zeit hier mit, und schreibe mal aus gegebenem Anlass ein paar Gedanken zu Risikogruppen / Atteste mit besonderer Berücksichtigung der Regelung die 3 Tage vor Ferienbeginn in Meck-Pomm kommuniziert wurde.


    Wie Eugenia oben richtig sagte, wird in Meck-Pomm nun der TüV Rheinland eingeschaltet, aber mal vorweg zu anderen Bundesländern. Mein letzter Stand ist der aus diesem Artikel, dort könnt ihr für jedes Bundesland sehen was für die Freistellung vom Präsenzunterricht gefordert ist.


    https://www.spiegel.de/karrier…ef-48b3-b238-331395f7cfcc


    Soweit ich weiss ist MV zur Zeit noch das einzige Bundesland welches so "vorprescht".


    Auch in Meck-Pomm wurde von der Lehrkraft im letztem Schuljahr ein ärztl. Attest angefordert. Hier wird es nun meiner Auffassung nach delikat.


    Folgendes passiert jetzt: Alle eingereichten Atteste werden per Erlass de facto für ungültig erklärt und es wird ein Ferntermin unter Vorlage aller Atteste mit dem Betriebsarzt verlangt. Dies wurde, sehr leicht missverständlich, vom Staatsekretär in einem Brief an SL als "Möglichkeit" und aus "Gründen der Fürsorge" so formuliert:


    "Danach sind Personen mit Vorerkrankungen und über 60 Jahre nicht mehr pauschal als gefährdet anzusehen."..."Im Grundsatz gilt damit die Dienstpflicht."


    Es wird so getan als wäre es jetzt neu, dass die Risikoeinschätzung immer eine Einzelfalleinschätzung ist, das ist aber nicht neu, denn es liegen ja Einzelatteste vor.


    Im Übrigen geht es noch weiter, "Bei strittigen oder komplizierten Fällen kann er eine persönliche Vorstellung verlangen."


    Hierzu möchte ich mal ein paar Gedanken teilen.


    1. Die Dienstplicht wurde nie aufgehoben, es wurde lediglich, teilweise mit erheblichem Mehraufwand von zu Hause gearbeitet. Es handelte sich de jure also schon mal nicht um eine Krankmeldung bzw. Dienstunfähigkeitsbescheinung!


    2. Atteste wurden vorgelegt.


    2.1 Auf welcher Rechstgrundlage diese nun de facto alle für ungültig erklärt, und die KuK nun zum Betriebsarzt geschickt werden erschliesst sich mir nicht.


    Ich habe hierzu mit einigen Leuten gesprochen die in der juristischen Materie kundiger sind, und auch hier zumeist nur Kopfschütteln geerntet. Mein persönlicher Eindruck ist zunächst so, dass dieses Vorgehen nicht mit bestehendem Recht konform ist. Das Ticket zum Betriebsarzt wenn nicht Einstellungsuntersuchung, sondern später, ist als Einzelfallsache geregelt. Einem kompletten Berufsstand die Gültigkeit fachärztl. Atteste abzusprechen hat für meinen Geschmack Präzedenzcharakter.


    Im Übrigen, und das sage ich in aller Deutlichkeit, halte ich das Vorgehen für eine bodenlose Unverschämtheit die nur zur Grabenbildung zwischen KuMi und Lehrkräften führen wird.


    Ich denke es wäre angebracht, dass die betroffenen KuK und vor allem derer Vertretungen sich hier deutlich positionieren bzw. Rechtsmittel einlegen.

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