Hallo zusammen,
Ich stehe momentan vor einer etwas schwierigen Situation.
Aus beruflichen und persönlichen Gründen würde ich mich gerne beruflich umorientieren und den Weg Lehramt/Lehrer einschlagen.
Ich bin 24 und habe einen Masterabschluss in Informatik.
Nach Rücksprache mit Ministerium und Universität stehen mir wohl zwei Wege zur Option. Angestrebte Fächerkombination wäre entsprechend Mathematik und Informatik.
Auf der einen Seite wäre ein Zweitstudium mit dem Ziel Gymnasium möglich, bei dem einige Leistungen aus meinem vorherigen Studium anerkannt werden können, und das Studium sich wohl auf 6/7 Semester reduzieren liese.
Finanzierbar wäre es durch eine Teilzeitstelle. Hier wäre der Arbeitgeber auch bereit die längeren Praktika mitzugehen.
Vorteil hier wäre dann wohl die korrekte Ausbildung.
Alternativ wäre in einem anderen Bundesland der Quereinstieg direkt ins Referendariat an einem Berufskolleg möglich. Dadurch bliebe mir das Zweitstudium erspart und es ginge quasi sofort los.
Haltet ihr einen Quereinstieg für sinnvoll, ohne besondere Vorkenntnisse ?
Ich habe mein (Fach-) Abitur auch auf einem Berufskolleg gemacht und hatte einige sehr gute Lehrer die den Seiteneinstieg gemacht haben.
Was mich etwas vom Berufskolleg abhält, wäre, das man die Schüler wohl nicht allzu häufig im Unterricht hat sondern viel zwischen Klassen wechselt und die meisten Schüler nach 2-3 Jahren die Schule verlassen.
Beim Gymnasium denke ich hat man eher Klassen die man über die Jahre begleitet und quasi bei der Entwicklung helfen/mitverfolgen kann .(Oder sehe ich das zu idealistisch?)
Hilfreich wären hier natürlich Praktika, aber das ist laut Aussage des Bildungsministeriums zurzeit Coronabedingt nicht möglich.
Gibt es hier vielleicht Erfahrungen von ähnlichen Situationen ?
Danke für eure Antworten !