Beiträge von KalSkirata

    Hallo zusammen,

    Und nochmal Danke an alle für euren Input.


    Ich habe mich nach längerem überlegen für den Weg des Zweitstudium entschieden.

    Hier ist zum Glück auch im ersten Semester ein längeres Praktikum, und ich denke die Entscheidung lässt sich im Zweifel leichter rückgängig machen.


    Sollte sich das Lehramt nach 2-3 Semestern dann doch als Fehler rausstellen, habe ich immerhin gleichzeitig Berufserfahrung im IT/Finanzbereich gesammelt, und denk Master IT sollte der Weg zurück ins Büro wohl auch noch möglich sein.


    Nach dem letzten Stand vom Amt können wohl viele Leistungen anerkannt werden und sich das Studium entsprechend verkürzen.


    Richtig oder falsch gibt es hier wohl nicht... Das wird sich dann in ein paar Jahren zeigen :)

    Meer du hast also einen ähnlichen Hintergrund ? War Zweitstudium für dich also von Anfang an eine Option ?


    Wären beide Schulformen unter gleichen Bedingungen zu erreichen, würde ich wohl dem Gymnasium dem Vorzug geben. Daher die Frage ob das Gymnasium die zweieinhalb Jahre mehr wert ist.

    Nach dem Referendariat wäre ich wohl 29, was laut Uni noch keine Probleme bei etwaiger Verbeamtung kein Problem sein sollte. Ist das vergleichsweise alt für einen Lehrer zum Einstieg ?



    Sorgen mache ich mir auf dem Berufskolleg evtl. wegen geringer Berufserfahrung (summiert 2 Jahre, hauptsächlich durch Praktika, in verschiedenen Branchen: Consulting, Finanzen, Systemhaus). Das würde dem Amt zumindest reichen, unsere Lehrer auf der FoS hatten jedoch meist mehr Berufserfahrung und konnten einige Lektionen mit „Praxisberichten“ anreichern. Das würde mir wohl größtenteils fehlen.

    Das jüngere alter lässt sich vermutlich mit Übung und sicherem Auftreten etwas ausgleichen.

    Im Prinzip wären jüngere Schüler wohl auch kein Problem, ich leite seit einigen Jahren eine Übungsgruppe im Rahmen des Schwimmtrainings (Vermutlich nur bedingt vergleichbar), und das klappt soweit sehr gut und bringt auch positive Resonanz von den Kids.


    Finanziell wäre also auch das Zweitstudium machbar, auch wenn es im Endeffekt dann 2 Jahre länger Studentenbudget bedeutet. Habe auch unterm Strich gerne studiert und könnte mir ein Zweitstudium auch gut vorstellen.



    Unterm Strich reduziert sich die Frage wohl also tatsächlich mehr oder weniger auf die Schulformen, Berufskolleg oder Gymnasium.


    Wenn ich das den Lehrplänen richtig entnehme, würde dann am Gymnasium mehr Grundlagenarbeit in Sachen IT (Aufbau eines PCs, grundlegende Programmierung) warten, während das Berufskolleg vertiefender in die einzelnen Fachrichtungen gehen würde ?


    Schwierige Frage, und leider rücken die Anmeldefrist für den Quereinstieg näher, und der mögliche Arbeitgeber für die Teilzeitstelle möchte natürlich auch schnellstmöglich eine Rückmeldung.

    Danke für eure Antworten !


    Laut Bildungsministerium wäre das Fachabitur kein Problem, da ich ja dennoch einen Masterabschluss habe.

    Gleichzeitig hat man mir nach Sichtung der Unterlagen mitgeteilt das die fachlichen Qualifikation für Informatik und Mathematik ausreichend ist.

    Also stünde zumindest in der Hinsicht einer Bewerbung nichts mehr im Weg.


    @Lehramtsstudent:

    ich hatte das so verstanden das neben dem verlängerten Referendariat noch Seminare stattfinden, in denen dann zumindest einige Grundlagen der Didaktik gelehrt werden.



    Tue mich etwas schwer mit der Entscheidung. Eigentlich spricht alles für einen Quereinstieg, da mir hier im Vergleich zum Zweitstudium 2-3 Jahre erspart blieben. Und mit Informatik würde ich an einem Gymnasium vermutlich auch eher ältere Schüler unterrichten..

    Bundesländern wären das Saarland für das Zweitstudium oder Rheinland-Pflanz zum Quereinstieg.


    Laut der Dame vom Ministerium wäre man im Falle eines Quereinstiegs zwar 24 Monate im Referendariat, danach aber einem „normalen“ Absolventen gleichgestellt.


    Ich glaube der größte Unterschied dürfte im Alter der Schüler liegen ? Am Gymnasium wären es wohl hauptsächlich Kinder/Jugendliche u 18/19 und am Berufskolleg bunt gemischt von jungen Erwachsen bis hin zu Leuten die doppelt so alt sind wie ich selbst.

    Hallo zusammen,


    Ich stehe momentan vor einer etwas schwierigen Situation.


    Aus beruflichen und persönlichen Gründen würde ich mich gerne beruflich umorientieren und den Weg Lehramt/Lehrer einschlagen.


    Ich bin 24 und habe einen Masterabschluss in Informatik.

    Nach Rücksprache mit Ministerium und Universität stehen mir wohl zwei Wege zur Option. Angestrebte Fächerkombination wäre entsprechend Mathematik und Informatik.


    Auf der einen Seite wäre ein Zweitstudium mit dem Ziel Gymnasium möglich, bei dem einige Leistungen aus meinem vorherigen Studium anerkannt werden können, und das Studium sich wohl auf 6/7 Semester reduzieren liese.

    Finanzierbar wäre es durch eine Teilzeitstelle. Hier wäre der Arbeitgeber auch bereit die längeren Praktika mitzugehen.

    Vorteil hier wäre dann wohl die korrekte Ausbildung.


    Alternativ wäre in einem anderen Bundesland der Quereinstieg direkt ins Referendariat an einem Berufskolleg möglich. Dadurch bliebe mir das Zweitstudium erspart und es ginge quasi sofort los.


    Haltet ihr einen Quereinstieg für sinnvoll, ohne besondere Vorkenntnisse ?


    Ich habe mein (Fach-) Abitur auch auf einem Berufskolleg gemacht und hatte einige sehr gute Lehrer die den Seiteneinstieg gemacht haben.

    Was mich etwas vom Berufskolleg abhält, wäre, das man die Schüler wohl nicht allzu häufig im Unterricht hat sondern viel zwischen Klassen wechselt und die meisten Schüler nach 2-3 Jahren die Schule verlassen.

    Beim Gymnasium denke ich hat man eher Klassen die man über die Jahre begleitet und quasi bei der Entwicklung helfen/mitverfolgen kann .(Oder sehe ich das zu idealistisch?)


    Hilfreich wären hier natürlich Praktika, aber das ist laut Aussage des Bildungsministeriums zurzeit Coronabedingt nicht möglich.

    Gibt es hier vielleicht Erfahrungen von ähnlichen Situationen ?




    Danke für eure Antworten !

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