Beiträge von German

    Am besten ist es, auf einem Weinfest mit Freunden und neuen Freunden zu kommunizieren :) Ob mit Wein, Schobbe oder Traubensaft (unvergoren). Bestes Kommunikationsmittel ever! real life :) ;)

    Habe ich mich hier schon als Pfälzer geoutet?

    Genau, ich will möglichst viel Zeit im wahren Leben verbringen und so wenig wie möglich im digitalen.

    Die Lehrerforen sind interessanterweise eine Ausnahme.

    Aber mit manchen hier würde ich gerne mal einen Schoppen trinken

    Uuh... Also dafür könnten wir jetzt gleich das nächste Fass aufmachen. :evil:

    Nochmal Hä?

    Du sprichst in Rätseln.

    Was ist so ungewöhnlich an meiner Bemerkung, dass jeder das Kommunikationsmittel seiner Wahl nutzen kann.

    Dafür gibt es ja die verschiedensten Möglichkeiten.

    Und noch lieber schickst du ihnen Briefe, schon klar.

    Hä?

    Ich telefoniere, das ist in Echtzeit, ich höre die Stimme, ich fühle die Emotionen, ich kann direkt reagieren.

    Whatsapp habe ich vor Jahren mal häufiger genutzt, da kamen viele unnötige Bilder und Filme, abgehackte Sätze, meins ist es nicht. Ich nutze ja auch das Smartphone selbst sehr selten, wie an anderer Stelle schon geschrieben.

    Jedem das Seine.

    Ich bin seit letzten Freitag mit Symptomen positiv.

    Getestet habe ich mich vor allem, weil wir eine große Erkältungswelle haben und Kollegen von positiven Tests berichteten.

    Heute war ich tatsächlich mit Maske in der Schule und habe eine Notenkonferenz geleitet.

    Zwei Kollegen zogen vorsichtshalber auch eine Maske auf, für den Rest schien es in Ordnung.

    Für die Prüfungen morgen gab es heute schon wieder 3 Krankmeldungen wegen Grippe.

    Da wäre es schon interessant zu wissen, ob es auch Corona ist.

    Völlig egal, wie man zu Corona steht. Eigentlich müsste jeder Mensch darauf bedacht sein, andere Menschen nicht anzustecken und zu schützen, egal um welche Krankheit es geht.

    Da fehlt aber nun eindeutig der Zusatz "(Kommunikation) über berufliche/schulische Inhalte" ^^ ! (BTW weiß ich nicht, wie die Rechtslage dahingehend in Österreich ist.) Ansonsten ist natürlich die private Kommunikation mit Kolleg*innen per "WhatsApp" nicht verboten. Somit steht es ja auch jeder/jedem frei, Kontakte auf "WhatsApp" zu blockieren, gell? ;) Wobei ich KuK, die ich eh nicht mag bzw. mit denen ich nichts zu tun habe oder zu tun haben möchte, gar nicht erst meine Handynummer gebe.

    Privat dürfte man, ja.

    Aber die Grenze wäre mir dabei zu fließend. Unter Kollegen redet man doch viel über die Schule.

    Und privat blockiere ich niemanden, sondern entferne ihn aus den Kontakten.

    Ich persönlich nutze WhatsApp sowieso fast nicht. Tatsächlich telefoniere ich mit meinen Freunden am liebsten.

    Hier werden Kollegen blockiert????

    Die unterschiedlichen Meinungen machen diese Foren doch so interessant.

    Man kommt auf Gedanken, die man vorher nicht hatte und es gibt keinen Menschen der ausschließlich Unsinn erzählt.

    Was soll das an der Leistung des letzten Jahres ändern? Ok vielleicht 1-2%, aber aller höchstens.

    Ein schriftliches Referat zählt bei mir wie eine halbe Klassenarbeit. Bei 4 Arbeiten im Jahr also über 10 Prozent.

    Zudem ist die Zeugnisnote in Baden-Württemberg nicht das Ergebnis einer arithmetischen Berechnung, sondern die pädagogisch-fachliche Gesamtleistung. Da kann ein freiwilliges Referat schon einen Schub nach oben geben.

    Als nur mündliches Referat gilt gleiches, bei mir zählt schriftlich mündlich halbe halbe

    Erst alle Anträge abzulehnen, um einen vorläufigen Stundenplan dann aufwendig umzugestalten zur Gewährung gewisser Wünsche, die de facto- denkt man an Integrationsvereinbarungen oder auch an Vorgaben zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf

    Kennst du konkrete Vorgaben?

    Unser Schulleiter sieht das eher als Wünsche, die nerven und einen optimalen Stundenplan behindern.

    Etwas richtig Konkretes fand ich beim Googeln nicht.

    Bei der Planung für das nächste Schuljahr erhitzen sich (wieder) die Gemüter beim Thema Stundenplan/Vereinbarkeit Familie und Beruf.


    Der Schulleiter will alle Anträge ablehnen und erst im neuen Schuljahr (wenn die vorläufigen Stundenpläne stehen) schauen, ob der eine oder andere Wunsch machbar ist.


    Gleichzeitig brauchen die Kollegen (wegen Kindergarten etc Planungssicherheit)


    Wie läuft das an eurer Schule? Gibt es ein Konzept? Wie werden Personalrat und BfC einbezogen?

    Musst du auch nicht. Wenn du in der Schule, also an einem deiner Arbeitsorte bist, passt das.

    Aber in heutiger Zeit mit mobilem Arbeiten ist der Arbeitsvorgang eben nicht mehr an bestimmte Arbeitsorte gebunden. (Früher als Lehrer eigentlich auch nicht)


    Das hilft auch bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ich habe mehrere Jahre jede Woche einmal im Schwimmbadrestaurant gearbeitet (korrigiert, Gedanken gemacht, mal mit, mal ohne Notizen) Mein Sohn hatte derweil Training.


    Manchmal schwätzte man auch mit anderen Eltern, dann natürlich keine Arbeitszeit.

    fossi74

    Ich kenne mittlerweile einige Kollegen, die es für sich, also ohne eine konkrete Weisung von oben, durchführen. Und sie sind damit sehr zufrieden, dass sie es tun und sind für mich, allen Unkenrufen zum Trotz, der lebendige Beweis dass es geht.

    Und in der freien Wirtschaft gibt es durchaus Berufe, die ähnlich komplex gestrickt sind. Auch hier gibt es mit der Arbeitszeiterfassung keine Probleme. Die Einzigen, die zurecht zittern, si d die Schuldezernent. Denn wenn das rauskommt, wieviel Ressourcen die Lehrerschaft quasi ehrenamtlich zur Verfügung gestellt hat, dann stellt das die Ministerien vor ein Problem, wenn die nun nicht mehr ehrenamtlich sind. Leider habe ich in den letzten 15 Jahren nicht feststellen können, dass sich die Arbeitsbedingungen zum Positiven verändert hätten. Das Gegenteil ist der Fall. Daher wurd es gerade bei uns Zeit, dass dem Arbeitgeber oder auch Dienstherrn Zahlen vor Augen geführt werden. Denn erst dann erwarte ich ernsthafte Veränderung

    Ich erfasse meine Arbeitszeit auch. Unterrichtsstunden und feste Termine sind einfach.

    Die Kopfarbeit fasse ich aber nach Gefühl zusammen, weil ich eben nicht immer auf die Uhr schau, wenn ich anfange, Unterrichtsentwürfe zu überlegen. Es wäre für mich eine Horrorvorstellung, immer auf das Handy zu drücken, wenn ich anfange, bewusst konstruktiv über die Schule nachzudenken.


    Und wenn diese Zeit nicht dazuzählt, habe ich vielleicht eine 30 Stunden Woche. Der Unterricht zu anderen Berufen ist eben, dass man nicht von 8 bis 16 Uhr im Büro sitzt und das dann als Arbeitszeit gilt, auch wenn man tagträumt. Arbeitszeit ist, wenn man BEWUSST arbeitet (auch im Zug oder beim Spaziergang), keine Arbeitszeit, wenn man sporadisch einen Einfall hat.


    Dass der Arbeitsweg nicht zählt ist sicher erfolgreich anfechtbar, wenn man im Zug korrigiert bzw. bei der Autofahrt Elterntelefonate durchführt.

    Und auch bei der geistigen Arbeit sehe ich gute Chancen beim Lehrerberuf, wenn das echt mal juristisch geklärt werden müsste, da diese die Hälfte der Arbeit ausmacht. Ein Kollege fährt jeden Tag mit dem Zug einfach eine Stunde, der erledigt sowohl die geistige Arbeit als auch Korrekturen im Zug und versucht, zuhause nichts mehr zu machen. der würde ja völlig aus dem Erfassungsschema fallen, obwohl er arbeitet.

    Hast du, hast du. Ist aber keine Arbeitszeit, solange du nicht explizit den Auftrag dazu (sprich zu einer bestimmten Fortbildungsmaßnahme) erhalten hast.

    Als verbeamteter Lehrer habe ich sogar die PFLICHT, mich eigenständig weiterzubilden. Ein Podcast über Didaktik ist sicherlich keine Freizeitaktion, sondern definitiv Arbeitszeit.

    Der Grund, warum in keiner Arbeitszeiterfassung in der freien Wirtschaft das Denken an die Arbeit gezählt wird ist, dass einem burnout vorgebeugt werden soll. Hier mögen alle (noch) damit klar kommen, dass es kaum Trennung zwischen Dienst und privat gibt, aber die Statistik zeigt, dass Lehrer besonders gefährdet sind. In burnout-Kliniken wird davon als erstes abgeraten. Man soll stattdessen bewusst ein Hörbuch oder Podcast oder was weiß ich einschalten, um sich von der Arbeit zu distanzieren.

    Das stimmt, trotzdem ist das Denken in unserem Beruf ja mindestens 50 Prozent unserer Arbeit. Also muss es zur Arbeitszeit dazugehören.


    Man müsste es nach 41 Stunden/Woche stoppen, da hats du Recht, aber genau dafür hilft ja das Aufschreiben der (bewussten) Gedankenarbeitszeit.

    Arbeitsrechtlich ist die Sache mit dem Arbeitsweg tatsächlich längst geklärt. Meistens zählt eben nur die Präsenzzeit vor Ort. Nur dann läuft die Uhr. Der Weg zur Arbeit ist keine Arbeitszeit.


    Nun ist es aber so, dass der Lehrerberuf eben nicht nur aus der Präsenzzeit in der Schule besteht, sondern auch aus z.B. der Homeoffice-Zeit. Hier liegt es in der Natur der Sache, dass das oben genannte Gesetz nicht greift und nicht greifen kann. Gäbe es eine 100%ige Präsenzpflicht mit adäquatem Arbeitsplatz in der Schule, dann wäre die Sache eindeutig.

    Dann wäre der Lehrerberuf nicht mehr der Lehrerberuf.

    Im mobilen Büro und Arbeiten von überall, ist man beim Arbeiten auch eingestochen. Mit einem Klick ist das erledigt.


    Es geht doch gerade darum, dass die Arbeitszeit erfasst werden muss, aka dass man irgendwie eingestochen sein soll, wenn man arbeitet oder das wenigstens nachträgt. Meinetwegen müsste das nicht so sein, ich habe meine Arbeitszeit im Griff und solche sinnlosen Diskussionen darüber, dass Duschen und Radfahren offensichtlich keine Arbeitszeit sind, wären dann auch hinfällig. Es muss aber sein, weil Arbeitszeit nun mal auf eine bestimmte Art erfasst werden muss. Welche Arbeiten Arbeitszeit sind (das Aufschreiben und Ausarbeiten einer Idee bspw.) und welche nicht (das Radfahren, bei dem eine Idee entsteht), ist im Arbeitsrecht schon ausführlich, wenn aucch nicht abschließend besprochen worden.

    Ich habe soweit ich mich erinnere noch NIE meinen Arbeitstag steif am Schreibtisch sitzend geplant. Unterrichtseinstiege, Arbeitsaufträge, Textauswahl, Diskussionsthemen, Schüler, die ich besonders beobachte usw. plane ich persönlich bei einem ritualisierten Waldspaziergang von 30 bis 45 Minuten. (Die von mir schon benannte Badewanne war eher ein Bild, da entspanne ich eher als zu planen. Von 30 Minuten in der Wanne sind ca. 5 Minuten der Schule gewidmet) Da ich ein gutes Gedächtnis habe, notiere ich danach selten etwas.

    Nach deiner Interpretation ist die Arbeitszeit meiner Unterrichtsvorbereitung tatsächlich 0 Minuten???

    Weil ich nicht am Schreibtisch sitze bzw. nichts notiere. Für mich sind es 30 bis 45 Minuten Arbeitszeit.

    Natürlich mache ich auch Spaziergänge mit meiner Partnerin, die sind keine Arbeitszeit. Das gleiche wie für meinen Spaziergang gilt für Duschen und Radfahren. Das Unlogische an deiner Theorie ist für mich, dass die gleiche geistige Arbeit am Schreibtisch sitzend für dich Arbeitszeit wäre. Einen PC brauche ich zur Unterrichtsvorbereitung nicht, den bräuchte ich dann nur für die Arbeitszeiterfassung.

    Meine Verwaltungsarbeit ist viel am PC, aber eben auch geistige Arbeit, nicht nur am Schreibtisch.

    Weil Wege zur Arbeit und von der Arbeit nachhause de jure und de facto keine Arbeitszeit sind. Egal in welchem Beruf und unabhängig davon, ob man grundsätzlich im Homeoffice arbeitet oder nicht.

    Man kann durchaus in seiner Freizeit auch mal über den Job nachdenken.

    Wenn ich am Schreibtisch im Arbeitszimmer tagträume, ist das de facto keine Arbeitszeit und wenn ich im Auto meinen Tagesplan strukturiere ist das Arbeitszeit.

    Wenn ich arbeite (wo auch immer) ist es Arbeitszeit, wenn ich nicht arbeite (wo auch immer) ist es keine Arbeitszeit.

    Seit wann ist beim Lehrer Arbeitszeit vom Arbeitsort abhängig? Ausnahmen: Unterricht und Konferenzen( wibei da auch einiges online läuft. Ich nahm schon mehrfach an online Konferenzen teil, während ich mit meinem Sohn freizeitmäßig unterwegs war oder im Auto auf der Fahrt zu meiner Mutter. Warum sollte das keine Arbeitszeit sein?)

    Wieviele SuS habt ihr denn, dass gleichzeitig bis zu 15 Klassen Abschlussprüfungen schreiben bzw. diese in bis zu 15 Räumen gleichzeitig stattfinden?

    Wir haben 2000 Schüler, 120 Lehrer und 100 Klassen, ein, zwei und dreijährig, daher viele Abschlussklassen in verschiedenen Schularten.

    Natürlich wird zuerst der Kollege eingeteilt, der Unterricht hätte, der darf aber nicht krank sein und nicht das Prüfungsfach unterrichten. Zudem werden die Klassen geteilt, 30 Schüler in 3 mal 10, damit der Raum nicht überfüllt ist

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