Wie sähe das beim Lehramt (Mathe/Geschichte oder Mathe/Deutsch) Gymnasium in NRW eigentlich aus, sobald man das 2. Staatsexamen fertig hat? Bewirbt man sich in der Regel ab diesem Moment bei der entsprechenden Behörde/beim entsprechenden Amt und diese Behörde verschickt meine Bewerbug dann zu Schulen mit offenen Stellen? Stehen die Chancen gut, dass man in seiner Wunschstadt genommen wird, wenn diese z.B. wie meine Heimatstadt eine Großstadt mit fast 200.000 Einwohnern und mehreren Gymnasien ist? Wie wichtig sind dabei dann die Noten des 2. Staatsexamens und der Masterarbeit? Welche Kriterien sind die wichtigsten, um gute Chancen bei der/den Wunschschule(n) zu haben? Würde mich mal interessieren.
Wie wahrscheinlich wäre eine Verbeamtung auf Lebenszeit mit den Fächern unter der Annahme, dass der Amtsarzt grünes Licht gibt?
Ins Ausland auswandern vor der Pensionierung, das wäre mit Lehramt eher schwierig, oder? Frage nur, weil mein Opa ist Grieche und es wäre nicht ganz undenbar, dass ich mal auf den Gedanken komme auszuwandern nach Griechenland oder so. Wobei ich dazu sagen muss, dass das jetzt noch nicht mein Plan ist und sehr in den Sternen steht, ich das gegenwärtig jedenfalls nicht anvisiere und mich auch eher als "Heimatmensch" sehe und mir vorstellen kann in meiner Heimatstadt alt zu werden. Die Frage stelle ich einfach interessehalber.
Mit Medizin hätte man was auswandern angeht denke ich bessere Möglichkeiten, da man mit einem Medizin-Abschluss aus einem EU-Staat innerhalb der EU überall als Arzt arbeiten darf.
Der Berufsalltag als Lehrer bietet schätze ich die bessere Work-Life-Balance im Vergleich zum Berufsalltag als Arzt. Kommt natürlich auch drauf an, ob Klinikarzt oder Praxisarzt, denke aber schon, dass man mit dem Lehrerberuf schon mehr Freizeit hat im Vergleich zu Klinik- und Praxisärzten.
Um Geld geht es mir nicht primär. Ich will das finden, was mich am ehesten erfüllt. Ich finde, dass Freizeit und Hobbys wichtig sind, was dann vielleicht ein Pluspunkt für Lehramt wäre. Bei Medizin und Freizeit habe ich ein schlechteres Gefühl.
Einen wirklichen "Traumjob" oder eine Berufung habe ich für mich bisher nicht gefunden, daher find ich's auch schwer die Entscheidung zu fällen.
Hat alles seine Vor- und Nachteile.