Beiträge von Mantik

    Ich beziehe mich zwar mal wieder nicht auf NRW, aber da dies der einzige spezielle Thread zu Tests ist, schreibe ich trotzdem hier hinein. Ich hoffe, das ist okay, weil auch immer interessant ist, wie das Testen in anderen BL gehandhabt wird.


    Vielleicht habt ihr den neuesten Coup von Niedersachsen schon mitbekommen: verpflichtende Selbsttests für zuhause. D.h. die Eltern der minderjährigen SuS bestätigen per Unterschrift das negative Ergebnis des zu Hause durchgeführten (in der Schule erhaltenen) Schnelltests, damit das Kind am Präsenzunterricht teilnehmen kann. Da alle Eltern sich sehr gewissenhaft an Vorgaben halten und nur dann, wenn der Test wirklich durchgeführt und negativ ausgefallen ist, ihre Unterschrift leisten würden, halte ich das für eine sehr gute Idee. Achtung: IRONIE

    Juhu, es hat geklappt, vielen Dank für eure Idee, den Account zu löschen und die Registrierung erneut abzuschließen. Ich habe die Änderung telefonisch vorgenommen und ein sehr kompetenter junger Mann hat mir einen Lehrer*innentermin gegeben-HEUTE ABEND mit Biontech. Ich kann es noch gar nicht fassen.

    Habt ihr mittlerweile einen Impftermin erhalten? Meine Kolleg*innen (weiterführende Schule) sind nächste Woche dran. Ich habe wahrscheinlich das Nachsehen, da ich mich vor 7 Wochen in Prio 2 als Risikopatientin angemeldet habe und deshalb im Lostopf gelandet bin;(. Ein Anruf im Kundencenter ergab, das könne man nicht ändern, alle Prio 2 würden gleich behandelt. Das glaube ich allerdings nicht, ich denke, die Lehrkräfte werden (wegen Unterricht nach Ostern) vorgezogen. Und da ich "Risiko" und nicht "Lehrkraft" angekreuzt habe, bin ich jetzt nicht dabei, denn niemand weiß um meinen Beruf bei der Terminvergabe.

    Wenn verschiedene Politiker*innen sagen, x Prozent der Bevölkerung haben ein Impfangebot erhalten, meinen sie uns (registriert, aber kein Termin) dann schon mit? Also laufen wir in der Statistik unter "Impfangebot erhalten"? Ehrlich gesagt, könnte ich mir das so vorstellen.

    Alle Lehrer*innen in Hessen durften sich endlich letzte Woche im Impfzentrum registrieren. Bis zum tatsächlichen Impftermin kann es trotzdem noch Wochen dauern. Ich selbst bin als Risikopatient*in seit 2 Monaten registriert und habe noch keinen Termin. Wahrscheinlich werde ich aber schon geführt unter "Impfangebot gemacht".

    Ich dachte, so im Internet ist diese Verkürzung bekannt :-). Ich meine damit, dass ich Kris zustimme. Es ist ja nicht nur bei Coronaregeln so, es gibt einige Vorschriften, die werden in Deutschland eher als Kinderspaß gehandhabt [...]

    Ich bin der Meinung, dass der richtige Weg bei falsch empfunden Vorschriften nicht das ignorieren ist, sondern das verändern dieser Vorschrift. Das geht auf politischem Weg.


    Im Übrigen bin ich aber der Meinung, man kann zumindest bei vielen Dingen zunächst einmal darauf hinweisen, dass falsch gehandelt wurde, bevor man offizielle Stellen hinzuruft.

    Danke für die Erklärung, Kalle29, ich hatte die Äußerung tatsächlich nicht als Zustimmung verstanden. Ich bin auch der Meinung, dass man zuerst das Gespräch suchen sollte, bevor behördliche Hilfe angefordert wird.

    Kalle29 hatte mit: "Genau das" geantwortet. Mit dieser Antwort kann ich nichts anfangen. Was meint Kalle damit?

    Kris24: Gefährliches Verhalten an zuständige Stellen zu melden ist für mich ebenfalls kein Denunzieren. Und ich bin schon der Meinung, Behörden sollten die Einhaltung der Regeln überprüfen.

    Genau das!

    Ich verstehe die oben stehende Antwort auf die Frage von Kris24 "Warum heißt es petzen oder gar denunzieren, wenn man dies Behörden meldet?", nicht.

    Ich vermute, Kalle29 meint, es handelt sich um "denunzieren". Liege ich damit richtig?

    Nach meiner Ansicht, sollte man schon noch unterscheiden, ob man Nachbarn meldet, die z.B. durch laute Musik stören, oder Nachbarn, die eine "Coronaparty" feiern und damit die Gesundheit der Allgemeinheit gefährden. Wir würden doch auch nicht von "Petzen" bzw. "Denunzieren" sprechen, wenn SuS der Vertrauenslehrperson erzählen, sie werden regelmäßig von anderen bspw. beklaut.


    Ich finde es schlimm, dass es anscheinend so einfach ist, sich Vorgaben des Gesundheitsamtes zu widersetzen. Eure Antworten auf meinen Post konnte ich nicht richtig einordnen. Meine Intention war es zu zeigen, dass Vorgaben ohne Kontrolle nicht verlässlich eingehalten werden. Also misstraue ich auch zuhause durchgeführten Tests.

    Bekannte von mir waren vor 6 Wochen im Urlaub in Namibia und die Einhaltung der Quarantäne (welche nicht eingehalten wurde, da selbstständig) wurde nicht kontrolliert. Im Moment befindet sich die besagte Familie auf Malle.

    Und wie kommt es dann, dass es in Sachsen sowie Bayern legitimiert ist? In Hessen besteht sogar immer noch Präsenzpflicht. D.h. Eltern dürfen ihr Kind nicht daheim beschulen, auch nicht wenn ihr Kind in der Klasse neben einem ungetesteten Kind sitzt (welches-nur eine Annahme- am Wochenende Geburtstagsparty in der Großfamilie gefeiert hat, weil die ganze Familie nichts von "diesem Corona" hält).

    Naja, damit haben die Eltern in Grundschulen die Wahl zu testen oder selber Lehrer zu spielen, denn in den Bundesländern sind soviel ich weiß ähnlich wie aktuell in Berlin, die Kollegen dann nicht verpflichtet das Material für zu Hause aufzubereiten, also ist es doch eine versteckte Pflicht, formuliere es,, wie du willst.

    Genauso sieht es aus (siehe Link), die SuS, welche sich nicht testen lassen, bekommen ein paar Aufgaben für zuhause von den Lehrkräften. Jedenfalls wäre ich froh, wenn auch in Hessen die Teilnahme am Präsenzunterricht an einen negativen Schnelltest gekoppelt wären. Denn diejenigen Familien, die den Test verweigern, werden wahrscheinlich auch im Alltag lax mit den Hygienevorgaben umgehen. Da wäre ich froh, wenn diese nicht die anderen, getesteten, SuS gefährden würden.

    Corona-Testpflicht in Sachsen: "Ungetestete bekommen keinen Zutritt zur Schule" | ZEIT ONLINE

    Ich vermute und hoffe das Gegenteil: alle Klassen im Online-Unterricht.

    Hessen hält bei einer Inzidenz von über 130 noch immer an der generellen Präsenzpflicht fest.

    Besonnen? Aktuell möchte ich die Verantwortlichen einfach schütteln....


    Ich persönlich habe Angst, mein eigenes Kind in die Schule zu schicken.

    Ich habe auch Angst, mein Kind in die Schule zu schicken, dank Wechselunterricht zum Glück nur noch zweimal. Die ganze Familie nutzt das wöchentliche Testangebot, aber wenn man den Virus erwischt hat, kann man eigentlich nur hoffen, dass einen ein leichter Verlauf ohne Folgeschäden erwartet. Ich habe jetzt von 2 Kindern gehört, die erst symptomlos positiv getestet wurden und jetzt im Krankenhaus liegen.

    Man merkt hier im Forum ganz gut, dass manche mittlerweile (manche auch schon länger) durch sind. Wen wunderts.

    Das stimmt. Wir brauchen wieder Perspektiven. Am besten wären flächendeckende Impfungen und fallende Zahlen. Mir würden auch schon steigende Temperaturen nützen, endlich dauerhaft 20 Grad und draußen sitzen/im Garten werkeln.

    Ich denke, dass nach Ostern damit argumentiert wird, dass die "Alten" geimpft sind und deren Risiko zu sterben deutlich höher ist als von jüngeren, gesunden Menschen und dass diesbezüglich abgewogen werden musste. Ich sehe die Schulen weiterhin offen, auch bei hohen Inzidenzen. Wenns gut für uns läuft, springt ggf. eine frühere Impfpriorisierung für uns Lehrerinnen und Lehrer raus.

    Genauso denke ich auch: Schulen bleiben nach Ostern offen im Wechselunterricht und ich hoffe auf Priorisierung aller Lehrkräfte.

    Wir haben seit 6 Tagen eine Inzidenz über 100. Bisher lief alles gut bei den freiwilligen Schnelltests im Kollegium - bis diese Woche. 20% der getesteten Kollegen sind positiv getestet worden und dürfen jetzt in Quarantäne, bis die Ergebnisse des PCR Tests da sind.

    Diese Ergebnisse bestätigen mich in meiner Ansicht, dass die Öffnung von Schulen sich maßgeblich auf das Pandemiegeschehen auswirken, unser Dienstherr seiner Schutzpflicht nicht nachkommt und alle Ansprachen bezüglich Notbremse nur leeres Gewäsch sind. Ich bin jetzt echt an einem Punkt, wo ich mir wünsche, dass von ganz oben die inkompetenten und profilierungssüchtigen Landesminister ausgehebelt werden und endlich mal eine klare Ansage kommt.

    In NRW laufen die Inzidenzen komplett aus dem Ruder und keiner macht was... Das kann es doch nicht sein.

    Was kam denn bei der Überprüfung durch die PCR-Tests heraus?

Werbung