Ich würde gerne mal von Tom123 und Nymphicus hören, was sie sich wünschen. Tom123 hats ja in etwa I'm anderen Thread erwähnt, dass Lehrer geschlossen Dienst in der Schule verweigern oder so ähnlich. Und Nymphicus? In welcher Schulart unterrichtest du, was würdest du dir dort oder allgemein in unserer Gesellschaft jetzt wünschen?
Wollsocken ich werde noch antworten, aber ich habe gerade nicht ganz soviel Zeit, deswegen was ich gerne hätte:
1. Arbeitsschutzregeln gelten auch in Schulen;
Anerkennung der Schulen als normaler Arbeitsplatz mit allen rechtlichen Konsequenzen (Arbeitsschutzmittel stellen, Pausen- und Zeitregelungen zu Masken beachten, medizinische Begleitung durch Betriebsärzte, Einhaltung der auch in der Öffentlichkeit geltenden AHA Regeln); Sicherstellung der Arbeitsplatzsicherheit durch weitere technisch/räumliche Maßnahmen (Nutzung weiterer Räumlichkeiten, Luftfilter); bei nicht verhinderbarem Infektionsrisiko offene Kommunikation darüber, Risikozuschläge, Anerkennung als Berufskrankheit; endlich Verbot der ursprünglich provisorisch eingeführten Alltagsmasken zugunsten professioneller Modelle, Verbindlichkeit der AHA Regeln
2. Risikogruppen und ihre Angehörigen schützen
Analog zum normalen Umgang mit Gefahren am Arbeitsplatz, bei einem Masernausbruch im Landkreis hätte man Schwangere auch nicht in die Schulen geschickt, wenn möglich höchstrichterliche Prüfung, inwiefern bei hohen Inzidenzwerten eine Aussetzung der Präsenzpflicht wie in BaWü nicht juristisch geboten wäre (für alle oder auch für Angehörige von Risikogruppen oder selbst Erkrankten)
3. Realität erkennen, danach handeln
Ehrliche Krisenkommunikation im Einklang mit Fachleuten, sofortige Einleitung von Maßnahmen, die das tatsächliche Infektionsgeschehen an Schulen und in Kitas so gut es geht aufdecken, Einführung einer Teststrategie, wie sie auch in anderen sensiblen Bereichen angestrebt wird (etwa durch Pooltests oder Antigentests)
- eine schnellstmögliche Untersuchung der drohenden wirtschaftlichen Folgen durch Longcovid und Folgeschäden; Öffentlich rechtliche Medien haben die besondere Verantwortung Fakenews, Astroturfing und Partikularinteressen aufzudecken und zu hintefragen,
Juristische Konsequenzen aber auch politische (das wäre Aufgabe der Parteien) wenn fahrlässige oder gar schuldhafte Amtspflichtverletzungen nachgewiesen werden können
4. Nachvollziehbare und verlässliche Regelungen;
Allgemeinverbindliche Szenarien und Inzidenzwerte sind mit berechenbaren und effizienten Maßnahmen verknüpft (verbindliche Quarantäneregeln, Umsetzung der Empfehlungen des RKI und der Unfallversicherungen, Maßnahmen wie Maskenpflicht, Klassenteilung, Schulschließung an Inzidenzwerte gekoppelt);
der Bund sollte seinen Spielraum für zentrale Maßnahmen der Seuchenbekämpfung rechtlich umfassend ausschöpfen;
TOTALE Transparenz über Ansteckungsorte und voranschreiten des Infektionsgeschehens durch Behörden und Amtsträger, damt Leute sich selbst schützen können
5. Langfristige Strategie: Im Idealfall wäre dies der Konsens: Covid19 in seiner gegenwärtigen Form muss entweder medizinisch heilbar, ausgerottet oder zumindest völlig unterdrückt werden
- Parlamentarische, mediale und juristische Aufarbeitung bisheriger Versäumnisse in der Coronapandemie, entsprechende Konsequenzen, bei nachgewiesener Fahrlässigkeit und oder Korruption bei Verantwortungsträgern auch strafrechtliche; durchaus auch in den Berufsverbänden
- Feststellung, dass das Konzept der Herdenimmunität durch natürliche Durchseuchung nicht nur undurchführbar ist, sondern auch
dem Grundgesetz widerspricht und daher als Staatsziel nicht mehr in Frage kommen kann, Verfolgung einer annähernden Zerocovid-Politik analog Asien und Ozeanien, insofern nicht unerwartete neue Erkenntnisse den bisherigen Forschungsstand radikal in Frage stellen.