Beiträge von Nymphicus

    Du auch nicht.

    Ja und gerade deswegen fordere ich ZeroCovid und kontrolle des Krankheitsgeschehens. Warum verschließt Du dich der Möglichkeit, dass Covid an sich immer gefährlich sein könnte und es zumindest für sehr viele ist? Weitere Erkenntnisse haben ich oben angeführt. War bei SARS1 übrigens auch so.


    Hast Du übrigens mal in Erwägung gezogen, dass die Leute nicht die Art der Schweizer meinen, sonder konkret deine?

    geben kann.

    Das kannst Du nicht seriös prognostizieren.


    Zitat

    Der vielfach genannte „milde Verlauf“ der meisten Corona-Infektionen kann trügerisch sein: Auch wer nicht schwer erkrankt und sich zu Hause auskurieren kann, kann danach längere Zeit mit gesundheitlichen Problemen zu tun haben. Wie lange, lässt sich noch nicht einschätzen – man kennt das Virus ja erst seit einem Jahr.Nach aktuellen Erkenntnissen aus Großbritannien soll Sars-CoV-2 sich nicht nur auf das körperliche Befinden, sondern auch auf die geistige Leistungsfähigkeit auswirken können. Wie das „Ärzteblatt“ berichtet, erzielten Patientinnen und Patienten, die eine Corona-Infektion hinter sich hatten, beim „Great British Intelligence Test“ im Internet schlechtere Ergebnisse als der Rest. Der Rückstand entspreche „etwa 8,5 IQ-Punkten in einem Standard-Intelligenztest oder einer frühzeitigen Alterung um zehn Jahre“. Insgesamt haben an dem im Dezember 2019 gestarteten Test mehr als 84.000 Menschen teilgenommen, von denen knapp 3500 angaben, kürzlich an einem Atemwegsinfekt gelitten zu haben. Die meisten hatten nur leichte Beschwerden, 176 waren ambulant und 147 in einer Klinik behandelt worden.


    Als gesichert gilt mittlerweile, dass Covid-19 unabhängig von der Schwere häufig eine langanhaltende Erschöpfung auslöst, mehr als die Hälfte aller ehemals Infizierten sollen darunter leiden. Viele klagen zudem noch monatelang über Husten und darüber, schnell außer Atem zu kommen.


    https://www.fr.de/wissen/coron…irus-studie-90090532.html

    Kann man einfach mal stehen lassen, dass Lehramtsstudents Aussage vollkommen korrekt ist ohne direkt schon wieder implizit zu unterstellen, dass irgendetwas verharmlost werden soll? Es ist wahr, dass ein Grossteil der Corona-Infizierten entweder gar nicht oder nur sehr leicht erkrankt. Es ist ebenso wahr, dass ein kleiner Teil der Infizierten schwer erkrankt und sogar stirbt. Ferner dürfte unterdessen allen klar sein, dass dieser kleine Teil nicht nur für die betroffenen Personen selbst, sondern für die ganze Gesellschaft und insbesondere das Gesundheitssytem ein riesengrosses Problem ist, weil "Teil" ja relativ ist und ein Teil einer sehr grossen Zahl halt absolut gesehen auch wieder eine sehr grosse Zahl wird.


    Man müsste mal anfangen eine Strichliste mit ad-hominems zu führen. Sagt die offizielle Statistik, dass die meisten Leute gar nicht oder nur mild erkranken, ist es wahr, sagt Lehramtsstudent das gleiche (oder wahlweise auch ich, oder ...), dann ist es falsch. Und jetzt Achtung, jetzt kommt der drölfmillionste Verweis auf die möglichen Langzeitschäden einer Corona-Infektion.

    Ja, ich bin schon zur Stelle: Zum drölfmillionsten Mal :

    Kann man einfach mal endlich einsehen, dass leichter Verlauf lediglich heißt, dass Du nicht ins Krankenhaus aufgenommen wirst und an die Sauerstoffflasche kommst und dass es eine zweite, subakut verlaufende Krankheitsphase gibt, die auch gefährlich ist und messbare Schäden über den gesamten Organapparat hinterlässt bei einer noch unbekannten, sich aber wohl sicher jenseits der 15% bewegenden Zahl der Infizierten hinterlässt?

    Ich will Covid bewusst nicht mit AIDS vergleichen, aber einen Zusammenhang daran aufzeigen. Bei HIV gibt es eine frühe, grippe/erkältungsartige Akutphase. Weil an der niemand stirbt, würde auch niemand behaupten, dass die Krankheit harmlos ist. Ich empfinde daher bereits den Hinweis darauf, dass Covid für alle außer einen "kleinen Teil" eher harmlos ist tatsächlich bereits als unwahre Verharmlosung. Covid ist keine Atemwegserkrankung, bzw die Atemwegserkrankung ist nicht das Problem, es ist eher ein Blut-/Gefäß-/generalisierter Infektion, die ein relativ neuartiges Krankheitsgeschehen zeigt.


    Dass Du dich über ad hominems beklagst nehme ich zur Kenntnis.
    :S

    Am erschreckendsten an dieser ganzen Krise ist, mit welcher Selbstverständlichkeit Lügen erst verbreitet, dann beibehalten und schließlich modifiziert werden, aber erst wenn unhaltbar geworden. Das zeigt meiner Meinung nach ein gehöriges Maß an Zynismus, von dem ich lieber weniger geahnt hätte...

    Dass Schulen keine Infektionsherde sind, kann man durch die gesamte Pandemie bisher beobachten. Dass es so erscheint, weil an manchen Orten ganze Klassen in Quarantäne geschickt werden, weil es einen Infektionsfall gibt, wundert mich allerdings nicht.


    In meiner Stadt wird so gut wie nie in Quarantäne geschickt. Unser Gesundheitsamt schickt keine Sitznachbarn und keine Lehrer in Quarantäne und trotzdem explodieren unsere Zahlen nicht. An meinem Wohnort, wo Freunde von mir Lehrer sind, werden in der Regel ganze Klassen in Quarantäne geschickt, die auch überwiegend getestet werden und bisher durchweg negativ zurückgekommen sind. Ein Freund ist mittlerweile zum dritten mal in Quarantäne (natürlich negativ getestet, wie auch alle anderen in diesem Quarantäne Durchgang). Das ist doch absurd.


    Inwiefern soll verharmlost werden? Schulen sind, wenn Hygienemaßnahmen vernübfrig geplant und umgesetzt werden, nicht weniger sicher als der ÖPNV oder Restaurants. Natürlich können sich Menschen in Schulen infizieren. Das ist, wie schon gesagt, ein no-brainer.

    Das Schulen keine Infektionsherde sind, kann man eben nicht beobachten. Böse Zungen behaupten sogar, dass das Gegenteil der Fall ist und haben sogar Studien dafür. Die Gefälligkeitsstudien aus dem Sommer sind genau das: Gefälligkeitsstudien oder sinnentstellend wiedergegeben.


    Ich weiß ja nicht wo Du wohnst, wir kommen aber mit Lockdown und zurückgehender Testzahl auf stagnierende Zahlen mit weiter ansteigender Positivrate. Davor explodierten die Zahlen Bundesweit.


    Die Schulen sind eine ansteckungsmäßig sehr viel ungünstigere Konstellation als ÖPNV oder Restaurants. Ansonsten ist das halt wieder eine erfundene Behauptung. Deine "Informationen" bleiben meilenweit hinter dem gegenwärtigen Forschungsstand, den Einsichten den das benachbarte Ausland gewonnen hat und den Standpunkten des RKI hinterher.

    Naja, wenn das als Zustandsbeschreibung gemeint war, will ich nichts gesagt haben. Ich kenne das Gefühl, dass wenn man vor der Klasse steht alles "wie immer" erscheint, bis auf die Maske. Aber ich sehe halt leider bei auch im öffentlichen Diskurs bishin zu hohen GEW-Vertretern Argumente, die ich überspitzt als "das gefällt mir nicht, also lassen wir es". Das betrifft etwa gerne die angeblich "unzumutbare Maskenpflicht".


    Ich stehe da immer etwas ungläubig vor. Keiner hat "Lust" auf die Pandemie und die Maßnahmen, man muss das ganze einfach nüchtern und rational bewerten und zwar anhand von zwei Maßstäben:
    Dem Pandemisch-Medizinischen und dem Juristisch-Grundgesetzlichen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass selbst höhere Politiker die Pandemiebekämpfungsmaßnahmen als Wunschkonzert betrachten, am Ende landet man dann halt hier.:weissnicht:

    Ich habe inzwischen mehrere Nachrichten bekommen, dass an den Schulen meiner Kinder Fälle aufgetreten sind, aber das Gesundheitsamt das Risiko als gering einschätzt. Der Freistaat hat sowieso verkündet, dass Infektionen in Schulen reingetragen werden und innerhalb nichts Nennenswertes passiert. Also wenn ihr die Wahrheit wissen wollt, ruft einfach Kretschmers Michael an, der weiß Bescheid :super:

    Wundert mich ehrlich gesagt, dass dich das wundert. Nachdem frühzeitige Warnungen auch und gerade vor der Rolle der Schulen als Panikmache verunglimpft wurden, sowohl hier als auch im öffentlichen Diskurs, ist das doch zu erwarten, dass so eine Politik daraus folgt? Das entspricht halt dem was sich schon seit Monaten ankündigte :weissnicht:

    Sagt man was abweichendes wird man im Nachbarbezirk direkt zum Rapport bei der Schulaufsicht einbestellt.


    „Eltern und Kollegen wollen nicht hören, dass Sie Zweifel haben – sondern, dass Ihre Schule ein sicherer Ort ist“

    Die Bezirksregierungen freuen sich aber sicher, dass es Kollegen wie dich gibt, die darin in erster Linie eine "Hilfestellung" erkennen wollen.

    Wenn Sie kontrahiert ist schonmal gut, ich habe lange nach einem Modell gesucht, das dicht sitzt und nicht allzusehr schmerz und bin bei der Aura Serie von 3M gelandet. Durch den Vertikalen Schnitt kann man in ihr auch gut reden, aber das hängt auch von der persönlichen Gesichtsform ab. Die Dichte kann man daran bestimmen, dass nach längerem Tragen eine längere Linie entlang der Wange bis zur Nase verläuft, dass heißt dass die Maske gut "zupackt", weiterhin kann man den Brillentest für entweichende Luft machen. Am besten sind Masken mit einem Band über den gesamten Hinterkopf, die mit "Ohrenschlaufen" bauen nicht genug druck auf.

    Offiziell können die Infektionen nicht nachverfolgt werden. Das wird aber nur gesagt, weil die wahre Antwort nicht politisch korrekt wäre.

    Er will vermutlich eine geringere Kooperationsbereitschaft bei Migranten bei der Kontaktverfolgung andeuten, was aber unsinnig ist, da die Zahlen im hinterletzten Kuhkafflandkreis hinter der Schorfheide genauso schlecht aussahen und die Leute, wenn sie so unkooperativ wären, sich bei dem Krankheitsverlauf auch einfach garnicht erst testen lassen würden und auch garnicht erst in der Statistik auftauchen würden.


    Aber das Verhalten ist typisch, man greift nach Strohhalmen und Sündenböcken, um sein persönliches Steckenpferd vom Infektionsverdacht freizusprechen. Bei anderen ist es dann eben das Kino, die Schule, der Club. So ein Zufall aber auch immer, dass die Leute nach natürlich gewissenhafter Prüfung der Fakten dabei rauskommen, dass gerade ihr Lieblingsbereich/Arbeitsstelle/Hobby sicher ist und die anderen natürlich nicht. :rofl:

    Zu keinem Zeitpunkt seit Ende September wussten wir auch nur bei annähernd der Hälfte der Fälle wo die Ansteckung erfolgte. Oben drauf kommt die Dunkelziffer. Vor Umstellung der Teststrategie waren 74% der Fälle nicht zuzuordnen, jetzt nimm das doch endlich mal zur Kenntnis. Was meinst Du, warum Altenheimbewohner hohe Inzidenzen aufweisen? Weil die so sehr am öffentlichen Leben teilnehmen? Natürlich nicht, sondern weile s je nach gesellschaftlichem Ort auch Verzerrungseffekte durch die schwache Symptomatik bei jüngeren Altersgruppen gibt. D.h. dass verzerrt die paar Zahlen, die man hat noch zusätzlich.


    Da wir folglich immer nur bei einem kleinem Bruchteil, wo er sich ansteckt, hat sich der Rest folglich nirgendwo angesteckt. Prima, dann können wir ja alle Maßnahmen aufgeben:weissnicht:

Werbung