Ich entschuldige mich vorab für Meta, ich hoffe es ist gestattet, die Gemüter sind ja gerade nicht außergewöhnlich erhitzt:
Lass mir doch einfach meine Einstellung, ich lass dir deine, okay? Aber hör bitte auf, Andersdenkende zu bekehren.
Wir wollen alle, dass sich die Zeit wieder ändert, aber jeder geht damit anders um.
Akzeptier das doch einfach.
Nein, wieso sollte ich? Also zunächst einmal akzeptiere ich hier jede Meinung, mir bliebe auch kaum etwas anderes übrig als eine Person zu blocken, da wir über ein virtuelles Medium kommunizieren. Akzeptieren heißt soviel wie etwas hinnehmen. Du nennst es bekehren, ich nenne es Austausch. Du nennst es Panikmache, ich nenne es informieren. Wir sitzen leider alle im selben Boot und das Verhalten meiner Mitmenschen bestimmt maßgeblich über unser aller Lebensqualität in dieser Pandemie. Und wer Folgendes schreibt (zu Diokeles und nach dem Trennstrich zu mir), was der Auslöser unseres kleinen Austauschs war:
Zitat von EffiBriest
Ich finde solche Aussagen sehr vermessen!
Ich bin mir der aktuellen Situation sehr wohl bewusst, verfalle aber nicht in Panik. Man muss schon auch verhältnismäßig reagieren, finde ich.
Nach wie vor halte ich Schulschließungen im gesamten Bundesland, in dem ich lebe, für unverhältnismäßig.
-...-...-...-
Was jetzt meine Vorbildfunktion für eine Rolle spielt, erschließt sich mir nicht: Soll ich jetzt Panik verbreiten?
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muss sich nicht über eine entsprechende Antwort wundern. Alles andere wäre vermessen. Mit dem Schlagwort und Kampfbegriff Panik suggerierst Du zunächst einmal, das hier irgendwer panisch agiere, was bei einem schriftlichen Austausch über ein Thema schonmal unsinnig ist, weil Panik eine gesteigerte Form des Angstempfindens ist, die zu kopflosen Handeln führt. Reflektierte Texte über etwas schreiben ist für mich das Gegenteil. Implizite Abwertung von Leuten, die es anders sehen als Du, ist in der Begriffsverwendung natürlich inbegriffen. Anschließend bezeichnest Du die Schulschließungen die eigentlich von allen maßgeblichen Instanzen wohlbegründet gefordert werden, als unverhältnismäßig, bleibst eine Begründung schuldig und nimmst damit eine ziemlich gewagte Position ein, während ich mir eigentlich Mühe gebe meine manchmal doch radikalen Wertungen (aber es ist halt eine radikale Situation) mit Evidenz abzusichern. Ja, warum schreibst Du das denn überhaupt hier rein, wenn Du nichtmal implizit hören möchtest, dass einige das zu sorglos finden?
Ich habe Humblebee auch keine grundsätzliche Sorglosigkeit unterstellt, wie Du suggerierst, sondern ihr gesagt, dass die Schutzwirkung von nicht FFP2-Masken arg begrenzt ist und mich hierauf bezogen:
Zitat von Humblebee
Solange niemand ernsthaft erkrankt (und das war bisher nicht der Fall), bin ich sehr froh darum und fühle ich mich weiterhin recht wohl in meiner Schule und im Unterricht.
Ich habe daraufhin deutlich gemacht, dass ernste Spätfolgen unabhängig von einer zunächst erkennbaren Erkrankung auftreten. Als Sie auf diesen Einwand nicht eingegangen ist, sprach ich von ausblenden. Das war also ziemlich konkret.
Ich weiß nicht, was eure Erwartung ist und verstehe ohne jeden Sarkasmus nicht, was euch eigentlich so aufregt. Okay, ich hab einen Oberlehrerhaften Tonfall habe ich mir sagen lassen, sehe ich ein. Aber das ist hier halt der Coronathread. Wenn wir gegenseitig nicht sagen können, was wir angebracht finden, wie wir die Standpunkte des anderen bewerten (solange es nicht ausfällig wird), worüber soll man dann überhaupt noch diskutieren. Ehrlich gesagt ist es dem Niveau des Austausches auch nicht förderlich, wenn man dazu neigt inhaltliche Ausführungen die genau zum eigenen Post geschrieben wurden regelmäßig mit sarkastischen Einzeilern abzukanzeln. Kurz gesagt wer austeilt, muss auch...
Meta: Ende.