Beiträge von Nymphicus

    Ja, die Antwort ahst Du doch schon. Lauterbach, Drosten, sie warnen vor den Mutationen. Natürlich sind die gefährlich. Das Problem ist, das Virus konvergiert ohnehin immer auf die selben Eigenschaften zu. Die Einschlägigen Mutationen treten unabhängig auf und sammeln sich an. So hat die Englische Variante die Proteinveränderung der Südafrikanischen eigenständig ausgebildet. Die Reise geht also dahin, dass sich die bekannten Mutationen überall ausbilden werden, weil es einfach der Weg ist, den das Virus beschreiten muss um sich weiter vermehren zu können.


    Was halten die Mutationen in Petto (bis jetzt, Laboruntersuchungen zeigen viel Luft nach oben für Rezepteraffinität aber leider auch Immun-Ausweichung):


    30-70% höhere Übertragbarkeit (überträgt sich vergleichbar Masern auch schon durch kürzeste Kontakte),

    deutlich erhöhte Virenlast,

    mutmaßlich 35% erhöhte Tödlichkeit (Zahlenbasis noch etwas dünn, wäre aber plausibel),

    Unwirksamkeit der vorher erworbenen natürlichen Immunität (Wiederansteckung möglich),

    mindestens 1 Impfstoff ist schon nachgewiesernermaßen nutzlos geworden (in Deutschland hatten wir aber auch unlängst den Fall eines Superspreading-Events in einem Altenheim wo die Leute eigentlich schon über eine Woche geimpft waren (Nachtrag: die zweite Impfdosis), warten wir mal ab).

    Und eine wichtige Frage: Was wollen wir mit den Maßnahmen erreichen und was sind wir dafür bereit, in Kauf zu nehmen? Sind die vielen Todeszahlen wirklich die schlimmstmögliche Folge und wie stehen die vielen Einzelschicksale (und damit meine ich nicht, 3 Monate nicht zum Friseur zu gehen, sondern mentale Krankheiten, Vereinsamung, Bildungsrückschritte, häusliche Gewalt, gefährdete wirtschaftliche Existenzen) in Relation dazu?

    Du hast immer noch nichts verstanden; es gibt Immune-Escape. Wenn sich das Virus einfach verbreitet geht alles von vorne los, dann eben mit der Südafrikavariante. In einer Bevölkerung mit großer Immunität wird sich dann eben eine Variante wie die Südafrikanische oder die Brazilianische durchsetzen und von neu anfangen. Das ist übrigens auch so bei anderen saisonalen Viren die sich über den Atemtrakt verbreiten, weswegen ich von Anfang an gewarnt habe, das Herdenimmunität durch Durchseuchung schwachsinn ist.

    Bei den Organschäden hat das SARS-CoV2 veritable Chancen das Ende unserer Zivilisation wie wir sie kennen auszulösen, wenn wir nicht endlich auf NoCovId einschwenken. Man wird sich von einigen liebgewonnenen Dingen trennen müssen, wenn man auch nur annähernd wieder normal leben will. Dazu wird gehören, dass man ein strenges Testregime im Alltag wird integrieren müssen, insbesondere an Landesgrenzen.


    Überlegungen der Art, wie Du sie da anstellst haben uns in diese katastrophale Lage manövriert und das ist das Problem des Westens, zu viele Leute wollen es nicht wahrhaben und schieben es weiterhin von sich. Die Lage wird immer schlimmer.


    Im Anhang mal die Übersterblichkeit, wenn Du es laufen lässt kriegst Du deinen Alltag auch nicht dauerhaft wieder und zwar nicht weil alle im Lockdown sitzen, sondern weil in ein paar Jahren die Leute krank oder tot sind.


    Unsere größte Hoffnung daraus zu kommen ist, dass die MRNA Impfstoffe mit Immune Escape schritt halten können. Dann können wir es zurück zur Normalität schaffen, aber nur wenn wir die Einschleppung neuer Varianten verhindern. Die Impfung wird die Evolution des Virus weiter beschleunigen.

    Nymphicus: Mutationen wird es immer wieder geben. Soll dadurch bedingt alles auf Standby gehalten werden bis... ja, irgendwas passiert, oder wie? Das gibt doch keine Perspektive. Wie vermittelt man das den ganzen Benachteiligten des Lockdowns?

    Stell Dir vor ein Haus brennt und ein Bewohner hat die größte Briefmarkensammlung der Welt. Wie soll man ihm vermitteln, dass Löschwasser in das Haus muss? Ich meine, Brände wird es immer geben.


    Außerdem ist nach 15 Minuten Löschen der Brand nur noch in der Küche, da kann man doch auch die Wassermenge jetzt schonmal verringern, oder? Wer denkt an den Muskelkater der Feuerwehr?

    Nö, ich will nicht "alles" lockern. Natürlich immer mit Augenmaß und schrittweise. Aber dass man bei stark sinkenden Zahlen sagt, eine dritte Welle sei "kaum zu verhindern" - wie würdest du das bezeichnen?

    Lauterbach hat völlig Recht. Die dritte Welle ist stand jetzt kaum zu verhindern, auch wenn die Zahlen sinken.

    Im Moment entscheidet R-Wert Schwankungen von 0,15 darüber, ob wir einen lauen Sommer oder katastrophale Zustände bekommen werden.

    Bei R 0,7 werden die Mutanten auch stagnieren und wir laufen auf die 0 zu.

    Bei 0,85 gehen die Zahlen insgesamt noch 2 Wochen runter, bevor die Mutante Sie wieder nach oben zieht. Wir werden dann direkt in der Dritten Wille mit einem gefährlicheren Virus landen. Wenn das Virus weiter um sich greifen kann ist es übrigens nur eine Frage der Zeit bis die bislang erworbene Immunität verfällt und wir wieder bei 0 anfangen. Das sieht dann so aus:


    Da wir nicht in die Nähe der 0,7 kommen und die ersten Ministerpräsidenten schon wieder lockern wollen, was den R-Wert sicherlich nicht weiter senken wird, ist, sofern nicht ein Wunder mit Wetterumschwung o.ä. passiert, die dritte Welle mit B117 eigentlich schon ausgemacht.

    Die Kompetenten können halt nicht tun was notwendig wäre, weil Sie von den Ignoranten und Rücksichtslosen niedergeschrien werden, angeheizt von einigen Medien und Menschen wie Frau Lufen. Es wäre fast witzig zuzusehen, wie wenig manche auf Realitäten geben und lieber agressiv werden, wenn sie mit trockenen Fakten konfrontiert werden, wenn wir nicht alle gemeinsam die Zeche zahlen müssten. Mit der Polemik gegen den Lockdown garantieren die Gegner quasi den nächsten und übernächsten und...

    Ich würde gerne mal den Aspekt unabhängig von der eigenen Meinung ansprechen: Findest Du es nicht irritierend das solche Sondersendungen (gestern auch im ZDF mit unserem Lieblingsvirologen H. Streeck eine unterhaltsame Einführung in die Welt der Viren) einen Tag vor den Ministerpräsidentenkonferenzen ausgestrahlt werden, gleich im Doppelpack? Gerne werden auch neue Studien aus dem Sommer medienwirksam beworben und man findet immer wieder auffällig ähnliche Artikel zu sattsam bekannten Themen im unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang (Die schrecklichen Auswirkungen des Lockdowns Folge 478) in den Zeitungen. Irritiert das hier niemanden sonst?

    Ob Du den "Weg von Nutzern wie Firelilly und Mikael" gehen wirst, ist keinesfalls ein Automatismus. Letztlich bestimmst Du Deinen Weg selbst - dafür braucht es keinen Märtyrermythos.

    Wenn ich alle paar Tage eine neue PN erhalten sollte, indem steht ich solle "Falschaussagen" unterlassen (jeder kann sich hier überzeugen, was als Falschaussage gewertet wird) und mir gleichzeitig solche Anwürfe hier gefallen lassen soll ohne verbal gleichartig reagieren zu dürfen, sehe ich da schwarz. Ich wollte eine Diskussion über diese Regelauslegung anstoßen, das ist mir aber nicht gelungen. Belassen wir es dabei.

    Was wiederum daran liegt, dass die Moderatoren ihre Entscheidungen nicht zur Diskussion stellen.

    Würde ich an eurer Stelle auch nicht.


    Dieser Thread zeigt es aber schon, unterste Schublade, Moderatoren liken "1-Smiley-Postings", Diskurs wird verweigert, Regeln bzgl PNs, die man nicht nachlesen kann, aus Fragen werden "Falschaussagen" gemacht. Müsst ihr euch halt noch ein wenig gedulden bis meine Löschung vollzogen ist, sicher wird man schnell Gründe finden. Dann seid ihr wieder ungestört und ich werde den Weg von Nutzern wie Firelilly und Mikael gegangen sein. Ich bin eh hauptsächlich hier um Coronainformationen zu posten.

    Ja, das ist mir schon klar, dass solche Situationen dadurch entstehen, dass einige an ihren Erfahrungen aus der Grundschule festhalten. Dummerweise bin ich ein erwachsener Akademiker der zum Glück auch nichts mit Grundschulen zu tun hat und anders als der Schüler auch nicht auf diese Institution angewiesen bin. Und jetzt?

    Ich würde übrigens bestreiten, dass hier überhaupt eine Diskussion statt findet, weil sich dieser weitestgehend entzogen wird.

    Das ist eine Falschbehauptung. Wir sind mit einer Reihe von Usern im Dialog, aber weder dir noch einem anderen User darüber Rechenschaft schuldig.

    Hinter der "Behauptung" steht ein Fragezeichen, der Nebensatz ist mit einem "wenn" eingeleitet .Dementsprechend kann es allein sachlogisch garnicht erst eine Behauptung sein. Wenn ich jetzt schriebe, dass die Moderation also Falschbehauptungen aufstellt, würde ich dann ermahnt?


    Haltet ihr es für glücklich mit Begriffen aus der Geisteskrankheit zu argumentieren und gleichzeitig meinen Tonfall zu kritisieren?

    Ja Du hast Recht, der Dialog fing früher an wenn man ihn aufklappt. Ich habe mich geirrt, es war vom 14. November bis 30. Dezember Funkstille, also nur sechseinhalb Wochen. Das ist aber nicht entscheidend.


    Die Sperrung selbst wurde an keinem konkretem Post erkennbar festgemacht. Ich frage mich warum nicht, wenn ich gegen eine Regel verstoßen haben soll, dann muss das doch benannt werden können. Mehr will ich doch garnicht. Oder war es die angebliche Diffamierung, die sich gegen keine Person richtete? War also der Post mit der rhetorischen Frage am 03.01 der Grund, dann sag das doch einfach, dann weiß ich wenigsten woran ich bin.

    Naja, da Du dich quasi ja geoutet hast, kann ich schon sagen, dass ich eigentlich Dich meine. Weiterhin halte ich Dir zu Gute, dass wir vielleicht ein Missverständnis haben: Ja, Du hast mich das ein oder andere mal aufgefordert nicht weiter zu posten, wegen aus deiner Sicht rüder Formulierungen oder "Unterstellungen".

    Ich sprach aber von meiner Sperrung, 8 (!) Wochen später. Die meine ich. Es ging auch keine Warnung oder PN voraus, die Sperrung kam mit der Begründung. Es wurde kein Posting, keine konkrete Äußerung benannt. Ich habe also nicht gelogen. Ich werde sanktioniert, weil ich schreibe, dass ich den Grund nicht weiß und mir keine konkreten Gründe aufgezeigt wurden. Gleichzeitig darfst Du mich der Lüge bezichtigen. Kann man sich nicht ausdenken.


    Halten wir also fest, Du äußerst dich dazu nicht weiter, ich darf auch nicht benennen, warum ich das wegen des Inhalts von PNs nicht nachvollziehen kann und werde weiterhin mit den nächsten Ermahnungen belegt. Was soll ich also tun, wenn ich Kritik an der Moderation habe?


    Edit: Ich finde in den Nutzungsbedingungen nichts zu Privaten Nachrichten. Könntest Du mir die Stelle zeigen?

    Hälst Du das für glücklich diesen Thread so scharf zu moderieren, wenn Du selber quasi eine der betroffenen Parteien bist?

    Wir haben offenbar unterschiedliche Ansichten, wer beurteilt denn jetzt was falsch ist? Du selbst?

    Ich bleibe dabei, ich weiß nicht wofür ich konkret gesperrt wurde.

    Wir könnten uns das sparen, wenn Du mir einfach sagst: Post 2312312 war der Auslöser. Könntest Du das bitte tun? Ist es jetzt verboten PNs zu zitieren / diese sinngemäß wiederzugeben und kann ich diese Nettiquette irgendwo nachlesen? Zählt meine "Falschaussage" jetzt als weitere "Ermahnung" auf dem Weg zur nächsten Sperrung? Zählt mein Zitat einer PN?


    Nachtrag: Kriege ich bei einer erneut drohenden Sperrung darüber Auskunft und Gelegenheit mich zu äußern?

    Ich möchte darauf hinweisen, dass einer meiner Posts fehlt, in dem ich meinen Standpunkt weiter erklärte. Ich bestreite, dass meine Aussage falsch ist. Es wird selbst in diesem Thread gelöscht. Du kannst mich jetzt dafür löschen, aber ich werde nicht anerkennen, dass das eine Falschaussage war. Solltest Du mich dafür sperren, dass ich hier Kritik übe, finde ich das unsäglich. Darf ich nicht schreiben, dass ich erneut per PN ermahnt wurde Falschaussagen zu unterlassen? Von welchem PN Geheimnis sprichst Du?

    Ist das "gesperrt-werden" also wie eine schlecht-Wetter-Front, gegen die man gar nichts tun kann?

    Nein, man kann aber durchaus bemerken, wenn sowas vorbereitet wird. Ich könnte das genauer ausführen, würde aber sanktioniert werden. Das Problem ist, dass ich aufgrund der ausbleibenden Sanktionen für die Ausfälle Anderer tatsächlich im Dunkeln tappe, ab wann die Moderation genau gedenkt mich zu sanktionieren. Es ist mir nicht erinnerlich, dass ich selber ausfällig, musste das aber mehrfach über mich ergehen lassen.

    Ich schrieb "wofür genau". Ich weiß nicht, wofür genau ich gesperrt wurde und wäre Dir verbunden die ausschlaggebenden Posts zu zitieren oder zu nennnen, da es an konkreten Postings völlig fehlte. Diese Aussage gibt mein Empfinden wieder. Du kannst garnicht genau wissen, was ich weiß. Dementsprechend ist es völlig verfehlt und übergriffig hier zu suggerieren, dass meine Aussage unangemessen und "Fakenews" sei und ist eigentlich symptomatisch für das Problem.


    Hier die Begründung im Zitat:

    Zitat

    in den letzten Monaten bist du immer wieder sehr angreifend aufgefallen. Auf Ermahnungen hast du zwar reagiert - das hielt aber immer nur kurz an. Nach den letzten Vorfällen haben wir daher beschlossen, dich für 3 Wochen zu sperren, verbunden mit der Bitte, dass du nach deiner Sperrung weniger "passiv-aggressiv" auftrittst.

    Keine Beispiele, keine Postings, keine Regelverstöße. Mir bleibt der konkrete Anlass weiterhin rätselhaft.

    erkennen gibt? Gemacht wird es oft genug, wieso wird das manchmal als Beleidigung empfunden manchmal als okay?

    Ich muss ehrlich gesagt auch sagen, dass ich weder weiß, wofür ich genau gesperrt wurde, mich weder äußern konnte, komischerweise schon Wochen im voraus wusste, dass ich bald gesperrt werde, mich das ganze Verfahren bemerkenswert an frühere Klagen über Umgang mit Nutzern mit missliebigen Ansichten erinnert (u.a. an die gute Firelilly) und gleichzeitig das Gefühl habe mir den unverschämtesten Unsinn von einigen Usern anhören zu müssen ohne mich wehren zu dürfen. Würde ich auch nur annähernd mit verbal gleichem Kaliber zurückschlagen, würde ich sofort sanktioniert.


    Ich habe auch nicht den Eindruck, dass hier regelmäßig Streithähne aufeinander prallen, weswegen die Threads temporär dicht gemacht werden müssen, sondern dass hier eine kleine Gruppe von Usern anderen regelmäßig und ausdauernd nachstellt, indem Sie in einem disproportionalen Ausmaß Posts anderer Nutzer despektierlich kommentieren, mit dem berühmten Verwirrt-Smiley versehen und sich Unterstellungen bedienen. Gleichzeitig sind sie groß darin, nach Sanktionen zu rufen, sich zu beklagen und zu empören, wenn auch nur eine allgemeine Äußerung im Raum steht die vage auf sie bezogen werden kann oder sie auch nur eine andere Position haben.


    Unangenehm aufgefallen ist mir auch, dass eine Moderatorin andere User wegen "Verbreitung falscher Inhalte" ermahnte, wobei es nicht um irgendwelche Fakenews, sondern lediglich um den Standpunkt des Nutzers ging. Ähnliches passierte mir auch, wegen einer völlig allgemeinen Äußerungen a la "manche stritten ab, dass Corona gefährlich sei" ohne das überhaupt konkret jemand angesprochen wurde. Es wurde nach einem BELEG verlangt, als ich das von mir wies wurde ich dann überfallartig mit einem schon bereit liegenden Schrieb gesperrt. Derweil bleibt aber aller möglicher Unsinn einfach stehen, wie es aber normal sein sollte.


    Ich wüsste gerne was hier als ahndungswürdiger Tonfall, Beleidigung oder Falschbehauptung gilt und frage mich, was das für ein Diskussionsklima ergeben soll, wenn User für ihre Standpunkte von der Moderation wegen angeblicher Regelverstöße höchst selektiv ermahnt werden?

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