Beiträge von Nymphicus

    Ich habe manchmal das Gefühl Lindbergh lagert Teile seines selbst auf Kollektive aus, was zur allgemeinen (eigenen?) Verwirrung beiträgt. Wenn ich dauernd mein Handeln auf Bürger, Männer, "viele" aufspalte wirds echt unübersichtlich.


    Ich finde statistische Aussagen voll okay, aber das ist doch keine individuelle Handlungsleitung??

    Biontech

    https://www.technologyreview.c…pfizers-covid-19-vaccine/

    • Active Ingredient
      • nucleoside-modified messenger RNA (modRNA) encoding the viral spike glycoprotein (S) of SARS-CoV-2
    • Lipids
      • (4-hydroxybutyl)azanediyl)bis(hexane-6,1-diyl)bis (ALC-3015)
      • (2- hexyldecanoate),2-[(polyethylene glycol)-2000]-N,N-ditetradecylacetamide (ALC-0159)
      • 1,2-distearoyl-snglycero-3-phosphocholine (DPSC)
      • cholesterol
    • Salts
      • potassium chloride
      • monobasic potassium phosphate
      • sodium chloride
      • basic sodium phosphate dihydrate
    • Other
      • sucrose


    Astra Zeneca

    https://www.cambridge-news.co.…xfordastrazeneca-19538759

    it contains the weakened adenovirus encoding the SARS CoV 2 Spike glycoprotein, as well as the following excipients:

    • L-histidine
    • L-histidine hydrochloride monohydrate
    • magnesium chloride hexahydrate
    • polysorbate 80
    • ethanol
    • sucrose
    • sodium chloride
    • disodium edetate dihydrate
    • water for injections

    Jonson&Jonson

    https://snacksafely.com/2021/0…cine-list-of-ingredients/

    Active ingredient:

    • Recombinant, replication-incompetent adenovirus type 26 expressing the SARS-CoV-2 spike protein

    Excipients:

    • citric acid monohydrate
    • trisodium citrate dihydrate
    • ethanol
    • 2-hydroxypropyl-β-cyclodextrin (HBCD)
    • polysorbate-80
    • sodium chloride

    Ich habe später geschrieben, dass ich das ebenso machen würde. Warum können O. Meier und du es nicht einfach nicht akzeptieren? Schlechtes Gewissen und deshalb Angriff? Und ja, ich denke mir mein Teil, schalte mich aber hier aus der Diskussion aus, sie ist es nicht wert.)

    Ich habe überhaupt nur den einen Post dazu abgesetzt und mir ging es vorrangig um die Formulierung, dass ihm dann sein Beruf nicht wichtig zu sein scheine, weil man solche Formulierungen bei Meinungsverschiedenheiten über berufliche Prioritäten öfters hört. Auch gerne im Zusammenhang mit "Berufung". Das finde ich ehrlich gesagt etwas übers Ziel herausgeschossen in der Formulierung angesichts der Streitfrage, das ist alles. Ich weiß jetzt auch nicht was ich unterstellt haben soll, ich war überhaupt nicht in die Diskussion involviert, der zweite Teil meines Posts ging klar um eine allgemeine Tendenz, die ich zu erkennen Glaube im Berufsfeld:weissnicht: Den unvermittelten und grundlosen Angriff sehe ich hier was meinen überschaubaren Beitrag angeht leider woanders.

    Ein hervorragender und sehr wichtiger Artikel.

    Highlights:
    Was uns das zögern und verschleppen um nur wenige Tage kostet kostet:


    1. China: Lock-down am 24.01.2020 bei 0.002 Toten je 100'000 Einwohner und damit 3 Tage, bevor 0.01 Tote erreicht wurden;
    2. Deutschland: Lock-down am 13.03.2020 bei 0.008 Toten je 100'000 Einwohner und damit 3 Tage, bevor 0.01 Tote erreicht wurden;
    3. USA: Lock-down bei 0.05 Toten je 100'000 Einwohner = 7 Tage nachdem 0.01 Tote erreicht wurden;
    4. Italien: Lock-down bei 0.13 Toten je 100'000 Einwohner, 7 Tage, nachdem 0.01 Tote erreicht wurden
    5. Schweiz: Lock-down bei 0.15 Toten je 100'000 Einwohner, 9 Tage, nachdem 0.01 Tote erreicht wurden.

    Da die Verspätung in eine Zeit fällt, in der das Virus sich täglich um 40% ausbreitet, bedeutet einen Verspätung um eine Woche eine um einen Faktor 100 höhere Zahl an Infizierten und Toten – eine Hypothek, die man später nicht mehr aufholen kann. Und dabei hatte man 2 Monate Vorlauf, die Ergebnisse aus Wuhan zu studieren.


    Warum SARS-CoV2 ein "Freak der Natur" ist, das weder mit Grippe noch anderen Coronaviren verglichen werden sollte:


    Die Spannung steigt: ist COVID-19 gar kein Corona-Virus? Indische und chinesische Forscher berichten, dass COVID-19 ein HIV/Ebola-ähnliches Genom aufweise, welches COVID-19 befähigt, sich 1000-fach stärker an menschliche Zellen zu binden, als das SARS-Coronavirus. Die Inkorporation eines HIV/Ebola-Genoms in das COVID-19 wird jedoch als «bizarre» Mutation bezeichnet und dieses spezifische Genom, welches COVID-19 so infektiös macht, fehlt in allen anderen Corona-Viren, wie z.B. SARS oder MERS. Ob es sich tatsächlich um ein HIV/Ebola-Genomfragment handelt oder nicht ist fraglich, da es in verschiedenen Viren immer wieder Sequenzen mit hoher Similarität gibt.


    Wie man das Virus bei niedrigen Inzidenzen hätte kontrollieren sollen (so wie in Japan und kommt mir nicht mit "das haben wir doch gemacht", Schulen waren ewig ohne Masken auf und dann waren es vielfach einfach nur einfache selbstgenähte Baumwolltücher, Aerosolbedingungen wurden weitgehend ignoriert)


    Die wesentlichen und billigen Grundlagen einer solchen Pandemie-Bekämpfung liegen im Masken-Tragen, Desinfektion und Abstandhalten. Diese früh und konsequent durchgeführten Massnahmen können die Verbreitung des Virus aus der Luft und von Oberflächen um bis zu 99% reduzieren, ohne einen Lock-down durchführen zu müssen. Lokale Hot-Spots mit hoher Infektiosität müssten nur kurzfristig selektiv isoliert werden und zwar nach innen und nach aussen (Travel ban; Ausgangssperren).


    Pointe:

    Der Artikel ist von April 2020, ungefähr die Zeit, als ich hier anfing zu schreiben. War alles lang bekannt.


    COVID-19 – Update von Prof. Paul R. Vogt - DIE MITTELLÄNDISCHE ZEITUNG - FÜR MEHR DURCHBLICK (mittellaendische.ch)




    Aber dir scheint der Beruf nicht wichtig zu sein? Susannea schrieb deutlich von Anfang an, dass sie sofort einen anderen Termin erhielt (und sie wusste es). Ich hätte dich verstanden, wenn es keinen neuen zeitnahen Termin geben würde. Aber so?

    Ich finde das unglücklich darauf zu schließen einem wäre der Beruf dann nicht wichtig. Der Lehrerberuf zieht Menschen mit einer löblichen Persönlichkeitsstruktur an, die bereit sind über das Verlangte hinaus Verantwortung zu übernehmen und sich verantwortlich zu fühlen und leider oft auch aufzuopfern. Aber wenn in anderen Berufen erwartet man auch nicht, dass der Angestellte die Ausstattung außerhalb des Stellenprofils prüft und dem Chef darüber Rückmeldung gibt, um den Ablauf zu verbessern. Kann man machen, ist dann aber freiwillig. Es ist und bleibt ein Beruf, ich finde die Romantisierung des Berufs hilft letztendlich nicht weiter, wenn man aber an seiner Stelle seine Kraft einsetzt es so gut wie möglich zu machen ist das löblich, aber kein Teil des zu erwartenden.

    Spahn hat sich erst eine Villa gekauft, die muss abbezahlt werden, und Merkel ist unantastbar. Glaube nicht, dass jemand von denen zurücktreten wird. Bleiben nur die Wahlen, um dem Unmut kundzutun.

    Ja, das ist Spahns Resort. Aber Merkel? Sonst pochen die Länder doch auch auf ihre Länderhoheit. Ich finde die Lokalfürsten sollte man hier nicht außen vor lassen. Aber die ganzen Dinge die mit Maskenbestellungen, Immobilienkram und so ablaufen gehen echt auf keine Kuhhaut. Auch die Querverbindungen zu Streeck und Laschet und so, unfassbar. Das stand ja alles in der Zeitung, perlt aber immer wieder ab.

    Wäre jedenfalls durchaus möglich; ich meine auch ganz ohne böse Absicht. Wenn einfach eine Sprachbarriere da ist, wie soll man dann durch den Prozess der Impfanmeldung so einfach kommen, über den schon reihenweise muttersprachliche Rentner stolpern? Vielleicht sollte man bei solchen Themen nicht immer gleich was böses unterstellen, wenn es jemand anspricht, wie man an diesem überraschenden Beispiel sieht.


    Aber noch etwas anderes Schlimmes:

    In der ersten Welle gab es im Land der geöffneten Primarschulen, in Schweden, offenbar eine Übersterblichkeit bei Kindern zwischen 6-15 von 68(!)% (Werte wie wir sie erst in der Winterwelle erreichten, also durchaus erheblich erhöht). Das kommt erst jetzt raus, weil in Schweden Privatleute aufgrund der Transparenzgesetze Korrespondenz von öffentlich Beschäftigten anfordern können. Ein Experte der direkt mit Tegnell zusammenarbeit hat an den Zahlen gedreht und den gegenteiligen Schluss, nämlich keine Übersterblichkeit, behauptet.

    Ein Beispiel wie skrupellos manche vorgehen, da bleibt mir die Spucke weg. Der Skandal entfaltet sich jetzt.

    Hier die Quelle:

    https://www.sciencemag.org/new…ed-covid-19-risks-swedish

    Ja mag sein, dass die insofern Kritik berechtigt war, wenn er das so meinte. Ich halte ich jetzt im Nachhinein nur den Tonfall für ziemlich scharf, dafür, dass das ja offenbar wirklich in die Richtung geht, dass es da ein Problem mit der Coronaprävention gibt (die Ursache bleibt jedenfalls erstmal unklar).Jedenfalls halte ich es für sinnhaft das Thema offen zu diskutieren und mit DITIB oder so abzuklären, dass beispielsweise Imame oder so Teile der Coronaaufklärung übernehmen. Das kann doch so nicht weitergehen, auch grade im Interesse der Betroffenen. 90% ist echt heftig.

    Eine Kollegin erzählte mir das bereits vor wenigen Wochen. Ich bin ehrlich, damals glaubte ich ihr das nicht so recht...

    Ich hielt das auch erst für übertrieben, als Du davon schriebst. Aber jetzt wo ich lese was Wieler dazu sagt (der Prof. Vosshaar aus Berlin spricht von 90% Migrationshintergrund bei den momentan an seiner Klinik intubierten) bin ich überrascht, dass das so krass ist. Scheint echt so als würden die medialen Warnungen da einfach vorbeiziehen.

    Seid ihr nicht Lindbergh kürzlich ziemlich angegangen dafür? Nun, jetzt äußert sich auch Wieler in so eine Richtung. Spiegelt übrigens auch die Situation in USA und UK wieder, wo Minderheiten von Covid besonders schwer betroffen sind.


    Vielleicht sollte man echt mal mehr zielgruppenangepasste Aufklärung betreiben und z.B. auch jungen Menschen klar machen, dass Corona für sie auch nicht grade harmlos ist.

    Ich halte den Lockdown momentan im Übrigen auch für alternativlos - aber nicht, weil er das ,,an sich'' ist, sondern weil die derzeitige Schnecken-Politik ihn alternativlos macht. Wenn ich lese, dass April, Mai und Juni die entscheidenden Monate für eine Teststrategie sein werden, dann bekomme ich langsam die Pickel. Und was ist mit März? Das ist für alle, die auf Lockerungen angewiesen sind, ein Schlag in die Magengrube. Klar ist der Lockdown alternativlos, wenn man sich monatelang Alternativen verweigert.

    Da rennst Du bei mir offene Türen ein. Ein derart himmelsschreiendes Versagen darf nicht folgenlos bleiben, auch das Hinterzimmergekungel und der intrigante Wettbewerb beim lockern und verschärfen widern mich nur noch an. Die Schnelltests die wir jetzt in hohen Mengen bräuchten werde zwar auch hierzulande hergestellt, sind aber längst verkauft. Ihr werdet es sehen, wir werden uns mal wieder ganz, ganz hinten anstellen müssen.


    Ich finde auch den Umgang mit Geldern asozial und genauso, dass die ganzen Kleinunternehmen hängen gelassen werden, während es woanders Dividende gibt. Das geht garnicht, nur die Wut der Leute sollte sich auf die Verantwortlichen richten und nicht auf die Leute, die eine Durchseuchung verhindern möchten.

    Das auch, es wäre viel angebrachter, einzufordern, dass die Verantwortlichen, die bei all diesen Dingen im Wiederholungsfall spektakulär versagt haben, endlich mal Konsequenzen erleiden, statt gegen den Lockdown per se zu agitieren.


    Der Lockdown wäre auch dann nicht so problemtisch, wenn die Tests da wären, die Hilfsgelder auch einträfen, die Impfungen gekauft worden und dann auch schneller verimpft werden. Aber niemand trägt Verantwortung. Ich habe den Eindruck, dass inzwischeh nichts mehr einen Politiker zu Fall bringen kann, wo vor einem Jahrzehnt die Karriere beendet gewesen wäre. Kein Versäumnis, keine Vorteilsnahme, kein Betrug schädigt gewisse Personen noch nachhaltig. Auch das Erschleichen von Impfstoff bleibt dem Anschein nach erstmal konsequenzlos. Warum ist das so?

    Nymphicus: Du gehst davon aus, dass die Schnittmenge sehr groß ist und äußerst dich dementsprechend kritisch.

    Vor Gericht würde man jetzt aber sagen: "Einwand, das ist pure Spekulation!"

    Du glaubst also, dass der Großteil der Lockdowngegner vom Herbst nicht jetzt auch frühe Lockerungen fordert, oder wie? Ich halte das für völlig offensichtlich, es gibt auch sowas wie Lebenserfahrung und Weltwissen. Allein an der Wählerschaft von AfD und FDP könnte man das betrachten, falls diese Leute nicht in den paar Monaten ihre Parteipräferenz systematisch gewechselt haben.

    Aber ich sehe den Frust einiger Virologen. Eine sagte neulich deutlich, man kann nicht geschlossen halten, wenn es nicht akzeptiert wird. Die Leute müssen anscheinend die Folgen erst selbst sehen.


    Ich persönlich hoffe aktuell, dass die Tests mehr bringen als Berechnungen zeigten (es gibt eine, die besagt, dass alle ehrlich mindestens dreimal die Woche getestet werden müssten, zweimal würde nichts bringen, die Zahlen würden nur langsamer steigen). Und mit ehrlich meine ich Menschen, die vor einem wichtigen Termin, positiv getestet, wirklich zu Hause bleiben. Auch da habe ich inzwischen leider viel anderes erlebt.


    Wirtschaft brummt, wenn es Menschen gut geht, wenn sie Lebenslust verspüren und keine Angst haben.

    Genauso ist es, der Ton wird bei den Virologen gereizter. Man hat jedes mal Recht, obwohl man lieber Unrecht gehabt hätte und es wird trotzdem falsch gehandelt, wegen der Beratungsresistenz gewisser Bevölkerungskreise. Ich verfolge bei Twitter die "NoCovid-Szene", wo auch viele von LongCovid betroffene Twittern und ich sehe die Frustration und teilweise sogar eine beunruhigende Radikalisierung. Ich kann diese Gereiztheit nachempfinden. Ich glaube unter all dem Gejammer unterschätzen viele völlig den Verdruss der meiner Ansicht nach vernünftigen Fraktion, die die Viruskontrolle will. Die sind leiser, aber auch ihre Geduld ist mehr als strapaziert.


    Ich bin sehr skeptisch, was das Schnelltestkonzept angeht, weil genau das in der Slowakei nicht gereicht hat und in Österreich genau das gemacht wird; ohne wirklichen Erfolg. Die sind auch im exponentiellen Wachstumskorridor.


    Im übrigen kommt schon die nächste Variante an. Aus Brasilien. Sehr viel ansteckender (ca 2*), reinfizierend, Antikörperausweichend. Hat in Manaus eine riesige zweite Welle erzeugt, obwohl man dachte, man hätte schon Herdenimmunität. Umso länger wir dieses gefährliche Spiel spielen, desto höher die Gefahr, dass sich so ein Dreck verbreitet und festsetzt oder neu mutiert und wir wieder auf 0 gesetzt werden und vorherige Immunität verlieren. Man riskiert wirklich alles, weil man meint, dass jetzt mal gut sein müsse (Bauchgefühl). Ich gehe auch davon aus, dass es nicht gerade gesundheitsförderlich ist Covid mehrfach hintereinander zu durchlaufen.

    Ich habe Verständnis für diese Sorgen, aber die Schnittmenge zwischen denen, die die Seuchenschutzmaßnahmen untergruben und sich jetzt wundern, dass der Lockdown immer länger geht wird sehr groß sein. Für Leute die schwer erkranken kann man nicht mehr viel machen, aber den wirtschaftlich betroffenen wird mit Milliardensummen bereits geholfen. Wer von Existenzangst redet, während er Transferzahlungen auf den Umsatz angerechnet erhält, ist einfach nur abgehoben.

    Die Leute, die verhindert haben, dass wir am Ende des Sommers auf NoCovid gingen und frühzeitig im Oktober reagiert haben, sind selbst schuld. Wir haben ihnen das zu verdanken. Natürlich hat ein Politiker in verantwortlicher Position oder ein Arbeitgeber ungleich mehr Verantwortung für die Situation, aber Sie würden nicht so handeln, wenn Sie nicht aufgrund der Demos, der Äußerungen im Alltag und Social Media die Anti-Lockdownhaltung für populär hielten.


    Hier passt einfach das Sprichwort "Dummheit bestraft das Leben". Ich sehe schon, dass Desinformation und Medienkampagnen gefahren werden und kann verstehen, das viele leider drauf reinfallen. Auch der Springer Verlag trägt sehr große Schuld an der Lage.

    Aber hier findet man über hunderte von Seiten so viele Informationen, die Studien sind nur einen Klick entfernt und wird schließlich auch Akademiker, von denen erwartet werden kann, Themen kritisch zu durchdringen, dass ich inzwischen keinerlei Geduld mehr mit Leuten habe, die die Durchseuchung der Gesellschaft fordern.


    Das möchte ich übrigen unterstreichen; ich bin nicht für Lockdown, sondern gegen Durchseuchung. Und einseitig gegen den Lockdown zu agitieren ohne eine Alternative anbieten zu können, ist einfach kurzsichtig bis verantwortungslos und ich werde immer dagegen argumentieren. Wir könnten Lockern, wenn die Impfquote steigt, es sommerlicher wird, wir FFP2 Maskenpflicht verhangen würde, ein gescheites Schnelltestkonzept stünde, könnte man vieles erleichtern. Erreichte man NoCovid sowieso. Aber das wird ja gerade durch dieses impulsive, völlig faktenbefreite "WIR WOLLEN LOCKERUNGEN; AM BESTEN GESTERN" gerade verhindert.


    Nachtrag:

    Ich halte es für unsachlich, eine objektive, gesamtgesellschaftliche Fragestellung von der eigenen wirtschaftlichen Betroffenheit abhängig zu machen. Das ist letzten Endes unehrlich und dass so oft mit diesem Argument um Verständnis geworben wird, zeigt ja, dass es den "Gegnern" nicht um das Allgemeine, sondern um ihre Eigeninteressen geht. Und wenn ich wirtschaftlich am Ende wäre, würde ich darauf drängen, dass die Lasten vom Sozialstaat abgefedert werden, der Lockdown im Herbst wäre immer noch geboten gewesen und ist es auch jetzt, weil die objektive, wissenschaftlich fundierte Kosten-Nutzenabwägung dies einfach erfordert. Völlig unabhängig von meiner Person.

    Lehrern kann der

    Als Lehrer kann man sich beim Blick auf das Konto auch entspannt zurücklehnen.

    Wenn dein Geschäft (such dir eins aus-sind ja genügend zu) seit Monaten dicht ist und der mUmsatz genau Null ist, würdest du vielleicht auch anders denken.

    Mag sein, dass man das kann. Es wird aber sicher auch Leute geben, die die Notwendigkeit trotz prekärer Umstände aus Vernunft erkennen und garnicht erst auf die, sagen wir mal vorsichtig, egozentrische Idee kommen den Gesundheitsschutz von Millionen für monetäre Gewinne zu kompromittieren. Und ich sag nicht, dass der Lebensschutz absolut ist und ich die Abschaffung des allgemeinen Lebensrisikos fordere. Die letzte Welle brachte Ansteckungen in Millionenzahl, zehntausende Tote und etliche Hunderttausende die bis Dato (für immer?) immer noch krank sind. Das sind Zahlen, da sollte es eigentlich jedem Menschen schwindlig werden. Wird es aber komischerweise nicht, das wird schulterzuckend hingenommen von viel zu vielen.


    Und das Schlimmste: Mit völlig ungewissem Ausgang.

    Erst heute las ich von Fällen wo junge Menschen rapide einsetzende Demenzanzeichen als Teil von Longcovid entwickeln. Wer weiß, wie oft das noch vorkommen wird. Jedenfalls oft genug, dass Ärzte dafür einen eigenen Namen prägen. Past zu den Experimenten, denennach covid infizierte Makaken Lewy-Körperchen im Gehirn entwickeln, die bei Parkinson und einer besonders schweren Form von Demenz auftreten und mindestens ein Fünftel der Erkrankten binnen 4 Monaten psychoneurologische Pathologien entwickelt gemäß der neueren Zahlen aus den USA.


    Indem Moment wo die Schutzmaßnahmen entfallen, müssen sich Millionen dem Virus aussetzen, die vielleicht nicht wollen. Aber müssen. Weil der Arbeitgeber sagt " Die Schule ist auf" und druck macht. Oder weil ihre Risikoerkrankung von der Liste geflogen ist, weil in Wirklichkeit locker 40% der Bevölkerung Risikomerkmale trägt und die Listen ganz rapide zusammenschrumpften, als man merkte, dass bei Befreiung der Risikogruppen der Laden nicht mehr läuft. Oder weil man Angst hat den Abschluss zu versauen. Oder weil man sonst den Arbeitsplatz verlieren würde. Viele sind auch gezwungen sich dem Risiko auszusetzen, wenn Sie anfällige Angehörige daheim haben. Dann heißt es lapidar man solle doch dann Zuhause (!) halt Maske tragen. Im Kontakt mit dem Kind. Gleichzeitig ist aber Maskenpflicht für die Grundschule anscheinend nicht nötig. Das sind genauso reale Belastungen wie die Existenzangst von Ladenbesitzern, denen aber umfangreiche Hilfsgelder angeboten werden. Über diesen Übergriff denkt aber keiner der "menschenfreundlichen" Lockdownkritikler nach. Warum nur? Weil viele (nicht alle) einfach Heuchler sind.

    Das denkt die Mehrheit aber nicht, es gibt aber einflußreiche Multiplikatoren die gerne möchte, dass das die Mehrheit denkt. Wenn die Mehrheit das denkt, würde sie ihre Meinung ändern, wenn sie mit den Folgen konfrontiert wäre.


    Das Problem ist, dass man eine Naturkatastrophe nicht demokratisch steuern und sie auch nicht zerlabern kann.


    Hätte man von Anfang nicht auf diese Leute in der Öffentlichkeit gehört, die den Lockdown erst sabotieren und dann wie ein Kleinkind jammern, dass er zu lange dauert, wäre er längst vorbei, für die Allermeisten.

    Es ist unerträglich, dass die , die die Situation maßgeblich verschärfen, wenn auch nur in ihrem kleinsten persönlichen Maßstab, auch noch am lautesten Klagen und sämtliche Abwehrbemühungen untergraben. Hätten wir im Oktober gehandelt, wären wir nicht in dieser schlimmen Lage. Hätten wir im Oktober gehandelt, statt auf das Gejammer zu hören, gäbe es für niemanden einen Grund mehr zu jammern.


    Du hast so oft daneben gelegen, halte dich doch mal zur Abwechslung damit zurück, die Maßnahmen, die die Fachleute für dringend erforderlich halten, zu zerreden.

    Würde einige Leute auch nur einen Bruchteil des demonstrativen Mitgefühls für die Hunderttausenden erkrankten investieren, bliebe einem mancher Fehlschluss erspart.


    Österreich machts vor: "Die Leute machen nicht mehr mit" sagt Kurz, deswegen lockern, aber dafür testen.

    Wie man sieht läufts super.


    Der Witz ist der Lockdown wird durchs aufschieben keinen Tag Kürzer, nur länger + Opfer.

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