Beiträge von Nymphicus

    Ich findfe das sehr rätselhaft was du schreibst, denn der ganze Anlass und Sinne des Beitrages war aufzuzeigen, wie oft LongCovid vorkommt, was jetzt durch eine umfassende Metastudie untersucht wurde (= Studie, die große Zahl anderer Studien auswertet).


    Klick auf das Bild, dann siehst Du wie oft Longcovid vorkommt. Es gibt nichts mehr zu diskutieren, sondern einfach Fakten. So einfach ist das.


    Das Schulamt findest übrigens in einer Gegend garnicht gut, dass eine engagierte Mutter eigene Reihentests anbietet. Dann würde man ja die Kontrolle über die Anzahl der aufgedeckten Infektionen verlieren und müsste tatsächlich zugeben, wie häufig bei Jüngeren unerkannte Infektionen sind und Leute in Quarantäne schicken. Gelebte Fürsorgepflicht.

    Wir haben endlich belastbare Studienergebnisse zur Frequenz von Longcovid.


    SARS-CoV2 verursacht eine chronische Krankheit, die für jeden etwas anders sein kann und deren Ausgang ungewiss ist. Diese Krankheit namens Longcovid entwickelt sich unabhängig vom eigentlichen Covid, d.h. potentiell auch bei leichten Verläufen. Symptomatisch sind Monate nach der Infektion mit wenigstens einem Symptom 80% der Erkrankten, also die deutliche Mehrheit. Es zeigen sich deutliche Überschneidungen mit bekannten, aber rätselhaften Syndromen wie MECFS, Fibromyalgie, Autoimmunerkrankungen und auch der umstrittenen chronischen Borreliose. Aber auch andersartige Organschäden, bishin ins Gehirn. Vielen davon betroffenen drohte bisher eine Psychopathologisierung, für Behandlungsversuche musste man Experten geradezu suchen. Wird das mit Longcovid auch passieren?


    Das Gesundheitsministerium tweetete letzte Woch noch, die Folgesymptome würden nach spätestens 6 Wochen verschwinden, was gelogen ist.


    Die Panikmache, die hier einige sahen, war keine. Schützt euch; ich habe schon öfters das FFP2/3 Modell Aura von 3M empfohlen, das in der Tat das Einzige ist, das von der Stiftung Warentest aufgrund der variablen Passform uneingeschränkt empfohlen wird.


    https://www.medrxiv.org/conten…01.27.21250617v2.full.pdf

    Diese Übergeneralisierung hilft niemandem weiter, am wenigsten dir selbst. Warte doch erstmal ab, wie es sich für dich dann tatsächlich in 2, 3, 5, 10 Jahren anfühlt, ehe du von "nie" und gleich dem ganzen Land sprichst. Ich hoffe für dich, dass du sehr bald auch wieder mehr differenzieren kannst wenn es um deine Mitmenschen geht.

    Wieso sollte das niemanden weiter helfen? Ich höre oft von Leuten, dass jetzt nicht die Zeit für Schuldzuschreibungen wäre. Genaugenommen stimmt das nicht; genau jetzt ist die Zeit für Schuldzuschreibung, um den selben Fehler zu verhindern. Und wenn solche Sprüche aus dem Munde der Angesprochenen kommen ist das unfreiwillig komisch, wie ein Bankräuber in einer Talkshow der sich für Generalamnestie für Eigentumsdelikte ausspricht.


    Ich generalisiere nicht; ich weiß, dass es um eine Minderheit von Menschen geht und die Mehrheit einigermaßen vernünftigt agiert. Aber, dass solche Zustände, wie sie sich nunmal ergeben haben, möglich sind, sagt etwas über die Sicherungsmechanismen und den Zustand einer Gesellschaft aus, die mir jetzt in einem viel dunkleren Licht erscheint als vor einem Jahr noch. Ich sehe schlimmere Anzeichen einer Verwahrlosung, als ich sie erwartet hatte, denn ich kann es nicht mit meinem Kulturverständnis vereinbaren, dass Leute angesichts von 1000 Toten und mehr täglich immernoch ein Massenpodium für sofortige Lockerungen bekamen und ein Aufschrei der Empörung ausblieb. Man würde mich nicht als Alt bezeichnen, so dass viele Menschen in meiner Gegenwart davon sprachen, dass es doch sowieso nur Leute trifft, die bald sterben. Dass es doch nicht schlimm sei, wenn man als junger Mensch Corona habe und keinen Test bräuchte, man selbst würde ja nicht sterben (nur die anderen). Dazu die fortgesetzte Ignoranz, dass Versagen der Verantwortlichen, der Impfdiebstahl. Nie Konsequenzen. Ich hätte manches lieber nicht so genau erkennen wollen, worauf Corona ein Schlaglicht geworfen hat.


    Ich sehne mich nach 6 Wochen Hütte in Lappland oder so.

    bei einer Freundin in der Kita werden jetzt Lolli- Tests durchgeführt (einen Wattebausch am Stab im Mund) und die meisten Eltern wollen nicht, dass ihre Kinder mitmachen... kann ich echt nicht verstehen.


    Ich war heute wieder zum Test und war fast enttäuscht wie wenig tief der Arzt in den Rachen ging. Hat er in der Nase wett gemacht, richtig weit runter, ohne dass ich weinen musste. Und bevor jemand was sagt: bei uns im Testzentrum bekommen Lehrer PCR Tests.

    Ganz einfach, es ist den Eltern weniger wichtig, dass sich kein anderer ansteckt, als dass sie nicht in Quarantäne müssen. Wenn man mit Schülern über Corona spricht, lassen auch viele diese Haltung ganz selbstverständlich durchscheinen (für sich selbst und die Eltern). Ich werde dieses Land nach Covid nie wieder mit den selben Augen sehen.

    Ja, das wäre ja auch kaum leistbar das überhaupt festzustellen, die meisten Fälle sitzen ja zu Hause bis die Quarantäne endet und das war es an Behandlung.

    Man hat von Anfang an lieber prioritär gegen die fixe Idee einer drohenden "Panik" agiert als der Pandemie konsequent zu begegnen und die Menschen umfassend zu informieren. Wie gesagt kann man am Beispiel Schweden die Hintergedanken der verantwortlichen studieren, da Tegnell aufgrund der Rechtslage dort seine Emails an die Öffentlichkeit rausgeben musste.


    Es ist kein Zufall, dass man die Aerosolansteckung runtergespielt hat und sie von vielen heute noch nicht verstanden ist, dass viele nicht wissen, wie gefährlich auch "leichte" Verläufe für die allgemeine Gesundheit sind und wie unwirksam die vermeintlichen Schutzmaßnahmen wirklich sind. Oder dass der Infektiösitätszeitraum durch die Mutation bei Kindern über viele Wochen geht und insgesamt länger ist. Oder dass es durchaus vorkommt, dass Leute über Wochen PCR positiv sind oder es wieder werden. Man hatte einfach Angst, dass die Leute nicht mehr zu Arbeit/Schule gehen. Weiterhin dachte (und viele tun das noch) auch an Herdenimmunität durch Durchseuchung, da wäre es sogar kontraproduktiv wenn die jüngeren Altersgruppen sich nicht anstecken; Leute wie Streeck haben das im Sommer mehr oder weniger offen so gesagt. Das hat viele Leben und die Gesundheit vieler Menschen gekostet und selbst medizinisches Personal getroffen. Sobald die Maske irgendwie locker sitzt, ist es ein Glücksspiel sich längere Zeit in frequentierten Räumlichkeiten aufzuhalten. Genauso ist es russisch Roulette mit drei Kammern ob man nach den 2-3 Wochen der Infektion wieder voll erholt ist.

    Wow, das ist ja ganz toll wer hier wen blockt. Ich bin beeindruckt und eingeschüchtert von der sozialen Dominanz, dass einer den anderen zuerst blockt und das auch noch wiederholt aufschreibt. Da hat wahrlich jemand das letzte Wort gehabt.


    Derweil:

    Zitat

    Die Zahlen des Robert-Koch-Instituts zeigten deutlich, dass in keiner anderen Bevölkerungsgruppe die Neuinfektionszahlen in den letzten beiden Wochen so stark anstiegen wie bei den 0- bis 19-Jährigen. „In der Gruppe der Grundschülerinnen und Grundschüler von 5 bis 9 gibt es von Kalenderwoche 6 zu 8 die höchste Steigerung der Neuinfektionszahlen, nämlich um 43 Prozent. Das wird einfach ignoriert“, beklagt Beckmann.


    Derweil schmiert die CDU in BaWü (Spitzenkandidatin Eisenmann die sich durch Schulöffnungen profilieren wollte) spekatulär ab. Ist wohl doch nicht so populär, die Durchseuchung


    SteffdA


    Du bist doch sonst auch ein Skeptiker. Genesen heißt: hatte 14 Tage lang Corona und ist in dem Zeitraum nicht gestorben oder ins Krankenhaus gewandert.

    Hunderttausende davon haben jetzt LongCovid oder Organschäden. Kannst Du anzweifeln, ist aber inzwischen ausreichend abgesichert, dass wir uns hier mindestens im Zahlenraum 10-30% bewegen.

    Das wird sich eh bald ändern, weil B117 länger krank macht, schwerer krank macht und auch wesentlich mehr tötet.


    Ich finde, wenn man dafür ist Massenansteckung hinzunehmen, wäre es doch eine Idee wert mit gutem Beispiel voranzugehen, oder nicht?

    Der Dax hat heute 0,2% Punkte mehr und die Dividenden konnten ausbezahlt werden, zum günstigen Preis von nur 2,5 Mio Infizierten. Das ist doch schonmal was.


    Außerdem habe ich mehr Mut im Umgang mit Christian Lindner entwickelt, weil ich gelernt habe, dass er wohl endemisch ist und dementsprechend wir lernen müssen mit Christian Lindner zu leben.

    Endlich treffe ich mal jemanden, der Christian Lindner unironisch gut findet, ich ging immer von der Christian-Lindner-Verschwörung aus, die besagt, dass so ähnlich wie bei Bielefeld die Lindner-Wähler nur eine Erfindung sind. Jetzt muss ich nur noch einen Laschet-Fan finden...


    Kennst Du dieses Fundstück? Ein alter Fernsehbeitrag von 1997, der zeigt wie Lindner schon als 17-jähriger daran arbeitete sich Phrasen fürstlich bezahlen zu lassen.


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    Du hast sicherlich Recht damit, es ändert allerdings nichts daran, dass es auch für Unternehmen am besten gewesen wäre und sein wird NoCovid umzusetzen. Man wird sehen was man sich eingehandelt hat, vielleicht lernt man ja nach der dritten Welle endlich dazu oder die Länderchefs kriegen kalte Füße wenn man ihnen die Verantwortung zurechnet.


    Es ist aber jedes Mal eine Tragödie, wenn eine Welle nicht verhindert wird. SARS-CoV2 erreicht Totenzahlen wie ein großer Krieg, ich hätte nie erwartet dass wir uns mit 400 Toten am Tag arrangieren und jetzt in die dritte Welle lockern. Ich fühle mich zunehmend wie einem bösen Traum (auch wenn ich mich selber schützen kann). Hätte mir früher jemand gesagt, dass Leute freiwillig eine Ansteckung mit SARS fahrlässig in Kauf nehmen, hätte ich ihm niemals geglaubt. Bei Schülern ist mir aufgefallen, dass viele zwar Corona fürchten und die richtigen Schlüsse ziehen, aber dann trotzdem lax mit den Maßnahmen umgehen. Ist das bei euch auch so? Ich sehe da das schlechte Vorbild der Erwachsenen als Grund. Etliche Tragen auch jetzt Maske nur im Flur (Lehrer, wohlgemerkt).

    Vielen Dank für eure Antworten.

    Das „Problem“ ist, dass ihm sein Hausarzt „abgeraten“ hat.

    „Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, würde ich warten.“

    Er würde auf die Weiterentwicklung der Impfstoffe warten, da diese dann auch gegen die Mutationen wirken würden.

    Hängt davon ab, ich persönlich warte auch auf nicht-Astra Zeneca, aber bei M-RNA Impfstoffen ist eine Wirksamkeit auch gegen Mutanten gegeben.

    Auf jeden Fall impfen lassen, die Antikörper sind kurzlebig und Reinfektionswahrscheinlichkeit wird durch Mutanten eh erhöht. Es gibt sogar Anzeichen dafür, dass Impfung einen therapeutischen Effekt für einige Longcovidfälle zu haben scheint, was übrigens nahelegt, dass es sich weniger um postvirales Syndrom sondern eine persistente Erkrankung handelt.

    Herpes scheint echt unterschätzt zu werden. :staun:

    Ich habe mal mit einem Arzt privat gesprochen, der mein Vertrauen in die Dinge, die viele Mediziner zu wissen glauben stark erschüttert hat. Es gibt deutlich Hinweise darauf, dass viele "harmlose" Allerweltsviren überhaupt garnicht so harmlos sind und für allerlei Zivilisationskrankheiten oder Autoimmunprozesse verantwortlich sind (bspw. Demenz und noch weiteres). Auch eine Diabetesform steht in dem Verdacht. Er persönlich war sogar der Auffassung, dass es sich dabei nicht um Spätfolgen oder so handele, sondern um im Körper persistierende Infektionen, was eine ganze Reihe mehr Krankheitserreger als nur Herpes in ihrer Trickkiste haben. Den Grund dafür, dass da nicht sonderlich drüber gesprochen würde, sei schlichtweg, dass man es in den meisten Fällen nicht ohne größten Aufwand und Kosten klar beweisen könnte. Und so liefen viele Menschen mit chronischen Infektionen rum und einem zunehmend schlechteren Gesundheitszustand, den viele dann einfach auf Stress oder Altern schöben.

    Ich las auch mal davon, dass ein anderer Arzt dessen Name mir nicht mehr einfallen will allerlei Retroviren neben HIV, deren pathogene Wirkung kaum bekannt ist, für allerlei schleichende Gesundheittschäden verantwortlich macht.


    Herpes ist besonders, weil es zu den Viren gehört, die ein Leben lang in den Nerven, an die das Immunsystem kaum rankommt, "schlafen" und dann von Zeit zu Zeit ausbrechen. Meist ist das harmlos, manchmal kann das aber auch in einer fulminanten Gürtelrose enden, wie bei Varicella Zoster, die einen mit Nervenschmerzen oder im ungünstigsten Fall mit Schädigungen des Sehnervs zurücklassen kann.

    Besonders schlimm wäre natürlich ein Virus, dass auch so in den Winterschlaf fällt und noch andere Organe akut schädigt oder gar Zysten im Gehirn macht.

    Es gibt da so einen Newcomer, wem fällt der Name ein? ;)

    In Spanien ist eine neue Herpesvariante bei Pferden aufgetaucht, die 7 Turnierpferde getötet hat. Jetzt hat man alle Turniere auf unbestimmte Zeit abgesagt und ich hörte die meisten Ställe machen dicht für externe Tiere. Man will die Krankheit wohl eindämmen.


    Hm.... was haben Pferde, was wir nicht haben?

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