Beiträge von Nymphicus

    Ich habe 2 Grafiken gepostet, wo man die Antworten fände, wenn man nur wollte.


    Soll ich lieber Karl Lauterbach zitieren?

    Diese Grafik ist wichtig. Aus UK, wo in Routine PCR Omicron identifiziert werden kann. Der Omicron Anstieg ist steil trotz hoher Impfquote und Delta Welle. Aus meiner Sicht sind dies bisher klarsten Daten, dass Omicron nicht nur für Genesene sondern auch für Geimpfte Problem ist. (

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    Omikron ist eine Immune Escape Variante. Wie kann man also sowas schreiben und sich dann noch aus dem Fenster lehnen?

    Zitat


    Diese Immune Escape Variante gibt es aber (noch) nicht, vielleicht wird es sie auch nie geben.


    Welche gesellschaftlichen Auswirkungen meinst du denn? Und warum glaubst du, dass ich davon betroffen wäre?


    Unsere Kliniken sind dicht, die Versorgung nicht sichergestellt. Ganze Branchen können grade wieder nicht frei wirtschaften. Tausende warten auf Plätze in LongCovid Ambulanzen und Psychiatrien. Schwerkranke werden umhergeflogen und warten auf Klinikparkplätzen oder werden "aussortiert". Gewaltige Kosten für die öffentliche Hand. Wie kann man das nicht sehen?


    Die Variante müsste übrigens nicht einmal kränker machen, den höhere Ansteckung generiert auch bei gleicher Virulenz viel mehr Fälle in einem kürzeren Zeitraum. Krankenhausbelegung ist eine Funktion aus: Wie krank es macht * Zahl der Fälle. Wieso muss ich das hier überhaupt noch erklären!? Das Pandemie 1x1 nicht beherrschen, aber mit Vokabeln wie Panikmacher um sich werfen.


    Witzig, wie sich hier manche immer wieder über Lindbergh erhoben haben, während Posts kommen, die nur unwesentlich durchdachter wirken.

    Die Information an sich mag neutral sein, wir kennen dich aber schon eine geraume Zeit und wissen, warum du das schreibst: Um Panik zu verbreiten.

    Wie wärs wenn Du dich mal informierst, bevor Du meine Aussagen beurteilst und Fehlschlüsse ablieferst? Du kannst mich auch fragen, ich liefere meist freihaus.


    Eine Nummer kleiner geht nicht? Meine Zeiten sind aktuell alles andere als düster und sie werden es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht, wenn ich oder eine geliebte Person sich mit Corona ansteckt, weil wir alle geimpft und teils sogar schon geboostert sind.

    Zu meinen, gesellschaftlichen Auswirkungen einer Seuche beträfen einen nicht, weil man geimpft ist, ist mehr als egozentrisch. Angesichts einer Immune Escape Variant of Concern auch einfach am Thema vorbei.


    Wer meine Ausführungen als unfreundlich empfindet, möge reflektieren, was der ständige Vorwurf der Panikmache impliziert.

    naja, "working hypothesis" sind halt keine gesicherten Zahlen, bestätigt sind laut Artikel mindestens 13.


    Ich finde den Artikel interessant, aber man sollte ihn nicht falsch zusammenfassen. Dass es 60 Ansteckungen gab, wie du unter dem zitierten Artikel behauptest, stimmt in dieser Absolutheit nicht. Vielleicht stimmt es noch nicht, aber es steht jedenfalls so nicht da.

    Wenn auf einer Party mit 120 Leuten bereits 12 Leute positiv getestet wurden und 48 weitere noch sequenziert werden, ist die Wahrscheinlichkeit bei der Inzidenz, dass auch nur mehr als 1-2 Infektionen nicht diesem Cluster zuzuordnen sind im Bereich der Wahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen zu werden. Deswegen ist es auch die Arbeitshypothese der Forscher. Deine Anmerkung ist also fehl am Platze und letztlich als rhetorisches Mittel einzuordnen. Jedenfalls wurde das Thema wieder mal vom eigentlichen Sachverhalten weggeführt. Wenn hier einer einen falschen Eindruck vermittelt, dann Du. Also, was soll das?


    Dieser Zweckoptimismus, der eingefordert wird, während man unwillig ist, die Tatsachenlage gefahrenangemessen zu diskutieren, ist neben dem Virus selbst der zweitbedeutendste Grund dafür, dass Europa und USA von der Pandemie am meisten verheert wurden und weiterhin werden.


    Ich brauch hier garnicht auf akut drohende Gefahren hinzuweisen, weil es von einem Teil der Nutzer eh verhöhnt würde. Wir taumeln orientierungslos in sehr düstere Zeiten.

    Können uns alle einsperren, erschießen oder lernen irgendwie mit Vorsicht damit zu leben...

    Was soll ich mit euren Antworten als Reaktion auf eine neutrale Information anfangen? Sie klingen trotzig, mehr nicht.


    Man lebt mit diesem Virus, indem man es kontrolliert. Manche müssen aber offenbar erst real sehen, was die neuen Kenndaten einer Variante praktisch bedeuten. Leider bedeutet das jedes mal viele Opfer. Was bisher war, war leider erst der Anfang. Und wir sind als Gesellschaft 100% selbst dran schuld.

    "Their numbers COULD rise to over 60 people" steht im ersten Satz.

    "Our working hypothesis is that at least half of the 120 participants were infected with the Omicron variant during the party. This makes this, for now, the largest Omicron outbreak outside South Africa."


    Die ausstehenden Proben werden nochs sequenziert, das ist der Grund. Hauptsache abwiegeln.

    Ich kann dir irgendwie nicht folgen. Bei uns gehen positiv bestätigte Fälle 14 Tage in häusliche Quarantäne. Das sieht bei Windpocken nicht anders aus.

    Positiv getestete können nicht in Quarantäne gehen, das heißt dann Isolation. Mit der Aufhebung selbst für Sitznachbarn kann man das also nicht Quarantäne nennen, auch wenn man es aus PR-Gründen oder auch Unkenntnis tut. Steht im übrigen im Widerspruch zu RKI- und 3S-Arbeitssicherheitsrichtlinien und widerspricht mutmaßlich auch dem IfSG. Bei Windpocken müssen alle ungeimpften Kontaktpersonen übrigens auch in Quarantäne. Komischerweise konnte man dafür auch eine Impfflicht einführen.
    Was ziehst Du also für krumme Vergleiche?

    So ein Fall war mir in meiner ganzen Schullaufbahn noch nicht untergekommen.

    Daran sieht man übrigens, wie unser Gefühl für angemessene Schutzmechanismen als Gesellschaft schon ausgehölt wurde. Man vergleiche den (gesetzlich ursprünglich auch mal vorgeschriebenen) betriebenen Aufwand mit dem Coronatrauerspiel. Recht auf körperliche Unversehrtheit wird übrigens vom GG und Menschenrechtscharta gleichermaßen weit oben eingeordnet.

    Ich könnte Mertens ernst nehmen, wenn er zugleich für Ansteckungsvermeidung einträte. Die Prozesse die im Körper eines Geimpften statt finden, würde das Virus in jeder Form auch und vor allem schlimmer auslösen. Er gehört aber zu denen, die die Durchseuchung der Kinder offenbar nicht so schlimm finden. Ein Beispiel dafür, dass unser Land an verantwortlicher Stelle mit Ignoranten und Schwurblern durchsetzt ist, die durch ihre Fehlentscheidungen zur pandemischen Lage beitragen.

    Mangels Datenlage kann ich mich dazu nicht wirklich fundiert äußern, aber ich trage auch geboostert Maske, da ich den schweren Verlauf für eine sekundäre Gefahr halte. Zahlen aus Israel sagen: sehr gering, allerding ist davon auszugehen, dass Omicron sich gerade flächendeckend verteilt.

    Jeder Lehrer, der nur gerade so seine Stromrechnung überweisen kann, gibt an anderen Stellen zu viel Geld aus. Da lässt sich auch ansetzen. Es hilft oft, wenn man sich klar macht, wie privilegiert man ist, gerade im globalen Vergleich. Und Konsum macht nicht glücklich. Glücklich machen mich z.B. schöne Momente mit Freunden und Familie. Die sind sogar gratis.

    Ab wann wären Lehrer nicht mehr (übermäßig) privilegiert. Bitte möglichst als Betrag beziffern. Spendest Du die Differenz? Wenn nein, wieso kritisierst Du unser eintreten für mehr (angemessenes) Gehalt?

    Lesekompetenz: Ich bringe JEDEM Menschen Respekt entgegen. ... NUR wegen des Berufes gibt es nicht MEHR Respekt als für andere Berufe.

    Aha, also respektierst Du Krankenschwestern meinetwegen nicht mehr Spielothekenbetreiber oder Pelzfarmer? Interessant.

    Ich sehe mich als Pädagoge. Nicht als Akademiker.

    Pädagogen sind heutzutage gemeinhin Teilmenge der Akademikerschaft. Aber früher war das tatsächlich anders, als beispielsweise Volksschullehrer eine eigene Laufbahn und nicht-universitäre Ausbildung hatten. Das meine ich mit Mentalitätsunterschieden.

    Na, dann leg mal dein Argument auf den Tisch, wieso du dich als Gymnasiallehrer einem Arzt vergleichbar findest. ;)

    Ich bin examinierter Akademiker, der qua Gesetz zu einem untadeligen Lebenswandel verpflichtet ist und die befähigten Schüler auf ein universitäres Studium vorbereiten soll. Eine Vorbildfunktion sollte sich eigentlich von selbst verstehen. Als Beamter sind Lehrer außerdem Stützen der Rechtsstaatlichkeit und Hoheitsträger, die durch Notenselektion entscheidende Verantwortung für den weiteren Lebensweg ihrer Schützlinge tragen. Allein qua Besoldung sind Studienräte Offizieren oder anderen Beamten der höheren Laufbahn gleichgestellt. Gesamtgesellschaftlich stellen Lehrer einen Löwenanteil des Bildungsbürgertums dar.


    Wieso sollte man sich nicht meinem Arzt auch nur vergleichen ?


    Gesellschaftliche Geringschätzung rührt übrigens weniger aus diesem Anspruch, den viele leider belächeln mögen, sondern eher aus dem diesem nicht-gerecht-werden.

    Ich bin ehrlich gesagt entgeistert über die Geringschätzung des Berufsprestiges aus den eigenen Reihen und das gering ausgeprägte berufliche Standesbewusstsein.

    Scheinbar bestehen fundamentale Unterschiede in der Selbst- und Berufseinschätzung und dem Verhältnis zur Fachlichkeit.


    Vielleicht wird es Zeit die Unterschiede zwischen den Laufbahnen wieder mehr zu betonen, als zu versuchen die Schulformen zunehmend auswechselbar zu gestalten, ziehe ich daraus als Konsequenz.

    Oder zu einem stark überhöhten. *kopfkratz*

    Du findest den Vergleich mit Staatsanwälten oder Ärzten überhöht? Schau Dir mal die Definition der Besoldungsgruppen an.


    So wird das jedenfalls nix für euch mit A13 und mehr Berufsprestige. Vielleicht ist das auch ein Mentalitätsunterschied nach Schulform. Ich wüsste nicht was mich von einem Master meiner Fächer unterschiede, dementsprechend empfinde ich mich in erster Linie als Akademiker.

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