Beiträge von Nymphicus

    Wenn es 105 qm Zuluft gibt, schreibt er ja.


    Er schreibt über diesen Wert:


    Selbst mit großen Luftfiltergeräten (1500 qm/h) und zusätzlichem Lüften kommt man leider nicht zum Ziel.


    Ist also nichtmal mit Luftfiltern realistisch erreichbar, ohne zu erwartende Ansteckung.


    Kann leider Twitter nicht verlinken; Martin Kriegel oder @KriegelMartin auf Twitter.

    Nein, ich habe von Fakenews geschrieben. Du hast die Begriffe nicht benutzt, aber ich. Du kannst noch so sehr ablenken, die Aussage ist einfach verantwortungslos und unwahr:


    Es ist doch mittlerweile erwiesen und man kann es überall nachlesen: wenn alle Maske tragen ist eine Infektion nahezu ausgeschlossen.


    Es gibt Menschen, die glauben sowas und setzen sich dabei arglos schwersten Gefahren aus. "Mit MNS kann doch nichts passieren", "Klassenraum ist sicher, wo es jetzt Maskenpflicht gibt". Das ist aber falsch, dass ist in einigen Fällen lebensgefährlich. Natürlich werte ich das ab, wenn jemand so etwas verbreitet, weil es so eine gefährliche Aussage ist.


    Wie kommst Du überhaupt dazu, so etwas zu behaupten, wenn Du dir nicht ziemlich sicher bist, dass das auch stimmt? Verstehst Du, warum ich das verantwortungslos finde?

    2. Das Rechtsgut der körperlichen Unversehrtheit wird nicht mit Tests gewährleistet. Das würde ja bedeuten, dass bisherige Schulöffnungen (ohne Test) diese gefährdet hätten.


    Zu 2.: Ja, das war die ganze Zeit der Fall. Eine endgültige rechtliche Klärung, inwiefern hier strafrechtliche Tatbestände erfüllt wurden, steht noch aus. Denn offenbar besteht zwischen diversen Landesregierung und der Bundesregierung ein staatskrisenartiger Dissens darüber, ob den rechtlichen Verpflichtungen des Infektionsgesetzes nachgekommen wird. Nach meinem unmaßgeblichen Bauchgefühl nicht.


    Zum Rest: In Sachsen gibt es diese Testpflicht, woanders wird sie kommen. Die Gerichte haben sie schon abgesegnet. Dementsprechend ist deine Rechtsauslegung überholt und wird zumindest von sächsischen Richtern nicht geteilt. Ich wäre gerde bei Jura ja als Laie besonders zurückhaltend.



    Es ist doch mittlerweile erwiesen und man kann es überall nachlesen: wenn alle Maske tragen ist eine Infektion nahezu ausgeschlossen.

    Fake News ist kein synonym für "differenziert" und Fakten ist auch kein Synonym für "Lauterbachs feuche Träume". Wer sowas einfach mal verbreitet, obwohl es falsch ist, braucht sich nicht wundern.

    Wenn er sich bei der Arbeit an die Regeln gehalten hat, kann es nur Kindergarten sein.

    Es sei denn er war am Wochenende bei Klaus zum Bier trinken...

    Es ist doch mittlerweile erwiesen und man kann es überall nachlesen: wenn alle Maske tragen ist eine Infektion nahezu ausgeschlossen. Oder Peter hatte halt extrem Pech.

    Blödsinn.

    Nach unserer Erkenntnis braucht man für B.1.1.7 nun 105 qm/h virenfreie Zuluft pro Person pro Stunde Aufenthalt, damit die Verdünnung so klein ist, dass sich max 1 Pers ansteckt. Mit MNS, 50% Klasse kann Unterricht dann ca 2 Zeitstunden stattfinden.


    - Lüftungsforscher Martin Kriegel auf Twitter.


    Natürlich verhindern die Maßnahmen Infektionen nicht zuverlässig, erst recht kein Maskentrage. Dazu muss es FFP3 sein, diese eng anliegen und dann darf auch kein Fehler passieren. Geschätzt für 95% der Leute dadraußen besteht überhaupt garkeine Sicherheit. Es ist lebensgefährlich, wenn man sich auf so eine uninformierte Aussage verlässt.

    Immerhin gibt es danach noch einen Computer. Deine Metapher ist übrigens richtig mies, hast Du schonmal gesehen, dass ein Computer mit halbem Stecker halb funktioniert?


    Du verstehst nichtmal im Ansatz die Lage. B117 beschleunigt weiter, bis auf seinen R 1,4 (oder noch höher, da ja gelockert wird). Die Schnelltests sind bei diesen Inzidenzen, wie einen Sturmflut mit einem Löffel zurück ins Meer schaufeln zu wollen. Die Secondary Attack Rate ist jetzt höher. Der Pfad auf dem wir sind wird zu bis zu 230.000 Fällen am Tag schon im Mai führen. Wir sind auf dem direkten Pfad, dass es wirklich jeder kriegt, der sich nicht medizinisch hochwertig selber schützt. Auch Arg- und Hilflose.


    Nagel befürchtet als schlimmstes Szenario bis zu 230.000 Neuinfektionen pro Tag im Mai. Die dämpfende Wirkung der wärmeren Jahreszeit sei schon berücksichtigt. Auch wenn bis Mitte April 15 Prozent der Bürger mindestens eine Impfung haben, sei dies deutlich zu gering, um die um 35 bis 70 Prozent höhere Zahl von Übertragungen durch die neue Variante B.1.1.7 auszugleichen.


    Corona an Ostern: Forscher warnen vor fahrlässigen Familientreffen - DER SPIEGEL


    Als ob die sich alle auf geheimen Treffen ansteckten. Das ist einfach absurd, das anzunehmen, bei all den beruflichen Kontakten.

    Schule und Arbeitsplatz führt nach Privatansteckung. Privatansteckung ist ganz natürlich vorne dabei, weil Leute üblicherweise zusammen leben, Ansteckung kaum zu vermeiden, mit B117 erst recht nicht. Es muss angesetzt werden, dort, wo die Infektion vom öffentlichen Raum in den Haushalt überspringt, danach ist es aussichtslos.


    In Belgien und UK haben wir längst Zahlen, dass Schule und Arbeitsplatz der maßgebliche Transmissionsriemen sind, man kann das sogar in den Ansteckungszahlen sehen, dass sich vorrangig die Elterngeneration in den Krankenhäusern einfindet nach Schulöffnungen. Schulkinder zu haben erhöhte in UK valide nachgewiesen, dass Risiko einer Infektion um 30%.


    Wir wissen das längst alles, alles wurde gesagt, nur noch nicht von jedem. Dann kann man es wieder bequem ausblenden und lange warten, während die Durchseuchungslobby die Erhebung brauchbarer Zahlen weiterhin vergisst.

    Das ist mir klar. Normale Menschen kriegen dann bezahlte Freistellung für 2 Monate und "Eigenverantwortliche" wie Du genießen dann 4 Wochen ihre Freiheit. Das wäre doch eine Lösung, oder? Landesweite Coronaparty und danach kehren wir Angsthasen auf. Müsst ihr halt nur gucken, wer für euch die Krankenhäuser solange besetzt, vielleicht findet ihr ja dann ein paar Kinderärzte oder Krankenkassenfunktionäre, die scheinen ja vermehrt Lust darauf zu haben.

    Nichts im Leben ist 100%ig, außer der Tod. Insofern muss mir kein 100%iger Schutz einfallen, der Regierung übrigens auch nicht und ich denke, das erwartet auch niemand.

    Neben den Hygienemaßnahmen, die die Regierung für den öffentlichen Bereich verordnet hat (und die auch entsprechend durchgesetzt gehören), kann ja jeder auch selbst aktiv werden. Z.B. waren die Empfehlungen für die Alltagsmaske kein Verbot eine FFP2- oder FFP3-Maske zu nutzen (was ich gemacht zum Beispiel habe).

    Über die Sinnhaftigkeit bestimmter Hygienemaßnahmen im öffentlichen Bereich kann man sicher diskutieren (z.B. Maskenpflicht auf der Straße).

    Einverstanden, aber nur wenn Präsenzpflicht an Arbeitsplatz und Schule aufgehoben wird. Dann können die, die Bock haben, sich durchseuchen bis es zu den Ohren herauskommt. Aber vorher kann ich das Argument nicht ernst nehmen.


    Eine Art Anti-Lockdown sozusagen, wo dann jeder der meint, dass Covid nix schlimmes wäre, sich durchseuchen kann.

    Die große Unbekannt ist im Augenblick, welcher Anteil des Anstiegs der Neuinfektionen auf die Schnelltests zurück zu führen ist.

    Das wurde natürlich schon längst ausgerechnet:


    Einige Daten aus den Gesundheitsämtern zu den Schnelltests liegen dem RKI zwar vor, aber sehr aussagekräftig sind diese bisher nicht. Nach jüngsten Angaben war in den Kalenderwochen 1 bis 10 (4. Januar bis 14. März) bei jeweils weniger als 4 Prozent der positiven PCR-Tests zuvor auch ein positiver Schnell- oder Selbsttest erfolgt. Das Institut kommt daher zu dem Schluss, dass es deswegen «keine Verzerrung» bei den PCR-Tests gebe. Nach den vorliegenden Daten ließen sich die höheren Fallzahlen nicht durch einen Anstieg der Schnelltests erklären, sagte RKI-Vizepräsident Lars Schaade am vergangenen Freitag (19. März).


    Genauso ist seit Monaten der Wachstumskorridor von B117 intakt, also ist der Anstieg völlig real. Auch schlägt eine Testzahlerhöhung nicht gleich proportional auf die Zahlen durch, zumal Deutschland eine massive Untertestung hat.


    Es gibt keinerlei angebrachten Grund, die Situation zu relativieren.

    https://www.corona-in-zahlen.de/landkreise/sk%20rostock/


    Läuft super, in der Modellstadt Rostock. Der Madsen sollte noch durch 5 Talkshows tingeln und sein Wunschdenker-Konzept vorstellen, während sich in 5 Tagen die Zahlen verdoppeln.


    https://www.corona-in-zahlen.d…reise/lk%20t%C3%BCbingen/


    In der Vorzeige und Modellstadt Tübingen, wo der Endsieg der Schnelltestsstrategie sicher ganz nahe ist, hat sich die Zahl immerhin nur in 10 Tagen verdoppelt.


    Es läuft, Laschet ist sich keiner Schuld bewusst.


    Wenn die Bundeskanzlerin sich bei Anne Will hinsetzt und angesichts der Situation recht unverklausuliert sagt, dass die MiPräs wortbrüchig und falsch agieren, weiß man, was die Stunde geschlagen hat.

    Wer in einem exponentiellen Wachstum ist reißt jede Behandlungskapazitätsgrenze, wenn nicht nächste, dann die Woche darauf. Wenn ich auf Intensiv komme bin ich wahrscheinlich so gut wie tot oder für mein Leben gezeichnet. Das schlimmste Problem heißt LongCovid.


    Es dreht sich immer nur im Kreis, ich weiß nicht warum immer wieder mit diesen ollen Kamellen angekommen wird. Manche wollen halt Massenansteckung und Dauerlockdown damit sofort ein Bierchen in der Kneipe kriegen, warum auch immer.

    Du hast leider wenig berücksichtigt, von dem was ich eigentlich geschrieben habe.


    Mein zentrales Argument, dass das Virus bei niedrig Inzidenzen leichter zu kontrollieren ist und dementsprechend weniger Lockdown und Eingriffe nötig sind ignorierst Du. Auch das wichtige Argument, dass NoCovid zwangsläufig erreichbar sein muss, wenn man R 1 unterschreitet, ignorierst Du. Dass es leichter ist, bei niedrigen Inzidenzen ohne Lockdownmaßnahmen auszukommen, ignorierst Du.


    Es geht nicht ums überlaufen der Intensivstationen, denn auch ganz ohne Intensivstationen haben wir 10-30% schwerst Langzeiterkrankte. Wer überhaupt auf die Intensiv kommt, hat weniger als 50% Überlebenswahrscheinlichkeit. Du ignorierst also auch wesentliche Erkenntnisse über das Virus.


    Ohne niedrige Inzidenz, funktioniert auch Schule nicht. Deine Abwgägung von wirtschaftlichen, sozialen und Bildungsinteressen lässt den im GG übergeordneten Aspekt des Anrechts auf Leben und Gesundheit vermissen. Die wichtige Frage der Belastungen die aus Ansteckungangst, Quarantäne, Erkrankungen erwachsen, sprichst Du nicht an, dabei würde eine seriöse Einordnung der zweifelsohne vorhandenen Belastungen durch Seuchenschutzmaßnahmen natürlich eine Abwägung zu den erwartenden Folgen bei deren Entfallen verlangen. Ein Bezug auf den vorherigen Normalzustand ist daher nicht statthaft.


    Das private Treffen dreimal stärker den R-Wert beeinflussen, als Schulen ist eine beleglose Aussage. Wo ist der Beleg? Was fällt unter private Treffen? Was sagst dazu, dass die überwiegende Mehrheit der Infektionen nicht zuzuordnen sind. Was sagst Du zum Clustereffekt, der besagt, dass ohne einen großen gesellschaftlichen Transmissionsriemen der immerhin nahezu 30-40 Millionen Menschen in einem Kontaktnetzwerk 1. Grades verbindet, eine Eintragung ins private Bubbles viel zäher erfolgen würde.


    Aus all diesen Gründen bezweifle ich, dass Du an einem ernsthaften Diskurs interessiert bist. Du wirkst voreingenommen und argumentierst selektiv. Ich bin weiterhin bereit mich auszutauschen und Rede und Antwort zu stehen, aber nur wenn ich das Gefühl habe, dass auf meine Argumente eingegangen wird und nicht nur ein Podium für sattsam bekannte, überwiegend auch bei detaillierter Betrachtung nicht konsistente Argumente gesucht wird. Das schaffst Du dann auch ohne meine Antworten.

    Kopfschloss Ich sehe die Folgen eines Lockdowns als gravierender, du die Folgen des Virus.

    Du bist einfach ein Wissenschaftsleugner. Es gibt keine Diskussion darüber, es gibt höchstens eine Diskussion darüber, ob es Alternativen zum Lockdown gibt. Die hat man alle durchprobiert, jetzt haben wir R 1,3. Folglich ist die Debatte zu Ende.


    Frau Merkel sitzt gerade bei Anne Will und erzählt 1 zu 1 das, was ich auch erzähle. Selbst die Bildzeitung schreibt, dass wir was tun müssen. Was braucht es noch? Du bist nicht Teil einer gesellschaftlichen Debatte, du bist schon lange, lange abgedriftet und es ist nur noch ein gradueller Unterschied zu jemanden, der meint wir würden von Echsenmenschen-Aliens beherrscht.

    Ja, die Argumentation kenne ich auch. Der Punkt ist aber, dass diese Informationen ja längst überholt sind. Das ist wirklich konsens, dass eine natürlich Durchseuchung vom Tisch ist. Das Virus ist zu gefährlich um es laufen zu lassen und man kann sich einer Infektion auch nicht sicher entziehen, wenn man im Arbeitsleben steht. Wer das nicht so sieht, ist irgendwo vor einem halben Jahr hängengeblieben, wo das auch schon falsch, aber immerhin ein im Diskurs oft vertretener Standpunkt war. Aber jetzt? Das ist quasi Flache-Erde Niveau geworden. Die Wissenschaftler weisen das zurück. R muss unter 1, der streit geht nur noch darüber, wie man das erreichen kann. Aber allerspätestens jetzt ist auch klar geworden, dass wir das ohne Lockdown nicht mehr erreichen werden.

    Dass bei 1000 Leuten kein Positivfall ist bei diesen Inzidenzen, ist bei normal funktionierenden Tests ziemlich unplausibel / nahezu ausgeschlossen. Die funktionieren nicht so gut, wie viele sich das denken, wenn man nicht auf perfekte Rahmenbedingungen achtet (Temperatur, abstrich, Zeiträume beachten).

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