Beiträge von Tesla

    Mit gerade 5 Wochen als Vertretungslehrer im Schulbetrieb kann man vielleicht ein ganz kleines bisschen "leiser" sein.

    Ah ich habe nirgendwo gelesen, dass man eine bestimmte Dauer im Schuldienst sein muss, um am Austausch teilzunehmen. Gut zu wissen, dass auch nur die Zeit in der man offiziell vom Land angestellt ist zählt und Jahr(e), die man sonst schon unterrichtet hat, egal sind. Gut, dass man erst dann Erfahrungen sammelt und davor einfach ohne Sinne durchs Klassenzimmer getorkelt ist ;)

    Hast du dich denn mit dem Lehrplan auseinander gesetzt?

    Da steht durchaus mehr drin als 10 mal Kirchengeschichte.


    Und manche Lehrer behandeln das Thema Suizid durchaus im Unterricht, da hängt viel von der Lehrkraft ab.

    Das war ein Beispiel. Sehr viele Themen wiederholen sich. Da ist ein Thema wie Suizid durchaus sinnvoller

    Nur am Rande:
    Ich finde Menschen, die auf der Basis dessen, was sie schreiben, so vor vordergründigem Selbstbewusstsein strotzen, auf Dauer etwas anstrengend. Wie ich anderenorts schrieb: Wahres Selbstbewusstsein oder gar Überlegenheit gegenüber anderen zeigt sich in der Regel darin, dass man dies eben nicht tagtäglich zur Schau stellen muss.

    Da ich hier im Forum permanent von gewissen Usern- ich nenne jetzt keine Namen- bezüglich meiner Stelle runtergemacht/ zur Rechtfertigung gezwungen werde, kann ich leider nichts dafür. Ich habe immerhin keinen Bock darauf, dass ich hier eigentlich fortwährend als Inkompetent dargestellt werde. Vielleicht sollten gewisse User dann mal lieber den “Ball flach halten” und andere User akzeptieren, auch wenn diese wesentlich jünger sind ^^


    Kiggie Da meine Mutter selbstständig ist und mein Vater in nem großen Unternehmen Personalverantwortung gat, kann ich zumindest aus deren Erfahrungen sagen, dass in sehr viele Branchen Work & Travel als negativ angesehen wird. Da werden Bewerber eher bevorzugt, die einen Plan im Leben verfolgt haben, statt sich erstmal n Jahr ne Auszeit zu nehmen um sich durch den australischen Busch zu schlagen. Klar, in der Schule ist es latte, aber sprich mal mit Personalern. Mittlerweile machen das so viele, dass man sich damit nicht mehr abheben kann.

    Naja ich persönlich sehe es als unnötig an, wegen anderen Jobs Pausen einlegen zu müssen. Habe mir schon genug außerhalb der Schule angeguckt. Wenn man halt in der Zeit nach dem Abi nur „chillt“ ist das deren Problem aber nicht meins.

    Bin auch froh darüber, dass ich schon arbeiten kann, ja. Werde ich im Ref von profitieren und sicher danach auch. Aber ich weiß auch, dass nicht jeder schon so früh dazu in der Lage ist (gerade da man ja auch die passenden Kollegen und das Vertrauen der SL braucht). Ich weiß für meinen Teil, dass ich meinen Job gut mache, dass es mir Spaß macht und die Kids was lernen.

    Ein duales Lehramtsstudium fände ich sehr sehr gut. Weiß aber auch, dass es bei der Masse an Geschichts-/Deutschstudenten wenig Sinn macht. Denn wohin mit denen?

    Deshalb habe ich mir mein duales Studium einfach selbst gebastelt.

    Wie soll man denn wissen, was einem gut tut

    Indem man vor einer Klasse steht, merkt dass man die Schüler begeistern kann und spürt wie einen das selbst erfüllt?

    Man merkt einfach ob das jetzt ein Job oder ein Beruf ist. Ich hatte zb auch Kollegen die mir bestätigt haben, dass ich genau da vorne hin gehöre, hatte schon immer Spaß am erklären, habe in meiner Schulzeit schon einen Kurs an meiner Schule unterrichtet etc. Man merkt sowas einfach. Klar, bei einigen meiner Kommilitonen denke ich mir auch „Guck dir besser mal noch ein paar andere Sachen an, Schule wird dich auf lange Sicht nicht glücklich machen“. Aber man kann nicht alle über einen Kamm scheren

    Vllt die Angst vor "dem großen Unbekannten", den "unerforschten Weiten" der nichtschulischen Arbeitsweil?

    Karriere? Schnell Studium durchziehen, schnell Ref, schnell Verbeamtung. Dann Flix eine Beratungsstelle übernehmen und darauf hinarbeiten SL zu werden.

    Als Lehrer hat man zwar beschränkte Karrierechancen dennoch gibt es die.

    Und als ob es schlecht wäre, schnell in den Job zu starten. Besser als tausend mal Work & Travel weil man sich ja noch „selbst finden“ muss. Sollte man eigentlich mit 18/19 schon

    wird das Thema Suizid z. B. im Ethikunterricht aufgegriffen?

    In Religion- es hat ja nicht jeder Ethik (heißt bei uns auch Praktische Philosophie)- jedenfalls nicht. Man spricht zwar das Thema Tod und Sterbehilfe an. Suizid ist aber kein Thema

    Bei uns läuft es so wie bei euch Fru_SozPaed Der Kollege, der Lust hat, stellt sich zur Wahl, geht zur Schülerratssitzung und hält eine kurze Rede, warum er SV Lehrer werden will. Aber eigentlich gewinnt immer der selbe SV Lehrer seit 3 Jahren, weil er die SV aufgebaut hat und alle SV Schüler in den Klassen darum bitten Lehrer XY zu wählen. Dennoch tritt ein nicht ganz so beliebter Kollege wirklich jedes Jahr gegen ihn an.

    Dann soll die zweite Lehrkraft immer weiblich sein, damit Fahrten etc stattfinden können. Da wird dann eigentlich auch immer die vorher von der SV präferieret Lehrerin (beste Freundin des Standard SV-Lehrers) gewählt. Das machen die jetzt im zweiten Jahr und eigentlich läuft es da in der SV ganz jut, nur die älteren SV Mitglieder beschweren sich momentan ein bisschen, weil es intern kriselt.

    Gute Besserung!

    Ich finde du hast richtig gehandelt. Wir können ja nicht auf die Entscheidungshilfe “Wann soll mein Kind zuhause bleiben” verweisen, wenn man sich selbst krank zur Arbeit schleppt. Momentan ist leider einfach die Devise “Lieber einmal zu oft zuhause geblieben als einmal zu wenig”

    Und sonst denk einfach auch ein bisschen an dich. Solltest du dir krank etwas einfangen ist das erst recht nicht gut. Aber oft kann der Arzt gut einschätzen ob zuhause bleiben oder arbeiten angebracht ist.

    Du redest meinem Empfinden nach ein bisschen oft darüber, wie es früher bei dir so war. Du bist jetzt halt kein Schüler mehr,

    Watt soll ich denn sonst sagen? Ich arbeite seit diesem Schuljahr im Schuldienst und wie du weißt, läuft das Schuljahr noch nicht so lange. Aber dann geht es in diesem Forum hier wohl nicht um Austausch. Wenn es dir zu viel ist, dann lies bitte nicht mehr meine Beiträge.

    Dass ich kein Schüler mehr bin sehe ich jeden Tag, wenn ich auf der anderen Seite des Pults stehe, aber super, dass du mich nochmal daran erinnert hast. Wäre mir fast entfallen...

    Eben, wer spricht wann genau was genau an. Das muss man schon gut überlegen, wenn man Suizid zum Thema machen will, ohne dass ein Schüler danach fragte.

    Wir haben damals mal in Klassenlehrerstunde darüber gesprochen. Im selben Atemzug wie Mobbing. Amanda Todd war damals ein Auslöser/Beispiel um das anzusprechen.

    Muss dabei nicht mindestens ein Zweiter involviert gewesen sein?

    Sollte es ein realer Selbstmord gewesen sein, dann ja eigentlich schon

    Selbstmord ist ja nun keine neue Erscheinung. Außerdem: Wer soll das wann ansprechen? Der Klassenlehrer? Die Ethiklehrerin? Jeder in seinem Fach als mahnende, tabubrechende Worte zum Unterrichtsbeginn? Du darfst nicht deine Betroffenheit unreflektiert auf alle Teenies übertragen, denen du im Tageslauf dienstlich begegnest.

    Das Thema Tod berührt mich tatsächlich überhaupt nicht mehr so, also keine Sorge. Da man als Klassenlehrer aber für seine Schüler verantwortlich ist und wenn man ganz genau weiß, dass sowas die Schüler triggeren könnte, sollte man evtl mal allgemein sowas ansprechen.

    Nee, Reffis lästern zum Beispiel in der Schule übers Seminar und im Seminar über die Schule und bekommen trotzdem eine 2, wenn die Stunde gut war. Oder eine 1, wenn die Stunde gut war und dringend Leute im Vogtland gebraucht werden.

    Höhö, nur blöd wenn man in der Schule dann über Kollegen lästert und die das dann mitbekommen. Endet dann dennoch nicht so jut (ich packe irgendwie voll viele Anekdoten aus meiner Schulzeit aus, hatte da aber sehr viel mit den Refis zu tun, da ein Kumpel damals an der Schule sein Ref gemacht hat und ich so etwas mehr mitbekommen habe :D )

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