Die
Studie von Drosten ist natürlich noch nicht sehr abgesichert. Er
will aber darauf hinweisen, dass Schulöffnungen ein erhebliches
Risiko darstellen können bei der Einhaltung der Klinikkapazitäten.
Denn
er gibt zu, dass die eigentliche Zielgröße das ist, was an
Patientenzahlen auf Intensivstationen behandelt werden kann.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/coronaskript184.pdf
Im
Moment ist da noch Platz, drängt die Wirtschaft, also wird von der Politik
gelockert. Dabei ist einkalkuliert, dass bei Ausschöpfung der vollen
Kapazitäten es auch mehr Tote gibt. Da die Auswirkungen der
Lockerungen erst mit erheblichem Zeitverzug festgestellt werden
können, besteht immer die Gefahr der Überlastung.
Mehr
Kranke sind also erwünscht und mehr Tote werden hingenommen, aber bitte
nicht zu viele auf einmal. Eine kontrollierte Durchseuchung ist also
die wahre Strategie der Politik. Das könnte wirklich „ewig“
dauern mit wahnsinnig vielen Toten.
Kürzer
ausreichend wirksam und wesentlich humaner wäre nach einhelliger
Ansicht der führenden Wissenschaftsorganisationen das Eindämmen
durch noch nur wenige Wochen ohne Lockerungen.
Ob man
sich auf die Seite der Wirtschaft oder der Wissenschaft schlägt,
hängt sicher auch davon ab, was einem Humanität wert ist, und wie
wahrscheinlich man aufgrund des Alters und der Vorerkrankungen selbst
oder nahe Angehörige betroffen sein könnten.