Beiträge von Anfaengerin

    Ein Jugendlicher in der Schweiz hat nach 9 Jahren Volksschule formal gar keinen Abschluss. Das erste Abschlusszeugnis wird für *alle* nach der Sekundarstufe II ausgestellt.

    nochmal zum Thema Studenten in der Türkei - Nachlesen findet man z.B., dass alle Sekundarabschlüsse anerkannt werden, nicht nur der, der in etwa der allgemeinen Hochschulreife entspricht. Dann ist weiterhin die Altersstruktur anders in der Türkei, es gibt mehr junge Menschen und ergo mehr potentielle Studenten.
    Dann ist noch fraglich, ob auch Berufshochschulen mit dazu zählen, in denen berufsqualifizierende Abschlüsse erreicht werden.

    Also schwierig 1:1 zu vergleichen.

    Anekdotisch: Schüler, die von uns aus "heim" in die Türkei an ein Gymnasium wechseln, kamen sehr gerne wieder schnell zurück. Das sehr autoritäre und starre System fanden sie abschreckend.

    Klingt so, als ob sowohl die Realschule als auch die Mittelschule ein Ort des Lernens und der Förderung in kleinen Klassen sei. Das ist schon mal ein Pluspunkt.


    Da du von deinem Umfeld sprichst: Gibt es denn in selbigem Menschen aus sozial schwachen Verhältnissen?

    ja - sogar ganz viele, da ich ehrenamtlich in einem Sportverein tätig bin. Und da ist von Empfänger von Bürgergeld, alleinerziehender Mutter alles dabei. Ganz wenige sind Akademiker. Ich selbst war in der Familie die erste, die studiert hat, bei meinen eigenen Kindern hat nur einer klassisch studiert - die anderen beiden haben eine Ausbildung gemacht.

    Ich kann diese fehlende Durchlässigkeit in meinem Umkreis nicht bestätigen.
    Anekdotisch, da eigene Erfahrungen:
    In den Grundschulklassen meiner Kinder war nach der 4. Klasse etwa die Aufteilung 1/3 Mittelschule, 1/3 Realschule und 1/3 Gym. Bei denen, die in der Schule blieben (also Mittelschule) war der Tenor - endlich werden die Klassen kleiner und endlich das Tempo geringer. Davon sind eigentlich alle gut durchgekommen - etliche mit dem erweiterten Abschluss nach der 10. Klasse
    Von denen, die auf die Realschule gingen, sind ca. 20 % entweder noch nach der 5. Klasse auf das Gym gewechselt, oder haben (für sie entspannt) die mittlere Reife gemacht und sind dann über die Einführungsklasse ins Gymnasium gekommen. Haben also zu dem Zeitpunkt schon G9 wieder gemacht. Davon waren auch welche, wo ich die Entscheidung der Eltern mit der Begründung (wir kennen das mit dem Gymnasium nicht, also lieber Realschule - DDR) nicht so richtig verstanden habe.
    Von dem Drittel, das auf das Gymnasium gegangen ist, sind ca. 10-20 % entweder ca. in der 8. Klasse auf die Realschule gegangen oder nach der 10. auf die FOS / BOS oder in ein anderes Bundesland.
    Ich sehe auch aktuell Schüler, die von der Real- oder Mittelschule "hoch" ans Gymnasium gehen, wenn nach der 5. oder 6. Klasse klar wird, dass es gut zu packen ist.
    Wenn ich die Klassen aktuell anschaue, sehe ich ein sehr gemischtes Elternhaus - etliche Schüler kenne ich durch Sport usw. auch privat - und keinen grundlegenden akademischen Hintergrund.

    Wenn ich mir die Grundschüler in der 4. Klasse anschaue, vermisse ich die 4zügige Realschule - nach der 4. Klasse gingen früher die Schüler, bei denen klar war, dass sie mehr leisten möchten. Die anderen hatten zwei weitere Jahre Zeit sich zu entwickeln und dann den Weg entweder über Realschule oder Mittelschule zu gehen. Auch da gab es in der 4. Klasse schon Auswahltests, die aber nicht für alle verpflichtend waren ( so meine Erinnerung).

    Liestal kann ich dir die aus dem 2018 verlinken:


    https://www.gymliestal.ch/fileadmin/dateiablage/matur2018/


    Du musst auf SPF C klicken, ziemlich weit unten. Wir sind im Wechsel mit der Biologie nur jedes 2. Jahr schriftlich dran, dazwischen mündlich. Der Prüfungsvorschlag aus dem 2020 fehlt gänzlich obwohl es einen gegeben hätte. 2022 laden wir offenbar erst nächstes Jahr hoch oder so. Bei uns fehlt die aus dem 2018, die hätte ziemlich anders ausgesehen als Liestal. Typisch für beide Schulen ist eigentlich, dass wir sehr breit von allem ein bisschen fragen. Dafür erwarten wir wenig auswendig Gelerntes.

    Dankeschön, die werde ich gerne mal machen. Ich fand sie erstaunlich kurz gehalten - kein Geschwafel.

    Man geht ja in so ein Restaurant nicht alle Tage! Aber wir wollten da einfach immer schon einmal hin. Mein Mann sagt, es ist der letzte runde Geburtstag, den er feiern wird, weil es danach nichts mehr zu feiern gäbe... :autsch: Auf jeden Fall war es sehr lecker und von der Portion her total in Ordnung! Ich hatte den Lammrücken; mein Mann den Rehrücken. Auch unseren Gästen hat es geschmeckt! Alles andere regelt die Kreditkarte... :wink_1:

    mmmh Lammrücken wäre auch meins gewesen, meinem Mann hätte der Rehrücken auch angelächelt

    Das stimmt natürlich. Schriftliche Abschlussprüfungen im Schwerpunktfach Chemie sind auch einigermassen bekloppt. Kein einziger meiner KuK würde die lösen können, nicht mal die Leute aus der Bio wenn sie nicht zufällig noch Chemie unterrichten. Man hat's ja aber 4 Jahre lang geübt und dann klappt es eben. Die "Spezialität" der Chemieprüfungen in Muttenz und Liestal ist sicher der hohe Anteil an Transferaufgaben, dafür fragen wir keine freaky Details. Die Prüfung aus Oberwil könnten meine SuS nicht lösen, obwohl sie formal gar nicht schwieriger ist. Die kaspern einfach sehr viel mit dem Orbitalmodell rum. Am Ende ist eben wirklich die spannende Frage, woran man sich 5 Jahre später noch erinnert, wenn man das Fach nicht studieren geht.

    Könntest Du mal Chemieprüfungen verlinken? Die fände ich spannend.

    Das waren aber doch hoffentlich alleinstehende Kolleg*innen und freiwillige Abordnungen.


    Ich hab mir die Liste ja auch mal angeschaut. Ehrlich gesagt muss man Bayern und das bayerische Schulsystem schon wirklich wollen und 3000 Euro sind jetzt auch nicht so viel.


    Ich dachte ja immer, dass wenn ich nochmal jung wäre, ich nach Meck-Pom gehen würde. Die haben zu meiner Zeit nur nicht verbeamtet. Irgendwie sind die Werbungen dort auch etwas attraktiver und bei den Lebenshaltungskosten hat man die 3000 Euro in Bayern schnell eingespart.

    ich mag Bayern

    tja...die Familie zu 4. Hätte 2900€ zahlen sollen...uns wir zu 5. diesen Preis. Darauf konnten wir gut verzichten...

    Aber die Geschichten ab 5 wird es billiger sind ein Ammenmärchen...


    Im Endeffekt bringt diese Diskussion hier eh nichts..

    Es schreiben immer die gleichen Verbitterten..ich hab mal gerade so grob geguckt wozu du dich so äußerst...du scheinst grundsätzlich unzufrieden.

    Man muss doch nicht wirklich mit drei Kindern für eine Woche nach Malle fliegen - zu dem Preis ja schon gar nicht.
    Gut, ich kann da nicht mitreden, da auch drei Kinder, aber nur Teilzeit angestellt.

    Ich kenne bisher keine verbeamteten Lehrer mit mehr als drei Kindern, die dafür dann so viel mehr ausgeben mussten.

    Lustig. Wir haben mit der Einführung von BYOD den GTR abgeschafft. Letztens hat sich ein Kollege drüber beklagt, für irgendwas scheint der also doch nützlich gewesen zu sein. Ich hab noch nie was anderes als den Casio FX85 gebraucht. Der hat in bald 30 Jahren übrigens nicht ein einziges Mal die Batterie gewechselt :D

    ich nutze privat immer noch den fx100, den ich damals in der Schule hatte. Das war so ca. 1981

    Habe ich das hier nicht?


    Nein ist sie nicht mehr. Also für mich und jeden den ich kenne ist das Impfung kein Thema mehr. Es lässt sich auch keiner davon mehr Boostern.


    Auch den Ungeimpften meiner Bekannten geht das genauso gut von den Lippen.

    Also für mich ist die Impfung weiterhin ein Thema - so wie ich jedes Jahr die Grippeschutzimpfung nehme, werde ich im Herbst (oder vorher, wenn es relevant wird) über einen Booster der SarsCoV2-Impfung nachdenken. Der letzte Boost war im Dezember mit dem modifizierten Impfstoff, danach habe ich schon ein paar Ereignisse hinter mir, bei denen es Infektionen gab.
    Evtl. denke ich vorher noch über eine Titerbestimmung nach, da verfolge ich aber noch weiter die Meldungen.
    So wie mir geht es mehreren - ich kenne einige, die über eine regelmäßige Impfung nachdenken bzw. diese planen.

    Ich besitze privat auch ein iPad Pro und bin von manchen Funktionen oder auch Apps (die ich dann auch im Unterricht einsetze, da wir in der Schule sowohl iPads als auch Surfaces haben für SuS) komplett begeistert und überzeugt. Ich würde dennoch nicht komplett verzichten auf ein mit Windows kompatibles Gerät, das ich - anders als das iPad- für mich für unverzichtbar erachte. Das iPad liefert mir dann die Kirsche auf der Sahne. Das ist toll, aber im Zweifelsfall verzichtbar.

    Ich mag die Belegkirschen nicht. Und Sahne sollte ich ob meiner Figur auch meiden. Dann bleib ich beim Surface ;)

    Es ist ja nicht so, dass mir dieses Ausmass an Doofheit nicht bekannt wäre. Die Fernbedienungen für die Beamer sind von unserem Techniker liebevoll in ein Gehäuse aus dem 3D-Drucker eingepackt, welches nur exakt 3 Tasten freilässt: On/Off, Mute, Freeze. Das ist in allen Räumen so ausser in der Physik und in der Chemie. Wir dürfen alle Knöpfe drücken. :rofl:

    Das ist cool! Ich hätte zur Not immer eine eigene Fernbedienung dabei.
    Source brauche ich häufig und E-Zoom auch noch.

    Ja, was denkst du, wo die bei uns hängen? Es gibt ne Kabelführung durch die Decke, die Wand runter und an den Korpus.



    Sorry, aber das ist nicht nur nicht "technikaffin", das ist einfach nur doof. Kabel ziehen und in ein anderes Gerät rein bekommt wahrscheinlich jeder Dreijährige auf die Reihe.

    Zur Not dann noch einen Zettel danebenkleben mit der genauen Bedienung ;) "linkes Kabel raus...."

    Wie bekommen gerade zunehmend häufiger Probleme mit der Bildwiederholungsrate. Es gibt einige alter Beamer im Haus, die an sich noch gut funktionieren, mit denen sich neue Geräte mit hochauflösenden Displays aber nicht mehr verbinden mögen. Das ist aber völlig unabhängig von Apple/Windows/wasweissich. Zudem ist unser System so liberal was die Anforderungen an die Geräte (SuS wie LP) betrifft, dass wir unterdessen in jedem Zimmer mindestens 3 verschiedene Adapter am HDMI-Kabel hängen haben. Wir haben einfach den weltbesten Techniker im Schulhaus, den ersetzen in Sachen Arbeitserleichterung keine 100 iPads :P

    Da hilft es, die Einstellungen am mobilen Gerät zu überprüfen - einige neuere stellen ganz seltsame Wiederholungsraten ein - 59,9 Hz oder sonst irgendwas - die muss man manuell von der Auflösung und der Wiederholungsrate runterregeln.

    Bei uns hängen die Dokumentenkameras nur an den PCs, würde also auch nicht gehen.

    Zum Verständnis - die PCs sind mit der Dokucam verbunden? Und die Dokucam natürlich auch mit dem Beamer - sonst macht es ja keinen Sinn. Dann kann man entweder einen Splitter dazwischen hängen oder sogar beim Beamer direkt den zweiten HDMI-Eingang wählen und dort den Adapter dranhängen. Oder man schleift das Signal durch die Dokucam und schaltet darüber.
    Aber mit einem PC würde ja wieder die Softwarelösung gehen - dann können sowohl die Applegeräte sich verbinden als auch andere die mit AirMyPC ausgestattet sind (Software).

    Das müssen aber die Beamer können, unsere können das gar nicht egal welche Variante.



    Sowas wird es jetzt für die zwei Sehbehinderte Kollegen zu unserem Dienstsurface in der Schule auch geben. Einziges Problem, damit kommen sie ins WLAN, was nicht am Schulnetzwerk hängt.

    Das mit den Beamern kann ich mir nicht vorstellen - selbst die ältesten in den Schulen, die ich kenne, können das.
    Aber ich versteh den Satz mit dem WLAN nicht.

    Kann man das kabellos mit dem Beamer verbinden? Gerade das und Airdrop finde ich ungemein praktisch am iPad im Unterricht.

    Als alleiniges Arbeitsgerät taugt es freilich nicht, als mobile Lösung in der Schule möchte ich es allerdings für meine Zwecke (!) nicht mehr missen.

    Mir fällt noch ein - selbst unsere Dokucams können Miracast - darüber kann ich auch das Surface einbinden.

    Kann man das kabellos mit dem Beamer verbinden? Gerade das und Airdrop finde ich ungemein praktisch am iPad im Unterricht.

    Als alleiniges Arbeitsgerät taugt es freilich nicht, als mobile Lösung in der Schule möchte ich es allerdings für meine Zwecke (!) nicht mehr missen.

    Klar, kann man das kabellos mit dem Beamer verbinden - entweder über einen Dongle (steckt dann entweder im HDMI-Eingang des Beamers oder im Anschluss am Pult) oder über eine Softwarelösung wie z.B. Uxplay in Verbindung mit AirMyPC. Ich kann dann wie mit dem Ipad (Tastatur weggeklappt) durchs Zimmer marschieren, falls ich das möchte.
    Als alleiniges Arbeitsgerät taugt es mit der Prozessorleistung sehr gut - gibt unterschiedliche Ausstattungen, mein 5 Jahre altes Surface mit dem i5 ist immer noch top - das nutze ich privat, seit es Dienstgeräte gibt.
    Daheim ein Klick und das magnetische Kabel verbindet das Surface mit LAN, Tastatur, Maus und zwei weiteren Monitoren - ich nutze meinen Desktop für die Schule überhaupt nicht mehr.


    Ich habe übrigens mal in den IT-Klassen nachgefragt - in der außerschulischen Welt der IT-Firmen (nicht Grafikdesign) sind Apple-Geräte sehr selten zu finden.

    Du hast keinen Schimmer, was wir da gemacht haben, weisst aber ganz genau, dass ich nur keine Ahnung habe. Du musst überlesen haben, dass ich schrieb, die allermeisten meiner KuK sind mit Apple-Geräten bestens vertraut, weil sie jahrelang damit gearbeitet haben. Ich bin tatsächlich eine von ganz wenigen Personen an meiner Schule, die nie längerfristig mit einem Apple-Gerät gearbeitet haben. Ich bin aber grundsätzlich offen für alles was funktioniert. Wir haben uns für das neue Setting aber *einstimmig* gegen iPads entschieden. Was nicht heisst, dass ein paar Personen im Schulhaus privat eins angeschafft haben und zufrieden damit sind. Betonung liegt auf *ein paar*.

    Bei uns auch - unser Admin hat nach Erfahrungen mit den Kunst-iPads auf anderen Geräten bestanden - es wurden zum Glück Surfaces. Manche nutzen trotzdem ihr eigenes IPad - kein Problem, wir können ja alles problemlos einbinden.
    Und ich habe das iPad lange genug getestet - zwei Sachen haben mich höllisch genervt - der laute Stift und die Abgeschlossenheit des Appleversums.

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