Beiträge von Anfaengerin

    Ich seh das auch so. Bis April sind es nur noch drei Wochen. Es gibt jede Menge über 80jährige, die ich noch nicht mal dran waren. Schnelltest habe ich auch noch keinen in Händen. Ein CO2-Gerät habe ich letzte Woche auf eigene Kosten bestellt. Aber klar, jetzt kommt der Impfturbo.

    CO2-Messgerät haben wir als Schule im Herbst schon gekauft - die Studie aus Berlin kannte ich schon seit August. Wir haben aber auch das Glück von sehr guten Raumluftanlagen, nur deren Sensoren sind etwas seltsam angebracht.
    Auch meine Tante hat erst jetzt am Wochenende die Möglichkeit bekommen einen Termin zu vereinbaren (82), Schwiegermutter mit fast 81 ist noch nicht dran. Es hängt wirklich an der Anzahl der Berechtigten und der Lieferung von Impfstoff - viele Gr. 1 bedeutet, dass die anderen länger warten müssen - leider.

    Die Aussage kommt jetzt aber nicht von ganz oben, sondern von einem Landrat, der nicht CSU-Mitglied ist, daher hoffe ich mal, dass er es nicht politisch geschönt ist.

    Ja, genau! Wie mit den Schnelltests und so weiter. Wieso nicht erstmal das eine gscheit machen und dann das nächste ankündigen? Ich mein, im Prinzip hat er ja recht, freilich müssen die Gyms auch geimpft werden, aber, hey, es ist 9. März und in meinem Landkreis kenne ich noch keinen einzigen Lehrer, der schon geimpft wurde (anders ja in der Stadt N, da kenne ich schon eine Menge Kollegas, die geimpft wurden).

    Wir sind nicht gerade die impfweltmeister in unserem Landkreis - aber Erzieher und Förderschule sowie Grundschule sind schon geimpft bzw haben ein Impfangebot in den nächsten Tagen. Daher ist dann bis April wohl ausreichend Impfstoff da

    Erstmal sollten sie Kita-Personal, GS-Lehrer und FöS schaffen, finde ich. Das ist wieder so´n typischer Söderismus, alles in Aussicht stellen.

    Zumindest da sind bei uns schon alle soweit terminiert - dass jetzt mit Blick auf die nächsten Wochen mit größeren Liefermengen auch die weitere Planung laufen kann. Es sind aber anscheinend - wie in der gesamten Bevölkerung - nicht alle bereit sich impfen zu lassen - ist aber ja völlig okay.

    Da die 2. Impfdosis erst nach 9-12 Wochen verabreicht wird, würde das eine Schulschließung bis Pfingsten bedeuten.

    Oder gilt die Devise - jetzt impfen lassen, dann steht einem Pfingsturlaub für LuL nichts mehr im Wege ...

    wobei bei AZ ja anscheinend schon nach der ersten Dosis ein guter Schutz zu erwarten ist. Und mir ist da der Urlaub egal, hopsen ja gerade genügend auf Kreuzfahrtschiffen oder an Stränden rum, mir geht es darum, halt nicht zu erkranken - auch bitte nicht leicht mit den möglichen Folgen. Ich trinke ja auch nicht literweise Alkohol und denke mir "mal schauen, ob die Leber es packt oder nicht"... Ich meine damit, ich möchte mich einem ungewissen Risiko nur sehr ungerne aussetzen. Ich bin ja auch seit Jahrzehnten gegen FSME geimpft, auch wenn ich das Risiko ja durch Repellentien und Absuchen bzw. Kleidung minimieren kann.

    https://www.br.de/nachrichten/…orona-selbsttests,SQ8F48k

    Selbsttests/Popeltests, allerdings nur für Lehrer und Schüler ab 15 auf freiwilliger Basis. Diese Beschränkung verstehe ich nicht.

    weil es nämlich dann so gar nichts bringt. Bei uns ist das Problem wirklich nicht die Lehrerschaft, die ist ausnahmslos absolut vorbildlich, einige haben schon im Oktober nur FFP2 getragen, da haben wir eher die Maskenattestler in der Schülerschaft. Und ich weiß, dass genau diese ja so gar nichts von Tests und Corona an sich halten. Was bringen dann also freiwillige Selbsttests?

    Genauso geht es mir auch. Letzten Herbst gegen AstraZeneca entschieden, hier im Thread auf der 1. Seite geschrieben, dass ich notfalls etwas warten würde und jetzt überlege ich, wie lange ich warten soll. Ist BioNTech 3 oder 4 Monate länger warten wert? (Wären wir in Gruppe 3 geblieben, hätte ich nur die 65 -69jährigen abwarten müssen. Das wären wenige Woche gewesen und da hätte ich gewartet. Ich habe nachgesehen, knapp 19 Millionen sind über 65, die allermeisten dieser Altersgruppe lassen sich impfen, also 35 Millionen Dosen vor mir? ).


    Für mich völlig überraschend wurden in Baden-Württemberg alle Lehrer vorgezogen, in meinem Landkreis steigen täglich die Zahlen und das liegt nur an meiner Stadt (1/6 der Einwohner des Landkreises, daher ist der Landkreis noch unter 100, die Stadt weit über 200). Die südafrikanische Mutation wurde nachgewiesen, die englische sehr verbreitet (dagegen soll AstraZeneca helfen). Inzwischen habe ich täglich Präsenzunterricht oder Notbetreuung. Meine Kollegen warten nicht, sondern fahren durch halb Baden-Württemberg, weil in meinem Landkreis lange alles ausgebucht ist.


    Ich weiß nicht, wie ich entscheiden soll. Aktuell ist mein Stand, ich warte und trage FFP3. Aber ich weiß es nicht (und wenn kurzfristig ein Termin frei wird?)

    Geht mir genauso.

    Die Zahlen sind in unserem Landkreis in der RKI App doppelt so hoch wie normal / in Realität. Ich empfehle immer die risklayer-Seite!

    und anschließend der Astra Manager mit seinen Ausreden - sie können liefern, wollen aber nicht in die EU. Zumindest ist das mein Gefühl

    Ist es jetzt gemein, dass ich ein kleines bisschen neidisch bin? So in der Art - "das hätte ich jetzt auch gerne"..
    Ich hoffe noch immer auf biontech, weil mir einfach das Prinzip dahinter absolut sympathisch ist und ich mir davon auch für andere Impfstoffe neue Wege erhoffe. Es ist einfach "elegant" - zumindest hätten wir es im biochemischen Labor so bezeichnet.

    Ach nee. Dann hast Du wohlmöglich des Fossis alte Grundschule gesehen... meine Eltern wohnen noch im Nachbarort. Rüdenau liegt übrigens nicht am Main, sondern in einem Seitental.


    OT: Die Destillerie war früher eine Kleiderfabrik. Wenn die da Stoffe gefärbt haben, war der Bach mal grün, mal blau... hat ja niemanden interessiert in der Guten Alten Zeit. "Kleiderfabrikation am bayerischen Untermain" ist übrigens ein interessantes Stück Industriegeschichte. Die gerade insolvent gegangene Adler-Kette war praktisch "der letzte seiner Art"...

    So, genug der Nostalgie.

    Schöne Gegend - finde ich auch :top:. Ich suche den Whisky eher in Schottland - mein bisher erster Besuch war in Glasgow - es war beeindruckend.

    Ich habe ja gesagt dass alle Lehrer sich impfen lassen können.


    Und ich prognostiziere, dass die Politik massiv Druck machen wird, wenn sich weniger Kollegen mit AZ impfen lassen wollen.


    Es wäre auch interessant zu wissen, welche Impfstoffe verantwortliche Personen aus Politik und Wirtschaft nutzen.

    Das würde mich auch interessieren. Bei Streeck weiß man es ja

    Ich bin seit vielen Jahren gegen Influenza geimpft - ich glaube das erste Mal war als ich im Studium im S2-Labor gearbeitet habe. Ich wollte vermeiden mich mit einer bakteriellen Sekundärinfektion rumzuschlagen und habe sie immer gut vertragen. Auch die FSME-Impfung bekomme ich seit sie auf dem Markt ist, da ich immer viel in Wald und Flur war und schon generell mit Migräne zu kämpfen habe. Und auch sonst habe ich die üblichen Impfungen (zusätzlich noch Hep A/B wegen der Arbeit im Labor) und DTPP.
    Also ich habe eigentlich kein Problem mit Impfungen - der Ansatz von Biontech überzeugt mich und ich hoffe, dass das die Zukunft ist. Bei AZ stört mich das Durcheinander bei der Studie und mir behagt das Prinzip nicht so. Daher bin ich da noch sehr skeptisch. Ich hätte gerne noch ein paar fundierte Informationen.

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