Beiträge von Anfaengerin

    Dankeschön! Manchmal habe ich bei Wetterwechsel einfach so lange Migräneattacken. Das kündigte sich schon auf dem Weg zur Impfung so ganz leicht an. Kann man dann halt nicht ändern. Heute geht es mir fast wieder gut.

    Gute Besserung - ich hatte diese Woche auch Probleme - Montag hatte ich in der Schule Sehstörungen und ziemliche Probleme - zum Glück nur die ersten beiden Stunden.

    Stimmt. Und in einem Monat sagen fast alle wieder (wie Ende November), Merkel hatte doch recht.


    (Ich habe inzwischen aufgegeben, irgendjemand überzeugen zu wollen, ich schütze mich, bin seit über 2 Wochen geimpft, und hoffe, nicht in den nächsten 2 Monaten ins Krankenhaus zu müssen.)

    Und ich checke ständig meine Mails, ob evtl. das Portal sich meldet - leider nein. Zum Glück sind dann erst mal zwei Wochen Ferien und keine Zwangsinfektionsgefahr.

    Vielleicht sind die Eltern auch einfach nicht mit der Durchführung der Tests durch völlig unqualifiziertes Personal einverstanden.


    Komisch übrigens: Wenn wir regelmäßig in der Klinik getestet werden, trägt das medizinische Personal, das die Tests durchführt, die volle Schutzmontur: Einwegkittel, Maske, Visier. Sollte ich unseren Oberen vielleicht mal sagen, dass das komplett unnötig ist! Vielleicht krieg ich sogar Prämie für den tollen Sparvorschlag!

    Der Unterschied ist der - wenn ich in der Schule vor den Schülern stehe, rutscht dem einen oder anderen die Maske eh mal von der Nase - gerne auch für länger, wenn er es nicht merkt. Wenn wir am Morgen dann einen Selbsttest durchführen lassen ( im Gegensatz zu den Schnelltests in den Zentren, wo die Tester dem Probanden ja auf die Pelle rücken müssen und natürlich dann geschützt werden müssen) dann erwischen wir evtl. einen, der noch ohne Symptome infektiös ist. Wenn die Selbsttests nicht gemacht werden, dann bleibt derjenige weiter im Klassenzimmer mit mind. 15 anderen + Lehrkraft sitzen.

    Da gibt es für mich gar keine Frage - was besser ist. Außer - dass mit den Selbsttests leider weniger rausgefischt werden, als es wirklich sind.

    Bestimmt könnte mit den richtigen Spritzen bereits mehr Impfstoff verteilt werden.

    Die Zulassung für Biontech wurde auf 6 Dosen aufgeweitet und nicht auf 7. Und es war schon im Herbst klar, dass es möglicherweise Probleme mit dem Zubehör gibt - aber woher nehmen und nicht stehlen, es sind einige Länder, die die Vorräte aufkaufen. Warum bist Du eigentlich nicht an verantwortlicher Stelle in einem Ministerium, wenn Du alles schon so gut vorhersehen kannst?

    Bei uns ist das Fenster durchgängig auf und wie gesagt halte ich das trotzdem für weniger riskant als ohne Testen und testen zuhause kommt zumindest bei uns dem gleich.


    Hier soll die Aufsicht FFP2 tragen

    ich trage da eh FFP2 in den Klassen - und ich hätte kein Problem mit der Beaufsichtigung des Tests, lieber als wenn mir Faketests vom Frühstückstisch präsentiert werden

    Also Berlin hat am Wochenende zum Beispiel das wohl alles sehr gut gemanagt und die meisten ausgefallenen Termine der letzten Woche mit AZ nachgeholt, die dürfen alle ohne Termin Samstag und Sonntag ins Impfzentrum und wer da nicht konnte hat einen neuen Termin vereinbart, aber das ist der geringste Teil.

    Das Impfzentrum vor Ort könnte viel mehr impfen - rein von der Orga her - aber der Impfstoff fehlt.

    Man muss aber nicht alles ins Lächerliche ziehen. Wir sind zwar hier in einer lockeren Atmospähre, aber sollten unsere Anliegen schon gegenseitig ernstnehmen.

    Sorry, meine Gewichtszunahme liegt definitiv nicht daran, dass das Fitnessstudio zu hat - könnte man aber so sagen, wenn man wollte.

    Medizinische Reha war offen, und auch Rückenschule war sogar möglich - mein Mann war fleißig bei den Onlinekursen.

    Und wie schon mal gesagt, ich habe einige Fitnessstudios gesehen, zwei davon auch während der Einschränkungen - und war erschrocken wie schnell da die Maßnahmen fallen gelassen wurden obwohl vorgeschrieben. Kenne aber auch welche, die es sehr gut umsetzten und finde es schade, dass es anscheinend nicht ohne eine komplettes Verbot geht, weil es so viele schwarze Schafe gibt - bzw. so wenig Möglichkeiten es konsequent durchzusetzen, dazu gehören ja auch immer zwei - Betreiber und Kunde.

    Just for the record.


    Achtet mal drauf wenn sich das nächste Mal wieder jemand bemüssigt fühlt mich anzugehen.

    Ich finde, dass es ein Unterschied ist, ob ich erzähle, wie es in der eigenen Schule rein technisch abläuft und oder ob ich sage, wie toll es bei uns im Land abläuft und wie schlecht in anderen. Ich selbst weiß ja nicht, wie es in der Nachbarschule funktioniert geschweige denn im ganzen Bundesland.

    Bei uns erlaubt, wurde von den Eltern (und Schülern) abgefragt, es werden keine Gesichter gezeigt, sondern z.B. die Tafel (oder die Reagenzgläser). Videotool ist DVSGO-Konform

    Das wäre mir lieber, aber es sollte lt. Eisenmann kein Wechselunterricht bei den 5./6. geben und weil die 11 und 12 auch da sind, gibt es keinen Platz mehr für 7 - 10. (Und leider habe ich erst ab 18 Uhr oder am Wochenende für sie Zeit, weil meine Schule immer noch keine Glasfaserkabel hat.)


    (Das lustige ist, da die Klassen in 2 Räume aufgeteilt sind, gibt es jetzt nur noch Aufgaben aus dem Buch oder Arbeitsblätter. Im Distanzunterricht war mehr Abwechslung (Erklärvideos, VK, Gruppenarbeit). Über diesen Irrsinn diskutieren wir im Lehrerzimmer, aber außerhalb ist alles wieder okay.)

    Also bei uns sind die Räume für die 12 sehr groß - bestehen aus meistens drei Einzelräumen, die im Normalfall mit Schiebeelementen abgetrennt sind - alle Räume haben Fassadenlüftungsanlagen, wir tragen durchgängig Maske (Lehrer mind. medizinisch) und lüften nach 20 min (unsere Sekretärinnen erinnern per Gong).
    Die 5 - 11 sind im Wechsel da und das täglich, der Unterricht wird für die Heimgruppe (wenn sinnvoll) nach Hause gestreamt - klappt klasse. Bei Kunst war ich begeistert, die bekamen z.B. ihre Blätter und Materialien mit (für daheim) und haben zum einen dann in der Schule gezeichnet und daheim - der Lehrer zeichnet am Tablet und erklärt.

    Auch eigene Versuche klappten - wenn daheim die Haushaltsmaterialien nicht da waren, haben die Schüler in der Schule für die Kamera die Versuche gemacht - auch das geht problemlos.

    Ist zwar tierisch anstrengend alle Kanäle im Blick zu behalten - aber funktioniert erstaunlich gut.

    Aber nur bei euch. Deutschland ist größer (und Abschlussklassen sind bei euch auch zurück, dann gibt es nur geschlossene Schulen wg. Quarantäne oder zu hoher Inzidenzzahl). Bei uns sind Klasse 5, 6, 11 und 12 komplett anwesend (Wechselunterricht war für 5 und 6 bis letzte Woche verboten, ab morgen erlaubt, aber viele SL ändern so kurzfristig nicht zum 3. Mal. Bei uns kommen 4 Jahrgänge komplett, der Lehrer wechselt den Raum. )

    Bei uns sind aktuell alle Schüler (ab 5.) im Wechselunterricht, die Q12 in großen Räumen komplett.

    Mich beschleicht das Gefühl, dass die Entscheidung der Polizei bei Demonstrationen mit Teilnehmer*innen anderer politischer Couleur anders ausgefallen wäre.

    Ich kenne viele bei der Polizei - auch in Hessen - die möchten bei gar keinen Aktionen eskalieren - aber es ist doch schon vom äußeren Bild her ein Unterschied, ob ich einer Truppe schwarz vermummter Männer (?) gegenüberstehe oder in der ersten Reihe schlauerweise Familien mit Kindern und Menschen mit Beeinträchtigungen stehen. Sobald sie aber durchgreifen, werden Bilder gesucht und gefunden, die von Polizeigewalt sprechen. Klar, ich kann fast jede Szene dazu machen.
    Es kamen übrigens schon etliche Aussagen von Gegendemonstranten, dass ihnen die Polizei geholfen hat aus dem Kessel der "genehmigten Demonstration" hinauszugelangen. Die werden nur nicht so ausgeschlachtet in den Medien.

    Ich denke, dass das gerade das wirklich problematische ist. Ich kenne jemand der im letzten halben Jahr trotz Lockdown in Südafrika, Südamerika und Asien im Urlaub war. Alles nur kurz, weil es jetzt gerade so schön preiswert ist. Ich versteh nicht, warum man nicht Flüge aus/nach Südamerika, Südafrika etc. komplett verbieten kann. Einfach mal ein halbes Jahr dicht machen, für alle, die nicht aus der EU kommen. Wer dann trotzdem rein muss, kommt 14 Tage in Quarantäne. Aber bitte unter staatlicher Aufsicht.

    Oder halt die Bilder aus Sansibar, wo schon von oben Corona geleugnet wird (der Staatschef ist jetzt gerade verstorben) - und sich wirklich die Urlauber aus allen Teilen der Welt mit allen möglichen Virenstämmen munter mischen. Das Virus wäre ja doof, wenn es da nicht die positiven Aspekte erkennen würde (überspitzt formuliert - ich weiß, dass ein Virus nicht danach vorgeht - sagen wir mal - es sind optimale Bedingungen).

    Ganz genau. Und das bei einer Gruppe, die besonders momentan sehr privilegiert ist.


    Man darf sich ja die Gefühle vorstellen, die jemand hat, wenn seit Jahren Sozialabbau betrieben wird und Politiker sich gleichzeitig in Aufsichtsräten den Arsch vergolden lassen. Aber dann verächtlich auf solche Bewegungen gucken und so zu tun, als hätte das nichts mit politischem Handeln zu tun, geht an der Lebensrealität vieler Menschen einfach vorbei. Der Maskenskandal setzt dem Ganzen dann doch noch die Krone auf.


    (Nur um sicherzugehen: niemand hier diskutiert darüber, dass Verletzungen von Maßnahmen und Gefährdung anderer in Ordnung sind, unabhängig eigener Gefühle. Ich glaube, darüber sind wir uns hier einig.)

    Nur mal von wegen privilegiert - mein Mann ist in Kurzarbeit - auch schon vor Corona immer wieder, da es der Firma wie vielen anderen mal schlechter, mal besser geht. Ich selbst bin mit einer halben Stelle als Lehrkraft angestellt (unbefristet erst seit kurzem, weil ich dagegen geklagt habe, im Umkehrschluss aber nur genau 14 h bezahl bekomme, egal wieviel ich im letzten Jahr noch mehr gearbeitet habe) - also ich bin definitiv nicht privilegiert - auch wenn ich bedenke, wie sich genau jetzt die Zeit später auf meine Rente auswirkt. Aber - ich arbeite gerne mit Schülern, auch wenn ich finanziell in einer anderen Branche mehr verdienen würde.

    Zumindest gehen jetzt die Todeszahlen zurück. Trotz der hohen Fallzahlen waren es jetzt deutschlandweit nur 99. Bei uns im LK sind glaube ich in den letzten 10 Tagen nur 2 Leute gestorben.

    Intensivbehandlungen werden auch nur wenige in Anspruch genommen. Ich denke, dass es viele milde Fälle jetzt sind.

    zumindest in den Altersgruppen, die vorher stark betroffen waren. Leider schwappt es laut unserem KH gerade in Richtung der Elterngeneration und etwas älter.
    Der positive Effekt - man sieht, dass die Impfungen wirken.

    Ich finde es auch bedenklich, mit welcher Leichtigkeit hier einfach Leute mit anderen Ansichten als "Idioten" und "Spinner" abgetan werden. Ich schrieb ja schon letztens, dass das in meinen Augen nicht zu einer Unterhaltung unter Erwachsenen dazu gehört. Meinungen können (und sollen) vielfältig sein, aber wenn ich Kommentare in die entsprechende Richtung lese, entsteht mein Eindruck, dass die jeweilige Person versucht, darzustellen, wie viel "besser" man nach gesellschaftlichen Maßstäben doch als andere sei und... Es ist eine Sache, wenn man das für sich feststellst, eine andere, wenn man das voller Stolz nach außen kommuniziert.

    Ich gehe dabei immer genau von den "Freiheitsboten" aus, die hier in der Gegend jeden Sonntag durch die Gegend marschieren und sich so groß fühlen. Endlich.
    Mit denen habe ich schon versucht zu diskutieren - es ist eine unendliche Geschichte und irgendwann mag man nicht mehr. Und wenn dann wirklich jeder Sch* von Qanon und Reichsbürgern gepostet und bejubelt wird, nur weil es gegen die aktuelle Regierungspolitik geht, dann ist meine Geduld endlich.

    Sie gab es schon immer, nur haben diese Menschen aktuell sehr viel mehr Beachtung - auch aufgrund der Möglichkeiten der sozialen Medien. Ich hoffe, dass mit einer Beherrschung der Pandemie durch Impfungen und Medikamenten auch die Beachtung von teilweise sehr verqueren Sichtweisen abnimmt. Wer hätte sonst einen Hildmann und einen Schiffmann nur einen Moment die Aufmerksamkeit gegönnt? Oder einem Füllmich, der massenweise Geld kassiert? Diese Typen gab es schon immer, die Aufmerksamkeit vieler ist der Grund warum die Auswirkungen so offensichtlich werden.

    Also Frankreich ist auch wieder im Lockdown lese ich gerade. Und in Kassel sind die "Maßnahmendemos" ausgeartet.


    Vor einigen Monaten hab ich von "Spaltung der Gesellschaft" geschrieben, seht ihr die immer noch nicht? Ich fürchte, dass wir ein Problem kriegen, wenn zunehmend mehr Bürger*innen sich so rücksichtslos verhalten. Es gibt offenbar einen Teil der Bevölkerung, der meint, auf diese Weise demokratische Grundwerte zu retten. Das können hier ganz viele für Spinnerei abtun, nur ist es halt Teil der Realität.


    Ein mir bekanntes Kind hat seinen Vater an Covid verloren. Ein Bekannter arbeitet auf der Intensivstation und sagt, dass er zugucken kann, wie die Fallzahlen wieder steigen. Mich macht das ratlos. Wie kann die Regierung jetzt wieder alle Menschen "einfangen", ins Boot holen?

    Leider wird man viele derjenigen, die in Kassel dabei waren, nicht mehr mit ins Boot holen können. Wenn ich als Mitleser auf Telegram verfolge, was dort alles geteilt, kommentiert, bestärkt wird, dann sehe ich da viel Bezug zu Reichsbürgern, zu anderen tiefen "Abgründen" (sorry ich kann die Qanon-Bewegung nicht für voll nehmen) und denke mir, dass diese Menschen es genießen, in sozialen Medien auf Gleichgesinnte zu treffen und nicht beim persönlichen Gespräch auf ein Gegenüber, das nur den Kopf schüttelt.

    Daher wird es wohl diese Gruppe weiterhin geben (wie schon die ganze Zeit Gruppierungen für viel Stress sorgen konnten) - sie aber irgendwann nicht mehr so viel Aufmerksamkeit bekommen.

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