Beiträge von Anfaengerin

    Freies Chlor - d.h., das was reagieren kann und dadurch Bakterien und Keime abtöten kann, das riecht nicht. Nicht in den Konzentrationen, die sich im Badewasser befinden.
    Das was riecht, ist der Anteil, der schon mit Hautpartikeln, Bakterien, Körperflüssigkeiten (vor allem Stickstoffhaltigen) zu Chloraminen reagiert hat. Diese haben einen deutlichen Eigengeruch.
    Für das Badewasser ist ein bestimmter Prozentsatz an freiem Chlor vorgeschrieben, man misst meistens das Gesamtchlor und zieht das gebundene ab. Wenn viele Leute im Wasser sind, eine starke Sonneneinstrahlung stattfindet (und das Chlor zusätzlich abbaut), viele Menschen z.B. mit Sonnencreme oder nicht geduscht, dann ist sehr schnell zu wenig wirksames Chlor im Wasser und Bakterien wie Pseudomonaden können sich vermehren. Die sind dann auch noch sehr gerne in öligen Bereichen zu finden und dort auch nicht so schnell wieder zu entfernen.
    Dass es abends trüber ist, ist einfach auch der Umwälzung geschuldet - bei Betrieb kann die Pumpe nicht auf Hochtouren fahren - dafür braucht es die Nachtstunden.
    Das ist leider auch etwas, was viele nicht verstehen - die Stunden nachts ohne Betrieb - also ohne Badegäste - sind absolut wichtig um die Filter wirken zu lassen - also das Wasser das dann durch Sand- und Aktivkohlefilter gereinigt wird, muss dort langsam durchlaufen und nicht mit vollem Druck.

    Tagsüber werden dann die Filter oft gespült.
    Ein gut eingestelltes Schwimmbad ist mit ganz schön viel Arbeit verbunden, wenn man selbst in solchem Wasser schwimmen möchte, tut man gut daran, sich vorher zu duschen und saubere Badebekleidung zu tragen.

    Ich kenne tatsächlich auch einige Schwimmbäder, wo man laut Badeordnung vor dem Schwimmen mit Seife/Duschgel duschen muss (u. a. das in meiner Heimatstadt). In einigen anderen Bädern ist das nicht vorgeschrieben. Von früher kenne ich das auch nicht, sprich: wir mussten damals weder vor noch nach dem Schwimmunterricht duschen (vorher haben wir uns nur kurz "nassgemacht", hinterher habe ich aber meistens geduscht, um den Chlorgeruch vom Körper und aus den Haaren zu bekommen). Einzelduschen gab es damals (noch) nicht; nur Einzelumkleidekabinen, die wir aber im Sschwimmunterricht nicht benutzen durften.

    Aber mir ging und geht es wie CatelynStark : Ich mag Sammelumkleiden und -duschen auch nicht und ziehe mich auch nicht gerne vor anderen um oder gar aus.


    Kleine Anekdote dazu übrigens: Eine Freundin hat ihre Tochter im Schwimmverein angemeldet. Als nun hier Anfang Juni die Bäder wieder öffneten, musste sie u. a. eine Erklärung zu "Verhaltens- und Hygieneregeln" wegen Covid-19 unterschreiben. Auszug aus dem Regelwerk: "4. Das Duschen nach dem Training wird wenn möglich zu Hause durchgeführt." Soviel zum Thema "Hygiene" ^^...

    Die Sonderregel ist natürlich aufgrund der räumlichen Enge und auf die Coronazeit beschränkt. Also kein PRoblem für die Hygiene, wenn es daheim die Möglichkeiten gibt zu duschen.

    Aber genau das ist eigentlich vorher gefordert, duschen und die Reinigung des Körpers mit Seife bevor man ins Wasser geht, denn schon alleine Schweiß, Deo usw. machen das echt schwierig das Wasser immer sauber zu bekommen, das muss gar kein Dreck sein.

    Genau das Ausmaß dessen wie viel geduscht wurde, konnte ich bei meinen Schwimmbeckenuntersuchungen ziemlich genau feststellen. Das gebundene Chlor variierte enorm.

    Ich sehe den Unterschied im Grenzgebiet zwischen BY und Hessen - und wir haben auch viele, die aus Hessen zu uns kommen.

    Ruhige Schüler, die sich schriftlich besser ausdrücken können als "labern" fahren in By oft besser als in Hessen. Dorthin zieht es aus meiner Erfahrung solche, die ein sehr gutes Abi machen wollen oder die die eher drumherum reden können und dadurch die mündliche Note verbessern.


    Für meine eigenen wäre es nichts gewesen, die waren mehr der Typ kurz und knackig die Formel hinschreiben.


    Wir haben Orte mit einer recht hohen Übertrittsquote, man merkt aber in der 5. schon relativ schnell, wer anstrengungsbereit ist oder wer sich durchlaviert. Und ich habe nicht das Gefühl, dass so viel mehr verlangt wird als zur Zeit meiner eigenen Kinder - die aber auch schon G8 waren.

    Weiß jemand wie das ist, wenn man als Lehrer (geimpft) in einer Klasse Kontaktperson bei einer Delta-Infektion ist? Quarantäne? Ohne Maske, mit Maske, mit FFP2-Maske?


    Wir haben zwar noch vier Wochen, aber ich habe gar keinen Bock auf Quarantäne in den Ferien.

    Nein, ich denke, dass es nicht klappt.


    Ich war noch nicht mal zu HAuse, hatte die Nachricht gerade erst im Auto gehört, als schon die erste Mutter nachfragte, wie das jetzt mit ihren externen Tests wäre... sie will keinen Nasenabstrich, sondern einen Spucktest und geht dafür zum Apotheker.

    Ich mag aber nicht auch noch Spucktests in der Schule sortieren - der Rest läuft gerade rund.

    Blödes Gefühl habe ich schon - ich glaube, ich bleibe bei FFP2, befürchte, dass ich in Quarantäne muss, wenn es in der Klasse Fälle gibt. Wir hatten zwei Deltafälle im LK.


    ....

    Zu den Hygiene-Standards: je nachdem wo man lebt. Bei uns wird noch direkt aus der Erde das Gemüse gegessen, zwei meiner Kinder hatten als Kleinkinder Würmer weil sie wirklich ständig mit dabei in Garten und Sandkiste waren und ich nicht mit dem Sagrotan-Tuch daneben stand. Der eine hatte dann trotz Beschäftigung der IgEs Allergien, der andere nicht. Also hier ist es zum Glück noch nicht so extrem mit der Desinfektionskultur ausserhalb des nötigsten.
    Sport - okay, ich sehe das aus Leistungstrainer-Sicht - da läuft dann neben dem Sportunterricht auch noch mehrmals die Woche Unterricht in AGs und im Verein mit Sportlern, die auch mal gebremst werden müssen.

    Und auch der Medizin stehe ich sehr offen gegenüber - ich kenne meine diversen operierten Betandteile sehr gut und als Sanitäter bin ich da nah dabei.

    Ich sehe aber trotzdem einen Vorteil darin, wenn ich überprüfen kann, ob etwas notwendig ist, bevor ich einen weiteren Schritt mache.

    Ich hab überhaupt keine Angst vor Impfungen, aber wenn mein Immunsystem gut gerüstet ist, warum soll ich dann draufimpfen?
    Ich habe aktuell aufgefrischt die Standardimpfungen DPTP, Masern, Mumps hatte ich - Röteln geimpft, Hep A und B und FSME - da wurde mir noch keine Antikörperbestimmung angeboten.

    Bei Hep A und B riet die MFA dazu, sie meinte, man würde davon ausgehen, dass Impfungen in jüngeren Jahren einen lebenslangen Schutz aufbauen. Influenza ist bei mir auch immer aktuell.

    Nur Neugierde: Würde denn was passieren, Wenn man auffrischen lässt obwohl man noch genug Antikörper hat? Gibtes sowas wie Überantikörperung?

    Mmmh - ich kenne dazu keine Studien, sehe keinen Sinn drin, die Abwehr zu triggern, wenn sie eigentlich fit wäre. Beim Sport wäre ein Zuviel schlecht, bisher bin ich damit ganz gut gefahren. Wäre interessant das näher abzuklären.

    Was kostet das, kann man das für alle geimpften Infektionskrankheiten einfach mal machen lassen?

    Bin ja gesetzlich und daher weiß ich nicht wie es bei privat Versicherten ist
    Die Bestimmung der Antikörper gegen das Spike-Protein ca. 21 Euro und die beiden Hep. je 16 Euro.


    Ich lasse lieber die AK bestimmen, bevor ich eine Impfung auffrischen lasse. Hab ich bei Masern auch schon gemacht.

    Da ich noch keinen digitalen Impfpass brauche, bin ich noch nicht in der Apotheke gewesen.


    Meine zweite Impfung ist mittlerweile 5 Wochen her und ich habe gestern die Antikörper bestimmen lassen (musste eh zur BE und hab gleich noch die Titer von HepA und B überprüfen lassen). Ich denke, ich werde das in 6 Monaten nochmal machen lassen (und wieder selbst bezahlen) um zu schauen, wie die Antikörper sich entwickeln.

    Und jetzt - schaue ich mal in die BayIMCO-Software


    Hat super geklappt - Nachweise sind da und ich muss sagen - die Software funktioniert.

    Gleich für meine Tante auch alles ausgedruckt.


    Gültigkeit 1 Jahr ab heute

    Ich schreibe jetzt als Mutter, nicht als Lehrerin:

    Meine eigenen Kinder sind an der weiterführenden Schule und ich bin froh, dass dort die Maskenpflicht im Klassenraum noch nicht gefallen ist. Die Räume sind voll (in der Regel voller als an Grundschulen), die Kinder sitzen eng an eng, bei Hitze steht die Luft eher als dass sie ausgetauscht wird - und die Masken geben zumindest ein Minimaß an Schutz. Wie gesagt, das ist meine Meinung als Mutter.

    Kann ich als Lehrerin auch so unterschreiben - und ich habe viele, die gut sitzende FFP2 Masken tragen, was ich sehr gut verstehen kann.

    Ich sehe immer noch nicht, welchen Einfluss die Bekleidung von Turnerinnen oder der Kolleginnen beim Schnorcheln auf die Entscheidung der Schule bezüglich der Schwimmbekleidung hat. Für diese gibt es zwei Aspekte. Zum einen, ob die Kleidung zum Schwimmen zweckmäßig ist. Zum anderen, inwiefern man den kulturellen Hintergrund anerkennen möchte. Auf beides hat die Bekleidung von Beach-Volleyballerinnen keinen Einfluss.

    Vermerk an mich - lieber nicht zu viel äußern hier in manchen Threads.


    Ich wollte damit nur sagen, dass man auch mit mehr Stoff schwimmen kann und es nicht der Intention des Schwimmenlernens widersprechen muss.


    Und - dass sich manche Menschen einfach wohler fühlen, wenn sie mehr Stoff am Körper haben. Und das auch einer Grundschülerin zugestanden werden kann, wenn sie es gerne möchte.


    Besser?

    Dort, wo ich wohne, sehe ich im Freibad immer Burkinis, vor allem an erwachsenen Frauen, die mit ihrer Familie schwimmen gehen. Wo steht geschrieben, dass Frauen ihren Körper zur Schau stellen müssen? Ich schätze, insgeheim würde auch so manche nicht-muslimische Frau gerne mind. einen Halbneopren o.ä. tragen.

    Bei dem Kind wäre mir nur wichtig, dass es am Ende sicher schwimmen kann.

    Aber warum macht man das dann nicht, wenn man es möchte? Ich trage schon lange Badehosen im Radlerschnitt und UV-Shirts drüber - zwar nicht immer, wenn ich kurz ins Wasser gehe, wenn ich aber länger drin bin (Schnorcheln z.B. ) auf alle Fälle. Einen dünnen Neopren könnte ich mir auch sehr gut vorstellen - die, die ich bisher getestet habe fürs Tauchen, sind aber nicht so schön fürs Schwimmen, dass ich da wechseln würde.
    Trage aber auch lieber einen Badeanzug als einen Bikini - einfach weil ich das nicht so angenehm empfinde.

    Meine Klassen aus dem fränkischen Bullerbü (Landgymnasium mit vergleichsweise niedrigen Übertrittsquoten) sind überwiegend so aus dem Lockdown gekommen, wie sie rein sind. Ehrlich, ich bin überrascht, wie wenig Spuren die Sache bei denen hinterlassen hat. Im Gegenteil, viele haben sogar profitiert, sie sind viel selbstständiger geworden. Aber klar, die kommen mehrheitlich aus gefestigten, sozial abgesicherten dörflich-kleinstädischen Familienstrukturen. Da haut einen so ein Lockdown nicht so schnell um.

    Geht mir hier - auch fränkisches Landgymnasium - auch so.
    Es sind keine "Verwerfungen" erkennbar - der Kontakt der Schüler untereinander war auch im Lockdown begrenzt möglich.
    Manche ruhigeren Vertreter haben profitiert, die "der Arbeit nicht so zugeneigten" Schüler haben weniger aufgenommen und müssen aufholen. Aber das war eigentlich jedes Jahr spätestens nach den Sommerferien so.

    Und im islamischen RU hast du wie oft gesessen, um einen Vergleich zu machen?

    Und der Kommunionskurs hat nichts mit Unterweisung zu tun sondern nur Werten?

    zwei Sachen - ich bin evangelisch und kann mit Kommunion nichts anfangen.
    Aber - ich kenne den evangelischen Religionsunterricht sehr gut - zumindest den im Gym. - und dort auch Ethik und kath. Religion. Da ist wirklich im Lehrplan und auch in der Realität nichts mit dem Unterstellten.


    Und - es gibt an sich keinen islamischen RU - zumindest keine einheitliche Linie. Von dem was in manchen Bundesländern über DITIB-nahe Org. abgehalten wird, (weiß nicht, ob das noch aktuell ist) - würden sich meine muslimischen Freunde sehr distanzieren.

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