Beiträge von Anfaengerin

    Anfangs dachte ich noch, dass der Söder vlt. der bessere Kandidat für den Job wäre, aber nach den letzten paar Aktionen vom Söder denke ich, dass er in Bayern ganz gut aufgehoben ist und der Laschet für Deutschland geeigneter. Aber ja, ich sehe keine realistischen Chancen, dass die SPD oder die Grünen es bis zum September auf die 1 einschaffen werden.

    Welche Aktionen genau? Die Frage ist ernst gemeint, vielleicht bekomme ich nicht so viel mit. Aber das was bei Laschet gerade so abgeht, das macht mir ziemlich Bauchweh.

    Ich finde beide nicht besonders prickelnd, Söder kann aber leider alles sehr gut verkaufen, das halte ich für sehr gefährlich.

    Er hört zumindest auch fähigen Leuten zu und kann die Argumente relativ klar weitergeben - https://www.deutschlandfunk.de…ml?dram:article_id=500182

    Laschet tut nach vorne so joval, aber hinter den Kulissen scheint er ein absoluter Machtmensch zu sein - da gibt es ja auch einige Ungereimtheiten in NRW (Umweltskanald und mehr).

    NRW ist übrigens laut Impf-Dashboard in allen vier Kategorien mindestens auf Platz 4. BY (wo Söder sich ja gerne als Macher inszeniert) bei den ersten drei eher im unteren Mittelfeld bis ganz unten. NRW kann auch bei etwas positivem sehr gut dabei sein. :D

    Wir hatten hier - ländlich - lange Zeit Probleme Impfstoff zu bekommen, so dass die Zentren sogar länger pausieren mussten. In Ballungsgebieten war die Versorgung aufgrund der höheren Ärztedichte höher - das trifft evtl. auch auf NRW zu. Da ging auch relativ wenig Impfstoff nach Bayern. Der Aufbau und Betrieb der Zentren lief von Anfang an erstaunlich gut. Jetzt geht es wieder besser mit der Versorgung von Material.
    Außerdem haben wir leider auch ein paar Nester mit absolut Uneinsichtigen in Bezug auf Maske, Hygieneregeln und erst Recht Impfung.

    OT: Ich bin gerade erstaunt, dass einige von euch schon mehrfach einen PCR-Test gemacht haben. Bisher hatte ich nicht einen einzigen. Gab es denn so viele Corona- oder Verdachtsfälle in eurem privaten und/oder beruflichen Umfeld?

    Bei uns wurden die Lehrer das erste Mal im Sep. und dann im Frühjahr alle per PCR getestet (freiwillig). Außerdem war ich eine Weile jede Woche beim PCR-Test - um eine Infektion wegen der älteren Verwandten auszuschließen. Die PCR ist hier kostenlos und problemlos zu vereinbaren - Drive through. Schnelltests kamen dann später

    Oder es ist was anderes möglich. Ein bisschen dünn insgesamt. Wobei Drosten mal erklärte, dass das Virus wohl relativ einfallslos ist und immer an den gleichen Stellen mutiert. Schlussendlich finde ich das nicht wahnsinnig spannend zu diskutieren, es kommt eh wie es kommt.

    Es eignen sich ja nur bestimmte Stellen für Mutationen, da Deletionen oder Insertionen an vielen Stellen kein vermehrungsfähiges bzw. infizierendes Virus erzeugen. Daher sind es bisher zum Glück immer ähnliche Mutationen, die das Spikeprotein nicht komplett verändern. Und so den Impferfolg auch bisher noch nicht komplett zunichte machen.
    Und ja - wir können es nicht ändern, es mutiert wie es will.

    Das Hin- und Her mit AstraZeneca wurde mindestens von Kris24 ausführlich erklärt. Du hast es also durchaus verstanden. Lass andere Teile der Bevölkerung einfach für sich sprechen, dann gibt's hier keine Verwechslungsgefahr.

    Danke, danke, danke - geht leider nur einmal.
    Ich hatte schon angefangen zu tippen, aber ich habe festgestellt, mir ist es diese Zeit doch nicht wert.

    Wir haben eine ganz normale Regierung, die versucht, in einer Ausnahmesituation die Nerven zu behalten. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse sind in dem, worin Laien folgen können, eindeutig. Das Virus verbreitet sich über Aerosole, FFP2-Masken schützen den Träger und andere. Impfungen verhindern die Ausbreitung von Infektionskrankheiten. Also alles keine Raketenwissenschaften, darin widerspricht auch kein Arzt, der nicht unter Demenz oder Schizophrenie leidet. Gerade der Herr Streeck war der erste, der sich eine Portion Biontech besorgt hat. Der kommt sicher bestens durch die Pandemie, mit seinen Bestsellern verdient er mit am meisten an der ganzen Aufregung.

    Nein - er bekam sogar Moderna und das obwohl er in den Laboren in den letzten Monaten nur posierte.

    Für mich klingen die wissenschaftlichen Aussagen zu Covid mitunter sehr unterschiedlich bis widersprüchlich. Ja, es ist gut, dass die Politik wissenschaftsorientiert Entscheidungen trifft, wenn die Wissenschaft jedoch zu unterschiedlichen Erkenntnissen kommt, ist die Frage, welchen man eher folgt. Ein Kekulé oder ein Streek sind per se ja nicht weniger glaubwürdig als ein Drosten oder ein Lauterbach. Bei den Parteien zeigen sich auch bestimmte Muster, FDP oder AfD für weniger Maßnahmen, CDU für sehr strenge Maßnahmen, der Rest irgendwo dazwischen.

    Nicht jeder Wissenschaftler kann die Zahlen interpretieren oder Studien sinnentnehmend lesen. Ich meine Streeck und Kekule halten es da eher mit der FDP auch von der Auslegungsseite und dem tieferen Verständnis für die Mathematik her. Bei Streeck bin ich mir so gar nicht sicher, wie lange er seinen Facharzt für Virologie schon hat, mit den Masern hat er noch Nachlernbedarf.
    Es gibt ja aktuell immer noch viel zu viele in unserem Land, die der Mathematik und der Exponentialfunktion erst recht nicht mächtig sind.
    Vielleicht klingen dir aus diesem Grund die wissenschaftlichen (!) Aussagen so wenig verständlich.

    Ja, schön erklärt,

    ich wollte darauf hinaus, dass die Abstände aus unterschiedlichen Gründen geändert wurden, s.o., und dass es auch weiterhin Änderungen gibt, z. B. hinsichtlich der Aussage, was passiert, wenn man innerhalb der maximalen Spanne nicht das 2. Mal geimpft werden kann.

    Mich ärgert es, dass Politiker die Abstände der Impfung hin und her schieben, ohne auf die Wissenschaftler zu hören. Gerade Spahn war das doch glaube ich mit den vier Wochen wegen der Akzeptanz von AZ und jetzt wo es eilt (wegen Delta) nehmen wir mal schnell einen anderen Impfstoff dazu.
    Warum kann man das nicht mal ordentlich erklären und auf die Wissenschaftler / Ärzte hören? Das ist das, was so vieles aktuell so unglaubwürdig macht.

    Die grundlegenden Fakten sind eigentlich klar - welcher Abstand bei mRNA gut ist, welcher bei Vektorimpfstoffen gut ist - und dass jetzt eine heterologe Impfung (war auch früher schon im Gespräch) ziemlich sinnvoll ist.

    Und den meisten Menschen könnte man es gut erklären, warum was sinnvoll ist

    Bei Biontech waren es zu Beginn 3-4 Wochen, es wurde dann verlängert, um mehr Erstimpfungen zu ermöglichen, maximal sollen es nicht mehr als 60 Tage nach der Erstimpfung sein.

    Vor Wochen hieß wohl noch, dass man dann, wenn man in dem Zeitraum die 2. Impfung verpasst, erneut 2x geimpft werden müsse, jetzt steht in einer Veröffentlichung des RKI, dass man dennoch fortsetzen könne.


    Zu Astra dachte ich, dass es Studien gegeben hätte, dass sich die Wirksamkeit verbessere, wenn der Abstand größer sei. Aber das wird ja nun ohnehin durch eine Zweitimpfung mit Biontech abgelöst.

    Das Problem bei AZ ist, dass Du zweimal mit dem identischen Vektor impfst und bei einem kurzen Abstand (wie Spahn es für die Urlaubsreisenden propagierte) das Immunsystem möglicherweise den Vektor komplett abfangen kann und so vom Boost nichts übrig bleibt. "Der Bote der schlechten Nachricht (= Vektor, der die Zelle "infiziert") ist ja schon bekannt und wird daher abgefangen. Nimmt man einen anderen Vektor wie bei Sputnik oder sogar ein ganz anderes System wie bei einem mRNA-Impfstoff, ist die Immunabwehr nicht vorgewarnt und lässt den Eindringling (mRNA oder der andere Vektor) in die Zelle hinein und der Impfstoff kann wirken. Längerer Abstand bei AZ bedeutet, dass die erste "Aufregung bzw. Wachsamkeit" des Immunsystems etwas abflaut und so der "zweite Angriff" wirken kann.

    So verständlich, warum zweimal AZ in kurzem Abstand eine blödere Idee ist?

    Das finde ich interessant.

    Meine Verharmloser-Familie kennt angeblich einen Intensivpfleger, der ihnen gesagt habe, dass es v.a. im Winter eigentlich wie immer auf den Intensivstationen war: Knallvoll, aber das sei eben immer so, inklusive chronischem Personalmangel. Er habe gesagt, dass er das ganze Tohuwabohu um Corona übertrieben findet. Leider stützen sie sich mit ihrer Argumentation gegen Coronamaßnahmen und -imfpungen auf die Aussage dieses einen Pflegers.

    Ich kenne auch einen Pfleger (der Mann einer alten Schulfreundin), der seiner Frau gesagt hat: Wie kannst du dich impfen lassen mit einem Stoff, dass es erst so kurz gibt? Er selbst lässt sich nicht impfen... :(

    Ich kenne mehrere Beschäftigte des örtlichen KH - vom Pfleger bis zum Kardiologen (oder war er eine andere Fachrichtung - aber zumindest hat er die ECMOs unter sich) und denen war die letzten Monate NICHT langweilig. Es war soweit, dass einzelne wegen der Fälle überlegten aufzuhören, weil sie das Sterben nicht mehr so ohne weiteres verarbeiten konnten - es wäre so anders gewesen als im Normalfall.
    Jetzt ist es ruhiger, aber auch sie haben Bedenken vor dem Winter.

    Nein. Die meisten meiner Bekannten und Verwandten, die zwischen April und Juni mit Biontech geimpft wurden, und auch unser Kollegium hatten sechs Wochen zwischen der Erst- und Zweitimpfung.

    Was auch aus der Studienlage heraus kein Problem darstellt. Mein Antikörpertiter war übrigens auch mit sechs Wochen Abstand zur Zweitimpfung klasse. Ich werde es auch in 6 Monaten checken lassen, einfach aus Interesse.

    Die Lockerung der Maskenpflicht ab Donnerstag gab das Ministerium am Dienstag in der Pressekonferenz bekannt. Bevor meine Schule einen offiziellen Elternbrief verschickte, wollte die Schulleitung das offizielle KMS dazu abwarten. Dieses kam dann endlich am Mittwochabend um 19.30 Uhr! Warum wird das nicht endlich besser, dass zwischen Ankündigung und Umsetzung mehr Zeit bleibt? Im Gegenteil, es wird immer schlimmer.

    Naja, in Analogie zur bisherigen Maskenpause habe ich meinen Schülern verkündet, dass wir künftig eine Antimaskenpause machen werden. :victory: Sprich, ich schließe für zwei Minuten die Fenster und alle setzen so lange ihre Masken auf. Die meisten haben spontan mitgelacht, aber einige waren sich doch einen Moment unsicher, ob ich das ernst meine oder nicht. 😇


    Sarek

    Ja, meine Schulleitung war maximal genervt. Es ist echt ein Unding wie das KM mit den offiziellen Verlautbarungen umgeht.

    Normalerweise beträgt der angestrebte Chlorgehalt im Badewasser zwischen 0.3 und 0,6 mg / l - gebundenes war maximal angestrebt 0,2 mg/l.

    Das ist schon recht wenig und in gut eingestellten riecht man das freie Chlor kaum.

    In den Reinigern entsteht eine nicht genau definierte Menge, oft auch noch mit anderen Stoffen die Stickstoff- und Schwefel enthalten vermischt. Daher da auch der Geruch. Sanitärreiniger mit Chlor sehr vorsichtig verwenden - bei Reaktion mit anderen säurehaltigen Reinigern kann es auch mal etwas heftiger zugehen.

Werbung