Beiträge von Anfaengerin

    ich liebe meinen Schulgarten und meine dazugehörigen Schüler haben sehr viel Spaß

    Heute haben wir die Saison mit der ersten Aussaat begonnen. Jetzt geht es vorwärts. Möhren und Radieschen sind drin, die Kräuterbüsche teilweise entfernt und teilweise nur zurückgeschnitten. Kleinblättriges weißgrünes BAsilikum wiedergefunden, einzelne Thymiansorten haben den Winter auch sehr gut überstanden. Freue mich auf die nächsten Arbeiten.

    In jedem Betrieb der freien Wirtschaft und auch im öffentlichen Dienst, den ich bisher kennenlernen durfte, gab es Putzkräfte, die regelmäßig die Räume geputzt, Schreibtische inklusive Tastaturen gereinigt und den Müll entsorgt haben.

    Es ist vernünftig, eine Laborkraft damit zu beauftragen, bspw. die Sammlung in Schuss zu halten. Das sollte genauso Standard sein, wie Administratoren, die sich um das Schulnetz und die Hardware in Haus kümmern. Der Job des Lehrer ist es, su unterrichten, nicht die Jobs von anderen Fachkräften mitzumachen.

    Reinigungskräfte haben wir auch - ich kann trotzdem danach schauen, dass nicht aller Müll auf dem Boden liegt und auch die Schüler selbst mal kehren lassen, wenn sie den halben Spielplatz mitgebracht haben.
    Und zur Laborkraft - rentiert sich an der Uni, aber in den meisten Schulen nicht. Wir hätten nicht genügend Arbeit um das zu rechtfertigen.

    Wir hatten mal eine Kollegin aus Russland. Die hat bei uns als Chemielehrerin angefangen. Als erstes wollte sie die Chemielaborantin kennen lernen, die die Versuche auf- bzw. abbaut. Ich hab sie erst mal angeguckt wie ein Auto, aber es (war?) wohl wirklich so, dass für diese Aufgabe in ihrem Herkunftsland extra ein Laborant beschäftigt wurde. Fände ich noch nicht mal schlecht. Ich konnte ihr die Laborantin aber vorstellen, da unser Chemieraum noch über einen Spiegel verfügte :) .

    Das hat ein Kollege (altgedient) auch verlangt - so jemanden sollte man einstellen - kenne er von der Uni so

    Bei uns sind es eher nicht die Quereinsteiger, die die Türen nicht schließen (Fachräume), die Stühle nicht hochstellen lassen, den Klassenraum nicht fegen lassen, selbst wenn er aussieht wie..., sondern die "altgedienten" Kollegen. Haben wir ja schon immer nicht gemacht. Von denen kam auch die Ansage, an der Uni hätte es ja auch Angestellte gegeben, die hinter dem Prof herräumen.
    In der Wirtschaft gibt es keinen, der dir einfach so den Dreck wegräumt, da beschweren sich die Kollegen genauso, wenn sie alles machen müssen.

    Bei uns auch - aber mit wesentlich mehr Rechnern (Computerräume, Tabletwägen) und vielen, vielen AP. Läuft absolut rund und ich kann mir nichts besseres vorstellen. Eingebunden sind die Linuxrechner der Schule, die iPads, die Android-Geräte, die Windows-Rechner der Kollegen und es läuft.. Aber wir haben auch einen absoluten Hauptgewinn als Systemadmin

    Ich freue mich tatsächlich darauf demnächst mit meiner Klasse im Schulgarten Gemüse anzubauen. Das wollte ich schon ganz lange mal machen, habe es mir aber nicht so richtig zugetraut. Jetzt nimmt meine Schule an der "Ackerdemie" teil und das scheint wirklich "Gärtnern für Dummis" zu sein. Das schaff ich :)

    ich liebe meinen Schulgarten und meine dazugehörigen Schüler haben sehr viel Spaß

    Ich nicht. Bei uns ist das alles nicht schriftlich dokumentiert. Wir arbeiten deswegen auch nicht "schlampiger" und im Zweifel weiss eben auch die Rechtsabteilung vom Kanton damit umzugehen. Deswegen frage ich ja, ob das "ungeschriebene" Gesetze bei euch sind oder was an anderer Stelle eben doch präzisiert ist. Gerade als Chemikerin mache ich mir oft Gedanken um sowas und finde den vorliegenden Fall eben auch aus der Perspektive interessant.


    Anmerkung: Es kommt eben durchaus auch vor, dass sich unsere Gerichte in solchen Dingen am benachbarten Ausland orientieren. Die vage Ausformulierung der Gesetzestexte hat Vor- und Nachteile.

    Wir müssen die Sicherheitsunterweisung halbjährlich durchführen und protokollieren. Dafür gibt es eine Betriebsanweisung (Physik und Chemie), die erhalten alle und müssen sie jeweils unterzeichnen - ebenso eine Liste, die abgelegt wird. https://kuvb.de/fileadmin/date…emieunterrich_wim_abk.pdf

    Spritzen kann sie selbst. Aber vielleicht nützt es, wenn sie jemand erinnert.

    Ich habe selbst eine Weile Insulin spritzen müssen und kenne einige Typ I Diabetiker - da man die Bolusgaben ja nicht unbedingt vor anderen macht, könnte man da viel erzählen.
    Ich kann ja auch nicht verlangen, dass ich Zugang zu den Werten bekomme (werden ja ans Handy übergeben). Wobei eine Insulinpumpe nicht zu überhören ist, wenn es Probleme gibt - zumindest einige Modelle, die ich bisher erlebt habe.

    Jeder, der irgendwie mit Kindern zu tun hat, kann das wohl dreifach unterstreichen.


    Für mich spielen bei diesem sehr traurigen Unglück mehrere Faktoren eine Rolle, die zusammen gekommen sind, z.B. das nicht Funktionieren der Insulinpumpe, warum gab es keinen Ersatz? Warum meldet man das nicht, sondern nimmt auch noch für Diabetiker verbotene Dinge zu sich? Nach dem Restaurantbesuch ging es zumindest noch einer weiteren Schülerin nicht gut. Wenn man als Lehrerin nichts von Diabetes weiß, wie soll man dann darauf kommen, dass das Unwohlsein eine andere Ursache hat? Warum sagt man als Eltern nichts von der Krankheit auf dem Elternabend, bei dem auch noch die Schülerin selbst anwesend war usw...usw...

    Zum Schluss bleibt trotzdem immer noch die Frage, warum die Lehrerinnen nicht schneller reagiert haben. Das kann man nicht entschuldigen. Trotzdem sind schon vorher viele Dinge zusammengekommen, die einfach nicht hätten sein dürfen/müssen.

    Nachdem was ich gelesen hatte, war die Schülerin sowohl mit Messen als auch mit Insulinspritzen nachlässig. Das mit der Pumpe höre ich jetzt zum ersten Mal.

    Wenn die Schilderungen im Spiegel Artikel so richtig sind, gehören die betreuenden Lehrkräfte eigentlich wegen Totschlag durch Unterlassen zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.


    Ich kann mir das durchaus vorstellen. Manche Eltern glauben, eine Klassenfahrt wäre Urlaub für die begleitenden Lehrkräfte. Tragischer weise gibt es ganz vereinzelt Lehrkräfte, die das ebenfalls glauben.

    Ich erinnere an einen bekannten Fall als Niedersachsen vor ein paar Jahren, bei dem sich zwei Lehrkräfte bei der Begleitung einer Klassenfahrt massiv betrunken haben, einer der beiden ist eine Treppe runter gefallen und hat sich ernsthaft verletzt, beide mussten während der Fahrt ausgetauscht werden.

    Gerade weil ich zu den Lehrkräften gehöre, die Fahrten ernsthaft vorbereiten und durchführen und die wissen, welche Arbeit und Verantwortung das ist, fehlt mir jedes Verständnis für die "wird schon gut gehen" Fraktion.

    Ich erlebte den Fall eines Schülers, der versehentlich Erdnuss gegessen hatte-Kommt zur Unterkunft, trifft dort schon mit Hautveränderungen und Atemnot auf die Lehrkraft und bekommt gesagt, er solle sich hinlegen und ausruhen. Ich habe dann kurzerhand den Rettungsdienst gerufen und die Aufforderung der Nutzung des Pens weitergegeben. Und dann noch gezeigt, mit welcher Seite er genutzt wird.
    Da war ich in keiner Weise involviert, saß nur zufällig am Nachbartisch.

    Ich will jetzt nicht abschweifen, aber einen Rauchtopf als „Gewalttat“ zu labeln, finde ich schon fragwürdig. Da ist ja bei jedem Fußballspiel mehr los…

    Definitiv eine Gewalttat wenn ich so etwas auf einen Menschen werfe. Fändest du es toll, so etwas abzubekommen? Oder dein Kind? Nein, also dann ist das definitiv zu bestrafen. Und zwar nicht wie eine Kleinigkeit.
    Mir geht da gerade der Blutdruck hoch.

    Bei uns in Teilen von Niederbayern fällt heute auch der Präsenzunterricht aus.

    Morgens um 7 ganz leichter Regen ohne Straßenglätte, seit 10 ist es trocken, zwischendurch scheint sogar ein wenig die Sonne. Also bisher wäre die Maßnahme nicht nötig gewesen.

    Franken - seit 10 Uhr Eisregen - in die Schule wären die Schüler wohl noch gekommen, zurück wäre schwierig geworden.

    Ich habe auch Verständnisprobleme. Da rüstet man für teuer Geld alle Schülerinnen und Schüler mit digitalen Endgeräten aus, und wenn sie mal wirklich sinnvoll zum Einsatz kommen könnten, kommt wieder dieses Rumgeeier. Das ist ein paar Tage, und man kann nicht nur Risiken vermeiden, auch Rettungsdiensteinsätze, Blechschäden (Elterntaxis) etc.


    Bei uns fallen an solchen Tagen zuverlässig auch die Busse aus. Manchmal einfach so: Endstation, zu gefährlich.


    Ich würde einen Teufel tun und meine Kinder da rausschicken.

    Distanzunterricht klappte hervorragend - selbst die 6. Klässer waren fit. Ich habe nur ein Problem mit einer AG, mit der ich vor Ort sein müsste, und es drängt. Daher hoffe ich auf bessere Bedingungen morgen.

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