Beiträge von Anfaengerin

    Ob man sich bei der Grippe auch immer gefragt hat, "wo man sie her hat"? Man hatte sie dann halt.

    Hattest du schon mal eine richtige Influenza? Ich meine nicht den grippalen Infekt, den ich jahrelang ganz leicht in jedem Jahr hatte (nur die letzten 2 Jahre nicht).
    Mein Mann hatte sie einmal, vorher immer gelächelt weil ich zur jährlichen Impfung ging, danach ist er auch jedes Jahr gegangen. Zwei Wochen im Bett mit hohem Fieber, zwei Wochen auf der Couch mit etwas weniger Fieber (und allem anderen) und dann 3 Monate bis wieder die Leistungsfähigkeit da war, das braucht man nicht einfach so.
    Und ja, man fragt sich auch dann, wo man sie her hat. Ich habe mich aufgrund der Impfung zum Glück nicht angesteckt. Wäre auch schwanger im 1. Trimenon doof gewesen.

    Mit der Begründung müsste man wohl oftmals den Schwimmunterricht auch weglassen, weil es eben in der Umgebung nicht gleich ein Schwimmbad gibt. Ich vermute, dass das mit Fahrzeiten verbunden ist, ist da mit eingeplant.

    Mir ist da der Schwimmunterricht wichtiger.

    Steht halt im bayerischen Lehrplan für Gymnasien, 7. Schuljahr, sogar als Basissport. (eigentlich bei fast allen Schularten in Klasse 7)

    Punkt 4.6: Sich auf Eis und Schnee bewegen/Wintersport.

    https://www.lehrplanplus.bayer…asium/7/sport/basis_sport

    Da verweise ich dann auf Schlittern auf dem Eis und Rodeln am Hausberg falls mal Schnee liegt. In den Kompetenzen wird auch Umweltbewusstsein gefordert und das kann ich nicht guten Gewissens mit einer Schulskifahrt per Bus in die recht weit entfernten Berge in Einklang bringen.

    Wir machen schon seit vielen Jahrzehnten kein Skifreizeiten mehr. Grund war auch der Umweltgedanke, aber auch die Entfernung zu Skigebieten. Ich selbst habe in der 8. Klasse einen Skikurs gemacht, es hat Spaß gemacht, aber ich hatte nie mehr die Möglichkeit das zu wiederholen.
    Die Alternative waren Kanufahrten auf nahegelegenen Flüssen, Hüttenwanderung, Mountainbiketouren usw. - immer möglichst Anfahrt mit dem Zug.
    Klappte sehr gut, Wanderausrüstung kann man auch bei uns gebrauchen (ich habe den Hüttenschlafsack jetzt hier) und es war eine Herausforderung für alle.

    Skifreizeiten in unserer Zeit finde ich gar nicht gut, würde ich so wenig wie möglich unterstützen, da wir einfach zu weit weg sind von den Bergen mit Schneegarantie.

    Wer wissen will, wie viel Schaden der Wintersport anrichtet, sollte mal im Sommer in die Skigebiete fahren.

    Leute, muss das sein? Jetzt habe ich gleich mal nach dem Sanctum gesucht..... Nein, Nein....vielleicht.


    Bolzbold, wie teuer darf ein Schnäppchen sein?

    Und immer dran denken: Was die erste Instanz urteilt, hat in Fällen wie diesem, wo es doch um eine gewisse Tragweite geht, eher nicht so große Bedeutung.

    Ja, weil Lehrer in rechtlichen Dingen gerne mal zurückstecken. Wenn die harmlose Schürfwunde dann zu einer Blutvergiftung mit schweren Folgeschäden geführt hat, schaut ihro Unbedarftheit gewaltig in die Röhre.

    Man muss übrigens die leichte Schürfwunde nicht bonfortionös als Dienstunfall melden. Ein Eintrag ins Verbandbuch reicht (pst, Hand aufs Herz: Wer weiß, was das ist und wo man es findet?).

    Ich schreibe alle versorgten Verletzungen ins Verbandbuch und fordere auch alle Kollegen auf. Bei einer Schürfwunde kann ich aber definitiv unterschreiben, dass diese gerade eben im Dienst geschehen ist. Ich vermerke aber auch, wenn ich bei einem Schüler eine "alte" Verletzung mit einem neuen Pflaster versorge (ich könnte es ja falsch kleben).

    Und: ich wünsche natürlich gute und komplette Genesung, mich wundert es aber nur, warum es dann so wichtig ist, wenn man selbst betroffen ist und evtl. profitieren könnte. Und ansonsten Corona als unwichtig abgetan wird und keine oder nur geringe aktive Prävention erfolgt.

    Es ist grundsätzlich sinnvoll Corona als Dienstunfall zu melden. Die Problematik ist in der Regel, dass man nicht nachweisen kann, ob es wirklich in der Schule passiert ist. Du könntest dich genauso gut nachmittags beim Einkaufen etc. angesteckt haben. Ein reines wahrscheinlich wird da kaum ausreichen.

    Vor allem, wenn es nicht unbedingt Menschen sind, die jeder Infektionsgefahr aus dem Weg gehen, sondern explizit auf Vorsichtsmaßnahmen sch*. Da es ja eh nur ein harmloser Infekt ist (Achtung Ironie) wundert es mich, dass es jetzt als Dienstunfall deklariert werden soll.

    Ganz häufig sehe ich bei Berichten aus aller Welt in den Nachrichten (ohne, dass es dabei um Corona geht) viele Menschen, die Maske tragen. Wesentlich mehr als ich in manchen Beiträgen aus Deutschland sehe. Ich habe mir leider keine Notizen dazu gemacht - aber (anekdotisch) es scheint, als ob nicht nur in D noch etliche Menschen vorsichtig sind und Masken tragen.

    Falls ich mal wieder fliegen sollte - ihr erkennt mich daran, dass ich da noch Maske trage.

    Generell gehört Medikamentengabe nicht zur Ersten Hilfe. Der hier genannte Epipen enthält Adrenalin in relevanter Dosierung. Da gehen der Puls und Blutdruck schnell mal durch die Decke. Das ist auch nicht ungefährlich. Wenn man den ohne Not verabreicht, kann das bös' enden.


    Ob Lehrerin oder normaler Mensch. Am Ende läuft es auf die Frage hinaus, ob hier ein Notfall vorliegt. Ich weiß nicht, ob ich die in jedem Fall richtig beantworten kann. Ärztinnen können das besser, aber die sind immer zur Hand.

    Man kann es erkennen - Pusteln am ganzen Körper, angeschwollene Lippen und beginnende Atemnot. Da hätte ich - nach Rücksprache mit dem Rettungsdienst - immer den Epipen gegeben, wenn er für den Patienten vorgesehen ist. Laut Notarzt sind die Mengen an Adrenalin im Epipen nicht hoch genug um größeren Schaden zu erzeugen, es ist nötig, danach durch Fachleute weiteres Adrenalin zu geben.

    In den Fällen, in denen sich das Kind nicht mehr selbst helfen kann, ist IMHO sowieso ein Notruf abzusetzen. Da sitzen erfahrene Rettungssanis am Telefon, die im Zweifel beraten.


    Normalerweise führt ein Asthmaanfall nicht innerhalb von wenigen Minuten zur Bewusstlosigkeit. IMHO ist es hier mit den richtigen(!) Erste-Hilfe Maßnahmen getan. Hierzu sind die betroffenen Lehrkräfte auch gesondert zu unterweisen und diese Unterweisung ist zu dokumentieren. Auch bei einem epileptischen Anfall ist das Kind im Regelfall nicht direkt in Lebensgefahr. Erste-Hilfe Maßnahmen, Notruf, fertig.


    Die Medikamentengabe, die wirklich durchgeführt werden muss, ist der Epipen. Starke allergische Reaktionen und Anaphylaxie können schnell tödlich werden. Wenn die Atemwege komplett zugeschwollen sind, hilft auch keine Beatmung des Ersthelfers mehr. Und auch wenn ich mich wiederhole, selbst das kommt sehr selten vor, weil die Kinder sehr schnell merken, dass sie eine allergische Reaktion bekommen und frühzeitig selbst reagieren.

    Hatte den Fall vor einigen Wochen bei der Klassenfahrt - und es war nicht der eigene Schüler. Aber die zuständige Lehrkraft hatte es nicht so im Blick wie nötig (ich habe eine Sanitätsausbildung) und so habe ich den Notruf gewählt (sie wollte noch warten). Nach Rücksprache mit den Experten sollte der Schüler den Pen sofort verwenden (wollte es erst nicht) und als er es nicht hinbekommen hat, habe ich geholfen und auch draufgehalten (Oberschenkel). Laut Notarzt danach wirklich genau das was passieren muss - Epipen und nicht zu lange damit warten. War hier eine Nussallergie und der Schüler hatte schon beginnende Atemprobleme.

    Übliche Hygienemaßnahmen. Im ÖPNV weiterhin Maske, in der Schule dann wohl auch weiterhin. Das hilft dann auch gegen diese Infektion.

    Vorteil ist, dass man die Krankheit sieht. Wäre bei SARS die Erkrankung deutlich sichtbar gewesen (Flecken im Gesicht oder ähnliches), wären wohl weniger Spreader unterwegs gewesen.

    Dort trägt keiner FFP2. Du willst DICH schützen, oder geht es um Kollektivschutz, ist ein Unterschied.

    Was ich dann genau trage, weiß ich noch nicht. Und eingeführt wurde das Masketragen wegen einer Virusinfektion bzw. um eine weitere Verbreitung zu unterbinden. Ist zwar schon 100 Jahre her, aber hat sich anscheinend bewährt.
    Und so mache ich beides - schütze mich und andere

    Ich werde z.B. gerade in Zeiten von vermehrten Erkältungserkrankungen wenigstens im ÖPNV Maske tragen. Ich verstehe jetzt, warum es in asiatischen Ländern schon länger so gehandhabt wird.

    Also bei uns sind die KollegInnen nur daheim geblieben, weil sie krank wurden (hohes Fieber, Matschbirne) und der Test wurde erst danach durchgeführt. Die sind also nicht wegen eines positiven Tests gesund daheim, sondern weil es ihnen nicht gut geht.
    Und ich finde es ein Unding, dass jetzt darüber spekuliert wird, ob man nicht infiziert / krank doch arbeiten gehen soll. Wenn daraus dann wirklich Probleme resuliteren wie Myokarditis, dann werden sich manche noch umschauen.
    Stellt euch doch einfach vor, es käme ein Salmonellenausscheider oder jemand mit offener Tbc in die Schule - wäre das dann auch okay? Vielleicht könnte derjenige sogar arbeiten und wäre froh um die Beschäftigung - aber ich fände das definitiv nicht gut.

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