Beiträge von qchn

    Hauptproblem an der Kombi ist, dass im Nicht-Gymnasialbereich die Fächer Geschichte, Erdkunde und Politik in der Sek I nicht als eigenständige Fächer existieren, sondern im Fach Gesellschaftslehre aufgehen. Du hättest dann mit der Fachkombi quasi nur ein einziges Fach.

    Natürlich :)


    Die SuS haben mindestens 4 Wochen Zeit eine Präsentation zu einem bestimmten Thema zu halten. KI kann einen Großteil dieser Arbeit abnehmen, denn fast alle wählen eine PowerPointPräsentation. Eine KI ermöglicht das Herstellen einer solchen mit wenigen Klicks. Durch KI ist die Auswahl der Themen bei Präsentationsthemen sehr schwierig geworden, damit eine Eigenleistung seitens der Prüflinge erfolgen muss

    dabei soll doch gerade die Präsentationsprüfung dieses Problem lösen..

    Der Prüfungsmarathon im Frühsommer mit künftig doppelt so vielen Prüfungen im vierten und dann fünften Abiturfach dürfte jedoch ganz erheblichen Einfluss auf den Schulbetrieb haben. Das wird man nur schwerlich ohne Unterrichtsausfall in den anderen Jahrgangsstufen hinbekommen.

    dazu kommt ja noch die geliebte ZP10. ich hab bei diesem Eckpunktepapier die selben Fragen, die ich schon vor zwei Monaten hatte. diese Verbändebeteiligung ist doch ne absolute Farce - es wird immer alles unverändert gelassen.

    ich hab auch einige ManagerInnen im Bekanntenkreis - die haben meist ein Thinkpad. aber bei HandwerkerInnen (z.B. Heizungsmonteur) hab ich durchaus schonmal ein Tablet gesehen.

    joah. so allgemein gesehen gilt das natürlich für das ganze Leben, aber es gibt schon Jobs, bei denen man diese Erwartung leichter erfüllt bekommt, als der der Schulleitung.

    ich hab nicht geschrieben, dass eine SL ungeeignet ist, die beliebt ist, sondern dass sie ungeeignet ist, wenn sie Liebe erwartet/braucht. das ist einfach der falsche Job dafür. wie sagte schon Sartre (und vor ihm Epiktet); L´ enfer c´est les autres.

    also das einzige, was noch schlimmer ist, sind SL, die keine Entscheidungen fällen, weil sie beliebt sein wollen und Freunde suchen. überhaupt sind die die Schlimmsten auch wenn sie Entscheidungen treffen.

    Ich habe bei meiner Abschlussarbeit im Studium, um mir solchen Ärger mit Fristen zu sparen, einfach meine Anmeldung in der Sprechstunde des Dozenten, den ich um Bewertung gebeten hatte erst unterzeichnen lassen, um diesem sodann direkt meine fertige Arbeit in die Hand zu drücken.

    zu Magisterzeiten das übliche Vorgehen, wurde dann aber an meiner Uni im BA/MA explizit verboten. ("müssen mindestens X Wochen... ")

    das Traurig ist, ich hab nicht den Eindruck, dass ich mit diesem Beitrag jetzt für die heimlich mitlesende Bezirksregierung eindeutig zu identifizieren bin +g

    Zum Nachreichen meiner Anerkennung des Staatsexamens bin ich bei der Bezirksregierung selbst vorstellig geworden und habe am Empfang solange genervt, bis ich die Unterlagen der Sachbearbeiterin persönlich in die Hand drücken konnte :D

    ich auch - nachdem meine Unterlagen in der BezReg. verloren gegangen waren. Sie haben es trotzdem geschafft, die Unterlagen nochmal zu verlieren. war dann ein Drittes mal da..

    wir haben hier seit Ewigkeiten ein sehr ähnliches Problem mit den selben Modulen. würde an Deiner Stelle nicht erwarten, dass Pedav das in absehbarer Zeit fixt - wir haben das jedenfalls aufgegeben: Weder Untisfortbildungen noch der Besuch von irgendwie Chefs von UNTIS haben das Problem dauerhaft gelöst. unsere Vermutung ist, es liegt an irgendeinem Häkchen in den Grundeinstellungen..

    ich stimm Dir ja grundsätzlich zu: die Qualität der Betreuung - ob zu oder außer Haus - ist relevant. letztlich entscheidend sind vermutlich da aber malwieder die Ressourcen und es ist überwiegend ein Klassismus-Problem. (Hab ich den nötigen sozialen und kulturellen Habitus, um mir einen Betreuungsplatz zu ergattern? Habe ich genug Bildung, um eine suboptimale Betreuungssituation zu erkennen? Kann ich es mir finanziell leisten, eine Betreuungssituation auszuschlagen? Kann ich ggf. mehr Ressourcen mobilisieren, um eine Betreuung zu ermöglichen?


    anderer Punkt: ich hab im Kontext Hausaufgabendriss eine Beobachtung gemacht, bei der ich nicht so ganz weiss, ob sie relevant ist bzw wie sie zu bewerten ist: wenn Eltern und Kinder ganztags arbeiten gehen, dann verbringen sie nicht mehr so viel Zeit miteinander und deswegen soll die dann so schön wie möglich sein. es werden am Nachmittag/Abend zusammen gegessen, gekuschelt, gespielt und am Wochenende Ausflüge gemacht. Wer hat schon Lust, in der wenigen Zeit, die einem bleibt, mit Hausaufgaben zu nerven, zu disziplinieren, Konsequenzen zu leben? Die unangenehmen Aspekte von Erziehung werden immer mehr outgesourct. ist das ne gute Sache? ich weiss es nicht.

    Finde nicht, dass das die selbe Diskussion ist. Aber Fakt ist doch, dass Kinder, die viel Zeit in Betreungseinrichtungen dem elterlichen Zugriff entzogen sind. Ob das gut oder schlecht für Kinder ist, hängt vom Elternhaus und der Einrichtung ab.

    fand Kinder dann überraschenderweise doch viel interessanter, als vorher gedacht und habe meine Elternzeit ausgedehnt. (14 Monate nach der Geburt mit Halber Stelle eingestiegen)
    edit: mir hat die Schule wirklich überhaupt garnicht gefehlt - irgendwie hab ich jetzt ganz andere Prioritäten und intellektuell hat mich die Schule noch nie gefordert.

    hab mal ne Falt-AG durchgeführt, die wenig Arbeit machte. Einführung ins Thema (Falttechniken in Wissenschaft, Natur und Kultur), Papierfliegerwettbewerb planen und durchführen, Lichterkette als Weihnachtsgeschenk umfalten, Youtube-Origamivideo drehen. Schuljahr um. Bei längeren Schuljahren dannvielleicht noch was zu Gesichtsyoga und Botox.

    Ne ehemalige Kollegin schwörte auf ihre Fantasybuchschreib-AG. Es werden hintereinander Auswahlstationen abgehandelt (Welche Figuren, welche Charaktere, welches Portal, welche Welt mit entsprechenden Gesetzen) und dann geschrieben. Da kam zwar selten was Originelles raus, aber das sind viele veröffentlichte Bücher ja auch nicht. Hat auch den Vorteil, dass es eher gemütlich abgeht..

    ich finde, dass das schon Sinn ergibt. Denn das Elterngeld gibt es nicht für den Unterhalt der Kinder, sondern den Verdienstausfall der Eltern, wenn sie das Kind betreuen. Hab mich aber auch drüber geärgert ; )


    edit: Noch gemeiner find ich, dass, wenn das Kind früher kommt, als erwartet, das nachgezahlte Mutterschutzgeld auf das Elterngeld angerechnet wird. aber auch das lässt sich so erklären, dass man ja keinen Verdienstausfall hat. Außerdem soll es ja jetzt für Frühchen länger Elterngeld geben (Ist das Gesetz durch?)


    Manches scheinbare "Muß" ist dabei in Wirklichkeit gut entbehrlich (Wickeltische zum Beispiel). Wir haben noch nicht einmal einen Kinderwagen benötigt.

    hatte ich ja auch schon geschrieben. allein diese Babyfachmarktlisten, was man alles angeblich für das Neugeborene braucht. mal zwei sind das glatt 20 Bodys und 100 Schlafanzüge. gerade bei Zwillingen wird einem gesagt, was man sowas von unbedingt benötigt und ohne dass man keinen einzigen Tag übersteht. an erster Stelle steht natürlich der LuxusBugaboo-Kinderwagen (exklusiv mit nem halben Jahr Vorbestellfrist, damit die Garanitezeit kürzer ist) und dann braucht man noch nen Zwillingsstillkissen, ne Zwilllingstrage und nen Zwillingsschwimmreifen, ein Zwillingsbabybett, ne Zwillingsfederwiege, ein Zwillingswaschbecken, Zwillingslöffel und Zwillingsmutterpass, Zwillingstöpfchen und selbstverständlich müssen beide immer gleich oder wenigstens gegengleich angezogen sein.


    wir hatten übrigens nen alten Einerkinderwagen genutzt und insgesamt viel im Tuch getragen. der Wickelplatz hingegen wurde von uns ziemlich lange genutzt. es ist wirklich sehr individuell, aber wenn man bisschen kritisch gegenüber Ratgebern ist, kommt man mit derm Erstlingsaustattungsgeld wirklich recht gut über die Runden, wenn man stillt und nicht PRE gibt.

    Hallo alle!
    Erst einmal vorweg: Da wir Zwillinge bekommen haben, die zu früh geboren sind, haben sich alle bürokratischen Prozesse recht kompliziert herausgestellt

    Ich weiss genau, wovon Du schreibst. hat ne Ewigkeit gedauert, bis ich alle Anträge ausgefüllt und herausgefunden habe, wo ich was einreichen und bescheid sagen muss. imho wichtigster Tipp: die Rechnungen von vor der Geburt aus dem Monat nicht einreichen, bevor die Beihilfe/Krankenversicherungsprozente neu berechnet sind. die nachträgliche Rückabwicklung der Rechnungen hat mich meine letzten blonden Haare gekostet. ansonsten: Zwillinge sind toll. rückwirkend hätten die ersten 6 Monate schon irgendwie weniger anstrengend und instagrammabler sein können, aber das kann einem ja auch mit nur einem Kind oder mit zwei Kindern unterschiedlichen Alters so gehen. also: keine Panik und mit 170 Euro sind wir immerhin zwei Monate hingekommen - allerdings haben wir auch keinen Kinderwagen genutzt.

    Ich bin ja auch schon ein paar Jahre dabei und unterrichte nichtsprachliche Fächer (Wirtschaft, Info).

    [...]


    (Zweit)Korrektur ist doch kein Wettebewerb, wer die meisten Fehler findet.

    Selbst wenn die Erstkorrektur "perfekt" durchgeführt wurde und ich das alles nachvollziehen kann, freue ich mich drüber und setze meinen Servus drunter!

    es hat nix mit Wettbewerb zu tun, sondern damit, dass zumindest in NRW die Zweitkorrektur sichtbar sein soll. Einfach nur die Paraphe drunter setzen geht eben gerade nicht.


    Haken find ich an sich ne gute Idee, aber dann muss ich ja viele Haken setzen und mich ggf jemandem auseinandersetzen, warum ich an anderen Stellen keinen gemacht habe - so viel Arbeit möchte ich dann auch nicht investieren ; )

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