ich bin seit Juni in Elternzeit und hab den vollen Bonus erhalten.
Beiträge von qchn
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Verbraucherrecht, wenn Du nicht nicht so an Richtlinien halten musst: (Jugend-)strafrecht
wären tatsächlich auch meine Tipps gewesen. das interessiert Jugendliche sehr. Jugendstrafrecht mit einer Casestudy; ich hab aber auch schon Rollenspiele gemacht, bei denen die SuS üben mussten, bei der Polizei keine Aussage zu machen. Ist allerdings manchmal nicht ganz einfach, weil viele Fachbegriff. Bei Verbraucherinnenrecht könnte man zB Testreihen verschiedener Produkte machen und dazu dann ein benotetes Portfolio. Imho gibts da auch Material von der Stiftung Warentest.
Ggf. kannst Du auch mal bei Fluter von der BpB nachsehen - da gibts viele Themenhefte, die man auch kostenlos im Klassensatz bestellen kann. das Wär dann aber eher textlastig - hab da aber auch schon viele schöne Reihen gemacht.
anderes Feld, aber auch mit Technik wäre ne Reihe zu KI. Gerade aus ethischen Gesichtspunkten sind da viele Dilemmata zu bearbeiten.
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ist ein bissche OT, aber ich wollte nur anmerken, dass die Deutsche Justiz in solchen Fällen mitunter geradezu ekelhaft kulturrelativistisch agiert - meist auf Kosten von Frauen.
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(und da kann man auch problemlos die Tage dazu schreiben, wie es das Gesetz empfiehlt ).
nur damit ich das richtig verstehe: ich könnte reinschreiben, dass ich nur Dienstags und Donnerstags arbeiten möchte? oder meinst Du was anderes mit "Tage dazu schreiben"?
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unsere Schulleitung interpretiert die 14-Tagesfrist auch nicht als zwingend; i.e. weil bei uns freiwillig Masken getragen werden und die entsprechenden Kolleginnen nicht in den Klassenstufen unterrichten, müssen die 14 Tage auch nicht eingehalten werden. beim BAD meinten sie anscheinend, dass das wohl zulässig sei.
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ein bisschen Offtopic, aber ein schönes Beispiel für wie es sein soll vs wie es wirklich ist:
eine Schülerin der Oberstufe ist auf der Kursfahrt durch unsoziales Verhalten aufgefallen und sollte eine Ordnungsmaßnahme erhalten. Wie in solchen Fällen üblich, studierte ich ihre Akte und stieß auf mehrere ähnliche Fälle im Laufe ihrer Schulzeit. Lustig fand ich, dass ihre Eltern anscheinend in zwei Fällen Briefe angefertigt hatten, in denen um Löschung der Vorfälle aus der Akte gebeten wurde. diese Bittbriefe waren fein säuberlich nach den entsprechenden Ordnungsmaßnahmen in der Akte abgeheftet =) -
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bei uns in der Großstadt gibt es schulübergreifende Leistungskurse - deren Klausuren finden außer im Vor- und Abitur immer nachmittags statt.
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bei uns werden die neu schwangeren Kolleginnen nicht mehr in der Erprobungsstufe eingesetzt, sonst normal.
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noch eine Stimme gegen den Wunsch, darauf zu setzen, dass Du für irgendwas brennst. das kannst Du ohnehin vorher nicht einschätzen und darüberhinaus bist Du dann umso mehr darüber enttäuscht, wenn es blöde ist und dann kommt einem schnell das ganze Leben sinnlos vor. 26 find ich btw garnicht so alt, vor allem wenn man bedenkt, dass Dus von der Hauptschule zum Medizinstudium gebracht hast (props dafür!), dann kann man davon ausgehen, dass du dein Studienziel deutlich zielstrebiger verfolgst, als ein typischer Ersti. ich würd auch ein Schulpraktikum und ne pro und contraliste machen, aber vor allem mal mit meiner Oma reden.
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Es wäre gut, wenn wir alle wieder so leben würden wie in den 80ern (wir Ältere erinnern uns). Urlaub macht man am Schluchsee oder in Südtirol, Kreuzfahrten sind für Millionäre, Kinderkleidung gibt man weiter, bis sie nicht mehr tragbar ist, Jugendliche fahren mit dem Fahrrad zur Musikschule statt mit dem Mamataxi, Gemüse und Obst isst man dann, wenn es Saison hat.
also ehrlich gesagt, bin ich damals auch einmal im Jahr in den Urlaub geflogen, aber ich kann mich gut an die NichtdasganzeJahrVerfügbarkeit von Obst erinnern. Insgesamt gab es da nicht immer und überall alles, also hat man zB aus dem Urlaub Dinge nach Hause genommen, die sonst nicht zu kaufen waren oder nur in der Delikatessabteilung vom Kaufhof. Oder mein (ausgewanderter) Onkel hat mir zu Beginn der 90er Nike Air aus den USA mitgebracht. ich hab auch meist nur zu Weihnachten oder zum Geburtstag Klamotten geschenkt gekriegt - sag bei dem Thema auch gern zu meinen SchülerInnen: "Shoppen als Hobby gab es damals nicht und Kleidung war noch made in germany"
was ich aber insgesamt viel seltsamer finde ist: ich hab ebenfalls in den 80er in der Grundschule was über den Klimawandel gelernt (okay - auch über Ozonloch und Waldsterben) und aufm Gymnasium dann genauer zu Treibhauseffekt und Problem mit El Nino und Meeresströmungen undso. Ich kann mich an das Wort "co2-Fussabdruck" nicht erinnern, aber ich bin mir sehr sicher, dass das Thema da schon gegenwärtig war - wir hatten sogar ne AG dazu. Ich hatte damals das Gefühl, dass wir das alles irgendwie in den Griff bekommen. Und dann kamen die 2000er mit Billigflieger, ebay und amazon und die Globalisierung nahm extrem Fahrt auf - irgendwie hat da gefühlt keineR mehr über den Klimawandel gesprochen - vielleicht hatte der sich mit dem Kommunismus gleich mit erledigt? Ich meine, niemand hat es gesagt, aber in mir entstand unbewusst der Eindruck, dass das Ganze anscheinend kein Problem mehr ist, weil Technik und Kapitalismus so überlegen sind.
interessanter Artikel als Hintergrund: https://www.nytimes.com/intera…-change-losing-earth.html
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hm. solange es nur um eine schwangere Kollegin geht, ist das vermutlich kein Problem +g
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Nenn doch mal eine andere Möglichkeit, diesen Mangel zu beheben.
warum so bissig? hab ich doch geschrieben: ich bin garnicht gegen OBAS - hab nur ohne persönliche Betroffenheit vorgeschlagen, dass man Refs freistellt, OBAS zu machen oder nicht, damit keineR hinterher heult. das wäre mE kein Problem.
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ich lass es jetzt gleich gut sein, aber der noch: Im Übrigen gibt es noch ganz andere Gründe für einstellungspolitische Entscheidungen, als den Bedarf. Der Witz in dem von mir benannten Fall war ja, dass es quasi nirgendwo Stellen gab, als unser Refjahrgang fertig wurde - ja sogar einige MathematikerInnen gingen leer aus -, aber eben eine OBAS-Stelle während des Refs, nämlich ein Jahr vor Abschluss in einer Wald- und Wiesenkombination. In Konkurrenz ist der beginnende OBAS-ler doch nicht mit den fertigen Refs, sondern mit den beginnenden. ich behaupte ja garnicht, dass das ständig vorkommt, aber es gibt Indizien, die nahelegen, dass die Obasregelung an den Rändern für Diskriminierung der grundständig ausgebildeten Personen sorgt. ich würde daher vorschlagen: wenn sich die 1.-Staatsexamensabsolventen und die QuereinstiegsaspirantInnen sowieso praktisch nur sehr selten in die Quere kommen: warum dann nicht OBAS für alle öffnen? Berufserfahrung kann man auch mit 1. Staatsexamen schon mitbringen.
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Das erscheint mir entweder wie eine Urban Legend oder nach Vetternwirtschaft, aber sicher nicht nach dem normalen Gebrauch von OBAS.
Nochmal: Du wirst im Regelfall dann gegen grundständig ausgebildete Lehrkräfte verlieren. Du kannst nicht einen wie auch immer gearteten Einzelfall als "ihr solltet das alle so machen" darstellen. Das ist einfach nur Quatsch.
Ich habe pro Woche damals mindestens 50-60 Zeitstunden gearbeitet
Ich finds befremdlich, wenn Du mir unterstellst, Erfinderin einer Urban Legend zu sein, aber vonmiraus.
Es ist doch nicht vonderhandzuweisen, dass es Zeiten gibt, in denen es sinnvoll sein kann, ein etwaiges 1. Staatsexamen unter den Tisch fallen zu lassen, wenn man noch einen andren Abschluss verfügt, auch wenn Du es noch so oft verneinst. nämlich immer dann, wenn man eben JETZT jemanden benötigt und SPÄTER nicht mehr - irgendjemand sprach auch schon den Schweinezyklus an.
mE geht es doch nicht darum, OBASler gegen andere auszuspielen, sondern Probleme zu benennen, die durch die OBASlösung enstanden sind. daher ja mein Vorschlag, es Personen mit nur 1. Staatsexamen freizustellen, ob sie OBAS oder Referendariat machen wollen. 50-60 Zeitstunden dürften wohl die meisten Personen in ihrem Ref gearbeitet haben.
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Wenn ich Deutsch auf (keine Ahnung was der nicht-lehramt-Abschluss ist) studiere und anschließend OBAS machen möchte (wo ja deiner Ansicht nach alles sicher ist), wirst du keinen Job bekommen. Das selbe wird für Englisch, Sowi, Sport und was weiß ich alles noch gelten. Seiteneinstiegt ist genau da möglich, wo es zum Zeitpunkt der Ausschreibung(!) keinen anderen Bewerber gibt.
haha. eben doch! ich will nicht sagen, dass es eine Garantie gibt, aber tatsächlich wurde an meiner Refschule (Gymnasium) eine OBAS-Stelle für Sowi/Sport ausgeschrieben - der Kadidat war wirklich nett und toll. Nebenbei ist genau die von plattypus beschriebene Situation eingetreten: gleichzeitig waren in meinem Refjahrgang, der ein Jahr später fertig gewesen wäre, drei Personen, die wenigstens eines der Fächer gehabt hätten. Das ganze wohlgemerkt in einem Zeitraum, in dem es am Gym sogut wie keine Stellen gab. es ist schon irgendwie blöd, dass man sich nicht auf ne Stelle berwerben kann, obwohl man besser qualifiziert ist.
Obwohl, und das fänd ich jetzt wirklich interessant: das Problem ließe sich ja leicht lösen, wenn man Personen mit 1. Staatsexamen freistelllen würde, auch OBAS zu machen. Dann könte jedeR selbst entscheiden und es würde nicht so zu absurden Situationen kommen. Bis das so ist, sollte man tatsächlich Personen, die sowohl über das 1. Staatsexamen als auch andere Abschlüsse verfügt, raten, das Staatsexamen unter den Tisch fallen zu lassen. Zumindest vor einiger Zeit wäre das problemlos möglich gewesen, da man den Master immer um-anerkenen musste. Glaube, jetzt ist das nicht mehr so.
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noch unterm alten System gab mir meine Schulleitung die Bestbewertung und wurde mehrmals zurückgepfiffen. Am Ende mit dem wirklich unglaublichen Satz, dass "es nicht erwartbar sei, dass jemand so gut ist". Da haben wir beide dann herzhaft gelacht +g Bei der A14-Bewertung ist es meiner Erfahrung nach so gewesen, dass man bis auf einen, in allen Bereichen 5 Punkte bekommen hat, außer es gab externe MitbewererInnen, dann in allen Bereichen.
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ich halte solche Verschiebaktionen für äußerst suboptimal und nur in den allerkrassesten Notfällen für angebracht: nur eine Schwangerschaft und eine Versetzung und dann hat man halt einmal Geschichte zu viel und garkein Physik mehr.
man kann doch auch mehrere Fächer auf einer Stelle ausschreiben, also zb
- Kunst/Sowi
- Kunst/ En
- Kunst/beliebig
- Sowi/ beliebig
- Geschichte/ beliebig bevorzugt Kunst Englisch
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personalrattechnisch ist das bestimmt ok, aber schulorganisatorisch bedeutet es ne ziemliche Ungerechtigkeit, das in der Sek 1 die anderen KollegInnen besser für Klassenleitung einzusetzen sind und mehr korrigieren und in der Sek 2 allenfalls zwei LKs drinne sind, weil die LKs im selben Jahrgang potentiell in den selben Schienen stattfinden werden. würd ich mich als Lehrerrätin einschalten.
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ich hatte damals ne sehr gute Ordnungsgruppe - ging quasi nicht besser - und musste folglich zu allen Vorstellungsgesprächen eingeladen werden, auch wenn intern jemand vorgesehen war. ich hab immer angerufen und um Verlegung des Termins gebeten; dann hat man gut sehen können, wer überhaupt Interesse daran hat, dass man kommt. einige Schulleitungen waren dann aber auch so ehrlich und haben zugegeben, dass sie zB mein Zweitfach nur vergessen haben auszuschließen oä.
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