Wow ihr Lieben, ich danke euch allen sehr für die zahlreichen Berichte! Ihr habt wohl zu viel ZEIT, das alles hier aufzuschreiben, haha
Zunächst zu den obigen Frafen: Wir bringen/holen die Kinder unterschiedlich abwechselnd, je nach Stundenplan und Sonderterminen. Haushalt wird dann gemacht, wenn es passt. Reinigungskraft kommt seit Januar 1x pro Woche. Selber kochen ist signifikant weniger geworden… es fehlt die Muße. Meine to do-Liste von Dingen „im Haus“ ist ellenlang - das meiste sind Sachen, die sich aufschieben lassen, also wird es halt bis in die nächsten Ferien oder sogar darüber hinaus aufgeschoben. Dann beten wir meist, dass die Kinder mal während unserer Ferienzeit beide gesund sind und zum Kindergarten gehen können - das war jetzt in den Osterferien tatsächlich voll der Fall (zum allerersten Mal, yeah), das haben wir SEHR genossen. Daher nun diese „erneute“ Denkweise in Richtung Teilzeit trotz des Vollzeit-Ehrgeizes.
Finanziell - wir zahlen eine Hausrate ab. Wenn ich auf 60% gehen würde, könnten wir diese unverändert beibehalten, ohne auf Erspartes zurückgreifen zu müssen. Daraus kann man schließen: Es geht uns finanziell gut und wir könnten uns diese 60% durchaus mal leisten.
Aber sämtliche Berichte mit dem Ton „Teilzeit lohnt sich nicht“ wecken wieder den Ansporn, es auch in Vollzeit zu „schaffen“. Um es uns selbst zu beweisen? Um das Maximum rauszuholen? Ich weiß es nicht.
Ach so: Großeltern gibt es nicht. Lediglich eine Oma, die aber zu weit weg wohnt. Andere Verwandte/Freunde ohne Kinder (sprich: mit Zeit!) gibt es nicht.
Hatte ich das schon geschrieben?: Am meisten zu knacken macht mir immer, wenn man wegen eines kranken Kindes zu Hause bleiben muss - man zerreißt sich, hat ein schlechtes Gewissen den Vertretungskollegen, den SuS, den Eltern… gegenüber und weiß doch, dass man es eben nicht haben sollte. Wenn man sich an den Gedanken festklammert, dass „das halt so ist und man nunmal das Recht/die Pflicht hat, bei krankem Kind zu Hause zu bleiben“ (und dies nunmal einfach verdammt oft vorkommt bzw bei uns bisher vorkam) - ja, dann schafft man auch weiterhin Vollzeit und geht nicht daran kaputt, oder?
Jemand hatte geschrieben, dass die Kinder kaum krank waren - ja, Glück gehabt würde ich sagen - wir schleppen hier eher alles an, was so die Runde macht…