Wenn nicht mehr gefahren wird, müssen Schulleiterinnen, Eltern, Wichtigtuerinnen in der Schulkonferenz und Verantwortliche für Schullandheime sich etwas einfallen lassen.
Ingeborgs Position klingt erstmal abenteuerlich, aber an der Schule einer Freundin wurde jahrelang auch gegen den Willen vieler neuer KollegInnen mit jeder Klasse jedes Jahr ins Schullandheim gefahren, weil man es halt schon die letzten 50 Jahre so gemacht hat. Irgendwann war mal ne Schulleitung, die das Ganze angegangen ist, weil es wirklich nicht mehr tragbar war mit mehr TeilzeitkollegInnen undso und es stellte sich raus, dass das Heim sich finanziell ohne die Fahrten nicht mehr trägt, weil es so veraltet ist, dass eban kaum jemand anderes hinfahren würde. Es folgten Monate in Arbeitsgruppen, bei denen SchülerInnen und Eltern sagten, man könne das Heim nicht verlieren, weil es war ja in den letzten 50 Jahren so schön etc.