Ich denke, es ist wie sonst andereherzm auch:
Lass mich das kurz zusammenfassen, ob ich das richtig verstehe: In Berlin stehen bestimmte Vorgaben, die für alle Teilzeitbeschäftigen geschlechtsunabhängig gelten im sogenannten Frauenförderplan. Die damit einhergehenden Informationen werden dann allerdings geschlechtsabhängig nur Frauen persönlich zur Verfügung gestellt. Männer oder auch geschlechtsdiverse Personen sind zwar mitangesprochen so sie in Teilzeit tätig sind, müssen aber selbst darauf kommen, dass sie in diesem besonderen Fall unter dem Oberbegriff der „Frauenförderung“ mitlaufen (...) Verstehst du, warum dieses Vorgehensweise für Männer und geschlechtsdiverse Personen in Teilzeit eine Ungleichbehandlung darstellt einerseits und rein nominell auch eine Ausgrenzung andererseits (schließlich sind gerade nicht alle Betroffenen Frauen)?
Also abgesehen davon, dass Susanna dafür nun wirklich keine Verantwortung trägt, ist das Vorgehen doch in anderen Kontexten garnicht so ungewöhnlich: sollen sich die Männer halt mit angesprochen fühlen.