Lieber DeadPoet, Vielen Dank, dass du mich auf meine Denkfehler hingewiesen hast! Ja, du hast Recht, natürlich kann eine so ehrliche Kommunikation nach hinten los gehen und deshalb bitte ich, meine unklare Aussage zu entschuldigen: Natürlich meinte ich, dass Xiam, trotz allem, intuitiv, der Situation angemessen reagieren sollte und nicht z.B. aus heiterem Himmel auf den J. zugehen und ihm sagen, er habe sich überfordert gefühlt. Und ja, natürlich weiß ich nicht, ob dem auch wirklich so war, jedoch habe ich aus der Aussage, dass Xiam versucht hat mit dem J. zu reden, dieser sich aber nicht auf das Gespräch eingelassen hat, entnommen, dass er sich dann (verständlich) Hilfe beim Abteilungsrat geholt hat. Da der Junge sich aber offensichtlich von dieser Handlung provoziert gefühlt hat, wäre es ein MÖGLICHER (kein endgültiger) Lösungsvorschlag, den Jungen in ein lockeres Gespräch zu verwickeln und zum einem, nach den Ursachen seines Handelns zu fragen und zum Anderem, sein eigenes Handeln transparent zu vermitteln. Natürlich kann ich, ohne den Jungen zu kennen, nicht behaupten, dass diese mögliche Konfliktbewältigung funktioniert oder im konkreten Fall Sinn macht. Das muss man face to face entscheiden. Es war bloß ein Vorschlag. Zum Thema Empathie: nun ja lese ich die Antworten von den anderen Usern, habe ich nun mal nicht den Eindruck von empathischen Askesen umgeben zu sein. Kein Ding, wenn man es anders sieht!
Viele liebe Grüße