Nein Kodi, ist schon ok. Ich merke einfach, dass mich das Thema selbst sehr beschäftigt und ich da vielleicht ab und zu auch etwas sensibel reagiere. Ich finde die Situation einfach so schrecklich unzufriedenstellend. Aber da kann ja keiner was dafür und ich bin auch wirklich froh, dass es in BW die Möglichkeit gibt mit Attest zu Hause zu bleiben um sich zu schützen!
Beiträge von Balkonien
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Jetzt haben wir ja viele verschiedene Arbeitsfelder gesammelt. Ich werde einfach nach den Ferien nochmal in Ruhe das Gespräch mit der Schulleitung suchen. Sicherlich finden wir eine Lösung mit der alle zufrieden sind.
Mit manchen Äußerungen hier kann ich allerdings echt nicht mitgehen... Ich suche extra nach Beschäftigungsmöglichkeiten da sie bei mir an der Schule bis jetzt einfach nicht so gegeben/gewünscht waren und fühle mich hier dann trotzdem angegangen. Dabei will man nur nicht untätig dasizten und die Kollegen in der Schule so gut es geht unterstützen. Aber vielleicht hatte ich mich zu Beginn einfach etwas ungenau ausgedrückt, in meinen Gedanken war das alles ganz logisch 🙈
Danke für eure ganzen Ideen, vielleicht kann ich ja doch noch mehr unterstützen als es bisher der Fall war.
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Meine Schulleitung ist mit der neuen Situation allgemein etwas überfordert. Ist ja auch kein Vorwurf, ich versteh auch dass es viel zu tun gab. Immer wieder mussten neue Stundenpläne und andere Sachen umgesetzt werden. Allerdings nimmt die Schulleitung bei mir da dann auch keine Hilfe an.
Und bevor ich tatenlos warte und dann doch nichts passiert werde ich lieber selbst aktiv.
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Dass ich meine Kollegen unterstützen werde ist ja klar. Habe ich bis zu den Sommerferien auch getan.
Allerdings hat mich das noch nicht so richtig ausgelastet, ich hatte noch Kapazitäten.
Wollte meine Zeit halt auch nicht unnötig vertrödeln sondern mich nützlich machen. Ich habe den Eindruck, dass ich das vielleicht besser noch in meinen Ausgangspost dazugeschrieben hätte damit ich besser verstanden werde. Mir geht es einerseits darum was vernünftiges zu arbeiten, wenn ich dann dadurch noch etwas mehr Struktur habe ist es mir natürlich auch sehr recht.
Natürlich habe ich meinen Kollegen Hilfe angeboten, aber da arbeiten viele eigenbrötlerisch und wollen gar keine Hilfe. Ich habe zusätzlich zu meiner eigenen Klasse noch Unterricht für eine andere Klasse vorbereitet, kopiert und korrigiert. Das wird im neuen Schuljahr weniger weil ich eben keine eigene Klasse mehr habe und mir vom Deputat gar nichts zugeteilt wurde. Bevor ich dann da sitze und Däumchen drehe suche ich mir lieber noch was zu tun.
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An der Schule gibt es leider keinen freien Raum mehr, sonst fände ich den Vorschlag von DpB dort in einem Zimmer zu arbeiten ganz gut!
In kleinen Gruppen zu unterrichten kommt für mich gesundheitlich auch nicht in Frage.
Aber wie gesagt, es ist kein Problem für mich mit dem Home-Office und der Digitalisierung, ich wollte nur im Vorfeld anklopfen ob es auch andere Möglichkeiten gibt. Vielleicht muss ich mir dann eben das Büro noch etwas aufhübschen 😂
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Danke@EducatedGuess! An solche Lösungen hatte ich gedacht!
Gibt es zu sowas auch Erfahrungen in Baden- Württemberg?
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Einen Anspruch auf eine andere Arbeit hätte ich jetzt auch gar nicht gestellt. Hab mich nur gefragt, ob es schon Erfahrungen mit unbürokratischen Lösungen gibt.
Falls sowas nicht funktioniert ist das auch kein Beinbruch. Ich versuche nur gerade alle möglichen Varianten herauszufinden
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An der Digitalisierung liegt's gar nicht. Das mache ich schon gerne und finde das Thema auch interessant. Mir geht's mit der Idee eher darum etwas festere Strukturen zu haben und nicht nur monatelang in meinem Büro zu Hause zu sitzen. Ich denke es täte mir ganz gut ab und zu entwas rauszukommen. Und bei einer Beschäftigung in einem Büro hätte man zwar auch Kontakte aber eben nicht so wahnsinnig viele wie in der Schule.
Privat bin ich schon viel an der frischen Luft unterwegs, aber auf Dauer sehnt man sich doch nach einem anderen Arbeitsalltag. Als Lehrer ist man es auch einfach nicht gewohnt nur zu Hause zu hocken
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Hallo liebes Forum,
ich gehöre zur Risikogruppe und werde auch im kommenden Schuljahr vorerst nicht in den Präsenzunterricht gehen (bin in BW). Nun überlege ich natürlich, wie ich trotzdem etwas sinnvolles machen könnte. Ich wurde von Anfang an für das neue Schuljahr nicht für eine Klasse an unserer Grundschule eingeteilt. Kinder die wegen eigenem Risiko zu Hause lernen haben wir auch nicht. Das heißt Unterrichtsmäßig gibt es für mich erstmal nichts zu tun. Nun soll ich mich deswegen mit der Digitalisierung an der Schule befassen. Das ist auch ok, ich könnte mir auch anderes vorstellen.
Meine Überlegung war nun jedoch, ob es vielleicht auch möglich wäre, an einer Behörde, z.B. Schulamt oder so auszuhelfen. Dort wäre man nicht zahlreichen Kontakten wie in der Schule ausgeliefert. Ein bisschen Struktur fehlt mir im Alltag schon.
Hat jemand von euch damit bereits Erfahrung gemacht? Ist ein Einsatz in anderen Bereichen für Lehrkräfte aus Risikogruppen möglich?Mich würden eure Erfahrungen und Einschätzungen diesbezüglich sehr interessieren!
Viele Grüße
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Danke für eure Meinungen.
Natürlich werde ich mich nicht ohne Grund krankschreiben lassen. Eine andere gesundheitliche "Baustelle" besteht auch noch und hier wäre eine Krankschreibung auch auf jeden Fall rechtens. Und wenn der Arzt der Meinung ist, es wäre nicht nötig zu Hause zu bleiben, dann gehe ich natürlich arbeiten. Ich hatte nur noch nicht die Gelegenheit genauer mit ihm darüber zu sprechen. Das kommt aber noch.
Ich hatte mich nur gefragt, ob es von offizieller Seite irgendwelche Ansagen diesbezüglich gibt. Schwangere und Ü60 sollen ja auch nicht unbedingt arbeiten. Zumindest wird es an meiner Schule so gehandhabt.
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Danke schonmal für eure Antworten. Jetzt habe ich ja noch ein bisschen Zeit zum Nachdenken und zur Absprache mit dem Arzt, Mich hat auch einfach mal die Meinung anderer interessiert. Ich wünsche euch einen schönen Tag!
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Ja, die Schulleitung weiß Bescheid. Eigentlich stoße ich dort meist auch auf viel Verständnis. Aber man weiß ja nie. Ich spiele im Vorfeld gerne mögliche Situationen gedanklich durch.
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Ich mache mir einfach Gedanken... Blöd wäre es, wenn ich eine unentdeckte Corona Infektion hätte und dann in einen Schub kommen würde und Cortison nehmen müsste.
Bis auf diese eine Tatsache würde sonst nichts gegen das Arbeiten sprechen. Da ich aber insgesamt schon ziemlich mit allerlei anderen Krankheiten gebeutelt bin, habe einfach Bedenken dass es mich auch bezüglich Corona erwischt. Anscheinend ziehe ich sowas magisch an
Klar weiß man noch nicht wie es nach Ostern weitergeht. Aber egal welche Option es sein wird wäre ich gedankliche gerne schon etwas vorbereitet.
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Liebe Forengemeinde,
eine ganze Zeit lang lese ich schon still in diesem Forum mit. Nun möchte ich auch mal einen Beitrag schreiben, bzw. eine Frage an euch richten.
Unter euch sind sicher auch vorerkrankte Lehrkräfte. Ich mache mir wegen einer eigenen Vorerkrankung etwas Sorgen. Zwar gehöre ich aktuell nicht zu den Risikopatienten laut RKI, da ich keine Immunsupressiva einnehme, sollte meine Krankheit jedoch wieder aufflackern (es ist eine in Schüben verlaufende Krankheit) müsste ich hochdosiert Cortison nehmen. Dann würde ich jedoch auch zu den Risikopatienten gehören.
Nun meine Frage an euch, wie würdet ihr in meinem Fall vorgehen? Sollte ich mich einfach vorsorglich krankschreiben lassen? Mein Arzt würde dies sicherlich machen. Im letzten Gespräch meinte er auch, ich sei nicht primär gefährdet, aber im Krankheitsschub schon. Und wann ein Krankheitsschub kommt, kann keiner sagen.
Ich stehe ein bisschen zwischen den Stühlen. Natürlich mache ich mir große Sorgen um meine Gesundheit, aber die ganze Arbeit auf die Kollegen abwälzen mag ich auch nicht.
Momentan wurde ich zum Glück nicht für die Notbetreuung eingeplant, aber nach den Osterferien muss man ja auch wieder arbeiten - egal ob in der Notbetreuung oder in den Schulen (sollten sie denn wieder geöffnet werden, was ich mir nicht vorstellen kann)
Vielleicht hat jemand von euch ja Tipps, wie ich mit der Situation umgehen könnte.
Liebe Grüße
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