Beiträge von Biene73

    Hallo SchafimWolfspelz,


    das mit dem "Schreib wie Du sprichst" ist so eine Sache. Ich finde, das klappt gut in der 1. und 2., wo die Kinder damit schnell zu brauchbaren Ergebnissen kommen. irgendwann aber geht es dann nicht mehr weiter, weil dann Ausnahmen etc. hinzukommen. Es muss also bei den Kindern ein Bewußtsein entwickelt werden, wann etwas nicht regelhaft lautgetreu ist.
    Eine gute Zusammenfassung habe ich (mal wieder) bei Sommer-Stumpenhorst gefunden:
    http://www.rechtschreib-werkst…html/schreibsprichst.html


    Vielleicht hilft Dir das weiter?


    Viel Erfolg,
    Biene

    Hallo Elaine,


    wichtig ist, dass die Kinder die Laute/Buchstaben markieren, an denen sie selbst etwas anderes hören, als sie sehen. Sie gehen also mehr vom gesprochenen Wort aus als vom geschriebenen. Das Beispiel oben mit "der" ist hier echt gut, für uns ist der Prozess so automatisiert, dass wir sehr am Geschriebenen "kleben" und schon glauben, dass wir auch er aussprechen. Es wird Kinder auch geben, die damit keine Probleme haben (weil sie das schon gelernt haben), und solche, die das "er" markieren müssen.


    Aus dem, was die Kinder hier markieren, erkennst Du den Lernstand. Ein Kind, was lautgetreu schreiben kann und die meisten Laut-Buchstaben-Zuordnungen kennt, wird in diesem Satz nichts markieren.


    Es wird aber Kinder geben, die z.B. den Laut [sch] nicht regelhaft mit s-c-h verschriften können. Gleiches gilt für "ch". Diese markieren also:


    Zitat

    Original von Elaine
    "Der Elch schaut sich um. Der Wolf schaut sich um"


    Mit dem Markieren entwickeln sie ein Bewußtsein für die schwierigen Stellen in diesem Bereich, daher ist es sehr sinnvoll, die Kinder hier wirklich gut üben zu lassen. Dann haben die Kinder auch guten Lernertrag aus dem Abschreiben.


    Schönen Feiertag wünscht Euch
    Biene

    Genau, Abschreiben ist nur eine Methode, aber eine gute, wenn es so gemacht wird, wie in den oberen Beiträgen geschrieben.
    Ich nutze das Abschreiben aus zwei Gründen:

    • Ich starte damit, weil es eine einfach zu lernende Methode ist, die aber auch methodisches Arbeiten der Kinder fördert und ihre Konzentration schult. Beherrschen Kinder diese Methode (also, arbeiten sie konzentriert, sauber, richten sie ihre Aufmerksamkeit auf das Sprachphänomen aus, kopieren sie auch nicht ...) führe ich eine weitere Methode ein (Sortieren).
    • Ich bringe sie Kindern bei, die Probleme mit der Rechtschreibung haben. Da die Methode so einfach zu lernen ist, zeigen sich schnell Erfolge. Wichtig ist aber, dass man auch gute Vorlagen hat (wurde oben ja schon mal gesagt. Bei S-St. gibt es für jeden Schwierigkeitsbereich eigene Abschreibtexte, die diese Forderung erfüllen.


    Eine echt detaillierte Beschreibung findest Du hier mit dem direkten Link:
    http://www.rechtschreib-werkstatt.de/rsl/html/methoden.html
    (Übersicht über RS-Lernmethoden, irgendwo in der Mitte "Aschreiben".


    Viel Erfolg!
    Biene

    Hallo Maya,


    die Übung, die Du beschreibst, finde ich für viele Kinder im ersten Schuljahr schon recht schwer. Ich fange damit an, zunächst nur Anlaute zu hören. Und wichtig: Nicht vermischt, sondern immer wieder: Das Kind geht verschiedene Wörter durch und muss immer entscheiden, ob z.B. ein "o" am Anfang vorkommt oder nicht. Dadurch gibt es wenig Interferenz und das Kind wird schnell sicher in diesem Bereich. Es lohnt sich meiner Meinung nach, hier viel Zeit zu investieren.
    Einen Hörtest würde ich auch auf alle Fälle machen lassen. Vielleicht kannst Du auch eine solche Übung mit nach Hause geben?


    Viele Grüße,
    Biene

    Hallo flip,


    nur Abschreiben ist auch nicht so sinnvoll. Das Abschreiben ist dazu da, dass die Kinder z.B. nach einer Sortierübung noch einmal auf das jeweilige Phänomen fokussiert werden. Ich habe das eben noch mal nachgelesen:

    Setzt man lediglich Abschreiben als eigenständige Übung ein, wird ein "Handling" der Karteikarten trainiert, und die Abschreibtechnik als solche geübt, um sie später bei den Abschreibtexten einzusetzen.


    Im Partnerdiktat wird vor allem das deutliche Sprechen geübt - beim diktierenden Kind und beim schreibenden Kind (-> deutliches Mitsprechen!). Der Trick ist hier, dass beide Kinder auf das jeweilige Phänomen (z.B. langer/kurzer Vokal) aufmerksam werden.


    Mehr Infos dazu findest Du im Buch von Sommer-Stumpenhorst "Rechtschreiben lernen mit Modellwörtern [Anzeige]" (da habe ich auch gerade nachgelesen). Eine verkürzte Version gibt es auch zum Download unter www.rechtschreibwerkstatt.de


    Einen schönen Abend noch,
    Biene

    Hallo Flip,


    Genau, so habe ich das auch verstanden. Unklar ist mir, wie Du mit Phase 6 die Schüler an den Wörtern arbeiten lassen willst. Ich kann mir hier höchstens eine Art Abschreibübung denken. Aber die Kinder sollen doch die Wörter nicht "irgendwie" abschreiben, sondern gezielt fokussiert auf ein Phänomen. Und das müsste ja dann durch das Programm gesteuert werden (also wann welche Wörter kommen). Das kann ich mir aber nicht mit Phase 6 vorstellen.


    Bin auf alle Fälle neugierig, wenn Du hier weiter bist!
    Schönen Abend,
    Biene

    Hallo elefantenflip,


    Phase 6 kenne ich auch. Nicht schlecht, das Programm, um Vokabeln zu lernen oder "Faktenwissen".


    Was mich interesseiren würde: Was ist Deine Idee mit den Modellwörtern von Stumpenhorst? Zum "Auswendiglernen" sind die ja eigentlich nicht gedacht, denn es sind ja Wörter, die als "Modell" für bestimmte sprachliche Phänoene stehen sollen.
    Oder hast Du vor, eine Sortierübung oder Abschreibübung damit zu machen? Da kann ich mir jetzt aber nicht vorstellen, wie das mit dem Programm funktioniert. Wenn ja, wäre das eine interessante Methode!


    Neugierige Grüße,
    Biene

    Hallo Cosy,


    ich habe mit der Anlauttabelle der Rechtschreibwerkstatt (auch "Sommer-Stumpenhorst") gearbeitet. Die gibt es als Poster und als Plastik-Variante für die Schülerhand.


    Zur Reichen-Tabelle sind die Unterschiede (außer beim Layout) gar nicht so groß!


    Infos darüber gibts bei www.rechtschreib-werkstatt.de, und dann mußt Du mal suchen. Da gibt es auch einen Shop zum Kaufen.


    Viel Erfolg!
    Biene

    Hallo zusammen,


    wir nutzen Schubladenboxen - pro Lernbereich ein bis zwei Schubladen. Das passt ganz gut.


    Gibts übrigens günstig bei office-discount, nach "Schubladenbox" suchen.



    Ich habe aber auch schon mal Hängeregister gesehen, aber in einer sogenannten "Swingbox". Das ist deutlich flexibler als ein Wagen und kann auch mal schnell umgeräumt werden, wenn man Platz braucht.


    Die gibts z.B. auch bei office-discount. Habe gerade noch mal nachgeschaut, die heissen offiziell "HAN Hängemappenbox Swing".


    Grüße von der
    Biene

    Hallo zusammen,


    ich habe hier ein schönes Dokument gefunden, welches die Antworten auf og. Fragen schön bündelt:


    APA-Normen


    Zum Thema Dissertation: Diese müssen immer veröffentlicht werden. Viele Unis treten aber hier als "Eigenverlag" auf. Daher wird die Uni im Lit. Verzeichnis als Verlag angegeben:


    Mustermann, Max (1987). Vom Sinn und Unsinn. Musterstadt: Musteruniversität. [Diss.]


    Bei vielen Unis kann man sich inzwischen Dissertationen auch online anschauen. Da kann man dann den direkten Link angeben und den Zeitpunkt des Downloads. Das ist natürlich prima, weil man sofort an die Quelle rankommt.


    Viele Erfolg und Grüsse,
    Biene

    Hallo Alema,


    ich habe es ungefähr so gemacht, wie hier beschrieben:
    http://www.rechtschreib-werkst…ml/anfangsunterricht.html


    Als Buch übersichtlich hier dargestellt:
    Lehrerforen - Materialtipp - Richtig schreiben von Anfang an


    Habe mit dieser freien Vorgehensweise gute Erfahrungen gemacht. Ist natürlich am Anfang knifflig, die Kids so von der Leine zu lassen. Daher haben wir am Anfang lange Zeit damit zugebracht, uns die Methoden zusammen zu erarbeiten. Das hat sich hinten raus sehr gelohnt.


    Viel Erfolg!
    Biene

    Hallo elefantenflip,


    danke für die Antwort. Ich überlege noch, ob ich die Hefte mit der Protokollfunktion nutzen soll oder den Rechtschreib-Pass (das mache ich gerade).


    Ja, die Lesehefte (ich glaube, sie nennen es "Lesetruhe") habe ich auch gesehen. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist es was für die Klassenbibliothek (Thema selbstvergessendes Lesen). Mal sehen, ob ich für die Schule eine bestelle, kann ja dann hier mal berichten.


    Schönen Sonntag noch!
    Biene

    Hallo Töffte,


    also, ich habe mir das Heft auch bestellt und bin eigentlich recht zufrieden. Es enthält eigentlich genau das, was du beschreibst:


    Zitat

    Original von Töffte
    Bei der Ankündigung habe ich etwas anderes erwartet:
    Nach den Lauten sortierte Tabellen für die Sortierübungen mit dem Modellwortschatz.
    Das wars leider nicht und so werde ich es nicht im Unterricht einsetzen. Es ist auch viel zu teuer.
    Obiges Heft habe ich mir jetzt selbst erstellt und damit mache iich mittlerweile die Sortierübungen.
    VG


    Ich verstehe nicht, dass du das Heft kopierst und einsetzt, aber bemängelst, dass es inhaltlich nicht deinen Erwartungen entspricht. Mit der Aufmachung bin ich eigentlich recht zufrieden. Ausserdem spare ich mir so die ganze Kopiererei. Für die Klasse habe ich 10 Stück angeschafft, das klappt ganz gut.


    Was mich interessieren würde, ist, wie du deine Kopien nun im Unterricht einsetzt. Wo protokollieren die Schüler?




    Danke schon mal und Grüße,
    Biene

Werbung