Hallo Elaine,
wichtig ist, dass die Kinder die Laute/Buchstaben markieren, an denen sie selbst etwas anderes hören, als sie sehen. Sie gehen also mehr vom gesprochenen Wort aus als vom geschriebenen. Das Beispiel oben mit "der" ist hier echt gut, für uns ist der Prozess so automatisiert, dass wir sehr am Geschriebenen "kleben" und schon glauben, dass wir auch er aussprechen. Es wird Kinder auch geben, die damit keine Probleme haben (weil sie das schon gelernt haben), und solche, die das "er" markieren müssen.
Aus dem, was die Kinder hier markieren, erkennst Du den Lernstand. Ein Kind, was lautgetreu schreiben kann und die meisten Laut-Buchstaben-Zuordnungen kennt, wird in diesem Satz nichts markieren.
Es wird aber Kinder geben, die z.B. den Laut [sch] nicht regelhaft mit s-c-h verschriften können. Gleiches gilt für "ch". Diese markieren also:
Zitat
Original von Elaine
"Der Elch schaut sich um. Der Wolf schaut sich um"
Mit dem Markieren entwickeln sie ein Bewußtsein für die schwierigen Stellen in diesem Bereich, daher ist es sehr sinnvoll, die Kinder hier wirklich gut üben zu lassen. Dann haben die Kinder auch guten Lernertrag aus dem Abschreiben.
Schönen Feiertag wünscht Euch
Biene