Beiträge von Biene73

    Hallo Katta,


    das Buch schaut nicht so sehr auf Klassenstufen, sondern mehr auf grundlegende Prinzipien, Theorien und Modelle. Zudem wird ein Schwerpunkt auf die Diagnose gelegt.
    Ich hab' das Buch mal aus dem Schrank genommen und Dir mal das Inhaltsverzeichnis abgetippt, vielleicht hilft Dir das weiter:


    1. Ein langer Weg – von der Legasthenie zur Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS)
    2. Grundlagen der LRS-Erlasse
    3. Woran die LRS-Förderung häufig scheitert
    4. Die Analyse der Lernschwierigkeiten
    5. Die Förderung der Lernvoraussetzungen
    6. Leseübungen
    7. Rechtschreibübungen
    Anhang


    Allerdings sind die praktischen Beispiele eher im Primarbereich als im Sek-1-Bereich angesiedelt (die gibt es aber auch). Im Anhang finden sich zahlreiche weitere Quellen und Internetlinks.


    Grüße,
    Biene

    Hallo Katta,


    ein wirklich gelungenes Buch zum Thema finde ich


    "Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten: vorbeugen und überwinden". Unbedingt die Neuauflage von 2006 nehmen, da hier die neuen Erlasse etc. drin sind. Ich finde, es unterscheidet sich wohltuend von sonstigen LRS-Büchern.


    Link zu Amazon [Anzeige]


    Interessante Erkenntnisse,
    Biene

    Hallo Ihr,


    ich lasse die Stuer auch vom StB machen. Kostet bei mir immer so um die 200€. Berechnet wird nach festgelegten Sätzen der StB-Kammer.


    Mir ist das einfach zu viel "Hickhack", und mir meine Freizeit lieber - egal wie lange der StB dazu braucht. Ich sitze da 2-3 lange Abende dran, und selbst wenn ich nur 35€ für meine Stunde rechne, lohnt sich das.


    Ist also immer eine Sache der Betrachtung.
    Grüße,
    Biene


    P.S. Der StB als Selbständiger muss übrigens 70-80€/h rechnen, damit es sich für ihn lohnt. Die Hälfte geht da ja schon weg für Finanzamt etc.

    Hallo Aschenputtel,


    ich beginne auch immer mit der Druckschrift (und drücke mich dann so ein bisschen um die Schreibschrift herum).
    Grund: Drucken ist einfacher und effektiver - zu lernen und zu schreiben. Die Formklarheit der Buchstaben ist zudem deutlicher für die Kinder zu erkennen, und die motorischen Anforderungen sind nicht so hoch.


    Da ich die Druckschrift gut üben lassen, entwickeln die Kinder auch eine wirklich gute Handschrift, die Kritiker davon überzeugt. Hiert kann man auch gut die Eltern einbinden und Buchstaben zum Üben mit den Vorlagen nach Hause geben. Die finden das toll ;)


    Viel Erfolg!
    Biene


    P.S. Zudem finde ich, dass Schreibschrift heute eh keiner mehr benötigt. Leider ist das in den weiterführenden Schulen noch nicht so ganz angekommen...

    Hallo Patti,


    ich sheh' das ähnlich: Wie tief sind die Kratzer? Ich habe letztes Jahr einen blöden tiefen Kratzer mit dem Schlüssel gemacht. Kostenvoranschlag von zwei Werkstätten waren 750€ (!), wenn es "vernünftig" gemacht werden soll (inkl. Neulackierung der Tür).


    Ich habe ihn dann von meiner Werkstatt mit einem Lackstift billig ausbessern lassen (1€), damit er nicht rostet. Vor ein paar Wochen hat mir dann in dieselbe Tür jemand eine echte Beule gemacht, wahrscheinlich mit 'nem Fahrrad. Ich war so froh, dass ich das letztes Jahr nicht habe machen lassen.


    Jetzt lasse ich alle Kratzer am Auto, bis ich es irgendwann mal verkaufe. So lebt es sich stressfreier, und schliesslich ist das Auto ein Gebrauchsgegenstand.
    Auf alle Fälle aber so ausbessern, dass sich kein Rost reinsetzt (und immer mal beobachten).


    Grüße,
    Biene



    P.S. Männer sehen das vielleicht ein bisschen anders, ohne jetzt Vorurteile zu schüren ;)

    Hallo ganea,


    ich finde das mit dem "Nachspielen" hier immer etwas knifflig. Die Kinder sind dadurch eher abgelenkt von der eigentlichen Aufgabe. Gab da auch mal einen Otto-Sketch zu ("...da muss ja jeder von uns 27 Torten essen...").


    Mein Tipp: Mache es doch anders herum: Stelle den Kindern Aufgaben und sie sollen daraus Geschichten erfinden. Halte ich vom Lernertrag eh sinnvoller.


    Viel Erfolg dabei!
    Biene

    Hallo Alina,


    ich habe mit meinen Kindern mit der Lesekartei von Stumpenhorst gearbeitet. Da dort viel über Karteien läuft, hat sich für mich die Arbeit gelohnt, die Kinder an die Methode "Arbeiten mit Karteien" heranzuführen, diese gut einzuüben und somit die Grundlage für die weiteren Schuljahre zu lesen. Dadurch, dass die Kartei eben kein Buch ist, kann man sehr schnell differenziert arbeiten. Das hat sich ab Klasse zwei immer ausgezahlt und die "Anfangsinvestitionen" hatte ich somit wieder heraus.


    Wenn Du nur diese Kartei einsetzen willst, frage ich mich, ob das den Aufwand lohnt.


    Viel Erfolg!
    Biene

    Hallo,


    ich kenne das Problem auch, daher habe ich das automatische Empfangen/Versenden beim Öffnen des Programms bei mir deaktiviert.


    Zu Deinem Problem: Wenn der Tipp von Tinscha nicht funktioniert, gibt es einen komplizierten Umweg:


    Achtung: Bitte ggf. Experten zu Rate ziehen, ist nicht ganz trivial!


    1. Wo liegt die Datenbank des Programms? Bei mir hier:
    C:\Dokumente und Einstellungen\DEIN-NAME\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Microsoft\Outlook


    2. Die Datenbank umbenennen


    3. Programm öffnen.


    4. Deaktivieren des automatischen Versandes/Empfang, dann schließen.


    5. Im og. Verzeichnis die DB zurück benennnen und die "neue" löschen (Achtung, Sichehreitskopien anlegen und ganz woanders speichern!)


    6. Programm wieder öffnen. Nun sollte es wieder funktionieren und Du kannst den Dateianhang Deiner Mail löschen.


    Viel Erfolg!
    Biene

    Hallo Flip,


    eigentlich finde ich das McKinsey-Ergebnis gar nicht so schlecht. Es bestätigt das, was ich im Studium irgendwann mal gelernt habe - das der Lernerfolg und die Motivation der Schüler zum groben Teil vom Lehrer abhängt, dann kommen persönliche Begabungen, und dann erst die Methode.
    In der ganzen Diskussion um uns Lehrer finde ich das sehr ermutigend, denn so könnte sich die Sichtweise durchsetzen, dass es tatsächlich auf uns ankommt. Schöne Folgen davon kann ich mir ausmalen (und meine das ganz ernst).


    Das heisst auch, dass sich jeder Lehrer die Methode "aussuchen" soll, die am besten zu ihm passt. Nur so kann er Wissen glaubhaft vermitteln. Und natürlich gehört da auch ausprobieren dazu. Wahrscheinlich haben Deine Kinder von vor 16 Jahren nicht wesentlich schlechter den Stoff gelernt, als es die heutigen tun. Aber vielleicht tust Du Dich leichter. Aber dies würde auf alle Fälle für eine veränderte Ausbildung sprechen, aber das ist sehr "off topic".


    Ich selbst bin mit der Rechtschreibwerkstatt sehr zufrieden. Ich habe herausgefunden, dass ich die Kiunder am Anfang sehr stark führen muss, um sie dann aber später weiter laufen lassen zu können. Das klappt gut!
    Dabei habe ich aber viel gelernt und natürlich schaue ich nach links und rechts, was es an Ergänzungen und Alternativen gibt. Für mich habe ich aber noch keine wirklich guten gefunden.
    Schade finde ich, wenn es Kollegen gibt, die genau dies nicht tun (siehe Beispiel von weiter oben). Aber Leute, die vehement eine Sache verfechten, gibt es leider nur allzu oft und überall.


    Ich denke, das war auch das Problem der "Studie". Du hast Recht, sie war tatsächlich angelegt, um herauszufinden, wie sich systematische Lehrerbildung auf den Lernerfolg auswirkt. So steht es auch in diversen Berichten, die man im Netz bekommen kann. Leider wurde sie reduziert auf einen Methodenvergleich, der stümperhaft durchgeführt wurde und auf das Zählen von Fehlern hinauslief. Da hat irgendwer nicht kapiert, um was es geht. Schade.


    Mein Fazit: Ich sehe das mit dem Einfluss des Lehrers wirklich positiv. Das ist ein Ergebnis, dass uns mehr Selbstbewußtsein geben sollte! :)


    Freu und Grüße,
    Biene

    Ach ja, noch was zu der von Lissi zitierten Studie.


    Leider wurden dort nur die Zwischenergebnisse nach zwei Jahren berichtet. So sieht es nach vier aus:
    http://bildungsklick.de/pm/547…trukturiertem-unterricht/


    Das Ganze war hier in Hessen eine unrühmliche Geschichte, finde ich. Keiner hat sich die Mühe gemacht, den Abschlussbericht nach vier Jahren zu lesen, und Cornelsen macht fett Werbung mit den falsch zitierten Daten aus dem Zwischenbericht. Eben immer so, wie man es gerade benötigt...


    Euch ein schönes Wochenende,
    B.

    <Topic: on>


    Hallo Flip,


    leider sehe ich Deinen Beitrag erst heute, aber vielleicht kann ich etwas dazu sagen:


    1. Frage nach 4 vs. 6 Jahren
    Ich habe das so verstanden, das zwar das Konzept insgesamt auf 6 Jahre ausgelegt ist, aber in der GS-Zeit lehrplankonform alle relevanten Inhalte erreicht werden. Die Dinge, die für die Sekundarstufe sind, sind eher speziell (viele Ausnahmen etc. muss man in der GS ja nicht machen).
    Dennoch weiss ich von Fortbildungen, dass viele Kolleginnen die Kinder zu lange in den unteren Bereichen lassen und es "hinten raus" eng wird.


    2. LB in Klasse 2
    Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass sehr viele Kinder auch jetzt noch in LB sind. Wichtig ist der Bereich aber, um eine gute Grundlage zu bekommen. Die Frage ist: Ist überhaupt ein Lernfortschritt festzustellen? Wenn nein, warum nicht? Arbeiten die Kinder z.B. nicht ertragreich? Das ist von der Ferne schwer zu sagen.
    Wenn es mal bei den Kindern gar nicht "funzt", kann an dieser Stelle immer gut WA "daziwschengeschoben" werden, da Wortarten ja auch im Lehrplan vorgesehen sind. Die Kinder erleben dies als willkommene Abwechslung. Findet übrigens auch "der Meister", wie ich gehört habe.


    3. erklärt
    Hier ist die Frage, was das Kind in dem Wort falsch geschrieben hat. Wahrscheinlich das "ä" (also "erklert"). Das ist natürlich so eine Sache. Klar kommt erklären von "klar", Ich bin mir aber sicher, dass das vielen Kindern nicht "klar" ist. Der Laut [ä] wird aber korrekt mit "ä" verschriftet, daher ist es eine eindeutige LB-Zuordnung und damit LB.
    Ich würde das aber auch nicht an einem Wort aufhängen, sondern immer im Kontext aller Fehler sehen.



    4. Kinder pro Bereich
    Das ist natürlich eine knifflige Frage und Unterschiede gibt es mehr als Gemeinsamkeiten. Ich versuch's mal:
    - Anfangsunterricht: Mitte Klasse 1, dann LB. Wichtig: gleich zu Beginn viel Wert auf saubere Methodenarbeit legen (Sortieren, Partnerdiktat, Abschreiben, später Textkorrektur)
    - LB: bis Mitte Klasse 2
    - LD: bis Ende Klasse 2
    - LV: bis Mitte Klasse 3
    - WA: Anfang in Mitte Klasse 2, dann Klasse 3
    - WU/WZ Beginn Mitte Klasse 3 bist Ende Klasse 4
    - AF nur, wenn Kinder durch sind, meist ab Halbjahr Klasse 4


    Soviel für jetzt. Hoffe, ich konnte etwas Klarheit bringen.
    Viele Grüße,
    Biene

    Hallo Lunita,


    ich habe meinen von der Rechtschreibwerkstatt. Gibt es hier zum kostenlosen Download (allerdings muss man sich einmalig registrieren):


    http://download.rechtschreibwerkstatt.de/


    Und dann "durchklicken":
    -> 02-RS-Materialien -> 02-Anfangsunterricht -> 04-Anlautlineal


    Meine sind - bei regelmäßiger Übung - ganz gut damit klar gekommen.


    Viel Erfolg!
    Biene

    Hallo Julia,


    ich würde mir selbst einen Anfang ausdenken. Irgendwie ist es blöd, wenn ein Kind doch das Märchen kennt, und andererseits - willst Du später eine "Auflösung" geben und den Kindern zeigen, wie es richtig ist? Das fände ich irgendwie schade.


    Vielleicht kannst Du ja auch irgendeinen lokalen Bezug für Deinen Geschichtsanfang nehmen. Ein Beispiel aus meiner Heimat:


    "In Gießen gibt es ein altes Schloss und ein neues Schloss. Beide Schlösser stehen sich gegenüber. Viele Leute fragen sich, warum man zwei Schlösser in einer Stadt benötigt. Nun, das ist eine interessante Geschichte. Und zwar war es so: Vor vielen hundert Jahren lebte...."


    Viel Spass und Grüsse,
    Biene

    Hallo Alias,


    ich selbst finde "Rabih Abou-Khalil" wirklich gut. Sein neues Album, "Songs for Sad Women" soll gut sein (nehme das jetzt mal als Anregung, es beim nächsten Geburtstag auf die Liste zu setzen) und ist ggf. auch für Dich geeignet.


    Mein Freund findet "Aziza Mustafa Zade" gut (klar...), hier das Album "Jazziza". Hör' doch einfach mal bei Amazon oder so rein.


    Viel Erfolg bei Eurer Aufführung,
    Biene

    Hallo Paukerschreck,


    hier einige Ideen für Dich:



    Viel Spaß beim Ausflug!
    Biene

Werbung