Es ist doch jetzt schon schwierig für Eltern den Kindern (egal welchen Alters) glaubwürdig zu erklären warum sie nicht mit Freunden spielen oder sich treffen dürfen, aber dann jeden Tag mit 30 Kindern nah bei einander in der Schule sitzen müssen.
Dazu kommt genau der Aspekt, dass die Schulen zu einem politikum werden und genutzt werden, damit die Wirtschaft weiter läuft. Würden die Schulen schließen, hätten die Eltern keine Betreuung. Somit müssten die Unternehmen auch auf einen Großteil der AN verzichten.
Das will man nicht. Momentan sind wir eher Betreuer als Lehrer. Von 45 Minuten Stunden bleiben doch nur noch maximal 30 über. Wenn dann noch durchs querlüften 30 Blätter durch den Raum fliegen wars das.
Es ist momentan schwer, das Paradoxon zu ertragen, dass man sich privat bis auf das Minimum einschränken soll. Dann aber sollen wir LUL mit mehr als 100en Leuten pro Tag Kontakt haben. Die Abstandsregeln gelten quasi nicht mehr, da es ja jetzt Maskenpflicht gibt.
Es gibt mittlerweile Studien, dass Kinder ebenfalls Überträger sein können sowie ebenfalls erkranken können. Dann würde das Virus auch in die Familien und Schulen getragen werden.
Wenn die zahlen weiter so steigen, und die Schulen offen bleiben sollen, dann werden dort auch Infizierte sein. Generell habe ich das Gefühl, als ob die Politik die intensivbetten Situation nicht richtig einschätzt. Darum geht es doch, dass diese nicht voll werden, damit wir am Ende nicht über leben und tot bestimmen müssen.
Es ist eine schwierige Situation, aber momentan finde ich es sehr stressig zur Schule zu gehen. Nicht wegen da Unterrichts, aber wegen der Grundstimmung und Situation. Keiner weiß was kommt. Und da ich davon ausgehe, dass die Corona Situation noch mindestens bis 2022 andauern wird, sollte man langfristige Konzepte entwickeln. Da gehört lüften nicht dazu.
Grüße