Beiträge von MrInc12

    Genaus das.

    Der Post über den Mundschutz, den die SuS selber mitbringen sollen, bestätigt einfach nochmal, dass hier nichts im Griff ist.


    "Hey, da vorne ist ein Feuer, bring bitte eure eigenen Anzüge mit. Wenn nicht, mal sehen ob das Feuer noch im Mai oder Juni brennt. Irgendwann wird es sicher ausgehen".


    Ich glaube einige Minister sehen jetzt die Chance vorzupreschen. Hinter wird eh das gemacht, was Bayern macht :D

    Man ist hier zu Lande einfach zu ungeduldig, obwohl wir sehr viel mehr Freiheiten habe als unsere Nachbarländer.

    Ich verstehe es auch nicht, warum man sich nicht an Vorgaben halten kann.

    Falls der Schuss hinterher nach hinten los geht heulen alle rum.


    Ironie an

    Aber hey, wenn eh schon alle unterwegs sind, dann kann man doch wieder zur Normalität zurück.

    Ironie aus


    Das Dumme ist, dass dies so in den letzen Tagen suggeriert wird, wenn man sieht wer auf einmal alles spazieren und joggen geht. Klar kann man viel nicht machen, und ja, es ist gesund, aber hier auf der Trasse hi Te runderer Wohnung knubbelt sich alles.


    Meine frühere Jogging Strecke kann ich nicht mehr laufen bzw laufe ich nicht, da ich sonst Slalom laufen müsste und Radfahrer an einem mit 5cm Abstand vorbeifahren.


    Dennoch finde ich, dass die Stimmung nicht kippen muss, da es wie gesagt so viele Möglichkeiten gibt sich zu beschäftigen. Wir sind nicht 28 Tage in echter Ausgangssperre gewesen. Sollten sich allerdings weiterhin die Leute an Kirchenmarschen beteiligen und fröhlich in Grüppchen klönen, dann sollte man auch hier weitere Maßnahmen ergreifen.


    Mal eine Frage an alle Schulleiter*innen:

    sofern das Land oder Bund eine Schulöffnung beschließt, man als SL aber merkt, dass die Abstandsregelungen, hygebiemaßnahmen nicht eingehalten werden können bzw man keine Desinfektionsmittel oder ausreichend Toilette etc vorhanden hat, kann der/die Sl dann eigenwillig die Schule zu lassen?


    Oder müssen Lehrkräfte dann zum Dienst antreten, obwohl sie dann erheblichen Gefahren ausgesetzt wäre?

    Was hier gerade aber aus den Augen verloren wird, auch wenn nur älter SuS wieder zur Schule gehen sollten, EF, Q1 (also die Oberstufe?), dass trotzdem LuL fehlen werden und eine Art Schichtbetrieb unumgänglich wäre.


    Aber, und da stimme ich zu, wäre das ein guter Anfang.


    Räume wären frei, und LuL könnten die im Schnitt 200 SuS (wenn wir mal davon ausgehen, dass pro Stufe 100 SuS sind) gut auf die Räume aufteilen. Andere, "frei gewordenen LuL, die keine Oberstufe unterrichten, könnten dann eingesetzt werden, um diese mit zu beschulen.


    Allerdings frage ich mich, ob man so auch an BKs agieren kann. Hier sind alle "älter".

    Im Endeffekt sind wir uns doch ziemlich einig, dass es egal wie, sehr schwierig sein wird eine, nach dem Infektionsgesetz richtige Beschulung zu gewährleisten.


    Ebenso wurde hier schon zig Mal herausgestellt, dass die Problematik nicht erst in der Schule (2m Abstand, Raumgröße, Flurgröße, Pausenhof etc...) anfängt, sondern schon der Schulweg problematisch wird.

    - Kinder werden alleine von einem Elternteil gebracht?

    - Kinder fahren mit ÖVP?

    - Kinder Treten den Schulweg alleine an?

    Wer will das wie kontrollieren?


    Mal an meinem Beispiel:

    Unsere BK SuS sind zum Teil auf ÖVPs angewiesen. Fahren damit pro weg 30-60min mit umsteigen. Ob hier das kintaktverbot eingehalten werden kann?


    Dazu kommen die vielen Beiträge, die die Gesundheit von Kindern und Angehörigen, Lehrern und Eltern, die zusammen in einem Haushalt leben in Betracht nehmen.

    - Es kann dich durchaus sein, dass LuL noch bei den Eltern leben. Ein Kollege ist bei mir 25 und wohnt ebenfalls zu Hause. Die Eltern sind 62. sicherlich sollte man solche Fälle beachten. Die Infektionskette darf man nicht außer acht lassen.


    Dennoch, es wurde sehr viel gesagt und geschrieben - von Virologen, Epidemiologen...und hier und wir müssen einfach den Tag der Tage abwarten.


    Die Zahlen steigen wieder, Frau Merkel hat gestern ihren Standpunkt klar gemacht.


    Ich hoffe, dass die Minister*innen weise entscheiden und nicht wie so oft an der Realität vorbei.

    In unserer Schule wurde schon mal nachgemessen: wenn wir auf 2m Abstand achten, dann bekommen wir 9 Schüler ins Klassenzimmer.

    Interessant

    Dh, eine Klasse würde gedrittelt und kann dann beschult werden. Somit würde Lehrkraft A in der Stunde 1, 2 und 3 Klasse 5a Teil 1, Teil 2 und Teil 3 beschulen können. Bei einem 6 StundenTag könnte man so zwei Klassen beschulen - anstatt 6 (wenn wir von Einzelstunden ausgehen und von sechst Schulstunden). Wäre, finde ich, sogar denkbar. Jedoch müsste das logistisch sehr gut durchdacht werden und sehr viele Variablen einfließen, damit das auch so reibungslos läuft.


    Ganz theoretisch, eigentlich praktisch, bräuchte man auch Schleusen (oder Scanner) damit nur gewisse SuS auf den Gängen sind und sich dort mit Abstand bewegen können.

    Auf die Frage nach den Schulöffnungen eines Journalisten hat sie sehr aus- und abschweifend geantwortet, das einzige, was ich da als themenbezogenen Beitrag erkennen konnte war die Formulierung mit den "Änderungen in sehr kleinen Schritten, die regelmäßig überprüft werden müssen".


    Sie hat bei einer späteren Frage noch mal darauf Bezug genommen und gesagt, dass "in der bisher bekannten Form von Schulunterricht und Kindergärten die Abstandsregeln schwierig umzusetzen sind" (sinngemäß, nicht wortwörtlich, wer es jetzt genau wissen möchte kann sich ja die PK anhören). Daraus jetzt zu machen "Schulen und Kitas als letztes" erscheint mir Wunschdenken.

    Es geht nicht um Wunschdenken. Ich wünsche mir sehr, dass ich wieder in die Schule gehen kann und unterrichten darf.

    Aber unsere Interpretationen sind ja ähnlich. Bzw. ich meine genau das, was du sagst. "In bekannter From.../Abstandsregeln schwer einzuhalten", daraus entnehme ich, dass die Schulen/Kitas es am schwersten haben.

    Wenn man die PK von Frau Merkel, die gerade live läuft, interpretieren möchte, dann sind Schulen und Kitas das letzte was wieder normal laufen wird.

    Sie sagt selber, das Kitas und Schulen Probleme haben werden die Anstandsregel einhalten zu können.

    Dazu sagt sie, dass sie nichts davon hält jüngere Menschen anders in der Krise zu behandeln als Ältere.


    - Abstandsregeln einhalten bis ein Impfstoff erforscht wurde


    Interessante PK

    Eventuell ist das auch genau deswegen so, weil man weiß, was viele der lieben Eltern nach der ganzen Krise dann machen werden....meckern und sagen "warum haben sie das so gemacht?".

    Das kann natürlich sei. Oder wird so sein.


    Dennoch, sofern man nicht richtig weiß, wie das Virus wirkt und wie stark wirklich auch jüngere Menschen betroffen sind sollte man nichts überstürzen.


    Hinzu kommen ja nicht nur die Kinder, sondern auch die Lehrkräfte. Unser Lehrerzimmer ist sehr klein. Na klar wenn die Hälfte der KuK eh zu Hause bleiben müssen, da sie zu alt sind, wäre das Problem von selbst gelöst.


    Aber ich möchte schon nach den Sommerferien alle meine SuS wieder sehen und keinen auf der Intensivstation wissen.


    Dazu kommt, dass unsere Schule schon damals selten Seife, geschweige denn Desinfektionsmittel hatte. Schutzmasken wären sicher utopisch. Aber theoretisch müssten auch hier KuK dann besonders Geschütz werden, sofern der Abstand nicht eingehalten werden kann. Oder kann er das? Sicher nicht bei Bauten in denen die Flure 1.50m breit sind. ;)!

    was ist mit den ein- und zweijährigen Bildungsgängen im beruflichen Bereich? Hier in Bayern haben die gerade mal ein Halbjahr rum. Das ist quasi nur die Hälfte von dem, was sie lernen sollten. Müssen die dann alle wiederholen?

    Prüfung schreiben können die auch nicht, weil es fehlt ja der halbe Stoff.

    Wie gesagt, es ist schwierig. Aber es ist auch schwierig eine Grenze zu setzen. Ich bin auch an einem BK tätig.

    Meine Erzieher Klassen würden nach den Ferien alle in die Kitas für eine 6-wöchiges Praktikum. Viele der Studierenden sind selber Eltern.


    Macht es Sinn das Praktikum durchführen zu lassen? Auch hier sind viele Erzieher die schon Jahre in den Kitas Arbeiten weit über 50 Jahre. Dürfen, sollen, müssen sie arbeiten?


    Ich möchte nur sagen, dass der Rattenschwanz sehr groß sein wird. Stelle mir 20 Kleinkinder in der Kita mit 4 Ü 50 Erzieher*innen auch nicht gerade sinnvoll vor.


    Generell habe ich den Verdacht, dass viele Menschen eine Schulöffnung als Freihfahrtschein zu sehen wieder gewohnt leben zu können.

    Bin sehr gespannt was da entschieden wird.

    Selbst wenn man Klassen splittet und Räume groß genug wären, um den Abstand zu halten, wäre der stundenplanerische Mehraufwand sicher nicht gerechtfertigt.


    Und dann bleibt immer noch die Frage offen, wie verhält man sich auf den Gängen, vor den Türen, bei Fragen im Klassenraum. Ich kann ja nicht einfach zu den SuS und die zu mir.

    Was ist mit den Pausen...


    Irgendwie hört sich das für mich nach einem Schnellschuss an.


    Was wäre eigentlich so schlimm daran, die Prüfungsklassen (nicht nur Abi) ihre Prüfungen schreiben zu lassen und das Schuljahr auszusetzen?


    Jeder kann jetzt schon Noten machen. Und wenn nicht, dann nimmt man in dieser Ausnahmesituation einfach den Schüler in Schutz.


    Diese ganze Diskussion wie was wer und wie wenn was durch wen und warum macht doch keinen Sinn.


    Eine notbetreuung unterstütze ich sehr. Auch für Kinder, die aus prekären Verhältnissen kommen, aber alles weitere...


    Es scheint, als würde man mit aller Macht etwas versuchen durchzuführen oder durchführen zu wollen, was viel mehr Aufwand hätte als Ertrag.

    Die Frage ist ja auch eher andersrum. Nicht was hat es in der Vergangenheit gebracht. Sondern welche Lockerungen hätten heutzutage welchen Effekt. Mal als Beispiel. Ich war heute im großen Supermarkt. Die Kassierer waren mehr oder minder vollständig hinter Plexiglas. Kleines Loch, wo die Waren reinfahren und hinten wieder raus kommen. Kartenzahlung außerhalb des Plexiglasses. Fast alle Kassen offen. Nur eine Kasse für Barzahlung. Alle anderen nur Karte. Wie sie es bei der Barkasse machen, habe ich leider nicht gesehen. Aber ich denke, dass die Gefahr für die Kassierer sehr gering war. Gleiches bei den Theken. Absperrung auf dem Boden. Damit vergrößerter Abstand. Man kommt nur mit viel Strecken an seine Ware auf der Theke.

    Genauso würde man ja bei Restaurants oder anderen Läden Maßnahmen ergreifen. Bei Schulen ist das natürlich schwierig. Daher wäre ja letztlich die Frage, was passiert, wenn ich welche Maßnahmne lockere.

    Die Frage stelle ich mir auch die Tage.

    Das große Problem, was ich aber sehe, dass selbst jetzt bei Kontaktverbot nicht einheitlich Maßnahmen implementiert werden. Der Rewe hat Plexiglasscheiben. Der Lidl auch, die haben aber auch alle Masken und einen Security Menschen, der den Einlass regelt. Der Rewe nicht. Ich war gestern dort und bin wie ein Football Spieler durch die Gänge gerannt. Zu viel eLeute zu wenig Kontrolle.


    Das Problem ist einfach, dass die Realität nicht so aussieht wie sie vom Kollegen Laschet in Interviews erklärt wird.


    Auch beim Spazieren und Joggen, sind aufgrund der Umlagerung (geschlossene Spielplätze, alle Vereine dicht) sehr viele Menschen anzutreffen. UND die laufen nicht hintereinander her, sondern nebeneinander und keiner macht sich die Mühe nur einen Zentimeter abstand zu nehmen.


    Das sind zwar "Kleinigkeiten", die aber generell Probleme machen.


    Gestern und heute ist hier bei uns im Innenhof mehr los als an manchen "normalen" Sommertagen. Nachbarskinder spielen, Eltern quatschen, da ist kein Abstand.


    Wenn man was lockern sollte dann wäre es sicher sinnvoll die Bevölkerung mit Masken auszustatten. Somit ist man gegenseitig geschützt.


    Wie allerdings die Schulen damit umgehen ist schwer zu beantworten. Wenn ich an 5 oder 6 Klässler denke, die toben wollen und zumeist zu 30 in einer Klasse hocken, da wird es schwierig sein ein Kontaktverbot bzw. einen Abstand von 2m einfordern zu können bzw platztechnisch überhabt innerhalb der Räume anbieten zu können.


    Was ich mir allerdings vorstellen könnte wäre es stufenweise Klassen in die Schule zu lassen, die dann in Kleingruppen beschult werden Die Frage wäre hier nur wie und ob der Aufwand nicht zu groß wäre. Schließlich müsste man eine 30er Klasse in min 4-5 Kleingruppen teilen, somit hätte Lehrer A an einem Schultag nur diese Klasse (z.B. 5a in 5 Segmenten). Ob das implementierbar ist?


    Macht man zu früh auf, wird die 2. Infektionswelle sicher noch katastrophaler. Nicht nur Alte sind zu schützen und nicht nur Alte sterben oder leiden an der Krankheit (natürlich prozentual gesehen vermehrt die älteren Menschen). Dennoch möchte eich nicht am Ende des Jahres aus einer 5er Stufe mit 120 Kinder nur noch 119 begrüßen dürfen...

    Ich frage mich ob ich nicht erbrachte Leistungen bewerten darf also wenn ein Schüler überhaupt nichts abgibt? Wenige Schüler haben bis dato noch nichts von sich hören lassen. Wir nutzen den Messenger von Webuntis zur Kommunikation und dort bekommt man leider keine Rückmeldung wer die Nachricht mit dem Arbeitsauftrag gelesen hat. Manche versuchen sich da nach den Ferien bestimmt heraus zu reden von wegen hat bei mir nicht funktioniert...

    Da die Materialien und Aufgaben nur Wiederholung des schon besprochenen Stoffes abbilden sollen und man auch keine Abgabe seitens der SuS des nun verteilten Materials einfordern muss, gibt es nichts zu bewerten.

    Es ist freiwillig. Mir habe ein paar SuS was abgegeben mit der Bitte, ob ich es Korrektur lese. Das mache ich gerne. Fordere das aber nicht ein.

    Nein, Du hast mich falsch verstanden. Zeig mir eine STUDIE, die eine Kausalität zwischen Bildschirmarbeit und z. B. Rückenschmerzen belegt. Ich kürze das Spiel an dieser Stelle aber gerne ab: Die gibt es nicht, nicht mal eine Korrelation. Die Gründe, warum zu hoher Medienkonsum schädlich sein kann (!), sind andere.


    Na ja, es geht sicher nicht um den Konsum an sich, aber die Haltung vor den Endgeräten, die dann wiederum zu Rückenschmerzen oder Nacken Verspannungen führen könnten. 4 Stunden wie ein Quasimodo vorm Pc/Laptop/iPad zu hocken ist sicherlich bei falscher Haltung/Abstand etc kontraproduktiv.


    Hatten dazu letztens eine Schulung, wie man alles richtig positioniert und welche Folgen eine falsche Positionierung haben könnte.

    Ich frage mich da dann schon, ob dann der 20.05 auch der Tag ist an dem die Schulen wieder generell öffnen.

    oder geht es hier nur um die Prüfungen?


    Normaler Schulbetrieb mit 30 SuS kommt mir dann komisch vor wenn die Abi-Prüfungen anders gehandhabt werden.

    Bei mir sieht es eigentlich ganz gut aus.

    Nutze Teams und habe für jede Klasse ein Team und pro Team dann Kanäle (Fächer) eingerichtet.


    Das Stationenlernen in Englisch bearbeiten sie alleine, ohne mir dazu eine Rückmeldung zu geben bzw. es einzureichen.


    Das Fallbeispiel (4 Aufgaben dazu) und der Feedbackbogen zu der Reihe in NW sollen sie mir bis zum 01.04 zurückmelden.


    Stand jetzt, hat jeder SuS die Materialien gelesen außer 3. Allerdings wurde mir mitgeteilt, dass sich die anderen darin kümmern.

    Von 86 SuS wurde mir 25x das Feedback und 10x das Fallbeispiel zurückgemeldet.


    Ob das jetzt eine hohe Zahl an Rückmeldungen oder wenig ist, kann ich nicht einschätzen.

    Ich gehe aber davon aus, dass am Ende des Tages nicht alle etwas einreichen werden.

    Und das ist auch kein Problem, wir werden eh nach dem ganzen Corona Problem darüber sprechen. Und dann ist das halt so, dass man aufgrund der Zeit ein Auge mehr zudrückt.

    Roswitha111 , ich verstehe die Not, die du schilderst total und bekomme das so als Feedback von einigen Eltern zurück.

    Teilweise sind es viel zu viele Aufgaben, die die Kollegen reinreichen. Teilweise ist das Format schlicht völlig unpraktisch und nicht umsetzbar

    Genau das ist das Problem, einige Lehrer beziehungsweise Kollegen denken jetzt das ganze Halbjahr abarbeiten zu müssen. Ein Kunst Kollege zum Beispiel hat den Kindern aufgegeben ein relativ großes Projekt zu fertigen, bei dem man auf jeden Fall in einen Bastelladen oder nach Tedi gehen muss, um sich Material zu besorgen. Und wie wir alle wissen ist das momentan gar nicht möglich. Ich glaube einige leben immer noch in einer kleinen Blase.

    Wir sind in einer präzedenzlosen Ausnahmesituation. Wir sind in der schwersten und gefährlichsten Krise, die die Bundesrepublik Deutschland seit ihrem Bestehen durchlebt.


    Die üblichen Spielregeln sind momentan von nachgeordneter Bedeutung. Wie Bewertungen für Unterrichtsmitarbeit genau gefunden werden, ist anbetracht der Tatsache, dass die Bundes- und Landesregierungen damit befasst sind, zu erwartende vierstellige Todeszahlen möglichst zu drücken, nachgeradezu von bizarrer Irrelevanz.


    Wer als KuK nicht in der Lage ist, diese Sachverhalte zu erkennen und sich die Eier wachsen zu lassen, um dafür eigene Entscheidungen zu treffen, der gehört wirklich nicht in seinen Job.

    Dem stimme ich 100% zu.

    Aber anscheinend ist das „Eier wachsen lassen“ zu schwer.


    Wie gesagt ich habe entschieden, dass die Klausur abgesagt wird und die Materialien auf freiwilliger Basis bearbeitet werden sollen. So wie es auch vorgesehen ist. I


    Zum Glück ist man durch Microsoft Teams im Austausch und die SuS erkennen die Situation und schätzen diese auch richtig ein.


    Und ja, man kann Noten geben. Auch jetzt und in dem Halbjahr. Ich glaube, dass manche LuL einfach jetzt den Max machen wollen. Anders kann ich mir es nicht erklären, warum man entgegen der Vorschriften der Regierung arbeitet.


    Liebe Grüße :)!

    Weiterhin allen eine gesunde Zeit.

    Wolfgang Autenrieth danke für die links :)


    Mal eine Frage zur rechtlichen Seite.

    Ich habe mich dazu entschieden keine der Materialien oder Aufgaben die die Schüler zu bearbeiten zu benoten oder in einer anderen Form zu bewerten.


    Andere Kollegen benoten aber. Sie brauchen schriftliche Noten heißt es.


    Dazu gibt es manche die sogar Klausuren als Word Datei per Mail verschicken und dann haben die Schüler 120min Zeit diese zu schreiben und per Mail zurückzuschicken.


    Ich bin kein Anwalt, aber ich finde, dass diese Vorgehensweise in kleinster Weise rechtens ist. Zum einen haben alle Schüler andere Voraussetzungen was den technischen Aspekt angeht (Laptop pc kleiner großer Monitor etc.) manche haben vllt gar kein Computer und müssten auf dem tablet oder Handy schreiben. Wiederum andere haben nur langsamen Internet.

    dazu kommt das die objektive Bewertung nicht möglich ist. Die könnten ja während der Klausur Google, Bücher etc nutzen.


    Ich müsste auch eine Klausur schreiben lassen, habe mich aber dagegen entschieden. Die Gütekriterien sind in Leinster Weise gegeben.

    Wenn ich nach der Corona Zeit Zeit haben, Word es eine kleine schriftliche Anfrage geben oder die Klausur fällt aufgrund der Umstände aus und es wird nur die Somi Note als Grundlage für die Zeugnisnote gebildet.


    Wie sehr ihr das?

    Wäre es besser, sie würden in der Wohnung zusammensitzen?

    Hier ebenso: Sollen sie lieber 5 (+ x) Wochen in der Wohnung hocken?

    Kann man sich über das Auto infizieren?

    Zu 1) nein, dennoch ist ein Familientisch im Garten, an dem die Menschen in 30cm Abstand sitzen sicher auch draußen nicht die beste Methode dem virus So gut wie möglich zu entgehen


    Zu 2) auch das nicht. Sicher ist zu 5. in der Wohnung schlimmer. Aber es wird ja nicht nur Fußball gespielt. Ein paar der Kinder schubsen, andere stehen dicht nebeneinander. Dann kommen die Erwachsene dazu. Es geht doch gerade darum nicht mit so vielen Menschen die Freizeit zu gestalten, dazu gehört auch, dass sich Familien mit den Kindern auf spiel- oder Fußballplätzen treffen.


    Zu 3) das sollte nur aufzeigen, dass trotz der Bitte zu Hause zu bleiben sehr viele Menschen am Straßenverkehr teilnehmen. Für mein empfinden nicht weniger als zu früheren Zeiten.


    Jeder wie er meint sollte momentan nicht mehr unser mantra sein. Vllt ist Empathie und doch eine erhöhte Vorsicht besser als später Nachsicht.


    Ich habe nichts dagegen wenn man mit seinem Partner (Partnerin) und den Kindern raus geht und spaziert oder eine Fahrradtour. Das macht sicher mehr Sinn als den ganzen Tag fortnite zu zocken oder Fernsehen zu gucken.

    Aber dann mit maximal der kleinen Familie und nicht mit der halben Nachbarschaft.

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