Mh, so wie es aussieht wird es nichts mit Wirtschaftspädagogik. Im Prinzip unterscheiden sich mein Bachelor/Master und der Bachelor/Master WiPäd nur um ca. 60ECTS, aber die Hochschulen erkennen nichts an und ich würde ins 3. Semester Bachelor eingestuft werden Es wird nicht meine Gesamtleistung aus Bachelor/Master betrachtet, sondern nur der Bachelor alleine. Der reicht alleine nicht für eine Zulassung zum Master WiPäd......leider gibt es auch keinen Aufbaumaster WiPäd. Das wäre eine sinnvolle Idee, um den gymnasialen Wirtschaftslehrern den Übergang zur Berufsschule zu ermöglichen.
Hat jemand noch eine Idee, wie es bei mir weitergehen könnte?
Germanistikstudium mit dem Ziel/Überlegung sich an Berufsschulen zu bewerben um vielleicht dann dort "fachfremd" Wirtschaft unterrichten zu können. Beim aktuellen Ausschreibungsverfahren habe ich gesehen, dass einige Berufsschulen Deutschlehrer suchen.
Aufbaumaster Sonderpädagogik?
Oder direkt ins Ref mit Wirtschaft und Gemeinschaftskunde?
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Du bist wohl dauerhaft in Ba-Wü verankert?
Da ich vor einiger Zeit für eine Freundin recherchiert hatte, wie es sich mit dem Aufbaustudium -SoPäd in Ba-Wü verhält, hier nur ein paar Infos, die dir weiterhelfen könnten.
1. Die Arbeit in der Förderschule/am BFZ ist extrem anders als im Gymnasium. Die Fachdidaktiken treten "eher" in den Hintergrund, da man methodisch und didaktisch in seinen beiden studierte Förderschwerpunkten den Kompetenzerwerb/die Fachwissenschaft für Schüler sehr kleinschrittig und individuell aufbereiten muss. Man ist fachdidaktischer Allrounder und unterrichtet eh überwiegend dauerhaft fachfremd!
Mit dieser geringen "fachlichen Tiefe" muss man sicherlich klar kommen, wenn man auf Gymnasiallehramt studiert.
Ich würde erst einmal an einer Förderschule in deinen bevorzugten Förderschwerpunkten nach Möglichkeit hospitieren um zu sehen, ob das überhaupt etwas für dich ist.
2. Der Aufbaustudiengang Sonderpädagogik scheint nur in Heidelberg und Ludwigsburg angeboten zu werden als "Master of Education". Das solltest du bedenken, falls du räumlich weniger flexibel bist was Anfahrtswege zur Hochschule oder gar einen Umzug angeht. Auch werden nach meiner Info nicht alle Förderschwerpunkte an beiden Standorten angeboten.
Z.B.:
Emotional-soziale Entwicklung oder körperlich-motorische Entwicklung gibt es aktuell nur in Ludwigsburg.
Hören und Blindenpädagogik gibt es nur in Heidelberg.
3. Der Vorteil ist wohl, dass man mit jedem Lehramt Sonderpädagogik im Aufbau studieren kann, so lange man mindestens ein 1. StEx in einem Lehramt mitbringt. Die bisher studierten Fächer sind dabei im Regelfall egal, man muss auf jeden Fall nicht zwingend Deutsch und/oder Mathematik mitbringen, um für den Aufbaustudiengang zugelassen zu werden.
Viel Erfolg bei deiner Entscheidung!