Beiträge von mucbay33

    Wenn wir dann zukünftig bei Inzidenz 500 und höher niesende Schüler testen und stundenlang Klausuren beaufsichtigen, sind wir einfach alle ungeschützt. Genau wie unsere Schützlinge.

    Naja, einen 500er Inzidenzwert müssen wir wohl allgemein nicht im Präsenzunterricht anbieten. Laut aktuellem Stand der kommenden Notbremse wird ab 160+ (?) wieder auf Homeschooling umgestellt.

    Ansonsten ist die öffentliche Wahrnehmung tatsächlich etwas verzerrt, was "Impfprivilegien" für Lehrkräfte angeht.

    Das Ganze ist ein Flickenteppich. Im einen Bundesland konnte sich ziemlich schnell jeder Lehrer an beliebigen Schulformen impfen lassen, in anderen nur GS-FS -Lehrkräfte.


    Das trieb dann in der Anfangszeit "Blüten", die selbst im gleichen Bundesland für Unmut sorgten. Hier mal ein Beispiel von dem ich neulich in Hessen gelesen habe:

    https://www.vbe-hessen.de/aktu…er-lehrkrafte-ist-irrsin/

    Was sind denn "G- und K-Schulen"?

    Ich glaube kaum, dass es diese Möglichkeit zur Weiterbildung zur "Fachlehrkraft für Sonderpädagogik" hier gibt. Habe ich zumindest noch nie gehört.

    Was das nun mit "Bildungspolitik als Sparpolitik" zu tun haben soll, verstehe ich nicht. Wie meinst du das?

    Ich vermute einmal:

    G: Schulen für Geistige Entwicklung

    K: Schulen für Körperlich-motorische Entwicklung

    Das ist bei uns anders, stimmt.

    Nein, kein vollständiges. Eine IQ-Test wird nicht generell verlangt, ansonsten müssen immer 2 Lehrkräfte am Gutachten mitwirken. Auch die FöS-Lehrkraft kann das Gutachten nicht allein schreiben. Da gibt es sehr unterschiedliche Verteilungen. Es gibt auch Gutachten, da gibt es eine Testung in einer weiter entfernten FöS, der Rest wird von der Grundschule erledigt. Wer die Anamnese übernimmt, wird abgesprochen, Aktenführung etc. liegt in der Grundschule.

    Auch bei uns gibt es eine Konferenz, dort sitzen nach Möglichkeit die beiden Lehrkräfte, die das Gutachten geschrieben haben, die Erziehungsberechtigten, manchmal eine Begleitung, und die SL der Grundschule. Fehlt die SL, kann sie die Konferenzleitung an eine Lehrkraft delegieren. In der Konferenz wird ein vorgegebenes Protokoll geführt, am Ende eine Empfehlung abgegeben, die nicht mehr einstimmig sein muss. Die Entscheidung, ob ein Unterstützungsbedarf festgestellt wird, trifft die Landesschulbehörde nach Aktenlage.

    Sie trifft aber auch die Entscheidung, dass das Gutachten so lange zurückgeschickt wird, bis es rechtssicher ist, gleichzeitig kommen immer weitere Vorgaben, was alles zu erfüllen ist.

    Danke für die Infos. Man lernt immer wieder dazu in unserem föderalen Bildungssystem. ;)

    Auf jeden Fall finde ich es interessant, wie arbeitsteilig ein Gutachten bei euch erstellt wird und dass die "Arbeit" der Grundschullehrkräfte offenbar "aufgewertet wird", was diese Dinge angeht. :)

    Doch, bis auf die Diagnostik von Intelligenztests, die man nur mit entsprechendem Studienanteil durchführen DARF, übernehmen bei uns die Grundschullehrkräfte nahezu alle genannten Tätigkeiten an den Grundschulen. Förderschulen Lernen gibt es nicht mehr in Nds im Grundschulbereich, FöS ESE waren schon immer kaum existent, andere FöS sind manchmal sehr weit entfernt. Man beschult alle Kinder, die in die Klasse gesetzt werden, auch die mit sämtlichen Förderschwerpunkten, die in die Grundschulen gehen können, wenn es die Eltern wünschen. Das Gutachten wird miteinander geschrieben, wobei man als Grundschullehrkraft solche für Kinder der eigenen Klassen, der Fachklassen und auch für Kinder vor der Einschulung schreibt.

    Frühförderung erfolgte bis zum Streichen derselben in der Sprachförderung im Kindergarten, auch in Schulkindergärten werden Grundschullehrkräfte eingesetzt, alles weitere muss im Rahmen der individuellen Förderung im 1. Schuljahr erfolgen. Für den Förderschwerpunkt Sprache muss die Grundversorgung reichen, die Förderschulkollegin hat aber häufig nicht den Schwerpunkt Sprache, sondern eher Lernen+ESE. Sprachtherapie wird nicht übernommen, wir schicken die Kinder zur außerschulischen Therapie und hoffen, dass die Eltern sich kümmern, ansonsten übernimmt man, was im Rahmen des regulären Unterrichts sonst noch möglich ist. Es gibt Mobile Dienste zur spärlichen Beratung, z.B. für Hören/ Sehen/ KME, nicht aber fpr Sprache, da dies ja die Grundversorgung übernehmen soll.

    An verschiedenen Schulen sind wir eingesetzt, wenn wir abgeordnet werden, ansonten kommt die Inklusion einfach zu uns ins Haus, da müssen wir den Standort gar nicht wechseln, uns aber von jetzt auf gleich darauf einstellen, ein Kind mit irgendeinem Schwerpunkt zu beschulen.

    Das scheint dann bundeslandabhängig zu sein. Hier dürfen Grundschullehrer sicherlich zwecks der Feststellung eines "Nachteilsausgleichs" z.B. eine HSP, etc. durchführen, ein vollständiges Gutachten zur Festellung eines Förderbedarfs (IB) jedoch keinesfalls erstellen.


    Wenn ein solcher Förderbedarf im Förderausschuss abschließend festgestellt wird, dann ist der Förderschullehrer in Hessen auch immer der "Vertreter des staatlichen Schulamts" vor Ort an der Regelschule. Dies hat dann also auch einen gewissen rechtlichen Rahmen - eine Grundschullehrkraft dürfte diese Funktion nicht ausfüllen.

    Bei einem meiner Schnelltests wurde ich von der Apothekerin gefragt, ob ich in den vergangenen 30 Minuten Cola oder Zitrusfrüchte zu mir genommen hätte, da dieses die Ergebnisse falsch-positiv verfälschen könnte.

    Irgendwas mit der Säure die Eiweiße zerstört oder so ähnlich - andere können das sicherlich besser erklären.

    In Bezug auf Schülertests vll nicht uninteressant!

    Na dann wissen wir ja alle, was so mancher "cleverer" Schüler tun wird, der das dringende Verlangen verspüren sollte, noch ein bisschen länger zu Hause bleiben zu können.

    Ich sehe schon die Videoanleitungen auf Youtube vor mir mit + 1Mio Klicks, die anschaulich beschreiben, wie man ein bisschen "blaumachen" kann. ^^

    Wär mir normal egal, in dem Zusammenhang hätte es ja tatsächlich Anschluss im Sinne eines an irgendetwas angeschlossenen Aufbaustudiums bedeuten können.



    Normale Ausbildung geht bei uns gar nicht. Auch Fachlehrer brauchen mindestens einen Meister (oder das Äquivalent in den Sozialberufen, keine Ahnung, wie das dort heißt). Und ehrlich, für alles außer wiederum Meisterausbildung langt das fachlich locker, dafür sind die massiv unterbezahlt.

    Es gibt auch Fachlehrer an Förderschulen. Diese habe ich gemeint. In Ba-Wü erhalten sie wohl A9, bzw. A10, in Hessen werden sie grundsätzlich nicht einmal verbeamtet.

    Ich, als Sonderpädagogin an einer Grundschule kann das alles genau so unterschreiben!

    Ich habe oft das Gefühl, dass einige ( nicht alle) meiner Grundschulkollegen viele Aufgaben gar nicht abgeben wollen! Elterngespräche zum Beispiel oder gar Anteile des Unterrichts! Ich habe schon oft angeboten, einfach auch mal eine Reihe zu planen und die mit der Klasse durchzuführen. Meistens nicht erwünscht. Ich bestehe allerdings darauf, die Zeugnisse der Förderkinder federführend zu schreiben und diese auch zu unterschreiben(!). Ich will gar keine Einzelförderung machen, sondern Klassen, ggfls. noch Gruppen unterrichten, ich bin nämlich so ganz nebenbei Lehrerin und nicht Unterrichtsassistenz! Es fehlt an Konzepten, manchmal auch an tatsächlich unrealistischen Rahmenbedingungen (mit 2 Std. in einer Klasse kann man nichts reißen). Aber dann ist das definitiv ein Fall für Schulentwicklung. Ich kenne übrigens mehr Sonderpädagogen, die unzufrieden in der Inklusion sind, eben genau weil sie keine Rolle spielen (dürfen), als Sonderpädagogen, die sich dort entspannt zurück lehnen! Wenn ich könnte, ich würde sofort zurück an die Förderschule gehen!

    Übrigens bekomme ich nicht A13, ich bin Angestellte.

    Ich kann das ähnlich unterschreiben aus eigener Erfahrung vor einiger Zeit,

    Die Tätigkeit ist manchmal "nicht Fisch nicht Fleisch" als Förderschullehrer in der Inklusion, das ist eben auch für unsere Profession nicht einfach.

    Aber...

    Diesen Rechtfertigungsdruck wegen anderer Bezahlung gegenüber Grundschulkollegen habe ich abgelegt (siehe Zusatzausbildung(Aufgaben). Zum Schluss bin ich freundlich/herzlich, aber eiskalt gewesen.

    Wenn mir einmal wieder ein Grundschullehrer versuchte ein schlechtes Gewissen einzureden, erzählte ich einfach davon, dass man als Grundschullehrer schließlich jederzeit die Möglichkeit habe eine berufsbegleitende Weiterbildung/ein Aufbaustudium zum Sonderpädagogen aufzunehmen.


    Auf diese Offenheit hin wurde mehrheitlich "herumgedruckst" und mir mitgeteilt, dass man auf Diagnostik überhaupt keine Lust habe oder auch nicht ca. 2 Jahre für die Weiterbildung das Deputat reduzieren wolle- ergo auf einen Teil seiner Bezüge verzichten soll.


    So derart unerträglich kann der Job als Grundschullehrkraft aktuell ja also dann doch nicht sein... ;)

    in der Annahme, dass es "abgeschlossen" heißen sollte: Doch.


    Mein aktueller Fachlehrer-Ref hat ein abgeschlossenes FH-Studium, was vom fachlichen Niveau sowohl für Elektrotechnik als auch bspw. Mathe als Zweitfach locker reichen würde. Trotzdem darf er nur Fachlehrer mit einem Fach werden, wird dafür für die gleiche Stundenzahl wie wir relativ schlecht bezahlt, hat kaum Aufstiegschancen und macht dann halt Mathe fachfremd wenn nötig. DAS darf er ja verrückter Weise wieder.

    Wer solche "Rechtschreibfehler" (bedingt durch die Autokorrektur des Tablets) findet, darf sie gerne behalten. ^^


    Ich selbst kenne Fachlehrer nur im Zusammenhang mit einer erzieherischen/sonstigen pädagogischen Ausbildung ohne Studium. Solche Berufseinsteiger absolvieren dann eine "Ausbildung" (Vorbereitungsdienst) zum Fachlehrer. Auf diesen Umstand bezog sich mein Einwand.

    Wolltest du raus aus dem Elend? ;)

    Nein, ich mochte schlichtweg generell die überbordete Leistungsorientierung im gesamten Regelschulbereich "ohne Rücksicht auf Verluste" nicht.

    Die Förderschüler sind zudem oft dankbarer, dass sie kleine Fortschritte machen, auch wenn sie gesellschaftlich ganz weit unten vom Lernzuwachs eingestuft werden und man leider auf sie herabblickt.

    Haben schon 2 Kolleginnen von mir gemacht. Allein schon für A13.

    Wenn das so sein sollte, kann das ja auch eine Option für dich sein, falls du nicht auf landesweites A13 für alle warten möchtest.

    Falls du im "Schwabenländle" tätig bist, glaube ich dass du schneller mit dem Aufbaumaster So-Päd in HD/Ludwigsburg fertig sein dürftest, als dass oben genannte Änderung für alle in Ba-Wü kommt. ^^;)

    Das scheint auch ein wenig bundeslandabhängig zu sein.

    Die Förderpläne werden bei uns kooperativ mit den Regelschullehrkräften erstellt.

    An der "Leistungsmessung" (bei Förderschülern eher der Erhebung des individuellen Lernzuwachses) wirken FS-Lehrkräfte ebenfalls mit, wie an der Formulierung und der Anfertigung der Zeugnisse für IB-Schüler.

    Elterngespräche führen Förderschullehrer selbstverständlich auch bei inklusive beschulten Lernenden.

    Du hast vergessen, dass wir das auch haben, aber allein und in einer doppelt so großen Klasse. Wir sind auch bei den Runde-Tisch-Gesprächen der Inklusionskinder dabei. Für die Wochenplanung mit der Sonderpädagogin bekam sie Ermäßigungsstunden, ich bekam dafür keine einzige Stunde angerechnet, obwohl das immer den ganzen Nachmittag gedauert hat. Die Sonderpädagogen sind meist zu zweit plus FsJler, haben oft Einzelförderstunden, während wir oft mit 22 Grundschülern plus Inklusionsschülern alleine dasitzen, höchstens stundenweise eine Lernbegleitung bekommen. Von den 22 Grundschülern sind auch 3-5 irgendwie auffällig, 2-3 andere ziemlich begabt und der Rest ist auch individuell. Dem allem müssen wir gerecht werden.

    Dazu kommt, dass wir aus allen Gymnasiasten machen sollen. "Das ist IHRE Aufgabe", sagte mal ein Vater.

    Ich habe damit nicht behauptet, dass ihr diese Dinge nicht habt.

    Aber sind wir einmal ehrlich, gut 90% dieser Aufgaben haben tatsächlich alle anderen Lehrer in den übrigen Schulformen auch.;)


    1. Zumindest für die "Diagnostik" fehlt allerdings den GS-Lehrern ein gutes Stück Ausbildung im Vgl. zu Sonderpädagogen. Diese Stellungnahmen schreiben sich leider weder von alleine noch ohne fundierte Kenntnisse (inklusive der Durchführung der jeweiligen standarisierten Tests im Vorfeld).

    2. Gerade das dauerhafte Pendeln/"switchen" zwischen mehreren Inklusionsschulen ist ein nicht zu unterschätzender Stressfaktor. ;)

    3. Die Förderschulklassen am BFZ sind nicht so klein, weil man weniger Arbeit haben möchte. Im Gegenteil, diese Schüler benötigen so viel Unterstützung, dass man die Klassen kleiner halten muss. Zudem ist zumindest das Maximum im Förderschwerpunkt Lernen bei 16 Schülern in einigen Bundesländern. Da haben manche Dorfgrundschulen weniger Kinder in den jeweiligen Klassen.

    Exakt das ist es.

    Verstehe nicht wieso CDL hier so dämliche Unterstellungen raus lässt. Ich möchte dass alle Lehrer ihr A13 erhalten, die 10 Semster studiert haben und ein Referendariat abgeschlossen haben.


    Und dass ich der Meinung bin, dass Sonderpädagogen an der Grundschule den laueren Job haben in Vergleich zu GS-Lehrern, ist da erstmal unerheblich. Aber ich stehe zu meiner Meinung. Die Vorteile der Sonderpädagogen an der GS habe ich ja anderorts schon aufgeschrieben. Aber zu sagen es ginge nur um meine Geldbörse ist einfach nur unreflektierter Schwachsinn, der auf keiner Grundlage beruht

    Tommi: Ich wollte dir vorhin fast schon den "Daumen hoch" geben für einen deiner Beiträge, da ich deine Meinung teile, dass GS-Lehrer mit ihrer aktuell verlängerten Ausbildung "mehr" als A12 erhalten sollten.

    Allerdings mag ich es nicht, wenn man sich über eine andere Berufsgruppe (in deinem Fall: Sonderpädagogen) profiliert und ihre Arbeit versucht schlechtzureden in der Inklusion.

    Es ist auch nicht besser, als wenn sich manche Sekundarstufenlehrer/Gymnasiallehrer darüber belustigen, dass GS-Lehrkräfte deutlich weniger Geld in der Tasche haben für eine vermeintlich weniger anspruchsvolle Arbeit.


    Na ja, es gibt ja jetzt nicht gerade einen Sonderpädagogenüberschuss ... Also zumindest darauf sind die meisten potentiellen Grundschulleute wohl nicht ausgewichen. Obwohl das doch viieeel weniger Arbeit bei viieeel mehr Geld ist ...

    Ich wette, die meisten Grundschullehrer haben relativ wenig Ahnung davon, was alles zum Arbeitsalltag (und zur Ausbildung) eines Sonderschullehrers gehört.

    Ja, das sehen viele Leute nicht:

    Beraten (Eltern, Kollegium, Schulentwicklung: Konzepte) , Team-teaching, Diagnostik (formell und informell), Elterngespräche, Förderausschüsse, Konferenzen an der Stammschule UND an den Inklusionsschulen inklusive Arbeitsgruppen an mehreren Schulen, Elternabende auch an Inklusionsschulen, das ständige Einstellen auf verschiedene Systeme (man wird ja oft nicht nur an einer Schule in der Inklusion eingesetzt), Gutachten/FDS schreiben. etc. ...

    Das würde ich auch nicht als "wenig bezeichnen".

    Die Mehrheit hier sieht das ja gar nicht anders. Dennoch nervt die Neid-Debatte von Tommi enorm , der vor lauter "ich kriege aber nur...." weder die Arbeit anderer Lehrkräfte anerkennen mag, noch darüber nachdenkt, wie es bei anderen Lehrkräften tatsächlich gestaltet ist oder dass es da auch Unterschiede gibt, die man nicht deshalb als fair betrachten muss, nur weil A13 davorsteht. Umgekehrt auch kein Wort zu Fachlehrern von ihm, die deutlich weniger erhalten für ein deutlich höheres Deputat. Auch das darf man hinterfragen, wenn man diese Debatte ernsthaft führen möchte und es nicht nur um das eigene Portemonnaie geht. Leider geht es Tommi aber offenbar nur um seine Bezahlung und damit genau nicht um Fairness bei der Bezahlung, nur um Egoismus, Neid und individuelle Nutzenmaximierung. Das ist halt zu kurz gegriffen als Ansatz, um A13 für alle Lehrkräfte argumentativ zu stützen.

    Zur restlichen Motivation des besagten Forenmitglieds kann ich nichts beitragen.

    Ich sehe durch die Inklusion natürlich schon, dass Grundschullehrer nicht weniger "können"" müssen (vor allem pädagogisch), bzw. vom Arbeitsaufwand leisten müssen, als andere Lehramtskollegen.


    Fachlehrer (Fachoberlehrer) stehen auf "einem anderen Blatt". Sie haben überhaupt kein angeschlossenes Studium und darum auch keine Möglichkeit höher eingruppiert zu werden.

    Das ist schon etwas anderes, wenn man eben mittlerweile diese Regelstudienzeiterhöhung für GS-Lehrkräfte betrachtet. ;)

    Die Studie stammt von der Universität Oxford, die an der Entwicklung des AZ-Impfstoffes beteiligt war. Hoffen wir mal, dass das bei der Studie keine Rolle gespielt hat. :engel:


    Die Daten des Paul-Ehrlich-Instituts sehen bislang anders aus (Quelle:(

    Demzufolge also deutlich mehr Fälle nach AZ-Impfung, obwohl Biontech um ein Vielfaches häufiger verimpft wurde.

    Ein Schelm der Böses denkt. ;)

    Genau das Gleiche dachte ich mir auch, als ich die Beteiligung von AZ-Verantwortlichen an dieser "neuen Studie" herausgelesen hatte.

    Soweit ich gelesen habe basierend aus LandkreisDaten, gilt nur für die Klassen 1-6.

    Ich frage mich, ob es dazu auch erst die '3-Tage-Überschreitung' oder eine Art Vorwarnzeit gibt...

    Evtl. kann man es von anderen Maßnahmen ableiten?

    Bei den Ausgangsbeschränkungen gilt wohl:

    Überschreitung drei Tagen in Folge = in Kraft

    Unterschreitung sieben Tagen in Folge = außer Kraft

    Ab kommender Woche bekommen das auch die Hausärzte ob sie wollen oder nicht mitgeliefert (oder sonst gar keinen Impfstoff ausgeliefert)...[]

    Naja, ganz so drastisch kann es nicht ablaufen, dass die Hausärzte keinen anderen Impfstoff mehr erhalten, wenn sie eine Abnahme von AZ verweigern.


    Schließlich müssen alle Hausärzte ja in einigen Wochen alle mit der Zweitimpfung versorgen, die jetzt mit Biontech die Erstimpfung erhalten haben. ;)

    Aber wenn bei euch nicht genug Biontech da ist, musst du halt warten. Es hilft doch nichts, wenn du ein falsches Alter angibst. Dann plant man dich für AZ ein und dann kommst du und sagst: Haha, verarscht. Letztlich läuft es doch auf ein Vordrängeln hinaus.


    Zum Älter machen: Wir haben Kollegen, die ü60 sind aber kein AZ wollen. Da könnte man ein jüngeres Alter eingeben, damit man Biontech bekommt.

    Ich sehe es noch kommen, dass hier ein Unterforum: "Impfstofftauschbörse" aufgemacht wird. Tragisch..., aber möglich. :sterne:

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