Beiträge von mucbay33

    Oder man ist einfach zu dem Schluss gekommen, dass die Bevölkerung das denkt und sich daher der Impfstoff schlechter an den Mann bringen lässt.

    Nun ja, man kann auch noch ergänzend feststellen, dass AZ in einigen westlichen Ländern nicht einmal eine Zulassung bis zum heutigen Tag erhielt. AZ ist weder in den USA noch in der Schweiz zugelassen. Das hat nicht einmal etwas mit einer "geringeren Wirksamkeit" zu tun, sondern auch mit den durchaus zweifelhaften Daten, die durch AZ an die dortigen Zulassungsbehörden übermittelt wurden.

    Man kann nur Daten mit der selben Grundlage vergleichen, dies haben die Impfstoffstudien aber nicht, also kann man sie nicht miteinander vergleichen und genau deshalb wird sich das RKI auch hüten zu sagen, welcher Impfstoff besser ist.
    Sie treffen über die Impfstoffe Aussagen, die einfach nicht vergleichbar sind bzw. nur Laien eben denken, das reicht für einen Vergleich.

    Das RKI "hütet sich doch überhaupt nicht". Es gibt die Einschätzung bzgl. der Wirksamkeit/Effektivität wieder, die auch in den letzten Wochen bzgl. AZ/m-RNA-Impfstoffen an die Öffentlichkeit vermittelt wurde.

    AZ mag im Vgl. zu einem Grippeimpfstoff gut sein, alles =/> 50% Schutzwirkung wird als "gut angesehen".

    Im Vgl. zu den m-RNA-Impfstoffen ist aber AZ nun einmal der schlechtere Impfstoff.

    Das lässt sich aus den Informationen des RKI nun eindeutig "herauslesen".

    Womöglich kommt einem die eine oder andere Kennzahl so wichtig vor, dass man den eunen Impfstoff unter bestimmten Aspekten für besser hält. Deswegen ist der andere aber nicht „zweitklassig“ sondern nur etwas weniger gut. AZ ist guter Stoff.

    Das ist doch nur Wortklauberei, weniger effektiv ist weniger effektiv - und das durchaus mit sehr beachtlichen Unterschieden was die Schutzwirkung angeht.

    Darin unterscheiden sich eben die Ansichten.

    Nein, ich möchte keinen zweitklassigen Impfstoff - und egal wie man es dreht und wendet, das ist AZ nun einmal im Vgl. zu den mRNA-Impfstoffen aufgrund der aktuellen Datenlage.

    Wenn Biontech für die "Jüngeren" nicht vor wenigen Wochen freigegeben und AZ "gesperrt" worden wäre, hätte ich heute trotz Berechtigung noch nicht gezielt einen Impftermin gebucht, sondern mich weiterhin über AHA-Regeln konventionell geschützt.

    Als so ganz unproblematisch finde ich das nicht. Mit Blick auf die Corona-Selbsttestungen hieß es bei uns, eine Verweigerung würde als "Dienstvergehen" gewertet und man müsse mit einer Disziplinarmaßnahme rechnen. Und dann soll eine Impfverweigerung folgenlos bleiben?


    Ich habe meine Zweifel ...


    https://www.ndr.de/nachrichten…Weigerung,corona7550.html

    Ich finde diese Formulierung auch nicht gerade "hilfreich".

    Wer will mir denn nachweisen, ob ich den Test zu Hause korrekt oder falsch durchgeführt habe. Da ist doch mein Arbeitgeber in der Beweispflicht und nicht ich.

    Letztendlich macht jeder die Selbsttests nach bestem Wissen und Gewissen - und selbst dann kann man doch niemandem einen "Strick" aus einer unabsichtlich falschen Anwendung drehen.


    Zumal die Selbsttests ja auch nicht wirklich so verlässlich sind, wie man das gerne hätte.


    Zum Thema: Eine Impfpflicht gibt es aktuell nicht. Selbst wenn man impfwillig ist, ein Großteil der Kollegen in Sek 1+2 (je nach Bundesland) hat ja noch nicht einmal die Erstimpfung hinter sich. :(

    Bei der OGS sind es tatsächlich in der Regel externe Lehrkräfte / Angebote.
    Ich vermute aber: wenn es für eine Schule / Schulträger (er hat in der Regel mehr zu sagen) klar ist: wir MÜSSEN dieses Angebot machen, dann ist es einfacher, einen Großteil der Schulen in den gebundenen Ganztag zu schicken (mehr Zeitstunden durch das Deputat des Landes abgedeckt), und dann wird der OGS-Anteil verhältnismäßig schrumpfen oder nur noch von 15/16-17 Uhr sein.
    und im gebundenen Ganztag sind es normale Schulstunden, normale Lehrkräfte.

    Nicht zu vergessen: in der Unistadt lässt sich jede OGS anhand von Lehramtsstudis wuppen. In anderen Städten kann es ggf. schwerer sein, verlässliche, kontinuierliche Kräfte zu finden, die für das Geld arbeiten (Stundenkontigent über das Jahr, wenig Stunden pro Tag, die super unflexibel im Tag liegen, usw..)

    Also ich kenne es auch so, dass im Regelfall externe Betreuungskräfte (Vereine, etc.) für die Nachmittagsangebote eingesetzt werden.
    Falls eine "reguläre" Lehrkraft ein solches Nachmittagsangebot anbieten soll in einem Schuljahr, wird das selbstverständlich mit dem regulären Deputat "verrechnet".

    Es bedeutet zwar längere verpflichtende Anwesenheit am Nachmittag, aber keine "eigentliche Mehrarbeit".

    Alles andere wäre mir echt neu - und hier in Hessen ist an Förderschulen schon sehr lange ein Ganztagsangebot.

    Die Aufhebung der Priorisierung liegt nur daran, dass die "Alten" lieber den guten Biontech wollen und die Hausärzte ihre langjährigen Patienten nicht mit Astra Zwang vergraulen wollen. Unsolidarisch finde ich es auch.

    Naja, auf die "Alten" zu schimpfen ist ehrlich gesagt auch ein zweischneidiges Schwert.

    Viele Lehrer hatten schließlich in den vergangenen Monaten ebenfalls (berechtigte) Bedenken gegen Astrazeneca und haben ein Impfangebot gar nicht erst gebucht, bevor Biontech/Moderna für den überwiegenden Teil der Lehrkräfte unter 60 Jahren freigegeben wurde.

    Das fand ich voll eklig^^


    Aber ohne Witz, wenn ich das alles lese, frage ich mich, wer uns garantiert, dass nicht noch eine ganz üble Spätfolge kommen kann? Vielleicht arbeitet der Impfstoff vor sich hin und zerstört alle Zellen oder sonst irgendwas SciFi-mäßiges? :angst: schnell, beruhigt mich!

    Vielleicht kannst du ja in ein paar Jahren fliegen... auf Mottenschwingen. :sterne::victory:

    Was ist daran denn verwirrend mucbay33 ? Das ist doch bei Roswitha111 in Süddeutschland (BW?) und Alterra in Hessen genauso, wie ich ihren obigen Beiträgen entnehme. Ist es bei euch anders?


    Wenn es bei uns anders gehandhabt würde, hätten schon seit längerer Zeit auch die Lehrkräfte, die in einem der beiden "Hochinzidenz-Landkreise" wohnen, ggf. nicht mehr zur Arbeit kommen dürfen. DAS hätte erst ein Chaos gegeben! Bzgl. dessen hat eine Kollegin, die das betraf, mal nachgefragt, als in dem Landkreis, wo sie wohnt, die Inzidenz stark anstieg, und da wurde ihr beim Kreisamt gesagt, es zähle nur die Inzidenz des Arbeitsorts/-landkreises. Für die SuS ist es dann eben genauso.

    Ich wollte damit nur ausdrücken, dass es bedingt durch die Pandemie dennoch eine Art Flickenteppich ist. Nachvollziehbar mag so einiges sein, das ständige Informieren "was wann wo" gerade gilt, nervt mich mittlerweile insgesamt, bzw. macht mich "nicht gerade froh".

    Das war meine "Intention" für diesen Smiley. ;)

    Ich würde mir wünschen wir schaffen dieses furchtbare Siezen einfach ganz ab.


    Zum Glück hat die jüngere Generation das weitestgehend schon abgelegt, es ist sowas von irre wenn ich sehe, dass Kollegen sich seit teilweise 10 und mehr Jahren noch siezen.

    Daran merkt man den Generationenunterschied. Wenn man heutzutage selbst einen Lehrstuhlinhaber an einer Hochschule mit allen "netten Namenszusätzen" anredet, schauen einem die "jüngeren Profs" im Regelfall an, als sei man von einem anderen Stern. Wenn ich da noch an früher zu Zeiten meines Erststudiums denke! ^^ :sterne:

    Glücklicherweise kann man heutzutage in Kollegien oder sonst wo anderen Respekt entgegenbringen ohne auf "etwas angestaubte" Formalien achten zu müssen. :)

    Gratulation zur Erstimpfung und weiterhin keine Nebenwirkungen - das kann allerdings unter Umständen auch mit mehreren Stunden Verzögerung kommen, auch wenn Biontech sicherlich nichts "Schwerwiegendes" nach sich zieht.


    Was die Meinung über Schulschließungen angeht - darüber kann man sehr geteilter Meinungen sein.

    Ich habe so ein bisschen den Eindruck, dass einem das "Glück" über die Erstimpfung zu Kopfe steigen kann. ;)


    Andere Kollegen warten noch - Kinder können aktuell noch gar nicht geimpft werden, Förderschüler sind nicht gleich Förderschüler; es gibt ja auch die Kinder mit körperlich-motorischen-Einschränkungen, allgemeinen Vorerkrankungen, etc. Da schaut man anders auf die Lernenden, als auf "die üblichen Schüler" im Regelschulalltag.

    Zudem tragen Kinder (erwiesen!) mit der neuen Variante von SARS-Cov2 noch leichter eine mögliche Infektion in die Familien - hier ebenfalls mit Risikopatienten. Dadurch wird bei der jetzigen "Impfabdeckung" nichts besser, wenn man alles so laufen lässt.


    Mir persönlich ist der neue "angedachte" Wert von 160+ ehrlich gesagt selbst zu hoch, bis man reagieren muss, um an Schulen erneut die Präsenzpflicht auszusetzen.:(


    Lieber etwas länger auf "halber Kraft fahren" - das Schuljahr ist faktisch bereits in den Brunnen gefallen.

    Bei uns wird auch nur die eigene Stadt/ der eigene Kreis gewertet

    Alles einfach ein undurchsichtiger Wahnsinn.

    Ob das "Gesamtpaket" mit bundeseinheitlichen Regeln in der praktischen Umsetzung schlussendlich besser wird?:sterne: Ich melde hier einmal Zweifel an!

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