Beiträge von mucbay33

    Sie mögen zwar das Ref mit dem neuen Lehramt antreten und vielleicht bestehen, der Einstellungserlass regelt aber, dass sie nicht in den nordrhein-westfälischem Schuldienst kommen können.

    Das wäre doch reichlich paradox. Warum sollte man jemanden in NRW mit einem "neuen" Anspruch auf das Referendariat nach erfolgreichem 1. StEx zum Vorbereitungsdienst zulassen, wenn man diese Person nach dem erfolgreichen Bestehen des "neuen" Refs letztendlich doch nicht später übernimmt?

    Naja, eventuell ticken die Uhren in NRW ja anders. ^^


    Ggf. hätte man in diesem Fall noch andere Optionen:

    Sollte man grenznah zu anderen BL wohnen oder gleich räumlich flexibel sein, wäre das letztendlich nicht einmal sonderlich problematisch. Man könnte sich dann theoretisch in den angrenzenden BL (z.B. NDS, RLP oder Hessen) mit dem erfolgreich abgelegten 2. StEx auf die neue Schulform bewerben.

    Bei uns wäre es gar nicht zulässig gewesen Humblebee , dass SL oder Mentoren in den Prüfungslehrproben anwesend gewesen wären. Da waren nur Prüfer:in und Vorsitzende:r zulässig. Nur bei den UBs vorab (die ansonsten bei uns unbenotet blieben) durften Mentoren und SL mit anwesend sein.

    Die Prüfungsmodalitäten sind eben extrem unterschiedlich in den einzelnen BL.

    Hier in Hessen ist die Examensprüfung in allen Bereichen an einem Tag (zwei Lehrpoben + Kolloquium/Reflexion + abschließende mdl. Prüfung):

    • Im Regelfall ist immer ein (Fach-)Prüfer anwesend, der vorher Ausbilder in einer der Fachdidaktiken war. Zweitprüfer sind dann normalerweise Fremdprüfer.
    • Der SL ist immer in allen Lehrproben anwesend und prüft sowieso in der abschließenden mdl. Prüfung den Bereich Schulrecht.
    • Mit dabei ist üblicherweise ebenfalls die Menorin/der Mentor. Sie/er ist zumeist die "Lehrkraft des Vertrauens" und nimmt auch bei der abschließenden Notenfindung mit beratender Stimme teil.
    • Der Prüfungsvorsitzende des Seminars muss ebenfalls nicht zwangsweise die LiV zum ersten Mal sehen. Das kann auch ein Ausbilder des Seminars sein, der vorher bereits in den Hauptsemestern die LiV bewertet hat. ;)

    So wie ich das verstehe kann man das BL nicht mehr wechseln, wenn man sich bereits im Prüfungszeitraum des jeweiligen Vorbereitungsdienstes für ein Lehramt befindet.

    In manchen BL (z.B. Ba-Wü) gibt es anscheinend ein halbes Jahr "Hospitationszeit", in der man wohl die Befähigung für den eigenständigen Unterricht nachweisen muss. Wenn man in diesem Zeitraum "mehr oder minder freiwillig" aussteigt, kann man sich wohl noch in ein anderes BL für das betreffende Lehramt bewerben, danach jedoch nicht mehr in der Hauptphase des Vorbereitungsdienstes.

    Wohl falsch gedacht. :D Wegen Corona war meine Untersuchung zur Verbeamtung auf Probe eine kurze Frage der Schulleitung obs mir gut geht und eine Unterschrift :D


    Nach der Probezeit muss ich sicherlich nochmal zum Amtsarzt.

    So war die Sonderregelung unter Coronabedingungen in Hessen, bei der Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Probe nach dem Ref. Man musste wohl im letzten Jahr lediglich ein Formular zusammen mit dem SL ausfüllen und erklären, dass sich nichts seit der Einstiegsuntersuchung für den Vorbereitungsdienst gesundheitlich verändert hat. ;)

    Diese Regelung galt übrigens nur für Neueinsteiger, die bereits in Hessen ihren Vorbereitungsdienst gemacht hatten.

    Bewerber für den Berufseinstieg (Verbeamtung auf Probe) aus anderen Bundesländern mussten nach wie vor zum Amtsarzt/Medical Airport Service.

    Ich gehe allerdings davon aus, dass alle zukünftig wieder zum Medical Airport Service geschickt wird, wenn es die Pandemiebedingungen zulassen.

    Dann "spart" man sich wahrscheinlich auch in Hessen nach wie vor nicht die drei Besuche beim Amtsarzt für die Verbeamtung auf Widerruf, Probe, Lebenszeit.

    Wird Zeit dass Bildung endlich Bundessache wird ^^.

    NRW ist zu seinen Lehrern an der Grundschule einfach mies.

    Ich sprach vom Einstiegsgehalt in der Gruppierung A13, nicht von A12 (GS). Da sind Beträge knapp unter oder über 3000 Euro nette eher gebräuchliches Einstiegsgehalt.

    PS: Bildung und Bundessache? Da können wir sicherlich noch lange warten...

    Zurük zum Thema:

    Das Ref ist einfach subjektiv in einigen Abschnitten eine harte Zeit. Der eine steckt es besser weg als der andere, dann kommen noch viele Unwegbarkeiten dazu (Schulklima, Kollegium, Seminarbeauftragte, etc.).


    Durchhalten und ab und an die Grenze ziehen, um verdient die Seele baumeln zu lassen, ist leider die einzige Binsenweisheit, die man pauschal geben kann. :)

    Danach ist es tatsächlich nicht mehr so dramatisch, da die permanenten Beobachtungssituationen durch UBs wegfallen.


    Im Übrigen, diesen "tollen Ordner" mit der Unterrichtsdokumentation der Stunden zur Durchsicht, neben den Einträgen im Klassenbuch zu führen, empfinde ich als reine, total überflüssige Schikane. Ein Glück habe ich mich nie in BY ins Ref beworben. :daumenrunter:

    Insgesamt kann man natürlich die aktuelle Debatte um Impfungen für Kinder mit "gemischten Gefühlen" sehen.

    Es gibt sie sicherlich, die schweren Covid-Verläufe bei Kindern, selbst wenn der Großteil eher unmerklich erkrankt und folgenlos gesundet.

    Als Erziehungsberechtigte eine "Risikoabwägung" zu treffen, ist sicherlich keine leichte Entscheidung, da der Impfstoff nach wie vor relativ neu ist.


    Letztendlich habe ich den Eindruck, dass bei allen Verantwortlichen und Beteiligten mittlerweile "die Nerven blank liegen" und man auf Biegen und Brechen das Signal für Regelunterricht nach den Sommerferien forcieren möchte.


    Wenn nun noch reihenweise Kinder geimpft werden...wie soll das dann bei der nach wie vor herrschenden Impfstoffknappheit klappen, sobald die Priorisierung Anfang Juni aufgehoben wird?

    Genau das haben mir aber die Ausbilder immer damals vermittelt. Zu zeigen was die Schüler können und darauf aufbauen. Eventuell gibt es auch unterschiedliche Sichtweisen in den einzelnen Schularten.

    In jedem Fall kann ich diese "Methodenvielfalt" auf Knopfdruck nicht nachvollziehen für UBs.


    Wie gesagt, ohne ein Fass aumachen zu wollen. Zum Referendariat kann man tatsächlich geteilter Meinung sein, aber das würde den Rahmen sprengen.

    Es ist und bleibt für mich eine Zirkusnummer. ;)

    Hallo Neera,


    zunächst einmal Glückwunsch zum Platz für den Vorbereitungsdienst. :top:

    Gegebenenfalls hast du je nach Lehramtskombi bessere oder schlechtere Karten je nach Bundesland einen Platz abzulehnen ohne Konsequenzen. Wenn ein Lehramt oder eine Fächerkombi wenig gefragt ist, würde ich mir das sowieso gut überlegen, egal ob man einfach erneut einen Platz in der nächsten Runde "ergattern" kann. Nicht überall ist ein Platz garantiert, wie z.B. in Ba-Wü.


    Das ist natürlich alles deine Entscheidung, aber ehrlich gesagt würde ich den Platz für den Vorbereitungsdienst generell und auch aktuell (Corona) dem Jahr im "Pädaogischen Auslandsdienst" vorziehen. Wer weiß, ob du je nach Einsatzort da so einfach in der momentanen Pandemie anfangen kannst.


    Wenn du eine "fertige" Lehrkraft mit beiden Staatsexamen bist, hast du generell die besseren Karten für alle möglichen Einsatzorte.


    Offen gestanden wundert es mich sowieso, dass du über den PAD da jetzt schon anfangen könntest. Ich ging immer davon aus, dass man in jedem Fall das 2. StEx benötigt, um über den akad. Auslandsdienst als Lehrkraft tätig werden zu können.


    Grüße,

    Mucbay33

    Letztendlich ist es "verständlich", dass Referendare sichergehen und ohne große Unwegbarkeiten durch die "Zirkusnummer Referendariat" kommen wollen. Da würde ich auch lieber " nach dem Motto: Schuster bleib bei deinen Leisten" verfahren und etwas zeigen, dass die Schüler wirklich können. ^^

    Als Mentorin/Mentor würde ich eher meine Referendare schützen und sie nicht in die Pfanne hauen, wenn eine Ausbildungsbeauftragte nachfragt, wie es mit der "Methodenvielfalt" aussieht. Die Ausbilder haben sowieso oft einen sehr eigenen "Spleen". ;)

    Das kommt sicherlich darauf an. Man kann Stunden mit Partner-, bzw. Gruppenarbeiten oder auch Lerntheken phasenweise lehrerzentrierter oder offener gestalten, z.B. Einstiege, Abschlüsse, etc.

    Das ist selbstredend abhängig vom jeweiligen Thema und Unterrichtsfach, aber auch von der Verortung der Stunde in einer jeweiligen Unterrichtseinheit, bzw. von den Lernausgangslagen der Lerngruppe.

    Gerade bei Förderschülern ist es extrem wichtig ritualisiert zu arbeiten, sehr langfristig Methoden zu festigen (auch über einige Wochen/Monate). Da kann man nicht in der einen Stunde mit einer Partnerarbeit kommen und vier Wochen später mit einer Lerntheke. Hier hätten meine Ausbilder "berechtigt" moniert, dass ich die Schülerschaft überfordere in kurzer Zeit und eben die Lernausgangslagen nicht hinreichend berücksichtigt hätte. ;)


    Wie Meer schon schrieb. Es ist wohl auch abhängig vom jeweiligen Ausbilder, ob man dauern neue Methoden zeigen "muss". Ich kenne es wie gesagt nicht so. :)

    Es gab eine Menge Vorschläge und Tipps zu genau diesem UB, zu dem noch viel Zeit war, als die Anfrage kam und flexibles Plan möglich gewesen wäre.


    Dass man in den UB unterschiedliche Methoden zeigt, halte ich für berechtigt, da man eine Vielfalt als Handwerkszeug benötigt, um eine Auswahl zu haben und einsetzen zu können. Auch geben unterschiedliche Methoden Einblicke in Rollen der Lehrkraft, in verschiedene Aktivitäten.


    Das Ref ist eine praktische Ausbildung, in der man vieles lernt und sein Können zeigen soll.

    Können kann man auch unter Beweis stellen, indem man fundiert begründet, warum eine Methode langfristig weiter gefestigt werden sollte in einer Lerngruppe. Aber nun gut... das Thema ist ja bereits wohl "erledigt" in dieser Diskussion.


    PS: Nicht alle Ausbilder verlangen unterschiedliche Methoden. In meinem Ref musste ich das so definitiv nicht umsetzten - ohne jegliche Beanstandung seitens der Ausbildungsbeauftragten - und das ist nun auch keine "Jahrzehnte" her. ;)

    Wirklich krass, dass man "auf Biegen und Brechen" zu den meisten Unterrichtsbesuchen unterschiedliche Methoden zeigen muss. Das habe ich in normalen Zeiten noch nie verstanden. Man kann ja evtl. auch begründen, warum man dauerhaft eine Methode festigen/üben muss und dies bei unterschiedlichen Themen bewerkstelligt in aufeinanderfolgenden UBs. Wenn man eine Lerngruppe beispielsweise in der Unterrichtswoche nur wenige Stunden hat, dann muss man doch feste Rituale/Abläufe/Strukturen eher einplanen, als ständig etwas "Neues" zu zeigen.Wäre das bei euch nicht möglich?


    Gerade in Coronazeiten und dem damit verbundenen Durcheinander sollte man doch meinen, dass Fachleiter da auch etwas "kulanter" sind.


    Edit: Ich weiß, dass der Ursprungsbeitrag etwas älter ist, aber die Situation hat sich ja im Laufe des Schuljahres für die Referendare nicht sonderlich gebessert. ;)

    Die "Brot-und-Butter" PKV für Lehrer ist eigentlich nach wie vor die Debeka, wenn ich mich selbst und die Lehrer in meinem Bekanntenkreis mit einbeziehe. :)

    Ich hatte auch einmal vor Jahren einen Vergleich (Signal Iduna, bzw. deine erwähnte R+V) und unter Strich kam ich zumindest am Besten bei der DEBEKA weg.

    "Günstig" ist leider keine der Privatversicherungen auf Dauer, wenn man die Beitragssteigerung im vergangenen Jahr betrachtet. Die Leistungen in den letzten Jahren wurden auch allgemein nicht "besser", egal wo man wohl ist.


    Eigentlich hoffe ich mittlerweile "still und heimlich" irgendwann auf eine Bürgerversicherung mit Option für Beamte. Das "böse" Erwachen was die Beiträge angeht, kommt leider vielfach später im Leben als Pensionär bei allen privaten Krankenversicherern,;)

    Ich hatte gestern meine 2. Impfung mit Biontech. Heute hatte ich im Laufe des Vormittags das Gefühl, einen grippalen Infekt zu haben, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, matt. Morgens war noch alles gut. Bei der ersten Impfung war gar nichts außer leichten Schmerzen an der Einstichstelle.

    Dass mein SL mich ansprach, nachdem ich mir eine Schmerztablette in der Lehrerküche „gegönnt“ habe und mir vorwarf es sei „nicht professionell zu zeigen dass es einem nicht gut geht“ und ich damit „falsche Signale“ setzen „ das so einfach nicht ginge“ (nicht darauf bezogen, dass ich nicht sofort die Biege gemacht habe sondern dass ich es gewagt habe mir überhaupt „Schwäche“ anmerken zu lassen) ist dann eine andere Baustelle.

    Aber das kann man ja bei SafeVac nicht als Nebenwirkungen angeben. :D

    Jetzt bin ich wieder fit, freue mich, das ich es hinter mir habe und ärgere mich immer noch über heute. Nun ja...

    Das ist eine absolute Unverschämtheit. Ich würde da nochmals ein ruhiges Gespräch suchen und dein Empfinden darlegen.

    Hallo Powerflower!


    Ich habe hier für eine gute Bekannte im letzten Winter auch recherchiert, wie es sich verhält, wenn ein endgültiges Bestehen des Refs "unsicher" ist, bzw. ein Abbruch droht.


    Danke für diese wohl einmalige Langzeiterfahrung. Ich werde den Link für diesen Beitrag gleich im Laufe des Tages weiterleiten.


    Glückwunsch zu deinem Werdegang und zu deiner Entfristung und weiterhin viel Freue in der Hochschullandschaft! :wink_1:

    Und man weiß auch nicht, wie irgendeine früheren Krankheit, ein Medikament, eine bestimmte genetische Veranlagung, eine ... mit dem Impfstoff wirkt. Du kannst also Jahre abwarten und dann etwas völlig veraltetes nehmen. Und es ist auch nicht bekannt, wie eine Covid-19-Erkrankung langfristig wirkt.



    (Beide Impfstoffe sind nach wenigen Tagen abgebaut. Die Impfstoffe treffen sich also nicht. Es läuft übrigens seit Anfang Februar genau dazu eine Studie, die ersten Ergebnisse kommen jetzt heraus.)

    Natürlich ist dies eine Ausnahmesituation, in der wir uns seit über einem Jahr befinden..

    Das was ich nun schreibe, gilt für alle derzeit verfügbaren Impfstoffe gegen Sars-Cov2.


    Sie sind allesamt noch nicht lange auf dem Markt und habe Zulassungen erhalten, die normalerweise nicht ohne Grund viele Jahre ins Land gehen lassen. Das Mischen von Impfstoffen mit unterschiedlichen Wirkmechanismen ist da nur das "I-Tüpfelchen" in der aktuellen Lage der Dinge.


    Ich finde man sollte sich durchaus generell noch kritisch äußern dürften, auch wenn das manche hier nicht gerne zu hören scheinen. ;)


    PS: Nein, ich bin generell KEIN Impfgegner und habe auch meine erste Impfung mit einem Wirkstoff bereits vor ca. zwei Wochen erhalten. :)

    noch einmal zu Impfstoffwechsel (AstraZeneca/ BioNTech), weil gestern die Frage zu Wirksamkeit aufkam (ich fand gerade folgendes)

    Wie wirksam ist eine Zweitimpfung mit Moderna oder Biontech, wenn beim ersten Mal Astrazenca gespritzt wurde?

    Charité-Experte Leif Erik Sander rät sogar dazu, zwei unterschiedliche Impfstoffe (mRNA und Vektor) zu nutzen. Erste Untersuchungen weisen darauf hin, dass dies eine stärkere Immunabwehr hervorrufe. Das betrifft nun vor allem jüngere Menschen, die nach der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) keinen Astrazeneca-Impfstoff mehr erhalten sollen.


    (Aus https://plus.tagesspiegel.de/f…llte-zum-arzt-134144.html )

    Schlussendlich sind alle mit dieser angedachten "Impfkombination" Betatester, da es auch durch die WHO noch keinerlei verlässliche Daten gibt, wie sich eine Kombination aus konventionellen Impfstoffen und mRNA-Impfstoffen auswirkt.

    Wir wissen, dass wir nichts wissen im Moment. ;)

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